Installation mit Backport Kernel

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TruckDriver
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Installation mit Backport Kernel

Beitrag von TruckDriver » 13.04.2014 11:57:59

Hallo,
mein neues System besteht aus einem H87I-plus Mobo mit Intel 1150 für Haswell Prozessoren. Den Nachteil bekam ich gleich zu spüren: die Ethernetkarte wird vom aktuellen Kernel (bzw. dem Treiber dort) nicht erkannt. Ich hatte daraufhin gesucht und eine Anleitung gefunden, nach Minimalinstallation (netinstall CD benützt) den Backport Kernel nachzuinstallieren und es funktionierte auch. Da ich aber noch andere Baustellen hatte, habe ich auf der 3. Festplatte ein anderes System installiert, die anderen beiden (Platte 1: Wurzelsystem, Platte 2: Home Verzeichnis) waren abgestöpselt. Nichts desto trotz war Platte 2 danach unbrauchbar (die leidigen Superblocks).

Ich musste also neu installieren, bloss: ich finde diese Anleitung nicht mehr! :facepalm:

Was nicht funktioniert (zur Erinnerung: keine Ethernetkarte): Nach Installation hochfahren und ...
1) den Kernel von einem USB Stick nachladen (DOS Dateisystem kann nicht gelesen werden!)
2) den Kernel ins home Verzeichnis kopieren und von dort mittels

Code: Alles auswählen

dpkg -i linux-image-3.13-0.bpo.1-amd64_xxx.deb
zu installieren. Fehlermeldungen (gekürzt):

Code: Alles auswählen

linux-image-313-xx würde initramfs-tools beschädigen, und Dekonfiguration ist nicht erlaubt
.

Das Problem ist ja bekannt (neue Intel Chipsatz 1150) und wird ständig auftreten. Aber keiner erbarmt sich, mal eine Anleitung für nicht Nerds zu erstellen. Ich bin jedenfalls nach 2 Tagen suchen, testen, im Kreise drehen etc. ziemlich nahe daran, Debian nicht zu verwenden obwohl es meines Erachtens die vernünftigste Distributon für einen Arbeitsrechner ist.

Bitte um Hilfe! :hail:

PS: Installation von der Live-CD funktioniert nicht, da der Bootloader nicht installiert werden kann ("Zugriff auf - glaube ich - /Temp nicht erlaubt. Grub ist in /boot/grub, wird aber nicht in den MBR geschrieben und damit startet natürlich nichts. Die netinstall CD hat dieses Problem nicht. Beide werden nicht erkannt, wenn auf USB Stick geschrieben (Ubuntu und Arch schon).

niesommer
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Re: Installation mit Backport Kernel

Beitrag von niesommer » 13.04.2014 12:18:58

Hallo,
bei der Aktuallität deiner HW würde ich zu Debian Testing (jessie) greifen.
Offizielle: https://www.debian.org/devel/debian-ins ... ex.de.html
Inoffizielle mit Firmware:
http://cdimage.debian.org/cdimage/unoff ... i_alpha_1/
Damit sollte deine NIC erkannt werden.
Gruß niesommer

DeletedUserReAsG

Re: Installation mit Backport Kernel

Beitrag von DeletedUserReAsG » 13.04.2014 12:32:51

Wenn es Wheezy bleiben soll, würde ich nun das passende initramfs-tools-Paket gleich neben das Kernelpaket legen, und beides gleichzeitig mit dpkg installieren.

Ich habe eine ähnliche HW-Konfiguration ohne Probleme mit Wheezy laufen.

TruckDriver
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Re: Installation mit Backport Kernel

Beitrag von TruckDriver » 13.04.2014 12:50:13

niemand hat geschrieben:Wenn es Wheezy bleiben soll, würde ich nun das passende initramfs-tools-Paket gleich neben das Kernelpaket legen, und beides gleichzeitig mit dpkg installieren.
Ich ziehe die stabile Version vor, sonst macht Debian auch nicht richtig Sinn, oder? Also ziehe ich Backports als Übergangslösung vor.

Das werde ich gleich mal probieren. Der Befel ist also (ohne Pfad undVersion):
dpkg -i initramfs-tools.deb linux-image.deb

Leider tritt noch ein Problem auf. fsck /dev/sdX ergibt bei allen drei neuen Festplatten bad superblocks. Da hilft auch keine neue Partitionstabelle mit fdisk. Ich glaube allerdings nicht, daß die Superblocks tatsächlich defekt sind, da mounten und darauf lesen und schreiben problemlos geht. Aber natürlich startet kein System mehr auf so einer Festplatte, da dem ja fsck vorausgeht. Ich krieg noch die Krise. Das bedeutet erst mal wieder ein paar Stunden Festplatten an einem Apple löschen und formatieren, vielleicht wirds dann wieder.

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Re: Installation mit Backport Kernel

Beitrag von KBDCALLS » 13.04.2014 12:57:21

Wenn eine Platte abgeklemmt ist und danach die Superblocks hinüber sind dann hört sich das eher danach als wenn die Platte mechanisch oder elektronisch hinüber ist. Kann denn Testdisk mit der Platte etwas anfangen ?
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

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Re: Installation mit Backport Kernel

Beitrag von bluelupo » 13.04.2014 13:45:49

TruckDriver hat geschrieben: [...]
Ich ziehe die stabile Version vor, sonst macht Debian auch nicht richtig Sinn, oder? Also ziehe ich Backports als Übergangslösung vor.
[...]
Hi TruckDriver,
es mach sehr wohl Sinn auf Debian Testing oder evtl. noch besser eine Distro die auf SID (zB. siduction) basiert auszuweichen, wenn du auf aktuelle und funktionierende Treiber bzw. Kernel angewiesen bist. Backports würde ich persönlich nur ganz seltenen Fällen nutzen.
Ciao
bluelupo

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Re: Installation mit Backport Kernel

Beitrag von TruckDriver » 13.04.2014 14:05:26

KBDCALLS hat geschrieben: Kann denn Testdisk mit der Platte etwas anfangen ?
Keine Ahnung, um das Programm zu verstehen muss ich erst ein paar Jahre Informatik studieren. :lol:

Habe nach nur einer halben Stunde herausgefunden, wie auf dem Mac root aktiviert wird (das Schwierigste war herauszufinden, daß root erst aktiviert werden muss!), Programm gestartet und voilà, lief. Aber der Output?
1) auf OSX nach Dos formatierte FP: number of Heads/Cylinders mismatch 255 (FA) !=1 (HD); dito für numbers of sectors per track; und noch "unusual media descriptor".

2) ext.4 formatierte FP: unable to read

Was das heisst, was man machen kann, ob man was machen kann? Keine Ahnung. Die Platten sind als Datenspeicher normal verwendbar (unter Ubuntu, mountbar, lesbar, beschreibbar; unter OSX ebenfalls). Es kann doch wohl nicht sein, daß 3 Festplatten gleichzeitig kaputt gehen, davon eine SSD.

TruckDriver
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Re: Installation mit Backport Kernel

Beitrag von TruckDriver » 13.04.2014 14:15:26

bluelupo hat geschrieben: Hi TruckDriver,
es mach sehr wohl Sinn auf Debian Testing oder evtl. noch besser eine Distro die auf SID (zB. siduction) basiert auszuweichen, wenn du auf aktuelle und funktionierende Treiber bzw. Kernel angewiesen bist. Backports würde ich persönlich nur ganz seltenen Fällen nutzen.
Interessantes Statement, aber Warum? Debian empfiehlt ganz klar, lieber Backports als unstable zu benutzen.

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Re: Installation mit Backport Kernel

Beitrag von dirk11 » 13.04.2014 14:37:48

TruckDriver hat geschrieben:mein neues System besteht aus einem H87I-plus Mobo mit Intel 1150 für Haswell Prozessoren. Den Nachteil bekam ich gleich zu spüren: die Ethernetkarte wird vom aktuellen Kernel (bzw. dem Treiber dort) nicht erkannt.
Einer der wenigen, aber dafür umso ärgerlicheren Nachteile. Insgesamt hat Debian auf meinem 1150-Board die Komponenten besser erkannt als ein parallel installiertes Win7.
Ich musste also neu installieren, bloss: ich finde diese Anleitung nicht mehr! :facepalm:
Das kann z.B. dieser thread hier gewesen sein.
Das Problem ist ja bekannt (neue Intel Chipsatz 1150) und wird ständig auftreten. Aber keiner erbarmt sich, mal eine Anleitung für nicht Nerds zu erstellen. Ich bin jedenfalls nach 2 Tagen suchen, testen, im Kreise drehen etc. ziemlich nahe daran, Debian nicht zu verwenden obwohl es meines Erachtens die vernünftigste Distributon für einen Arbeitsrechner ist.
Na ja, dafür biste aber im Grunde schon enorm weit gekommen. Nicht aufgeben! Man vergisst immer, das man die ganzen Tricks und Kniffe unter Win auch nicht von Anfang an kannte, sondern dafür Jahre gebraucht hat.

Dein Platten-Problem verstehe ich nicht so ganz. Habe ich das richtig verstanden, dass du für's System eine komplett eigenständige Platte zur Verfügung hast? Dann verstehe ich nicht, wieso du die Einrichtung der Platte nicht auch dem Installer überlässt ("Experten-Installation"). Ich kann das hier jetzt nicht nachvollziehen, weil ich gerade keinen "Experimentier-Rechner" da habe, aber du kannst im Installer auch angeben, dass du mit einer "frischen" Partitionstabelle anfangen willst, die dann auf die Platte geschrieben wird. Dafür benötigt man keinen zusätzlichen Rechner. Der Installer nutzt bei Platten/Partitionen >2TB auch automatisch GPT anstelle von MBR und er "alignet" auch korrekt, alles wichtige Dinge, um die man sich im Grunde nicht mehr nachträglich oder extern kümmern muss, weil er sie kann.
Es gibt momentan (fast) keinen Grund, mit einem 1150-Board nicht Stable zu verwenden.
Zuletzt geändert von dirk11 am 13.04.2014 14:43:26, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Installation mit Backport Kernel

Beitrag von bluelupo » 13.04.2014 14:42:46

TruckDriver hat geschrieben: Interessantes Statement, aber Warum? Debian empfiehlt ganz klar, lieber Backports als unstable zu benutzen.
Hi TruckerDriver,
in meinen Augen macht es wenig Sinn auf "alte" Softwareversionen via Backporting zurückzugreifen. Letztlich ist das nur herumdoktern um ein "altes" Release weiter zu nutzen. Ich bin ein Freund von aktueller Software, wenn sie angeboten wird will ich ich das auch nutzen. Bei Treibern finde das noch wichtiger als bei Applikationen.
Ciao
bluelupo

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Re: Installation mit Backport Kernel

Beitrag von dirk11 » 13.04.2014 14:46:35

bluelupo hat geschrieben:in meinen Augen macht es wenig Sinn auf "alte" Softwareversionen via Backporting zurückzugreifen. Letztlich ist das nur herumdoktern um ein "altes" Release weiter zu nutzen. Ich bin ein Freund von aktueller Software, wenn sie angeboten wird will ich ich das auch nutzen. Bei Treibern finde das noch wichtiger als bei Applikationen.
Stable+bpo ist aber nicht "alt". Man behebt damit nur den Fehler, dass der Kernel 3.2 aus stable mit der Netzwerkkarte nicht klarkommt. Davon benötigt man, um diesen Fehler zu umgehen, nur exakt zwei Pakete, das sollte machbar sein. Für alles andere auf z.B. meinem aktuellen Asus CS-B-Board (auch LGA1150) ist nichts aus Backports (bpo) notwendig.

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Re: Installation mit Backport Kernel

Beitrag von KBDCALLS » 13.04.2014 15:55:00

Bei einem ähnlichen Board Jessie drauf und läuft. Bis auf das die Grafik ein bischen rumzickt. Und KDE4 macht manchmal Probleme und zwar der backlighthelper. Könnte aber auch daran liegen das ich am DVI einen Adapter habe , um einen VGA Monitor anschließen. Der DVI Eingang des Monitors ist besetzt. Der Kernel 3.2 ist anscheinend tatsächlich zu alt, den String i217_V konnte ich im Sourcecode nicht finden.
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Re: Installation mit Backport Kernel

Beitrag von bluelupo » 13.04.2014 16:04:21

dirk11 hat geschrieben:Stable+bpo ist aber nicht "alt". Man behebt damit nur den Fehler, dass der Kernel 3.2 aus stable mit der Netzwerkkarte nicht klarkommt. Davon benötigt man, um diesen Fehler zu umgehen, nur exakt zwei Pakete, das sollte machbar sein. Für alles andere auf z.B. meinem aktuellen Asus CS-B-Board (auch LGA1150) ist nichts aus Backports (bpo) notwendig.
Hi dirk11,
"Stable+BPO" ist zwei Jahre alte SW, auf jeden Fall am des Releasezykluses von Debian. Dem einen anderen Anderen mag das genügen sein Problem via BPO zu lösen, meine Vorgehensweise ist andere. Wenn ich Probleme mit der HW bzw. Treiber habe versuche das durch aktuelle Treiber und/oder mit möglichst aktuellen OS zu lösen. Letztendlich muss dies jeder für sich selbst entscheiden welche Lösung ihm vorteilhafter und gangbarer erscheint.
Ciao
bluelupo

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Re: Installation mit Backport Kernel

Beitrag von KBDCALLS » 13.04.2014 16:04:55

TruckDriver hat geschrieben:
KBDCALLS hat geschrieben: Kann denn Testdisk mit der Platte etwas anfangen ?
Keine Ahnung, um das Programm zu verstehen muss ich erst ein paar Jahre Informatik studieren. :lol:

Habe nach nur einer halben Stunde herausgefunden, wie auf dem Mac root aktiviert wird (das Schwierigste war herauszufinden, daß root erst aktiviert werden muss!), Programm gestartet und voilà, lief. Aber der Output?
1) auf OSX nach Dos formatierte FP: number of Heads/Cylinders mismatch 255 (FA) !=1 (HD); dito für numbers of sectors per track; und noch "unusual media descriptor".

2) ext.4 formatierte FP: unable to read
Falls ich das richtig verstehe dann versuchst mit MAC OS eine Linuxplatte zu lesen ? Ich wüßte jedenfalls nicht das der dazu von Hause aus in der Lage zu ist.

unusual media descriptor deutet auf das erste Byte des Bootsectors.
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Re: Installation mit Backport Kernel

Beitrag von TruckDriver » 13.04.2014 17:16:16

KBDCALLS hat geschrieben:Falls ich das richtig verstehe dann versuchst mit MAC OS eine Linuxplatte zu lesen ?
Bin zwar ziemlich am Ende mit meinen Nerven, aber so weit bin ich doch noch nicht daneben. Die FP wurde erst am Mac auf FAT32 formatiert bevor ich sie dort prüfen lies. Der Apple war happy damit, TestDisk aber nicht.
KBDCALLS hat geschrieben:unusual media descriptor deutet auf das erste Byte des Bootsectors.
Aha. Ich gehe mal davon aus, daß unusual nicht inakzeptabel bedeutet. Die FP ist eine Western Digital Blue, nicht gerade exotisch. Wer schreibt denn das erste Byte?

Ich installiere jetzt mal probeweise auf genau diese FP das Debian Unstable. Bislang läuft alles ohne Meckern, bin gespannt auf das erste Booten, wenn dann fsck wieder läuft und findet, die FP wäre nicht in Ordnung.

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Re: Installation mit Backport Kernel

Beitrag von TruckDriver » 13.04.2014 17:36:54

dirk11 hat geschrieben:Insgesamt hat Debian auf meinem 1150-Board die Komponenten besser erkannt als ein parallel installiertes Win7.
Ha, genau wie bei mir :THX: . Hatte ein Win7 mit SP1, aber man-o-man, das funktioiert nicht gut. Bei Win7 darf man eine Menge Treiber suchen undvon Hand installieren.
dirk11 hat geschrieben:Das kann z.B. dieser thread hier gewesen sein.
Kann nicht, IST. Vielen Dank. Das blöde Google fängt an Schwächen zu zeigen...
dirk11 hat geschrieben:Na ja, dafür biste aber im Grunde schon enorm weit gekommen. Nicht aufgeben! Man vergisst immer, das man die ganzen Tricks und Kniffe unter Win auch nicht von Anfang an kannte, sondern dafür Jahre gebraucht hat.
Soviel Zeit wollte ich jetzt nicht investieren, um einen funktionierenden Bürorechner aufzusetzen :mrgreen:
dirk11 hat geschrieben:Dein Platten-Problem verstehe ich nicht so ganz. Habe ich das richtig verstanden, dass du für's System eine komplett eigenständige Platte zur Verfügung hast? Dann verstehe ich nicht, wieso du die Einrichtung der Platte nicht auch dem Installer überlässt ("Experten-Installation"). Ich kann das hier jetzt nicht nachvollziehen, weil ich gerade keinen "Experimentier-Rechner" da habe, aber du kannst im Installer auch angeben, dass du mit einer "frischen" Partitionstabelle anfangen willst, die dann auf die Platte geschrieben wird. Dafür benötigt man keinen zusätzlichen Rechner. Der Installer nutzt bei Platten/Partitionen >2TB auch automatisch GPT anstelle von MBR und er "alignet" auch korrekt, alles wichtige Dinge, um die man sich im Grunde nicht mehr nachträglich oder extern kümmern muss, weil er sie kann.
Es gibt momentan (fast) keinen Grund, mit einem 1150-Board nicht Stable zu verwenden.
Dein Wort in Gottes Ohren, nur habe ich keine >2TB. Ich würde gerne GPT verwenden, aber dazu muss wohl das Installatonsmedium entsprechend vorkonfiguriert sein. Und die Anleitungen, die ich gefunden habe, waren nur für solche verständlich, die sie nicht benötigen.
Die Idee war/ist, System und Programme auf eine SSD, home Verzeichnisse und alle Daten auf einer normalen HD, und diese intern dann auf eine zweite Platte zu sichern. Die Erfahrung der ersten Versuche zeigte, daß das System in etwa 10s gestartet ist, echt fix.

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Re: Installation mit Backport Kernel

Beitrag von TruckDriver » 13.04.2014 17:46:44

Also, die Neuinstallation auf der "defekten" Festplatte funktionierte. Ein Fehler ist schon erkennbar, er Mauszeiger wird manchmal zu einem grossen Quadrat, mit dem ein gezieltes Anklicken nicht möglich ist.

Sobald ich alles getestet habe, werde ich auf Stable + Backport zurückgreifen, Ich muss nicht das Neueste haben, ich ziehe Stabilität vor.

Ach ja, das Booten von einer normalen FP ist wahnsinnig langsam, ca. 30 s :mrgreen: , da ist mir die SSD mit ihren 10 s lieber.

Gruß und nochmals Danke an dirk11.

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Re: Installation mit Backport Kernel

Beitrag von dirk11 » 13.04.2014 20:52:19

TruckDriver hat geschrieben:Dein Wort in Gottes Ohren, nur habe ich keine >2TB. Ich würde gerne GPT verwenden,
Wenn die Platte kleiner als diese 2TB-Grenze ist, gibt es überhaupt keinen Grund, GPT zu verwenden.
aber dazu muss wohl das Installatonsmedium entsprechend vorkonfiguriert sein.
Äh, nö. Das einzige, was du machen musst, ist eine kleine (1MB oder) Kompatibilitätspartition anlegen, auch das kann innerhalb des Installers gemacht werden. Aber wie gesagt, wenn man nicht über die 2TB-Grenze kommt, braucht man kein GPT.

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Re: Installation mit Backport Kernel

Beitrag von dirk11 » 13.04.2014 20:52:59

TruckDriver hat geschrieben:Also, die Neuinstallation auf der "defekten" Festplatte funktionierte. Ein Fehler ist schon erkennbar, er Mauszeiger wird manchmal zu einem grossen Quadrat, mit dem ein gezieltes Anklicken nicht möglich ist.
Der Installer lässt sich erheblich besser im Textmodus und ohne Maus bedienen.

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