Einen MS-Vista-Rechner betreuen
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Einen MS-Vista-Rechner betreuen
Hallo,
eine ältere Dame (80 Jahre alt) hat einen MS-Vista-Rechner und benötigt immer mal wieder meine Hilfe.
Ich habe einen Laptop mit Debian Testing. Die Standorte sind ungefähr 800 km voneinander getrennt.
Eine SSH-Sitzung oder eine VPN-Verbindung kann ich zu dem Vista-Rechner nicht aufbauen, weil ich die dazu notwendigen Einrichtungen immer nur ungeschützt vornehmen könnte? Oder gibt es eine andere Lösung?
Mit vncviewer -listen sehe ich den Desktop des Vista-Rechners auf meinem Rechner und kann Bedienungen ausführen und am Telefon erläutern. Zum Verbindungsaufbau muß die Benutzerin nur auf ein Symbol doppelklicken.
Das ist natürlich alles ungeschützt.
Wie kann ich auf meinem Rechner einen Benutzer einrichten, der mit möglichst wenigen Rechten ausgestattet ist?
Oder gibt es bessere Schutzmöglichkeiten?
Vielen Dank für Hilfe.
wckl
eine ältere Dame (80 Jahre alt) hat einen MS-Vista-Rechner und benötigt immer mal wieder meine Hilfe.
Ich habe einen Laptop mit Debian Testing. Die Standorte sind ungefähr 800 km voneinander getrennt.
Eine SSH-Sitzung oder eine VPN-Verbindung kann ich zu dem Vista-Rechner nicht aufbauen, weil ich die dazu notwendigen Einrichtungen immer nur ungeschützt vornehmen könnte? Oder gibt es eine andere Lösung?
Mit vncviewer -listen sehe ich den Desktop des Vista-Rechners auf meinem Rechner und kann Bedienungen ausführen und am Telefon erläutern. Zum Verbindungsaufbau muß die Benutzerin nur auf ein Symbol doppelklicken.
Das ist natürlich alles ungeschützt.
Wie kann ich auf meinem Rechner einen Benutzer einrichten, der mit möglichst wenigen Rechten ausgestattet ist?
Oder gibt es bessere Schutzmöglichkeiten?
Vielen Dank für Hilfe.
wckl
Re: Einen MS-Vista-Rechner betreuen
Dir ist schon klar, dass der Microsoft-Support für Vista in 2012 ausgelaufen ist? Du hast auch schon von Angriffen gegen nicht mehr unterstützte Betriebssysteme wie Vista und Windows XP gelesen? Das die ältere Dame vielleicht keine Notwendigkeit sieht das System mal zu aktualisieren ist eine Sache. Dass du das aber aktiv auch noch unterstützen willst ist vollkommen fahrlässig.
Ich weiß nicht wofür diese ältere Dame den Rechner nutzt. Wahrscheinlich aber nur für ein paar Dinge, die sich mit Debian genauso einfach abbilden lassen. Die Hardware wird auch Debian unterstützen und mit z.B. Xfce4 kannst du sie per Kiosk-Modus beliebig einschränken und zusätzlich weiter schützen. Ich habe Versionen, wo der Benutzer nur eine Ramdisk (/tmp/user) hat. Da wird es schwer etwas kaputt zu machen. Die Fernwartung wäre einfach (z.B. Remote-SSH-Port-Forwarding) und falls sie aus irgendeinem Grund doch das Betriebssystem Windows braucht (z.B. als Grund Textverarbeitung) dann sehe ich die Notwendigkeit diese Daten auch entsprechend zu schützen. Hierzu hilft nur eine Windows-Version wie Windows 7 oder höher.
Gerne darfst du den Rechner supporten. Aber wenn es zu Internet-Kriminalität kommt (Identitätsdiebstahl, Internet-Banking-Betrug, ...) machst du dich mitschuldig.
Ich weiß nicht wofür diese ältere Dame den Rechner nutzt. Wahrscheinlich aber nur für ein paar Dinge, die sich mit Debian genauso einfach abbilden lassen. Die Hardware wird auch Debian unterstützen und mit z.B. Xfce4 kannst du sie per Kiosk-Modus beliebig einschränken und zusätzlich weiter schützen. Ich habe Versionen, wo der Benutzer nur eine Ramdisk (/tmp/user) hat. Da wird es schwer etwas kaputt zu machen. Die Fernwartung wäre einfach (z.B. Remote-SSH-Port-Forwarding) und falls sie aus irgendeinem Grund doch das Betriebssystem Windows braucht (z.B. als Grund Textverarbeitung) dann sehe ich die Notwendigkeit diese Daten auch entsprechend zu schützen. Hierzu hilft nur eine Windows-Version wie Windows 7 oder höher.
Gerne darfst du den Rechner supporten. Aber wenn es zu Internet-Kriminalität kommt (Identitätsdiebstahl, Internet-Banking-Betrug, ...) machst du dich mitschuldig.
Re: Einen MS-Vista-Rechner betreuen
Ich würde OpenVPN nehmen mit Verschlüsselung.
Wenn ein Tunnel aufgebaut ist, mit VNC arbeiten.
Mache ich teilweise auch so.
Und wenn die Oma mit Vista arbeiten will, dann lass Sie halt.
Habe auch noch 2-3 Vista Leute.
Solange der PC gut geschützt ist...
Oder installiere Win7
Gibt es schon für kleines Geld bei ebay...
Eventuell im moralischen Sinn.
Aber bestimmt nicht rechtlich.
Wenn ein Tunnel aufgebaut ist, mit VNC arbeiten.
Mache ich teilweise auch so.
Und wenn die Oma mit Vista arbeiten will, dann lass Sie halt.
Habe auch noch 2-3 Vista Leute.
Solange der PC gut geschützt ist...
Oder installiere Win7
Gibt es schon für kleines Geld bei ebay...
Sehe ich nicht so.Gerne darfst du den Rechner supporten. Aber wenn es zu Internet-Kriminalität kommt (Identitätsdiebstahl, Internet-Banking-Betrug, ...) machst du dich mitschuldig.
Eventuell im moralischen Sinn.
Aber bestimmt nicht rechtlich.
Zuletzt geändert von Huck Fin am 07.01.2015 15:20:18, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Einen MS-Vista-Rechner betreuen
uname hat geschrieben:Dir ist schon klar, dass der Microsoft-Support für Vista in 2012 ausgelaufen ist?
Sicherheitsaktualisierungen sollten also noch zwei Jahre reinkommen. Das tun sie auch übrigenshttp://windows.microsoft.com/de-de/windows/lifecycle hat geschrieben:Windows Vista
Ende des grundlegenen Supports: 10. April 2012
Ende des erweiterten Supports: 11. April 2017
Re: Einen MS-Vista-Rechner betreuen
Ich hatte gedacht den erweiterten Support lässt sich Microsoft ählich wie bei Windows XP entsprechend bezahlen und gilt somit eher für Firmenkunden. Dann nehme ich alles zurück und behaupte dass Windows Vista sicher ist. Persönlich habe ich es vor Jahren gesehen und würde es niemals freiwillig einsetzen.
http://winfuture.de/news,68211.html:
Der Extended Support umfasst bezahlten Support (wird auf Stundenbasis oder pro Anfrage berechnet), kostenlosen Sicherheitsupdatesupport und kostenpflichtigen Hotfixsupport.
Erklärt mir mal jemand den Unterschied zwischen "kostenlosen Sicherheitsupdatesupport" und "kostenpflichtigen Hotfixsupport"? Ist das ein Problem für die Sicherheit bei Windows Vista? Nicht, dass ich es einsetzen möchte. Aber wissen würde ich es doch gerne.
http://winfuture.de/news,68211.html:
Der Extended Support umfasst bezahlten Support (wird auf Stundenbasis oder pro Anfrage berechnet), kostenlosen Sicherheitsupdatesupport und kostenpflichtigen Hotfixsupport.
Erklärt mir mal jemand den Unterschied zwischen "kostenlosen Sicherheitsupdatesupport" und "kostenpflichtigen Hotfixsupport"? Ist das ein Problem für die Sicherheit bei Windows Vista? Nicht, dass ich es einsetzen möchte. Aber wissen würde ich es doch gerne.
- mindX
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Re: Einen MS-Vista-Rechner betreuen
Vmtl. analog zu hier: http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 11016.html
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Re: Einen MS-Vista-Rechner betreuen
@Huck Fin
OpenVPN würde ich gerne machen, ich komme aber nicht physisch an den Rechner, wie soll ich das ganze aus der Ferne einrichten?
OpenVPN würde ich gerne machen, ich komme aber nicht physisch an den Rechner, wie soll ich das ganze aus der Ferne einrichten?
Re: Einen MS-Vista-Rechner betreuen
Lege Dir doch einen teamviewer-Account zu,
der älteren Dame brauchst Du dann nur einen Link zum Client zu schicken.
der älteren Dame brauchst Du dann nur einen Link zum Client zu schicken.
mfg rendegast
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Viel Eifer, viel Irrtum; weniger Eifer, weniger Irrtum; kein Eifer, kein Irrtum.
(Lin Yutang "Moment in Peking")
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Re: Einen MS-Vista-Rechner betreuen
Ich hab zu diesem Zweck eine möglichst spartanische Virtualbox-VM mit Openbox und gitso (ein Reverse-VNC-Frontend) eingerichtet.wckl hat geschrieben:Wie kann ich auf meinem Rechner einen Benutzer einrichten, der mit möglichst wenigen Rechten ausgestattet ist?
Das Netzwerk läuft im Bridge-Modus, d.h die VM hat eine eigene IP am Router und die Portweiterleitung ist entsprechend eingerichtet.
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Re: Einen MS-Vista-Rechner betreuen
Teamvewer http://www.teamviewer.com/de/download/linux.aspx gibt es für Debian und für Windows kostenlos.rendegast hat geschrieben:Lege Dir doch einen teamviewer-Account zu,
der älteren Dame brauchst Du dann nur einen Link zum Client zu schicken.
Bei der alten Dame installierst Du die Windows-Version und bei Dir die Debian-Version. Achte darauf, dass beide die gleiche Versionsziffer haben, wenn zwischen den beiden Installationen eine neuere Version herausgekommen ist, erhältst Du keine Verbindung.
Mit Teamviewer habe ich in meinem Umkreis gute Erfahrungen gemacht.
Da gibt es 2 Möglichkeiten: Entweder die Dame gibt Dir bei Hilfebedarf telefonisch den Zugangscode durch, der jedes Mal
neu erstellt wird oder Du richtest vor Ort auf dem Rechner der alten Dame eine Art dauerhaften Zugang ein.