"Minimales" Bildbearbeitungsprogramm

Du suchst ein Programm für einen bestimmten Zweck?
iMpuLz

"Minimales" Bildbearbeitungsprogramm

Beitrag von iMpuLz » 12.02.2015 23:48:52

Hi!

Wollte mal kurz nachfragen ob es sowas wie ein "minimales" Bildbearbeitungsprogramm gibt.

Was will ich mit dem Programm?
- Bilder bescheiden
- Ausschnitt markieren und kopieren / bearbeiten

Also an sich so etwas wie Paint bei Windows.

Ich suche jedoch nach einem recht abgespecktem Programm, also wenn möglich recht wenig Abhängigkeiten und nicht so ein schwergewicht wie GIMP.


Gruß

guennid

Re: "Minimales" Bildbearbeitungsprogramm

Beitrag von guennid » 12.02.2015 23:59:12

Mit Debianmtpaint könnte das gehen. Benutz ich aber nicht. Dagegen ist gimp selbsterklärend. Ich bin kein Fan von gimp, komme aber eigentlich nie drum herum.

Grüße, Günther

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hikaru
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Re: "Minimales" Bildbearbeitungsprogramm

Beitrag von hikaru » 13.02.2015 00:27:55

Debianrgbpaint, Debiangpaint und Debiangnome-paint sind auf Gtk-Desktops recht schlank zu haben und können die von dir gestellten Anforderungen erfüllen (allerdings nicht viel mehr).
Auf Qt-lastigen Desktops böte sich Debiankolourpaint4 an. Das ist ein vollwertiger MS-Paint-Ersatz (meine Referenz ist Win98/2k).

mtpaint ist für seinen Funktionsumfang (halbes gimp) recht schlank, allerdings "eigenartig" in der Bedienung.

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frox
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Re: "Minimales" Bildbearbeitungsprogramm

Beitrag von frox » 13.02.2015 03:30:28

Debianpinta! Kann recht viel auf selbsterklärendem Wege. Ein Nachmittag, und alles sitzt quasi halb automatisch.
Die erarbeiteten Pics sind bei mir derzeit immer Vorstufe zu Gimp.
Gruß, Fred

Die Zeit salzt alle Wunden

iMpuLz

Re: "Minimales" Bildbearbeitungsprogramm

Beitrag von iMpuLz » 13.02.2015 09:00:46

Habe jetzt alle ausprobiert und mich schlussendlich für mtpaint entschieden.

Bei rgbpaint, gpaint und gnome-paint gab es entweder Probleme mit einer rechteckigen Auswahl (bei gpaint nicht möglich) oder mit dem Kopieren und Einfügen der Auswahl.
Bei pinta musste ich 128MB nachladen, das war mir dann doch ein wenig zuviel (bei mtpaint musste ich nur das Paket selber laden).

Noch einmal danke an alle!

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Revod
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Re: "Minimales" Bildbearbeitungsprogramm

Beitrag von Revod » 13.02.2015 19:31:03

iMpuLz hat geschrieben:....Bei pinta musste ich 128MB nachladen, das war mir dann doch ein wenig zuviel....
Jo klar, weil es für Linux nur portiert und nicht entwickelt ist. Das bedeutet die xy.exe Daeien kommen ohne "Wine" aus, dafür braucht es die Moc Pakete, die die portierten Exe Dateien unterstützen.

Solche Anwendungen meide ich, Moc und Wine Pakete befinden sich nicht in meine Systeme, erst recht keine "VM Emulatoren" ausser Java-VM. :wink:

Kann mich zwar täuschen, so viel ich gelesen hatte wird MTPaint nicht mehr weiter entwickelt. Ich komme damit nicht Mal klar.

Ansonsten habe ich hier zwei interessante vor drei Wochen getestet, die Out.Of-The-Box aus einen Ordner in Dein Benutzerkonto starten (zumindest in meine Systeme, ansonsten die Bin Datei aus einen Terminal starten und dann sagt es welche Lib fehlen könnte)

http://alternativeto.net/software/micro ... form=linux

- Lodepaint ist nicht darunter, leider nur in Englisch und ist ein reines "Sourceforge" Projekt, jedoch eines der mächtigsten Paint was ich bisher gesehen habe. Wegen den kleineren Oberflächen Schriften kann leicht eine Funktion übersehen werden, ist aber sehr leicht zu merken, weil die Funktionen alle auf der Fläche der UI selbst sich befinden.

Zwei interessante aus obiges Link,

Lazpaint, etwas Gewöhnung bedürftig und Pixeleditor, letzteres ist sagenhaft gut. Der Name "Pixeleditor" ist stark untertrieben. Allerdings ist es in Java und ich weiss nicht ob Java installiert hast.

Im Allgemein finde ich die Paints etwas zu spartanisch, Lodepaint, LazPaint gehen nach meinen Geschmack gerade noch für meine Zwecke, Pixeleditor ein nicht all zu grosses Programm mit etlich viele Funktionen. Mir sind die Transparenz Fähigkeit sehr wichtig. Gimp mit nur den aller nötigsten PlugIns, Brush, Pinzel und Stifte ist mit ca. 70 MB nicht all zu gross und sehr mächtig. Die drei Fenster können im Menu "Fenster > Vereint" - oder so ähnlich aktiviert werden und dann sind die beiden Fensterbalken links und rechts mit dem Editor Fenster als einzelnes Programm Fenster vereint. Ich kann damit einfache und doch Anspruchvolleres arbeiten mit meinen Notebook 13'3" Monitor- 1.5 GHz SingelCPU und 512 MB RAM sehr gut arbeiten, was Gimp anbelangt wollte nur eine Info geben. :)
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Re: "Minimales" Bildbearbeitungsprogramm

Beitrag von iMpuLz » 13.02.2015 22:34:57

Sind auf jeden Fall einige interessanten Alternativen dabei. Werde mir diese denke ich noch einmal anschauen, da Java installiert ist und ich so keine extra Abhängigkeiten laden muss.

Ich brauchte eigentlich nur die Auswahl, das Ausschneiden und die Farbauswahl. Für alles was darüber hinaus geht, benutze ich Photoshop oder Illustrator auf meinem Win-Notebook. An sich finde ich mich jetzt auch nach 1 - 2x schon gut in mtpaint zurecht und es tut alles was es soll. :)

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Re: "Minimales" Bildbearbeitungsprogramm

Beitrag von Revod » 13.02.2015 23:36:04

iMpuLz hat geschrieben:...Ich brauchte eigentlich nur die Auswahl, das Ausschneiden und die Farbauswahl. Für alles was darüber hinaus geht, benutze ich Photoshop oder Illustrator auf meinem Win-Notebook. An sich finde ich mich jetzt auch nach 1 - 2x schon gut in mtpaint zurecht und es tut alles was es soll. :)
... ich Gimp, Rawtherapee und Scribus (Inkscape gäbe es auch noch und MyPaint) so brauche ich keine "M&S" Ich nehme an, Dir ist klar wegen das für ".. darüber hinaus..." hast Du ca. 30 GB "geladen" und dazu noch sehr teures Geld dafür bezahlt ?

Dann gibt es noch LibreOffice-Draw und Impress und für Animation "Art of Illusion (AoI)" und "Tupi" als open-source. Natürlich gibt es auch für Linux Share. Ich denke, man sollte sich mit den Anwendungen für Linux richtig auseinander setzen, doch schlussendlich bedingt es seine eigene Entscheidung und in wie weit es möglich ist. :)

Mein Ziel war davon mich zu befreien, das ist echt wahr, iMpuLz, ich bin seit Jahren "M&S" befreit, Geschäftlich und Privat... also Büro, Grafik, Webstyle, Verwaltung-Soft usw. und Privat für multimedial usw. :wink:
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Re: "Minimales" Bildbearbeitungsprogramm

Beitrag von iMpuLz » 14.02.2015 09:45:26

Habe angefangen mich mit Inkscape zu beschäftigen, da ich die letzten 10 Jahre aber mit Illustrator gearbeitet habe (seit CS2), komme ich da leider etwas schwer rein (= ich brauch die Programme beruflich). Derzeit bezahle ich monatlich für die CC-Versionen, mein Plan war es aber auch irgendwann auf diese verzichten zu können. Selbst dann werde ich dank der Buchhaltungssoftware aber leider noch bei Win bleiben müssen.. Benutze auch derzeit 99% der Zeit meinen kleinen T420 mit Debian Testing und SpectrWM, nur gibt es halt leider einige Programme für die ich noch keinen geeigneten Ersatz gefunden habe.

Aber das Thema sprengt hier glaube ich den Thread. :D

guennid

Re: "Minimales" Bildbearbeitungsprogramm

Beitrag von guennid » 14.02.2015 10:33:37

Wenn ich beruflich mit Bildbearbeitung zu tun hätte und von Windows möglichst unabhängig werden wollte, würde ich mich in gimp einarbeiten. Gibt es da überhaupt noch etwas, was photoshop kann, gimp aber nicht. (Ich rede hier nicht von Benutzerfreundlichkeit! :wink: )

Grüße, Günther

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Re: "Minimales" Bildbearbeitungsprogramm

Beitrag von Revod » 14.02.2015 11:42:26

guennid hat geschrieben:Wenn ich beruflich mit Bildbearbeitung zu tun hätte und von Windows möglichst unabhängig werden wollte, würde ich mich in gimp einarbeiten. Gibt es da überhaupt noch etwas, was photoshop kann, gimp aber nicht. (Ich rede hier nicht von Benutzerfreundlichkeit! :wink: )

Grüße, Günther
+1

....allerdings sooo Benutzerunfreundlich finde ich Gimp nicht für anspruchvollere Bearbeitung, erst wenn es Richtung für ganz Spezielles geht soll man sich im Forum eintragen, oder "Hilfe" beanspruchen. Den "...shop" kannte ich von früher und da hatte ich meine grosse Mühe damit. Vermutlich ind die neuen nur in der Grösse stark gewachsen und vor allem im Preis. :D

Spezielles:

http://docs.gimp.org/de/script-fu-3d-ou ... alpha.html

http://spacepenguin.de/gimping/3dschrift/3dschrift.html

http://gimps.de/gimp/3d/

und Wand plus Kugel

http://www.linuxfocus.org/Deutsch/July2 ... e113.shtml

Für Belichtung auf das einzustellen geht es auch, doch das ist [deb]rawtherapee[/deb] viel einfacher für mich und kann noch sehr vieles, was Beschneidung, Grösse, Farben usw. angeht und für meine Augenflimmern mit schwarze UI's verursacht,, die Oberfläche kann als System Standard umgestellt werden. :THX:

Gebe zu, nach Jahren Linux User entdeckte ich das geniale super Teil erst kürzlich.
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.

iMpuLz

Re: "Minimales" Bildbearbeitungsprogramm

Beitrag von iMpuLz » 14.02.2015 12:28:28

Werde mir auf jeden Fall in naher Zukunft noch einmal Gimp & Co anschauen. Ich könnte auch ohne Photoshop (und damit ohne die monatlichen Kosten leben), müsste mich dann halt nur umgewöhnen. In erster Linie hänge ich noch wegen Illustrator und meinem Buchhaltungsprogramm an Windows. Wollte aber heute mal meine letzte Arbeit die ich in Illustrator erstellt habe, in Inkscape nachmachen und schauen wie schwer / einfach das geht und ob das für den Druck taugt.

Werde dann auf jeden Fall berichten wie es gelaufen ist, aber mit mtpaint bin ich bisher immer noch zufrieden. :D

JuergenPB

Re: "Minimales" Bildbearbeitungsprogramm

Beitrag von JuergenPB » 14.02.2015 13:10:25

Es kommt immer darauf an, was man machen will.

Wenn es ums Malen/Zeichnen geht, dann finde ich Debianmypaint in Verbindung mit meinem (Wacom)Grafiktablett in vielen Dingen sogar besser als Gimp. Für anderes verwende ich Gimp.
Wahrscheinlich gibt es kein Programm, das in allen Punkten das non plus ultra ist. Das empfinde ich aber auch nicht als schlimm, solange die gleiche Datei von verschiedenen Programmen weiterverarbeitet werden kann.
Revod hat geschrieben:Für Belichtung auf das einzustellen geht es auch, doch das ist [deb]rawtherapee[/deb] viel einfacher für mich und kann noch sehr vieles, was Beschneidung, Grösse, Farben usw. angeht und für meine Augenflimmern mit schwarze UI's verursacht,, die Oberfläche kann als System Standard umgestellt werden. :THX:
Was höherauflösende raw- und tiff-Bilder betrifft (gimp kann ja keine 16 Bit), gefällt mir Debiandarktable besser.

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Revod
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Re: "Minimales" Bildbearbeitungsprogramm

Beitrag von Revod » 14.02.2015 13:25:51

Habe wieder suchen "müssen" und kurz die Hauptfunktion von Illustrator gelesen (kurz, weil die "M&S" Systeme und seine Anwendungen, die nur für ihn entwickelt werden interessieren mich wirklich nicht)

http://de.wikipedia.org/wiki/Adobe_Illustrator

Wegen Inkscape, auch hier gilt, einmal gelernt ist gelernt. :)

Und wenn alle Stricke reissen sollten (das Teil ist schon sehr mächtig) da gäbe es für Verlustfreie Skalierungen noch folgende

- Xara Xtreme Linux Version ist Closed Source. Habe das Original getestet und ist nicht so stabil. Ich habe nebst Debian noch PCLinuxOS Distri und die Dateien des pclinuxos-rpm Paket sind stabil. Es funktioniert out-of-the-box, Paket entpacken und die Bin Datei ausführen, kann aber auch mit Alien zu einen deb Paket umkonvertiert werden und installiert werden. Im Netz nach "xaraxtreme pclinuxos rpm" suchen. Die Qualität der veränderte Bilder bleibt erhalten, weil beim Import erst Mal in SVG direkt und automatisch umwandelt.

- Yed:

http://www.yworks.com/en/products/yfiles/yed/

- Pencil gibt es als Stand Allone zum installieren und als Browser-Addon.xpi

http://pencil.evolus.vn/Default.html

Pencil und Yed auch getestet, muss sagen bin von beiden sehr begeistert, Die exportierte Bilder sind als png, jpg einfach gewaltig in der Qualität, das erkennt man mit Kreisen, Ellipsen und sonstige irgend welche rundige Fantasie Formen.

Yed ist etwas aufwendiger, dafür exportiert das SVG Bild das davon markiert wurde und nicht als ganzes Dokument.

Wegen cmyk Farben für das Drucken, da finde ich das erwähnte rawtherapee sehr sehr gut., vermutlich bedarf es ein wenig die Einstellungen der Farben neu anzupassen, damit es das gleiche, gewohnte Resultat ergibt.

- Buchhaltung, die guten sind share-closed

Ich sitze in der dem Ländle, Schweiz, dafür nutze ich "Banana Linux Version" geegnet für Kleinbetriebe und Treuhänder., wenn es sich für Treuhänder auch eignet ist es schon eines der mächtigen, merke es selbst und ist sehr günstig. Demo ist begrenzt bis 50 Buchungen.

Ob sie in den Einstellungen auch die Normen für Deutschland haben kann ich nicht sagen. Hatte Mal Mailaustausch und ihnen gebeten auch für Linux zu entwickeln, weil ich das Teil auch von damals kannte, als ich Linux nur vom hören sagen kannte. Ich würde ihnen mailen und danach fragen und auch wenn nebst 120 € Kleinfirma Paket noch etwa um 50 € dazu kämen wegen das DE-Norm-Tool wäre es im Vergleich zu andere immer noch sehr gut, so was ich im Netz gesehen habe.

Höchstenfalls würde ich nicht über die Hilfe von "Wine" gehen, wenn nur "M&S" FiBu für Deutschland geben würde und findet man im Netz, habe ich bereits gesehen, das Selbe gilt für Warenwirtschaft Anwendungen. Zufälligerweise habe ich die letzten 2 > 3 Monate Mal wieder das ganze Netz abgesucht über FiBU-CRM-ERP, und Grafik Anwendungen und getestet.

Unter Erp-CRM-FiBu konnte ich leider nichts gescheites unter den Open-Sources finden, die sich auch ür die Schweiz eignen würden und andere verlangen nach Apache-Server inkl MySQL und PG Datenbanken, bringen es nicht fertig es lokal installieren zu lassen und die Tabellen in eine von ihnen leere DB erzeugen zu lassen. :|

Glücklicherweise habe ich noch eine für Linux, closed-share, die aber leider seit gut 3 > 4 Jahre nicht mehr weiter entwickelt wird und das Projekt vom Entwickler eingestellt wurde.

Jaja die Winterzeit = PC-Zeit... und wenn ich helfen kann sich von dem "M&S" und seine Kosten zu befreien... waas... Monatlich.... und es gelingt dann noch so gerne, um so mehr.... :mrgreen:

@ JuergenPB

Ja, mir fangen die Augen mit der Schwarze UI nach kurze Zeit an zu flimmern, doch "anyway" rawtherapee gefällt mir immer noch besser und hat weit mehr Funktionen als Darktable... nun ja, jedem was ein lieber möchte, unser Vorteil als Linux-User. :wink:
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Re: "Minimales" Bildbearbeitungsprogramm

Beitrag von debianoli » 14.02.2015 13:30:21

iMpuLz hat geschrieben:Wollte aber heute mal meine letzte Arbeit die ich in Illustrator erstellt habe, in Inkscape nachmachen und schauen wie schwer / einfach das geht und ob das für den Druck taugt.
Da wirst du Probleme haben, denn Inkscape erstellt keine druckfertigen PDFs, denen ich vertrauen würde. Für druckfertige PDFs gibt es allerdings Debianscribus

Du wirst deshalb deine Illustration von inkscape exportieren und in Scribus einbinden müssen. Oder als Grafik von Gimp aus exportieren: durch separate kann Gimp TIFF für den Druck schreiben.

Von der Bedienung her ist Scribus wie ein Indesign von vor 10 Jahren. Ich komme mit Scribus klar und habe dort auch schon öfters PDFs für die Druckerei erstellt.

Wenn man nicht oft Druck-Projekte hat, reichen Gimp, Inkscape und Scribus voll aus. Bei häufiger professioneller Arbeit im Printbereich würde ich zu Programmen wie Adobe CS, QuarkExpress etc. raten. Da ist zwar auch nicht alles optimal, aber die Möglichkeiten bei PDFs für den Druck sind einfach besser.

JuergenPB

Re: "Minimales" Bildbearbeitungsprogramm

Beitrag von JuergenPB » 14.02.2015 13:47:37

Bezüglich Buchhaltung: Debiangnucash

Ich habe ja kein Unternehmen habe und nutze das Programm nur privat. Dafür ist es allerdings oversized.
Leider weiß ich nicht, ob das Programm auch so arbeitet, daß es mit den Vorgaben des Finanzamten bzw. der Gesetze konform geht.

Je nach Unternehmen ist natürlich die Frage, inwieweit es Kopplungen an z.B. ein WWS oder die Lohnbuchhaltung geben muß u.v.m. Aber da wird man vermutlich kaum um ein kommerzielles Gesamtpaket herumkommen.

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Revod
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Re: "Minimales" Bildbearbeitungsprogramm

Beitrag von Revod » 14.02.2015 14:01:19

JuergenPB hat geschrieben:...Je nach Unternehmen ist natürlich die Frage, inwieweit es Kopplungen an z.B. ein WWS oder die Lohnbuchhaltung geben muß u.v.m. Aber da wird man vermutlich kaum um ein kommerzielles Gesamtpaket herumkommen.
Richtig, so ist es und die gibt es auch für Linux. Gnucash ist vorwiegend für die Deutsche FiBu entwickelt (wie gut es oder konform ist kann ich nicht sagen), weil die Nummern Kodes der Positionen für die Schweiz nicht gegeben sind und der Ausdruck einer Bilanz von dem her nicht konform ist, obschon Währung und Land eingestellt werden kann, zu dem muss auch das Journal stimmen.... Alles schon getestet. :)
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iMpuLz

Re: "Minimales" Bildbearbeitungsprogramm

Beitrag von iMpuLz » 14.02.2015 14:05:31

@ Revod: Naja, trotzdem muss ich mich erstmal umgewöhnen, da ich Inkscape noch nie verwendet habe. :D Schaue mir die anderen Programme auf jeden Fall noch an und probiere damit ein wenig rum.

Zur Buchhaltungssoftware: Da läuft derzeit eh noch das Jahresabo, daher werde ich das wohl oder übel verwenden müssen, aber ich werde mir das Banana auf jeden Fall ansehen und auch etwaige andere Buchhaltungssoftware austesten. Das Problem ist aber, dass ich nicht weiß, ob das Finanzamt die Ausgaben der Programme akzeptiert oder nicht.

@debianoli: Meine Arbeiten bei Illu bestehen fast zu 100% aus Grafiken (Logos, etc.) die vektorisiert und fertig für den Druck vorbereitet werden müssen. Meistens wird dann auch eine bestimmtes Dateiformat (EPS oder AI) verlangt. Die Frage ist nun ob das Resultat dann direkt in den Druck gehen kann oder ob ich über Umwege (z.B. Scribus) arbeiten müsste. Falls das alles keine optimale Lösung ist, muss ich dann wohl oder übel bei Illustrator bleiben.

@Juergen: Wie oben schon geschrieben habe ich derzeit eh noch ein Jahresabo. D.h. ich könnte bis das ausläuft erstmal Alternativen testen und schauen ob diese auch mit Elster zusammenarbeiten. Werde mir gnucash aber notieren und auch austesten sobald ich nächste Woche Zeit habe. Wenn da nichts an die kommerzielle Software rankommen sollte, bzw. die Arbeitsabläufe unnötig kompliziert sein sollten, müsste ich - wie bei der Bildbearbeitung für den Druck - auch bei der MS Software bleiben.

guennid

Re: "Minimales" Bildbearbeitungsprogramm

Beitrag von guennid » 14.02.2015 14:10:46

Revod hat geschrieben:....allerdings sooo Benutzerunfreundlich finde ich Gimp nicht
Da wurde ich wohl mal wieder missverstanden. :P

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Re: "Minimales" Bildbearbeitungsprogramm

Beitrag von Revod » 14.02.2015 14:55:11

guennid hat geschrieben:
Revod hat geschrieben:....allerdings sooo Benutzerunfreundlich finde ich Gimp nicht
Da wurde ich wohl mal wieder missverstanden. :P
uuuups, das habe ich allerdings.... :D
iMpuLz hat geschrieben:@ Revod: Naja, trotzdem muss ich mich erstmal umgewöhnen, da ich Inkscape noch nie verwendet habe. :D Schaue mir die anderen Programme auf jeden Fall noch an und probiere damit ein wenig rum.

Zur Buchhaltungssoftware: Da läuft derzeit eh noch das Jahresabo, daher werde ich das wohl oder übel verwenden müssen, aber ich werde mir das Banana auf jeden Fall ansehen und auch etwaige andere Buchhaltungssoftware austesten. Das Problem ist aber, dass ich nicht weiß, ob das Finanzamt die Ausgaben der Programme akzeptiert oder nicht......
Das stimmt, musstest Du nicht auch in Deine jetzigen Anwendungen einarbeiten? :wink:

Wegen FiBu, wie gesagt Vorab Abklärungen sind wichtig, richtig, ich denke da sind Lösungen vorhanden, weil kann nicht sein, dass es nur ein Produkt für diesem Gebiet gibt der es kann. Glücklicherweise gibt es hierfür genug "Konkurrenz"
iMpuLz hat geschrieben:@debianoli: Meine Arbeiten bei Illu bestehen fast zu 100% aus Grafiken (Logos, etc.) die vektorisiert und fertig für den Druck vorbereitet werden müssen. Meistens wird dann auch eine bestimmtes Dateiformat (EPS oder AI) verlangt. Die Frage ist nun ob das Resultat dann direkt in den Druck gehen kann oder ob ich über Umwege (z.B. Scribus) arbeiten müsste. Falls das alles keine optimale Lösung ist, muss ich dann wohl oder übel bei Illustrator bleiben.......
hmmm, .... Mit Scribus habe mich auch länger nicht mehr beschäftigt, doch wie es in Erinnerung habe kann es auch EPS und AI. Pencil und Yed können beide in odt Format exportieren, bin mir nicht mehr sicher gar direkt in pdf. Nun in odt auf jeden Fall, und dann mit LibreOffice-Write öffnen und in das gewählte Format exportieren. Es sollte Extensions für EPS geben ob es für AI gibt weiss ich nicht.

Schon wegen den monatlichen Gebühren (finde ich wirklich bescheu.... von denen so was zu verlangen) würde ich alle Hebel in Bewegung setzen um davon los zu kommen. Wenn Du, sagen wir Mal, bei Partner die keinen AI verlangen mit den "AI" Alternativen Erfolg hättest, nachdem Du Dich einarbeiten konntest, bestünde die Möglichkeit mit Deinen Partner zu reden? Vielleicht ihnen auch die Kostenersparnisse vor zu rechnen, die Du Dir pro Arbeitsplatz sparst?

Ich weiss es, leider gibt es Unternehmer, die lieber Monatlich für "Monster Anwendungen" (sie müssen auch Monatlich teuer bezahlen) zahlen anstatt durch Spenden gute Alternativen zu unterstützen und sie auf die Art auch Dich davon Abhängig machen. Das ganze kommt mir vor ähnlich wie ein gut durchdachtes Kartell und Machenschaften. Für solche Art der Geschäfte bin ich absolut nicht dafür, weil es für zumindest so aussieht, dass sehr viele sehr wenige teuer unterstützen und nichts kann das begründen.

Das sage ich so, weil AI = ausschliesslich AdobeIllustrator, ist mir klar.

Wie ging das noch... gemeinsam geht mehr.... oder so ähnlich.... :)
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Re: "Minimales" Bildbearbeitungsprogramm

Beitrag von Revod » 14.02.2015 16:29:10

Du verschaffst mich Arbeit.... :lol:

Habe soeben mit XaraXtreme eine Eierform auf das Dkument gezeichnet und als AI exportiert. Inkscape kann es weder öffnen noch importieren.... aber Scribus kann es und die Eierform sieht genau so aus wie im Fenster von XaraXtreme,

Nun folgt natürlich der Test und das kannst Du ohne weiteres testen. Wie von mir gesagt XaraXtrem pclinuxos rpm paket holen, entweder mit Alien in ein deb Paket umwandeln und installieren oder das rpm Paket entpacken und ausführen.

Mit dem EPS öffnen mit Scribus gibt es auch Probleme, doch es kann das AI öffnen und dann als EPS exportieren.

Irgend was darauf zeichnen und als AI und EPS exportieren und dann mit mit Scribus und dem "AI-Monster-Programm" öffnen und gucken was möglich ist. Letzteres kann ich nicht testen, da ich weder den AI-Programm noch das "M&S" habe.

Zweiter Test in die andere Richtung, mit Illustrator irgend was abspeichern und danach mit XaraXtreme importieren. XaraXtreme kann seine eigene EPS und AI Dateien importieren.

------

Mein 2. Test mit

[deb]converseen[/deb] habe ein Bild darin geladen, Kalender Bild und einersets als AI und als EPS konvertiert. Inkscape kann beides importieren, Scribus nur das EPS Format, frag mich nicht warum....

Das sind lediglich Tests um Möglichkeiten zu eröffnen, die Vielleicht Dich von den "Geldstaubsauber" befreien könnte, und das "Teure-Illustrator" auch korrekt öffnen könnte.

Ich nehme an, XaraXtreme, Scribus und Inkscape sollten ohne Probleme beide Formate, die von Deine Partener gesendet werden.

Gimp kann EPS Import- Export

Im Prinzip, 1. mit Rawtherapee das ICC oder CMYC Profil einstellen, 2 mit converseen zu AI oder EPS konvertieren und wenn es AI schluckt wäre bereits vieles fein gelöst., wenn es ein Gutes Resultat sich ergibt.
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wow
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Re: "Minimales" Bildbearbeitungsprogramm

Beitrag von wow » 11.03.2015 21:31:38

Hallo zusammen,

ich weiß nicht, ob dieser Thread noch beobachtet wird. Ich versuche mal, meine Frage zu mtpaint loszuwerden.

Wenn ich von Scan bspw. Flecken auf einem weißen Horizont löschen will, so gehe ich wie folgt vor:
Aus der Werkzeugleiste nehme ich den Button "Auswählen" und markiere die betreffende Stelle. Anschließend drücke ich "Ausschneiden" oder auch die Entfernen-Taste. Beides funktioniert nicht wie geplant.
Bei "Ausschneiden" wird der markierte Bereich schwarz eingefärbt; bei Enternen werden die Dinge um die Markierung herum gelöscht, so daß nur der Inhalt der Markierung erhalten bleibt.

Ich finde keine Lösung. Muß man vorher etwas einstellen, um das Löschen von Markierungen zu erwirken?

Über Lösungen würde ich mich sehr freuen.

MfG
Wolfram

guennid

Re: "Minimales" Bildbearbeitungsprogramm

Beitrag von guennid » 11.03.2015 21:41:40

Nach meinen Erfahrungen ist es noch schwieriger, die Gedankengänge der mtpaint-Entwickler nachvollziehen zu wollen als die der Gimp-Leute. Im gimp könntest du das problem eventuell via "Radierer" lösen. Aber die gimper haben da auch ein paar Überlegungen eingebaut, die ich bisher noch nicht durchschaut habe. :?

Grüße, Günthe

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Re: "Minimales" Bildbearbeitungsprogramm

Beitrag von wow » 11.03.2015 21:54:47

Vielen Dank für die rasche Antwort.

Wenn das so kompliziert ist, gibt es außer kolourpaint noch andere Programme, die sich so einfach bedienen lassen, wie beschrieben?
Ich brauche solch ein Programm nur für eventuelle Korrekturen von Scans, falls sich dort Flecken auf dem weißen Hintergrund sind.
Kolourpaint ist mir wg. der vielen Dependencies zu aufgebläht. Deshalb fände ich es stark, wenn es entsprechende Alternativen im GTK-Umfeld gibt. Bislang habe noch kein entsprechendes Programm gefunden. Die ganzen am Anfang dieses Threads aufgezählten Programme unterstützen nicht solch unkompliezierte Methoden.

Mit freundlichen Grüßen
Wolfram

geier22

Re: "Minimales" Bildbearbeitungsprogramm

Beitrag von geier22 » 11.03.2015 22:32:36

Versuchs mal mit XnViewmp. Ist mehr oder weniger "stand alone". Kann aber richtig viel.
Eine Beschreibung gibt es bei :http://wiki.ubuntuusers.de/XnViewMP

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