C++ frage: rekursion in Macro

[rechenzentrum]

Hallo,

seit langen habe ich ein Problem: per Macro-Befehl ein weiteren Macrobefehl definieren. Da man in define keine Sonderzeichen wie # oder . benutzen kann(und zum Teil auch nicht uebergeben), kann ich keine Loesung finden. typedef ist auch keine Loesung, weil ebenfalls keine Sonderzeichen erlaubt sind.
Ich habe versucht das Problem mit Templates zu loesen, was zum einen auch keine Loesung bietet und zu anderen templates nur in Verbindung mit einer Klasse, Funktion, in den Einsatz gebracht werden koennen.


Was ich machen moechte ist sehr einfach:

Code: Alles auswählen

#define SET_VAR(name) #define VAR name

int varname=1;
SET_VAR(varname) 
VAR++;

[shoening]

Hi,

ich glaube, dass das was Du vorhast (zumindest das, was ich aus dem Beispiel herauslese) nicht funktionieren kann, weil die Macros vom C/C++-Praeprozessor aufgeloest werden. D.h. es findet einmal eine Textersetzung statt, und dann war es das.

Ciao
Stefan

[peschmae]

Man könnte natürlich einen externen Makroprozessor verwenden wie z.B. m4 um sowas zu generieren. Allerdings hat sowas imo ein grosses Mass an Schrecklichkeit an sich

Eventuell würde es helfen wenn du erzählen würdest was denn das eigentliche Problem ist, was du zu lösen versuchst?

MfG Peschmä

[schorsch_76]

Was du eigentlich willst ist eine Referenz. Einen andern Namen für eine Variable, welche aber die ursprüngliche variable referenziert.

Code: Alles auswählen

#include <iostream>
void mache(int& var)
{
   var++;
}

int main(int argc, char** argv)
{
   int a = 1;
   std::cout << "Vorher: " << a << std::endl;
   mache(a);
   std::cout << "Nachher: " << a << std::endl;
}

Edit:
dein Beispiel:

Code: Alles auswählen

int varname = 1;
int& var = varname;
var++;

[wanne]

Sag mal was du machen willst.

Sonst ein paar anmerkungen: Den Präprozessor gibts in C++ zwar noch aus kompatibilitätsgründen gilt aber als veraltet und sollte nicht mehr genutzt werden.

[rechenzentrum]

Hallo Danke fuer eure Antworten!

Der Grund warum ich so umstaendlich auf eine Variable zugreifen moechte ist, dass verschiedene Module vom Server kontrolliert werden. Wenn ich mit einerm Macro die Namen vereinheitlichen koennte, dann muss ich die Module nicht standartisieren. Da es scheinbar nicht geht, werde ich die ganzen Module ortnen und standartisieren muessen. Die Entwicklung der weiteren Module muessen dann anhand des Standarts entwickelt werden.
Was eigentlich schade ist, weil der Server nur auf 2 Variablen zugreifen muss.

Eine Globale Referenz kommt leider nicht in Frage, weil mehere Module gleichzeitig in einer Library vorhanden sind.


Das Preprozessors von einigen Leuten als Veraltet gelten, ist mir bewusst. Weil Preprozessoren relativ Maechtig sind(bis auf das sie nicht rekursiv funktionieren, etc...) kann ich sie nicht aufgeben, Sie sind eine gute Methode den Code zu vereinfachen.

von m4 habe ich glaube ich schon einmal gehort, ich erkundige mich mal.


Danke fuer eure Antworten!
RZ

[wanne]

Weil Preprozessoren relativ Maechtig sind(bis auf das sie nicht rekursiv funktionieren, etc...) kann ich sie nicht aufgeben, Sie sind eine gute Methode den Code zu vereinfachen.

Nein, der Präprozessorist strohdumm alles was der preprozessor kann, kann in C++ mehr oder weniger gleich nur mit viel mehr zusatzmöglichkeiten umgesetzt werden. Mit dem unterschied, dass letzteres dem compiler erlaubt zu optimieren.

Eine Globale Referenz [...] weil mehere Module gleichzeitig in einer Library vorhanden sind.

Ich verstehe nicht so richtig was du meinst. Module gibt es in C++ noch nicht.
Aber du kannst den Sichtbarkeitsbereich deiner Variable auf jeden "einstellen", den du auch mit einem Macro hättest.

PS: Könntest du in Zukunft etwas aussagegräftige Betreffe wählen? Abgesehen davon, dass es hier um grundsätzliches Verständnis des C-Präprozessors geht sag "Profi Frage" gar nichts über den Inhalt aus.

[rechenzentrum]

Hallo,

mit Module meine ich c++-Dateien die gewissen Funktionen in einem Server-Framework realisieren.

Das Preprozessor nicht so dolle sind ist mir bewusst, allerdings ist die Platzhalter Funktion genual.
Es ist z.B. Praktisch eine for schleife, dessen Inhalt im Kontext eines Vectors steht folgendermassen abzukuerzen:

Code: Alles auswählen

FOR(vector_A)
{
    string s = tostring(i) + "/" + tostring(vec.size());

vec[i]. ....

}

[schorsch_76]

C++11

Code: Alles auswählen

std::vector<int> vec = {10 , 20}; 

for (int i : vec )  
{ 
    std::cout << i; 
}

http://www.cprogramming.com/c++11/c++11 ... -loop.html