Hallo rendegast,
danke schon mal für deine Antwort.
Ich bin leider nur ein "einfacher" Linux-Anwender, so dass ich deinen Ausführungen nicht ganz folgen kann.
Was ich nun verstanden habe, dass sich bei udev zwischen squeeze und wheezy irgendwelche Änderungen ergeben haben, die scheinbar beim Upgrade nicht automatisch berücksichtigt wurden oder ich wurde vielleicht sogar gefragt, ob ich "meine" rule und nicht die des maintainers beibehalten will (was ja auch meistens Standard ist) und schon funktionierte mein Scanner zunächst nicht mehr als normaler User.
Jedenfalls kommt beim Booten nach wie vor eine Fehler/Hinweismeldung von udevd, dass es sich bei meiner ursprünglichen
nun um eine
invalid rule
handelt.
Am besten nun der Inhalt meiner ursprünglichen /etc/udev/rules.d/60-libsane.rules aus squeeze:
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#Debian Brother
SYSFS{idVendor}=="04f9", ATTR{idProduct}=="01f3" MODE="0666", GROUP="scanner", ENV{libsane_matched}="yes"
und nun die /lib/udev/rules.d/60-libsane.rules aus wheezy, wo ich zu meinem Brother nur das gefunden habe:
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# If your scanner is supported by some external backend (brother, epkowa,
# hpaio, etc) please ask the author of the backend to provide proper
# device detection support for your OS
Wenn man schon für "udev" irgendwelche neue Regeln erzeugen muss, warum kann man dann nicht "automatisch" die alten Regeln so abändern, dass diese kompatibel zum neuen Format sind und sich der einfache Anwender nicht auch noch manuell um diese Sache kümmern muss?
Die man-Seite zu udev bringt mich leider nicht wirklich weiter, wie ich schnellstmöglich zu einem funktionierenden Scanner gelange.
Heißt das nun im Klartext, dass ich nun auf Brother angewiesen wäre, dass diese eine gültige udev-Regel rausbringen?
Ich verstehe die ganze Sache einfach nicht mehr. Früher mit "hal" war alles viel einfacher und nun tun sich viele Linux-Distributionen auch noch "freiwillig" den Umstieg auf dieses proprietäre System "udev" an, das, soweit ich weiß, von Red Hat stammt, um sich immer abhängiger von einzelnen Firmen zu machen?
Zumindest gibt es ja scheinbar Hoffnung zu einem fork von udev namens eudev, das anfangs nur belächelt wurde. Wie sieht es damit unter Debian aus?
Kann man dieses schon anstelle udev benutzen?
Mich regt als einfacher Anwender einfach immer mehr auf, dass man ohne "Not" funktionierende Dinge immer komplizierter machen muss und dies dem Anwender dann als "Fortschritt" verkauft - Microsoft lässt hier grüßen-frei nach dem Motto: "it's not a bug, it's a feature"...
Sorry, diesen "Dampf" musste ich an dieser Stelle mal ablassen.
Also, wie kommt man als "normal" gebildeter User nun zu einer gültigen udev-Regel, ohne erst diverse man-Seiten und sonstige Bücher dazu studieren zu müssen?
Andreas