was ich schreibe, ist kein hoax, es ist wirklich so passiert

!
nachdem ich von der knoppix-hd-installation wegen der ständigen abhängigkeitsprobleme genug hatte, habe ich mir die offizielle woody-cd gesaugt und gebootet. aus lauter eifer habe ich die standard-installation mit dem 2.2.20-kernel durchgezogen. x installiert, fluxbox und dann: huch

, keine usb-unterstützung, was eine usb-maus irgendwie zum inventar degradiert. kein problem, dachte ich, eine bessere gelegenheit, um einen kernel selber zu kochen gibt es nicht. also alles nach anleitung gemacht. lilo angepaßt, gebootet, lilo startet voll durch und dann nix mehr. alles schwarz

! wieder kein problem, dachte ich. knoppix-cd gebootet, lilo an den alten kernel angepaßt, gebootet. juhu! linux startet wieder. war wohl nichts mit dem kernel selber machen, bin ich eben noch zu klein dafür

! also
apt-get update
apt-get install neuen-mut-1.0
apt-get install kernel-image-2.4.18-bf2.4
supi

! jetzt nur noch lilo anpassen! und was sehen meine vom installieren entzündeten augen in /boot?

die kernel-images, die eigentlich ein *LINUX* enthalten sollten, haben ein *LINUZ*! genauso das alte image, das von der installation des neuen eigentlich nicht betroffen sein sollte. auch /vmlinux hieß jetzt /vmlinuz. ich dachte schon ein einen virus, weil linus (torvalds) und linuz phonetisch identisch sind (btw, hätte das ein virus sein können?). kein problem, dachte ich

! knoppix-cd gebootet und
fsck -f /dev/hda4
sagte, "inode xxxxx has non-zero size. fix [yn]?" na klar! gefixt, gebootet, aber der bildschirm blieb schwarz. kein problem, denke ich, mache ich eben eine frische installation mit dem 2.4.18-bf2.4-kernel. die läuft gerade!
ich weiß, daß das merkwürdig klingt, aber es war wirklich so. nochmal zurück: hätte das ein virus sein können, bzw. habe ich vielleicht zu viele module in den kernel kompiliert? ich habe mal gehört, daß zu große images nicht gebootet werden.
gruß
david
Täuschung ist das Silikon der Postmoderne.