ich möchte gerne das Netbook meiner Mutter regelmäßig sichern. Das Netbook läuft mit Debian und ist mittels WLAN (schwacher bis mittelmäßiger Empfang) zum Rest der Welt verbunden. Sie benutzt es nur unregelmäßig, d.h. mal zwei Tage hintereinander, dann wieder zwei Wochen gar nicht. Da die Funkverbindung nicht sonderlich gut ist und Netbooks generell etwas schwachbrüstig, möchte ich eine Lösung haben, von der sie idealerweise nichts mitbekommt. Anforderungen wären also:
1) "Intelligente" Verwaltung der Bandbreite: Wenn Emails abgerufen oder Webseiten besucht werden soll dem Nutzer die volle Bandbreite der Leitung zur Verfügung stehen.
2) Robustheit: Wenn während der Sicherung plötzlich der Befehl zum Herunterfahren kommt, soll die Sicherung beim nächsten Mal an genau der Stelle wieder beginnen, wo sie unterbrochen wurde.
Nach einiger Suche im Forum und anderen Webseiten stolpere ich immer über die folgenden Begriffe:
rsyncrsnapshotrdiff-backuprsync kenne ich etwas, aber die anderen noch nicht. Setzen die Programme auf rsync auf? Für welche Szenarien kann man sie sinnvoll einsetzen?
Angenommen ich verwende rsync, wie muss ich mir die Logik bei der inkrementellen Sicherung vorstellen? Beispiel: Ich habe auf Rechner A Datei Y mit dem Inhalt 123. Bei der ersten Sicherung auf Rechner B wird die Datei komplett übertragen. Ändere ich den Dateiinhalt nun etwa in 1234, wird dann bei der nächsten inkrementellen Sicherung nur die Änderung ("4") übertragen oder die gesamte Datei?
Gibt es Programme (bevorzugt Kommandozeile), die die "intelligente" Sicherung beherrschen und die ich im Hintergrund ausführen lassen kann?
Wenn nicht, wie könnte ich bestehenden Sicherungsprogrammen mitteilen, dass sie nicht ganz so kommunikationsfreudig bei der Sicherung sein sollen, wenn der Benutzer gerade Daten aus dem Netz anfordert?