Xserver komplett eingefroren

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ausfahrt
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Xserver komplett eingefroren

Beitrag von ausfahrt » 07.05.2015 17:06:21

Hei,

ich habe auf einem powermac g4 digital audio debian jessie installiert. Wenn ich nun jedoch versuche, ein video im mp4 Format (h.264) abzuspielen, verweigern die videoplayer entweder die Bildwiedergabe (xine), meckern das Fehlen von h.264-Decoder an (parole), oder frieren mir komplett die grafische Oberfläche ein (vlc), sodass ich anschließend nicht mal mehr auf die Konsole komme, um die Anwendung zu killen. Alles in Richtung 3D klappte schon unter wheezy nicht mehr :(. Ich nutze xfce4 als auch fluxbox und als Startmanager lightdm.

Grafikkarte ist Folgende:

Code: Alles auswählen

lspci -nnk | grep "VGA\|'Kern'\|3D\|Display" -A2
0000:00:10.0 VGA compatible controller [0300]: Advanced Micro Devices, Inc. [AMD/ATI] RV200 [Radeon 7500/7500 LE] [1002:5157]
	Subsystem: Advanced Micro Devices, Inc. [AMD/ATI] RV200 [Radeon 7500/7500 LE] [1002:5157]
	Kernel driver in use: radeon
Dmesg zeigte das hier an:
NoPaste-Eintrag38503

Woran kann es haken und wie kann ich die Fehler beheben?

Danke im voraus

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Patsche
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Re: Xserver komplett eingefroren

Beitrag von Patsche » 07.05.2015 17:16:05

Schnellschuss:
Ist Debianfirmware-linux-nonfree installiert?

ausfahrt
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Re: Xserver komplett eingefroren

Beitrag von ausfahrt » 07.05.2015 17:46:31

Patsche hat geschrieben:Schnellschuss:
Ist Debianfirmware-linux-nonfree installiert?
Hallo,

Jepp. Eine der ersten Amtshandlungen bei Neuinstallation mit Radeonkarte. Eine xorg.conf musste ich auch einrichten um dauerhaft die Auflösung unter fluxbox zu bändigen.

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Re: Xserver komplett eingefroren

Beitrag von niesommer » 07.05.2015 19:13:34

Hallo,
Also ich habe auch einen MAC mini G4 mit einem Debian bestück, zur Zeit läuft wieder ein Wheezy drauf.
Ich habe es unter Jessie nicht geschafft das der XServer vernünftig läuft, mein Eindruck war das der Grafikkartentreiber nicht mehr funktioniert, weshalb ich wieder alles mit Wheezy neuinstalliert habe. Allerdings scheint die Ausstattung von deinem etwas abzuweichen, siehe:
viewtopic.php?f=15&t=140328&hilit=+mac+mini
Gruß niesommer

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Re: Xserver komplett eingefroren

Beitrag von ausfahrt » 07.05.2015 21:21:58

niesommer hat geschrieben:Hallo,
Also ich habe auch einen MAC mini G4 mit einem Debian bestück, zur Zeit läuft wieder ein Wheezy drauf.
Ich habe es unter Jessie nicht geschafft das der XServer vernünftig läuft, mein Eindruck war das der Grafikkartentreiber nicht mehr funktioniert, weshalb ich wieder alles mit Wheezy neuinstalliert habe. Allerdings scheint die Ausstattung von deinem etwas abzuweichen, siehe:
viewtopic.php?f=15&t=140328&hilit=+mac+mini
Jepp,
es scheint so, dass der grafiktreiber amok läuft. Stellenweise starte ich xfce4 oder fluxbox, öffne nur ein Fenster (egal ob Browser oder File-Manager) und FREEZE. Nix geht mehr außer dass sich der Mouse Cursor noch bewegen lässt :(.

Weiteres Feature: beim Anmelden auf lightdm reagiert die tastatur nur lückenhhaft, sodass öfter das PW unvollständig ist.

Greetz

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Re: Xserver komplett eingefroren

Beitrag von niesommer » 07.05.2015 21:41:03

ausfahrt hat geschrieben: Jepp,
es scheint so, dass der grafiktreiber amok läuft. Stellenweise starte ich xfce4 oder fluxbox, öffne nur ein Fenster (egal ob Browser oder File-Manager) und FREEZE. Nix geht mehr außer dass sich der Mouse Cursor noch bewegen lässt :(.

Weiteres Feature: beim Anmelden auf lightdm reagiert die tastatur nur lückenhhaft, sodass öfter das PW unvollständig ist.

Greetz
JA, so hat sich das bei mir auch geäußert. Vielleicht reparieren die Entwickler das irgend wann. Ich versuche das zum ende des jahres nochmal, in der Hoffnung das dann ein funktionierender treiber vorliegt.
Gruß niesommer

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Re: Xserver komplett eingefroren

Beitrag von hikaru » 07.05.2015 22:09:45

niesommer hat geschrieben:Vielleicht reparieren die Entwickler das irgend wann.
Dazu müssten sie natürlich von dem Problem wissen. Hat schon einer von euch einen Bugreport abgesetzt?

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Re: Xserver komplett eingefroren

Beitrag von ausfahrt » 07.05.2015 22:24:22

hikaru hat geschrieben:
niesommer hat geschrieben:Vielleicht reparieren die Entwickler das irgend wann.
Dazu müssten sie natürlich von dem Problem wissen. Hat schon einer von euch einen Bugreport abgesetzt?
Wie geht das (erhrlich gemeinte Frage)?

Aber anders herum gefragt: debian jessie ist doch stable und hat doch einen freeze hinter sich, wo nur noch bugs entfernt worden sind. Wird bei der powerpc Portierung nur noch die Paketierung vorgenommen? Ich habe übrigens unter wheezy (ppc) schon mit bugs zu tun gehabt, die freilich dokumentiert wurden, aber die einfach mal niemand mehr gefixt hat! Bei unstable oder sid würde ich da mehr Verständnis haben...

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hikaru
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Re: Xserver komplett eingefroren

Beitrag von hikaru » 07.05.2015 23:11:29

ausfahrt hat geschrieben:Wie geht das (erhrlich gemeinte Frage)?
Ich hatte das mal für einen sehr einfachen Fall dokumentiert:
viewtopic.php?f=27&t=151820&start=15#p1009293
ausfahrt hat geschrieben:Aber anders herum gefragt: debian jessie ist doch stable und hat doch einen freeze hinter sich, wo nur noch bugs entfernt worden sind. Wird bei der powerpc Portierung nur noch die Paketierung vorgenommen?
Ich verstehe den Kontext nicht.

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Re: Xserver komplett eingefroren

Beitrag von ausfahrt » 08.05.2015 00:11:01

hikaru hat geschrieben:
ausfahrt hat geschrieben:Wie geht das (erhrlich gemeinte Frage)?
Ich hatte das mal für einen sehr einfachen Fall dokumentiert:
viewtopic.php?f=27&t=151820&start=15#p1009293
ausfahrt hat geschrieben:Aber anders herum gefragt: debian jessie ist doch stable und hat doch einen freeze hinter sich, wo nur noch bugs entfernt worden sind. Wird bei der powerpc Portierung nur noch die Paketierung vorgenommen?
Ich verstehe den Kontext nicht.
Der Kontext ist, dass es richtig ist, einen reportbug zu erstellen, mir aber schon untergekommen ist, dass die Fehler zwar gelistet aber nicht behoben wurden. Bei den Problemen, die ich in letzter Zeit mit debian für powermac hatte (soundtreiber-chaos, nouveau-treiberfehler, eingeschränkt funktionierende radeontreiber, sleeping-modus legt mir ein powerbook lahm und niemand weiß warum),kommt bei mir Laien der Verdacht auf, dass nur noch zum Release die Paketierung angeschmissen wird aber niemand wirklich danach schaut, was da mit der powerpc-Portierung so geschieht.

Wie können solche Fehler durchgehen (bei stable!), dass der radeon-treiber bei einfachsten Anwendungen den xserver dermaßen lahmlegt, dass ich nicht mal mit strg-alt-F1 in die Konsole komme, um irgend was zu retten und dafür hier "windows 98" spielen muss (Rechner per Reset-Knopf neustarten) :-/. Da hab ich noch nichts zerfrickelt sondern alles ist Neuinstallation.

Nichtsdestortotz schau ich mal, was ich machen kann.

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Re: Xserver komplett eingefroren

Beitrag von NAB » 08.05.2015 02:27:18

Was meinst du, wieviele PowerMacs noch bei den Debian-Entwicklern rumstehen, um die Sache überhaupt zu testen?

Und deine Radeon-Probleme klingen nach einem Fehler im Kernel. Da kann ein Debian-Entwickler vermutlich auch nicht viel mehr machen, als den Fehler an die Kernel-Entwickler weiterzureichen.

Und was meinst du, wieviele PowerMacs noch bei den Kernel-Entwicklern rumstehen? Vorallem welche mit genau deiner Grafikkarte!

Natürlich "schmeißen die nur die Paketierung an" ... was sollen sie denn sonst machen? Danach sind sie auf Tester angewiesen, die Fehler melden. Solche wie du.
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Re: Xserver komplett eingefroren

Beitrag von hikaru » 08.05.2015 07:48:10

@ausfahrt:
Liegst du da vielleicht dem recht verbreieten Missverständnis auf, dass Stable "Stable" heißt, weil die Software stabil, also fehlerfrei, läuft?
Das ist nicht de Fall. Stable heißt "Stable" weil sich die Versionsnummern der Pakete nicht ändern, also stabil bleiben.

Die Debianentwickler sind größtenteils Freiwillige die eben frei entscheiden können welche Fehler sie beheben und welche nicht. Und auch das Debianprojekt als Ganzes hat nicht den Anspruch Fehlerfreiheit zu garantieren.
Wenn du einen Bugfix erzwingen willst, dann musst du einen Grund finden den Bug als "Release Critical" einzustufen. Dafür gibt es aber klare Vorgaben. Das kann man sich nicht einfach aus den Fingern saugen. Dein Grafikproblem hätte möglicherweise das Potenzial dafür, aber man brääuchte noch mehr Informationen um das wirklich zu beurteilen.

Ein Bugreport kann auch mal "unerwartet" enden, gerade wenn es um exotische Architekturen geht. So habe ich z.B. ml einen Bugreport für Chromium geschrieben weil sich der Browser unter Wheezy/armel nicht mehr starten ließ. Seitdem wird Chromium nur noch für x86 angeboten weil der Maintainer auf armel nicht sinnvoll testen kann. Das war natürlich nicht wirklich mein Ziel. Auf armel ist das egal, denn da lief er ja ohnehin nicht. Aber vielleicht habe ich damit ppc-Nutzern wie dir einen Bärendienst erwiesen.
Erst kürzlich habe ich einen Bugreport geschrieben weil auf i586-Maschinen bestimmte Programme (Videoplayer, Browser) abstürzen weil sie teils i686-Instruktionen ausführen. i586/i686 ist ja leider bei Debian nur eine Architektur und von den Entwicklern mit denen ich in Kontakt stand hatte keiner mehr eine i586-Maschine. Vorläufiges Endergebnis ist, dass es zwei getrennte Probleme waren. Für Videoplayer wurde die Sache gefixt und wird wohl mit der 8.1-Aktualisierung nach Stable kommen, für Browser wird das nicht gefixt, weil es schwierig ist zwischen i586 und i686 zu trennen und ein i586-Fix auf i686 Performancenachteile brächte.

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Re: Xserver komplett eingefroren

Beitrag von niesommer » 08.05.2015 09:07:28

hikaru hat geschrieben:Ich hatte das mal für einen sehr einfachen Fall dokumentiert:
viewtopic.php?f=27&t=151820&start=15#p1009293
Ja daran kann ih mich sehr gut erinnern, denn ich hatte das Problem hier kund getan. Aber noch immer kann ich solche Bugreports nicht schreiben weil ich eben kein Englisch kann.
Und das Problem mit xshisen ist bis heute noch nicht behoben, ich verwende das Paket aus Wheezy weil das funktioniert. Aber es zeigt auch beispielhaft das die Qualität bei Debian leidet und nach läßt.
Ein weiteres Beispiel welches nie repariert wurde bis heute ist das kleine script Debiansux das gibt es in jessie nun nicht mehr.
siehe auch hier: viewtopic.php?f=28&t=149594&hilit=sux
Ich bin mal gespannt wann es meinen geliebten Debianwdm und Debianwmaker trifft, und die dann ins datennirvana verschwunden sind.
Gruß niesommer

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Re: Xserver komplett eingefroren

Beitrag von NAB » 08.05.2015 09:53:03

Hat eigentlich mal jemand ausprobiert, was passiert, wenn man einen Debian-Bugreport in Deutsch verfasst?
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Re: Xserver komplett eingefroren

Beitrag von niesommer » 08.05.2015 09:54:47

hikaru hat geschrieben:@ausfahrt:
Liegst du da vielleicht dem recht verbreieten Missverständnis auf, dass Stable "Stable" heißt, weil die Software stabil, also fehlerfrei, läuft?
Das ist nicht de Fall. Stable heißt "Stable" weil sich die Versionsnummern der Pakete nicht ändern, also stabil bleiben.
Also das ist mir das neueste, diese Interpretation von Stable. Warum rät man dann Anfängern Stable zu nehmen, wenn doch Testing viel Stabiler im Sinne von Stabil ist? Ich denke da hast du dir etwas sehr merkwürdiges zurecht gelegt. Da ich aber nicht mehr so im Stoff stehe, obwohl ich Debian seit Potato nutze und zwischen drin auch über mehrere Jahre Testing nutzer war, hatte ich nie abgesehen jetzt von Jessie das Gefühl das Stable nicht stabil war. Vielleicht hat sich das Debian Entwicklerteam wirklich so stark verändert, das man jetzt lieber nur noch auf neue Software setzt und nicht mehr auf Stabilität und damit auf Sicherheit im Betrieb das erklärt dann allerdings den zustand von Debian Jessie!

Wäre schön wenn man wieder dahin käme:
Eine neue Version wird getreu dem Motto "Es ist fertig, wenn es fertig ist" veröffentlicht.
Die offizielle veröffentlichte Version heißt stable. Diese Version wird grundsätzlich für die Installation empfohlen.
Wie ich gerade sehe scheinst du darauf hinaus zu wollen, ja das ist neu für mich und erklärt so einiges:
Somit ist die Software in testing auch stabil im Sinne von "zuverlässig und benutzbar wie in anderen Distributionen", und kann durchaus für bestimmte Einsatzbereiche auch für den Produktiveinsatz verwendet werden. Dabei ist zu beachten, dass in testing kontinuierlich neue Programmversionen eingepflegt werden. Nutzt man hingegen den stable Zweig so erfolgen zwischen den Veröffentlichungen nur Sicherheitsaktualisierungen und Fehlerkorrekturen. Mit stable ist man daher sicher vor Überraschungen und Nebeneffekten.
Hervorhebung von mir: Ja das merkt man ganz deutlich bei Jessie! :facepalm:
Das ist zwar ganz nett, steht aber im wiederspruch zu oben: "Es ist fertig, wenn es fertig ist"
In den letzten Jahren hat sich für stable ein Releasezyklus von ca. 2 Jahren eingependelt.


Vielleicht bin ich aber auch nur zu alt geworden und kann einfach nicht mehr schritt halten. Und nein früher war nicht alles besser!

Die Zitate stammen von hier: https://wiki.debian.org/de/DebianEinsteiger

Hier gibt es eine Erklärung die eher dem Stable ist stable weil stabil entspricht:
http://debian-handbook.info/browse/de-D ... cycle.html
http://debiananwenderhandbuch.de/wasist ... nversionen

Wenn heute allerdings doch eher deine Interpretation gelten sollte, dann sollte ich mir wirklich überlegen ob Debian das richtig für mich ist.
Gruß niesommer

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Re: Xserver komplett eingefroren

Beitrag von niesommer » 08.05.2015 09:56:23

NAB hat geschrieben:Hat eigentlich mal jemand ausprobiert, was passiert, wenn man einen Debian-Bugreport in Deutsch verfasst?
Mein Eindruck von meinem letzten Versuch, der schon länger zurück liegt, geht das nicht. Soweit ich mich recht erinnere.
Gruß niesommer

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Re: Xserver komplett eingefroren

Beitrag von hikaru » 08.05.2015 13:05:08

NAB hat geschrieben:Hat eigentlich mal jemand ausprobiert, was passiert, wenn man einen Debian-Bugreport in Deutsch verfasst?
Ich glaube bei Red Hat oder Ubuntu schon Bugreports auf Französisch gesehen zu haben (einzelne Beiträge definitiv). Das Feedback war in jedem Fall vernachlässigbar.

Vielleicht könnten wir ja her eine Art inoffiziellen Übersetzungsservice bereitstellen. User machen ganz normal über Reportbug einen Bugreport, schicken den dann aber nicht an das Debianprojekt, sondern stellen den Text hier im Forum ein. Jemand der es sich zutraut übersetzt dann den Text und setzt den Report ab oder schickt ihn an den Originalautoren zurück der ihn an Debian abschickt. So oder so sollte gegenüber Debian klar werden, dass ein Übersetzer involviert ist und der Text nicht vom eigentlichen Bugautoren stammt.
Ich würde mich für solche Übersetzungen bereiterklären.
niesommer hat geschrieben:Also das ist mir das neueste, diese Interpretation von Stable.
Ich habe auf die Schnelle keine klare offizielle Definition gefunden. Aber zumindest hier [1] sieht man das genauso wie ich.
niesommer hat geschrieben:Warum rät man dann Anfängern Stable zu nehmen, wenn doch Testing viel Stabiler im Sinne von Stabil ist?
Weil es das nicht ist. Auch wenn Stable nicht der Stabilität wegen "Stable" heißt ist es doch stabiler als Testing. Diese Eigenschaft ist jedoch nicht namensgebend sondern nur ein Nebenprodukt der sehr konservativen Updatepolitik.
niesommer hat geschrieben:Da ich aber nicht mehr so im Stoff stehe, obwohl ich Debian seit Potato nutze und zwischen drin auch über mehrere Jahre Testing nutzer war, hatte ich nie abgesehen jetzt von Jessie das Gefühl das Stable nicht stabil war.
Ich bin erst seit Etch dabei, aber ich erinnere mich, dass es bei den Releases von Squeeze und Wheezy ähnliche Unmutsäußerungen gab. Damals war es KDE4 oder Gnome3, heute ist es Systemd oder "allgemeines Unwohlsein".



[1] https://news.ycombinator.com/item?id=9438393

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Re: Xserver komplett eingefroren

Beitrag von niesommer » 08.05.2015 14:00:36

hikaru hat geschrieben:
NAB hat geschrieben:Hat eigentlich mal jemand ausprobiert, was passiert, wenn man einen Debian-Bugreport in Deutsch verfasst?
Ich glaube bei Red Hat oder Ubuntu schon Bugreports auf Französisch gesehen zu haben (einzelne Beiträge definitiv). Das Feedback war in jedem Fall vernachlässigbar.

Vielleicht könnten wir ja her eine Art inoffiziellen Übersetzungsservice bereitstellen. User machen ganz normal über Reportbug einen Bugreport, schicken den dann aber nicht an das Debianprojekt, sondern stellen den Text hier im Forum ein. Jemand der es sich zutraut übersetzt dann den Text und setzt den Report ab oder schickt ihn an den Originalautoren zurück der ihn an Debian abschickt. So oder so sollte gegenüber Debian klar werden, dass ein Übersetzer involviert ist und der Text nicht vom eigentlichen Bugautoren stammt.
Ich würde mich für solche Übersetzungen bereiterklären.
Hut ab. :THX: Davor habe ich großen Respekt und finde deinen Vorschlag Super! :THX: :hail:
Vielleicht solltest du diesen in einem eigenen Beitrag zur Diskussion stellen wo man dann klären kann ob und wie das ganze im Forum umgesetzt werden kann.
hikaru hat geschrieben:Ich habe auf die Schnelle keine klare offizielle Definition gefunden. Aber zumindest hier [1] sieht man das genauso wie ich.
Kann ich leider nicht lesen, und google Translator ist auch nicht so der Hit. tut mir leid. :wink:
hikaru hat geschrieben:Weil es das nicht ist. Auch wenn Stable nicht der Stabilität wegen "Stable" heißt ist es doch stabiler als Testing. Diese Eigenschaft ist jedoch nicht namensgebend sondern nur ein Nebenprodukt der sehr konservativen Updatepolitik.


Ja, habe das auch gemerkt das es dafür irgendwie keine wirkliche Definition "mehr" gibt. Vielleicht sollten die Entwickler darüber mal diskutieren.
hikaru hat geschrieben: Ich bin erst seit Etch dabei, aber ich erinnere mich, dass es bei den Releases von Squeeze und Wheezy ähnliche Unmutsäußerungen gab. Damals war es KDE4 oder Gnome3, heute ist es Systemd oder "allgemeines Unwohlsein".


Ja, das stimmt da gab es viel Verstimmung. Was aber weniger an Debian lag sondern eher an den DE Entwicklern. KDE4 war für mich im übrigen der Grund es mal wieder mit KDE zu versuchen, nachdem ich die KDE3 wegen "unbrauchbarkeit" habe aufgegeben, in der Zeit habe ich nur mit wmaker gearbeitet. Gnome mochte ich leider noch nie so richtig, und mit dem Bedienkonzept von Gnome3 was sich für mich nicht für einen Desktop erschließt komme ich auch nicht gut zurecht. Das stellt aber eigentlich kein Problem dar da es genügend alternativen gibt die ganz hevorragend ihren Dienst tun.
Systemd ist da meiner Meinung nach schon etwas anders gelagert. Ich bin kein befürworter von Systemd, aber nach dem man sich dafür entschieden hat es in Debian einzuführen, hätte ich angenohmen das man sehr wohl auf stabilität und funktionalität achtet. Es wäre wahrscheinlich besser gewesen wenn man es erst in Strech eingeführt hätte und es in Jessie nur Optional verfügbar gemacht hätte, damit man genügend Zeit bekommt um es sauber zu Integrieren. So wie es jetzt ist sieht alles nur nach einer großen Hauruckaktion aus die auf biegen und brechen ohne Rücksicht durch geboxt wurde. Dabei wurde viel schaden für Debian angerichtet.
Denn das Init-system ist sehr viel Existentieller, und wenn ich dann sehe das wichtige sachen wie cron nicht zuerlässig sind, es einen bugreport gibt den man ignoriert weil man eine eigene komponente hat die das erledigen soll, dann ist das nicht sehr Vertrauenserweckend, und gibt es dazu fast keine dokumentaion zumindest nicht in deutsch nur sowas oberflächliches hier: https://www.debian.org/releases/jessie/ ... ml#systemd
Und das trifft auch noch auf andere Sachen zu. Das entspricht so ganz und gar nicht das was ich von einem Debian Stable erwarte und es gewohnt bin. Und so wie es aussieht kommt man wohl besser weg wenn man auf Jessie verzichtet und lieber die nächsten mindestens 2 Jahre entweder noch bei Wheezy bleibt oder zu Strech wechselt und dann eben testing mit all seinen evtl. Problemen hat. Naja, schaun wir mal.

[1] https://news.ycombinator.com/item?id=9438393[/quote]
Gruß niesommer

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Re: Xserver komplett eingefroren

Beitrag von NAB » 08.05.2015 16:45:19

hikaru hat geschrieben:Vielleicht könnten wir ja her eine Art inoffiziellen Übersetzungsservice bereitstellen. User machen ganz normal über Reportbug einen Bugreport, schicken den dann aber nicht an das Debianprojekt, sondern stellen den Text hier im Forum ein. Jemand der es sich zutraut übersetzt dann den Text und setzt den Report ab oder schickt ihn an den Originalautoren zurück der ihn an Debian abschickt. So oder so sollte gegenüber Debian klar werden, dass ein Übersetzer involviert ist und der Text nicht vom eigentlichen Bugautoren stammt.
Die Grundidee finde ich gut, da wäre ich auch mit dabei. Wobei schon der Betroffene selber den Report abschicken und den Mailkontakt verwalten sollte. Aber ich denke, da werden sich noch etliche andere Helfer im Forum finden. Ich befürchte, das würde eher auf 12 verschiedene Übersetzungen hinauslaufen ... aber gut, das wäre ja auch nicht schlecht ^^
hikaru hat geschrieben:aber ich erinnere mich, dass es bei den Releases von Squeeze und Wheezy ähnliche Unmutsäußerungen gab. Damals war es KDE4 oder Gnome3, heute ist es Systemd oder "allgemeines Unwohlsein".
Vielleicht steigen auch einfach die Ansprüche. Vor 10 Jahren hätte sich niemand darüber beschwert, dass Debian nicht rund läuft auf Hardware, die seit 10 Jahren nicht mehr hergestellt wird:
https://www.youtube.com/watch?v=9DDoclvOAcA
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Re: Xserver komplett eingefroren

Beitrag von ausfahrt » 08.05.2015 18:00:07

Ooops,

das scheint hier ein wenig Eigendynamik bekommen zu haben. Erstmal finde ich es gut, dass hier nicht aufeinander eingehackt wird sondern nach Lösungen gesucht wird. SUPER!

Zu reportbug: ich schau es mir gerade an und habe das gleiche Prob wie niesommer (in englisch bin ich unter Oettinger-Niveau und sorge immer wieder für Gekicher und Schenkelklopfer), könnte mich also nur wenig sinnstiftend verständigen. Außerdem stehe ich jetzt gerade vor dem Problem, welches Paket ich denn angeben soll. Xserver, Radeon-Treiber oder, wie NAB eingeworfen hat, der Kernel? Das Angebot, bei Übersetzungen zu helfen finde ich gut und würde darauf zurückkommen.

Zu debian und den "höheren Ansprüchen" ;): ich nutze Debian seit ca 8 Jahren (etch) als DESKTOP-Rechner und habe mich daher immer nur soweit mit dem System beschäftigt, wie ich auf Probleme gestoßen bin und diese auch lösen konnte (im web lesen, ob wer schon mal ähnliches usw.). Nur wenn ich gar nicht weiter komme, lande ich hier und bin auf den good will hier angewiesen. Ich sehe es auch so, dass wenn ich hier mit Problemen auftauche und eine Lösung gefunden wird, anderen damit auch geholfen werden kann, die mitlesen können.

Ich bin übrigens bewusst von ubuntu weg, weil ubuntu dazu neigt, den Anwendern zu viel abzunehmen und vorzulegen, dabei aber irgendwie die Performance leidet. Ubuntu ist mir zu ressourcenhungrig geworden. Spätestens bei dem Deal mit amazon wäre ich jedoch verschwunden gewesen. Es geht mir also NICHT darum, möglichst bequem linux zu nutzen.

Zu dem powerpc-port: wenn jetzt die bugreports bei den jeweiligen Maintainern eingereicht werden, es aber keine Kapazität gibt sie zu fixen, sollte den Debian-Entwicklern nahegelegt werden, lieber keinen powerpc-port zu erstellen, als einen schlechten. Ansonsten bin ich mit dabei, mit meinen Möglichkeiten an Verbesserungen in irgend einer Form zu beteiligen. Ergo mit bugreports auf Probleme hinweisen.

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Re: Xserver komplett eingefroren

Beitrag von NAB » 08.05.2015 18:49:23

ausfahrt hat geschrieben:Zu dem powerpc-port: wenn jetzt die bugreports bei den jeweiligen Maintainern eingereicht werden, es aber keine Kapazität gibt sie zu fixen, sollte den Debian-Entwicklern nahegelegt werden, lieber keinen powerpc-port zu erstellen, als einen schlechten.
Wenn sie das tun, wird diese Liste aber bedeutend kürzer:
http://distrowatch.com/search.php?archi ... strosearch
Und dann?

Weeste ... das Problem ist ...

... wenn ich eine Zeile aus deinem dmesg "radeon: wait for empty RBBM fifo failed ! Bad things might happen." bei Google eingebe, dann finde ich zum Beispiel diesen Ubuntu Bugreport:
https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+sour ... ug/1125908
Die Beschreibung ist deiner sehr ähnlich.

Ein Vorschlag ist übrigens der Kernelparameter "radeon.agpmode=-1".

Ansonsten läuft die Antwort darauf hinaus, dass die PowerPC-Version von Linux die Umstellung auf "Kernelbased Mode Switching" nicht so gut überstanden hat, und man sich doch gleich an freedesktop.org oder die Kernel-Mailingliste wenden solle:
https://lists.ozlabs.org/pipermail/linuxppc-dev/

Genau da liegt auch das Problem. Der PowerPC-Port von Linux ist nicht im besten Zustand. Der wird langsam vernachlässigt. Und mit "Linux" meine ich "Linux", also den Kernel. Und Debian hat meines Wissens genau einen Mitarbeiter, der sich intensiv um den Kernel kümmert und sowas wie Debian-eigene Patches entwickeln und pflegen könnte. Und der hat alle Hände voll zu tun und vermutlich keinen PowerPC.

Die richtige Anlaufstelle wären also die Entwickler des Linux-Kernels. Und die werden die Probleme vermutlich kennen und sich egal sein lassen ... vielleicht musst auch dir dir alle 10 Jahre mal einen neuen Computer kaufen.

Was du übrigens wirklich mal versuchen könntest, das wäre, Jessie mit dem Kernel von Wheezy zu betreiben. Zumindest mit dem Wheezy-Backports-Kernel 3.16 geht es (auf AMD64) ... vielleicht geht es ja auch mit dem PowerPC-Kernel 3.2. Der schien ja besser zu laufen bei dir.

Sonst hast du nicht mehr viele Alternativen ... einen Red Hat Kernel vielleicht, sonst BSD.
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Re: Xserver komplett eingefroren

Beitrag von hikaru » 08.05.2015 22:59:17

niesommer hat geschrieben:Vielleicht solltest du diesen in einem eigenen Beitrag zur Diskussion stellen wo man dann klären kann ob und wie das ganze im Forum umgesetzt werden kann.
Mal sehen. Ich muss die Details nochmal überschlafen.
NAB hat geschrieben:Die Grundidee finde ich gut, da wäre ich auch mit dabei.
Schön!
NAB hat geschrieben:Wobei schon der Betroffene selber den Report abschicken und den Mailkontakt verwalten sollte.
Ja, das würde ich wohl auch vorziehen. Idealerweise sollte der Übersetzer wirklich nur das machen.
Andererseits werden die Übersetzer ja tendenziell Leute sein die zumindest schon mal selbst einen Report abgesetzt haben und halbwegs wissen wie man sowas formuliert und kategorisiert. Da wird es also nicht ausbleiben den Anfragenden etwas an die Hand zu nehmen.
ausfahrt hat geschrieben:Es geht mir also NICHT darum, möglichst bequem linux zu nutzen.
Komisch. Genau deshalb bin ich bei Debian. ;)
ausfahrt hat geschrieben:Zu dem powerpc-port: wenn jetzt die bugreports bei den jeweiligen Maintainern eingereicht werden, es aber keine Kapazität gibt sie zu fixen, sollte den Debian-Entwicklern nahegelegt werden, lieber keinen powerpc-port zu erstellen, als einen schlechten.
Sehe ich auch so. Für mich wäre es durchaus eine brauchbare Lösung wenn Debian sich zum Stretch-Release klar von i586 verabschiedet. Eine halbkaputte Architektur anzubieten nur um sie zu haben passt nicht zu meinem Verständnis von sauberer Arbeit.

NAB
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Re: Xserver komplett eingefroren

Beitrag von NAB » 09.05.2015 05:39:55

hikaru hat geschrieben:Sehe ich auch so. Für mich wäre es durchaus eine brauchbare Lösung wenn Debian sich zum Stretch-Release klar von i586 verabschiedet. Eine halbkaputte Architektur anzubieten nur um sie zu haben passt nicht zu meinem Verständnis von sauberer Arbeit.
Schau dir bitte mal meinen Youtube-Link oben an ... da wird ein Debian Sarge (Baujahr 2005) auf einem aufgemotzen Commodore Amiga 1200 gestartet (Baujahr ca. 1993). An "GUI" ist nicht zu denken, trotzdem findet der Besitzer das wohl derartig cool, dass er das Video erstellt hat. Ich tät das auch cool finden, wenn ich noch einen Amiga hätte, auch wenn vielleicht mplayer nicht perfekt läuft. Wegen ein paar defekter Pakete gleich die gesamte Architektur einzustampfen halte ich für völlig daneben. Das wäre auch der beste Weg um dafür zu sorgen, dass sich nie etwas ändert, denn Debian ist auch eine Entwicklerplatform.
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hikaru
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Re: Xserver komplett eingefroren

Beitrag von hikaru » 09.05.2015 11:16:27

Ich hab's gesehen. Ich bin auch stolz wie Bolle auf meine Debian-PS3 und meinen antiken i586. Aber seien wir doch mal ehrlich, das ist alles Spielerei.
Wenn solche Exoten im Grunde nebenher mit abfallen ist das gut und schön, aber wenn sie gemessen an ihrer Nutzerzahl* überproportional viele Entwicklerressourcen binden dann sollte man sie auf den Prüfstand stellen.
Das heißt nicht dass man sie immer gleich ganz aufgeben muss. aber wenn selbst der Vanilla-Kernel ppc nur noch stiefmütterlich unterstützt, dann sollte man bei Debian mal darüber nachdenken.

*) Damit meine ich produktive Nutzer, nicht solche "Spieler" wie den Amiga-Typen oder mich.


Edit:
Angestachelt durch diesen Thread habe ich auf meiner PS3 ein dist-upgrade auf Jessie angestoßen. Beim nachfolgenden Reboot kam die Kiste nicht wieder hoch. Der Versuch einer Neuinstallation scheitert an der selben Stelle, nämlich dann wenn kboot an den Debiankernel übergibt. Die Maschine bleibt einfach stehen. Bei Gelegenheit schiebe ich da sicher nochmal ein Wheezy drauf, aber ich denke ich hake ppc für mich ab.
Zuletzt geändert von hikaru am 10.05.2015 22:41:17, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Xserver komplett eingefroren

Beitrag von ausfahrt » 09.05.2015 11:55:45

@NAB: der Kernelparameter hat nix gebracht, außer dass ich diesmal die Möglichkeit hatte, auf die Konsole zu kommen und lightdm neu zu starten. Der Kernel 3.2.0 ließ sich via dpkg -i anstandslos installieren und startet auch. Allerdings streikt jetzt lightdm (Bildschirm bleibt schwarz). Mit "startx" als root kann ich xfce4 starten, allerdings nur mit 256 Farben und bin dann mit eben auch im root-Account ...

Zu der Anmerkung, wegen ein paar defekter Pakete gleich den powerpc-Port zu schließen: es scheint ja irgendwie der Kernel betroffen sein zu können, und der ist wohl nicht Paket xy sondern LINUX, also das Herzstück der Distri. Deshalb würde ich hier das nicht zu sehr bagatellisieren. Und ja ein offizieller Port sollte auch für Endanwender funktionieren.

@hikaru: ich präzisiere mal, was ich mit nicht möglichst bequem meine. Klar sollte ein Linux auch bei mir reibungslos laufen. Doch im Gegensatz zu Ubuntu wird bei debian auch von Endanwender mehr vorausgesetzt, sich mit dem system zu beschäftigen, so dass eher ein Lerneffekt einsetzt. Im Endeffekt ist dann apt-get schneller getippt als synaptic gestartet ;)

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