Virtualisierung - Womit? Wie?
Virtualisierung - Womit? Wie?
Hallo Zusammen,
ich stehe immer mal wieder vor dem Problem, dass ich für Programme, die ich laufen lassen möchte, ein M$ Betriebssystem benötige. Da meine Server-Hardware langsam schwächelt, habe ich mir überlegt einen neuen Server zu bauen und diesen zu virtualisieren. Mein Notebook unterstützt vt-x und vt-d, daher würde ich dieses ebenfalls gerne virtualisieren.
Vor ein paar Jahren habe ich mich schon einmal mit Xen beschäftigt. Da ich im Hypervisor aber nur ab und an tätig bin, war mir das ohne GUI zu cryptisch.
Die erste Frage wäre also womit virtualisieren?
Zuerst habe ich wieder nach Xen umgesehen, und bin auf den Citrix Xen Client 2.1 gestoßen Für das Notebook wäre er die optimale Lösung. Allerdings ist er nicht unter GPL sondern unter einer Citrix EULA zu haben und wer weiß, ob das Ding auf Dauer kostenlos bleibt.
Dann habe ich hier im Forum von proxmox erfahren. Per Installations-CD ist es sehr schnell zu installieren. Die Oberfläche ist IMHO nicht so Client PC tauglich wie die des Xen Client, aber für den Server wäre es super. Hier muß ich allerdings einen bluetooth USB Stick unter Windows betreiben. Das durchreichen an die VM klappte mit qm über die Konsole. Der Stick wird in Windows 7 normal erkannt, allerdings nach ein paar Sekunden deaktiviert, da angeblich ein Fehler aufgetreten sei.
So viel zu meinen bisherigen Versuchen. Ich frage mich nun:
Habe ich bei spezieller Hardware mit Xen vielleicht bessere Chancen als mit KVM?
Gibt es eine Lösung unter Xen, die vergleichbar ist mit dem Citrix Client? Sie muß auch nicht out of the box sein.
Wenn man im Netz zwischen den Zeilen liest, scheint KVM die zukünftige Standardlösung für Virtualisierung im Linuxbereich zu werden. Allerdings sind die meisten Artikel, die ich zu dem Thema gefunden habe mehr als 1 Jahr alt.
Außerdem würde mich intersessieren, wie ich mit KVM bzw. Xen am effektivsten virtualisiere:
1. Ich installiere den Hypervisor und alles weitere in einer Virutellen Maschine für Linux und einer weiteren für Windows.
2. Ich installiere den Hypervisor und darin die Grundlegenen Dienste wie DHCP, DNS. Für alles weitere dann eine Windows- und einen Linux-VM.
3. Ich installiere ein vollständiges Debian System incl. aller Dienste wie DHCP, DNS, MAIL, SAMBA... und installiere dann einen Hypervisor auf dem nur die Windows VM läuft.
Ich hoffe Ihr könnt mir ein paar Tips geben.
Vielen Dank schonmal...
ich stehe immer mal wieder vor dem Problem, dass ich für Programme, die ich laufen lassen möchte, ein M$ Betriebssystem benötige. Da meine Server-Hardware langsam schwächelt, habe ich mir überlegt einen neuen Server zu bauen und diesen zu virtualisieren. Mein Notebook unterstützt vt-x und vt-d, daher würde ich dieses ebenfalls gerne virtualisieren.
Vor ein paar Jahren habe ich mich schon einmal mit Xen beschäftigt. Da ich im Hypervisor aber nur ab und an tätig bin, war mir das ohne GUI zu cryptisch.
Die erste Frage wäre also womit virtualisieren?
Zuerst habe ich wieder nach Xen umgesehen, und bin auf den Citrix Xen Client 2.1 gestoßen Für das Notebook wäre er die optimale Lösung. Allerdings ist er nicht unter GPL sondern unter einer Citrix EULA zu haben und wer weiß, ob das Ding auf Dauer kostenlos bleibt.
Dann habe ich hier im Forum von proxmox erfahren. Per Installations-CD ist es sehr schnell zu installieren. Die Oberfläche ist IMHO nicht so Client PC tauglich wie die des Xen Client, aber für den Server wäre es super. Hier muß ich allerdings einen bluetooth USB Stick unter Windows betreiben. Das durchreichen an die VM klappte mit qm über die Konsole. Der Stick wird in Windows 7 normal erkannt, allerdings nach ein paar Sekunden deaktiviert, da angeblich ein Fehler aufgetreten sei.
So viel zu meinen bisherigen Versuchen. Ich frage mich nun:
Habe ich bei spezieller Hardware mit Xen vielleicht bessere Chancen als mit KVM?
Gibt es eine Lösung unter Xen, die vergleichbar ist mit dem Citrix Client? Sie muß auch nicht out of the box sein.
Wenn man im Netz zwischen den Zeilen liest, scheint KVM die zukünftige Standardlösung für Virtualisierung im Linuxbereich zu werden. Allerdings sind die meisten Artikel, die ich zu dem Thema gefunden habe mehr als 1 Jahr alt.
Außerdem würde mich intersessieren, wie ich mit KVM bzw. Xen am effektivsten virtualisiere:
1. Ich installiere den Hypervisor und alles weitere in einer Virutellen Maschine für Linux und einer weiteren für Windows.
2. Ich installiere den Hypervisor und darin die Grundlegenen Dienste wie DHCP, DNS. Für alles weitere dann eine Windows- und einen Linux-VM.
3. Ich installiere ein vollständiges Debian System incl. aller Dienste wie DHCP, DNS, MAIL, SAMBA... und installiere dann einen Hypervisor auf dem nur die Windows VM läuft.
Ich hoffe Ihr könnt mir ein paar Tips geben.
Vielen Dank schonmal...
Re: Virtualisierung - Womit? Wie?
Code: Alles auswählen
$ lsmod | grep kvm
kvm_amd 46642 0
kvm 296583 1 kvm_amd
Code: Alles auswählen
$ lsmod | grep box
vboxnetadp 13185 0
vboxnetflt 24179 0
vboxdrv 178736 2 vboxnetadp,vboxnetflt
Beläßt Du es bei virtualbox, reicht wohl auch 'vbomanage' oder das grafische Frontend..
Der Vorteil bei virtualbox, die Maschinen laufen unter win wie unter linux
(nicht allzu unterschiedliche virtualbox-Version).
Als raw-Images sind die VM auch unter den unterschiedlichen Systemen lauffähig, meist am performantesten.
Features der verschiedenen Image-Formate gehen dann jedoch verloren.
(Es gibt auch eine Schnittmenge der Formate, ob aber zBsp. qemu mit vdi genausogut kann wie virtualbox selbst?)
Ich verzichte zumindest auf das "Anwachsen-Feature" von spare-Dateien und/oder speziellen Image-Formate durch Erzeugen in voller Größe,
da das oft starke Performance-Einbußen und/oder starke Fragmentierung mit sich bringt.
Bei VM-windows dürfte sich bei unterschiedlicher virtualisierter Hardware der verschiedenen Lösungen aber auch die Aktivierung melden,
und die begnügt sich nur begrenzt mit einer automatischen Aktivierung, danach ist ein Anruf fällig.
Versuche dazu sollten im snapshot-Modus ohne Internet-Zugriff stattfinden.
Die Lösungen profitieren vom Dateisystem-Cache des Hostsystems (genügend RAM),
inwieweit der Dateisystemcache der VM darauf einzustellen ist, sollte ausprobiert werden.
Als Belohnung könnte der RAM der VM verkleinert werden.
Falls das aber außer Kontrolle gerät, könnten sowohl das Host-System wie auch die VM in einen Swapping-Rausch verfallen.
win(xp) im speziellen bekommt bei mir (reell + virtualisiert) genügend RAM und eine 64-256MB Ramdisk mit bis zu den maximal möglichen 15 zusätzlichen pagefile. (Je nachdem, wie stark das windows die pagefile letztendlich benutzt)
Vorteil hierbei ist, ich weiß wieviel RAM für die Maschine wegfällt, und das Hostsystem muß die Image-Datei nicht cachen weil innerhalb der VM die Dateisystemzugriffe gering sind.
Bei virtualisierten linux-Maschinen ohne X ist das alle einfacher.
(natürlich wieder je nach beabsichtigter Anwendung.)
mfg rendegast
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Viel Eifer, viel Irrtum; weniger Eifer, weniger Irrtum; kein Eifer, kein Irrtum.
(Lin Yutang "Moment in Peking")
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Re: Virtualisierung - Womit? Wie?
Kann rendegast in allem beipflichten. Nur hierbei wäre ich vorsichtig:
Der Disk-Performancegewinn ist hierdurch wirklich hoch. Allerdings birgt es im Falles eines Absturzes oder Stromausfalls doch die Gefahr, dass das Dateisystem der VM im Image stärker beschädigt wird, als wenn man den Host-Cache umgeht.rendegast hat geschrieben:Die Lösungen profitieren vom Dateisystem-Cache des Hostsystems (genügend RAM)...
Soft: Bullseye AMD64, MATE Desktop. Repo's: Backports, kein Proposed, eigene Backports. Grafik: Radeon R7 360 MESA.
Hardware: Thinkstation S20, Intel X58, 16GB, Xeon W3530, BCM5755 NIC, EMU10K1 SND, SATA SSD+HDS und DVD+RW.
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Re: Virtualisierung - Womit? Wie?
Vielen Dank schonmal für die Infos.
Ich habe mir Virutalbox angesehen. Das Ganze soll erst mal zu Testzwecken für meinen eigenen Server sein, aber auf Dauer auch in der Firma eingesetzt werden.
Da bin ich dann aber wieder auf das good will von Oracle angewiesen, dass sie die GPL version auch artig weiter entwickeln. Daher habe ich mit der Lösung
ein wenig Bauchschmerzen ähnlich wie bei den Citrix Lösungen.
Vielleich ist das ja auch vollkommen unbegründet. Ich möchte mich halt gerne in eine Software einarbeiten, mit der ich, zumindest aus heutiger Sicht, auf Dauer arbeiten kann.
In der Vergangenheit bin ich des öfteren nach ein oder zwei Jahren an die Grenzen einer Software gestoßen, und mußte mich gezwungener Maßen in ein neues Produkt einarbeiten.
Daher schieße ich lieber mit Kanonen auf Spatzen, muß dann aber auch nicht vor Großwild weglaufen
Das "Grundsystem" soll auf jeden fall Linux sein. Am liebsten Debian, da ich das bisher ausschließlich einsetzte.
Ich schwanke allerdings ständig zwischen KVM und Xen.
Xen war eigentlich mein Favorit, vor allem, da ich auch ohne vt-d PCI Geräte durchreichen kann. Allerdings fürchte ich für Xen, dass KVM in Zukunft der Standard für Virtualisierung unter Linux werden wird. Zumindest bekommt man diesen Eindruck, wenn man längere Zeit nach beiden Produkten im Internet recheriert.
Der Virutalbox Ansatz gefällt mir gut.
Gerade für das Notebook würde ich mir eine Lösung ähnlich des Xen Client von Citrix wünschen.
Dort bootet das System in eine Art Desktop. Hier können die Grundeinstellungen für das Netzwerk vorgenommen werden. Das ist gerade für W-Lan oder 3G Netzwerke ideal. Die VMs können über Icons gestartet werden, und werden dann Bildschirmfüllend angezeigt. Mit Shotcuts (und ich glaube auch mit einer "Lasche" am oberen Bildrand ähnlich M$ RDP Desktop) kann man zwischen den VM´s wechseln.
Läßt sich sowas mit Virtualbox auch machen?
Vielen Dank schonmal...
P.S. Ich habe mich am Wochenende etwas mit Proxmox beschäftig, aber das fühlt sich für mich noch etwas holprig an. Kann aber auch sein, dass ich noch nicht tief genug in der Materie stecke...
Ich habe mir Virutalbox angesehen. Das Ganze soll erst mal zu Testzwecken für meinen eigenen Server sein, aber auf Dauer auch in der Firma eingesetzt werden.
Da bin ich dann aber wieder auf das good will von Oracle angewiesen, dass sie die GPL version auch artig weiter entwickeln. Daher habe ich mit der Lösung
ein wenig Bauchschmerzen ähnlich wie bei den Citrix Lösungen.
Vielleich ist das ja auch vollkommen unbegründet. Ich möchte mich halt gerne in eine Software einarbeiten, mit der ich, zumindest aus heutiger Sicht, auf Dauer arbeiten kann.
In der Vergangenheit bin ich des öfteren nach ein oder zwei Jahren an die Grenzen einer Software gestoßen, und mußte mich gezwungener Maßen in ein neues Produkt einarbeiten.
Daher schieße ich lieber mit Kanonen auf Spatzen, muß dann aber auch nicht vor Großwild weglaufen
Das "Grundsystem" soll auf jeden fall Linux sein. Am liebsten Debian, da ich das bisher ausschließlich einsetzte.
Ich schwanke allerdings ständig zwischen KVM und Xen.
Xen war eigentlich mein Favorit, vor allem, da ich auch ohne vt-d PCI Geräte durchreichen kann. Allerdings fürchte ich für Xen, dass KVM in Zukunft der Standard für Virtualisierung unter Linux werden wird. Zumindest bekommt man diesen Eindruck, wenn man längere Zeit nach beiden Produkten im Internet recheriert.
Der Virutalbox Ansatz gefällt mir gut.
Gerade für das Notebook würde ich mir eine Lösung ähnlich des Xen Client von Citrix wünschen.
Dort bootet das System in eine Art Desktop. Hier können die Grundeinstellungen für das Netzwerk vorgenommen werden. Das ist gerade für W-Lan oder 3G Netzwerke ideal. Die VMs können über Icons gestartet werden, und werden dann Bildschirmfüllend angezeigt. Mit Shotcuts (und ich glaube auch mit einer "Lasche" am oberen Bildrand ähnlich M$ RDP Desktop) kann man zwischen den VM´s wechseln.
Läßt sich sowas mit Virtualbox auch machen?
Vielen Dank schonmal...
P.S. Ich habe mich am Wochenende etwas mit Proxmox beschäftig, aber das fühlt sich für mich noch etwas holprig an. Kann aber auch sein, dass ich noch nicht tief genug in der Materie stecke...
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Re: Virtualisierung - Womit? Wie?
Wenn es schon XEN oder KVM werden soll, dann würde ich KVM empfehlen.
Und zwar:
- es ist direkt in den Kernel gekommen
- RedHat wird es so schnell nicht fallen lassen
- libvirt bietet jede Menge Managementhilfen
- LXC kann parralel auf der gleichen Maschine laufen und könnte sogar wie KVM direkt eine VG als Datenspeicher für die VMs nutzen (LXC ist auch direkt im Kernel)
Es ist gut dokumentiert, wenn auch nicht so gut wie XEN.
Du kannst es lokal nutzen ohne einen speziellen Kernel einzuspielen.
Und mit VirtManager hast du fast den gleichen Komfort wie mit VirtualBox, der dann auch LXC unterstützen würde.
Ich arbeite mich z.B. nach vielen Jahren OpenVZ nun auch in LXC + KVM ein.
Eben aus oben genannten Gründen.
Und zwar:
- es ist direkt in den Kernel gekommen
- RedHat wird es so schnell nicht fallen lassen
- libvirt bietet jede Menge Managementhilfen
- LXC kann parralel auf der gleichen Maschine laufen und könnte sogar wie KVM direkt eine VG als Datenspeicher für die VMs nutzen (LXC ist auch direkt im Kernel)
Es ist gut dokumentiert, wenn auch nicht so gut wie XEN.
Du kannst es lokal nutzen ohne einen speziellen Kernel einzuspielen.
Und mit VirtManager hast du fast den gleichen Komfort wie mit VirtualBox, der dann auch LXC unterstützen würde.
Ich arbeite mich z.B. nach vielen Jahren OpenVZ nun auch in LXC + KVM ein.
Eben aus oben genannten Gründen.
Re: Virtualisierung - Womit? Wie?
Na ja, die Situation ist vielleicht eine etwas Andere, aber RedHat hat Xen auch fallen lassen.
Läuft KVM mit Windows denn genau so stabil wie Xen? Mein Problem mit dem Durchgereichen Bluetooth-Stick unter KVM habe ich auf jeden Fall noch nicht in den Griff bekommen.
PC-Passthrough ohne vt-d läuft auch nicht unter KVM. Ich denke, da neue Hardware oft vt-d unterstutzt, wird sich hier auch wohl nichts mehr tun.
Ich würde XEN einsetzten, aber da ich eine Virtualisierung mit Linux Hypervisor einsetzen möchte die auch Chancen hat langfristig von Linux unterstützt zu werden, bleibt mir wohl nur eine Wahl: KVM
Läuft KVM mit Windows denn genau so stabil wie Xen? Mein Problem mit dem Durchgereichen Bluetooth-Stick unter KVM habe ich auf jeden Fall noch nicht in den Griff bekommen.
PC-Passthrough ohne vt-d läuft auch nicht unter KVM. Ich denke, da neue Hardware oft vt-d unterstutzt, wird sich hier auch wohl nichts mehr tun.
Ich würde XEN einsetzten, aber da ich eine Virtualisierung mit Linux Hypervisor einsetzen möchte die auch Chancen hat langfristig von Linux unterstützt zu werden, bleibt mir wohl nur eine Wahl: KVM
Re: Virtualisierung - Womit? Wie?
Also ich habe da schon hängende Maschinen gehabt.Läuft KVM mit Windows denn genau so stabil wie Xen?
Experimente mit Mehrkern in der kvm-VM laufen scheinbar instabiler. (die linux-VM laufen "unrunder").
mfg rendegast
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(Lin Yutang "Moment in Peking")
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Re: Virtualisierung - Womit? Wie?
Ich habe bisher noch keine einzige hängende VM gehabt, trotz QEMU via git mit pc-1.1. Host und VM laufen beide unter Fedora 17 und die VMs sind immer eine Mehrkernkonfiguration. Auch nach langen Qualen durch Benchmarks lief da alles stabil. Da habe ich mit dem Host mehr Probleme gehabt als mit den VMs. Aber die Erfahrungen mit KVM werden garantiert je nach Benutzer unterschiedlich sein. Mit Windows habe ich keinerlei Erfahrungen.rendegast hat geschrieben:Experimente mit Mehrkern in der kvm-VM laufen scheinbar instabiler. (die linux-VM laufen "unrunder").
Soft: Bullseye AMD64, MATE Desktop. Repo's: Backports, kein Proposed, eigene Backports. Grafik: Radeon R7 360 MESA.
Hardware: Thinkstation S20, Intel X58, 16GB, Xeon W3530, BCM5755 NIC, EMU10K1 SND, SATA SSD+HDS und DVD+RW.
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Re: Virtualisierung - Womit? Wie?
Danke erstmal. Ich werde mir kvm uns xen mal händisch installieren, und dann probieren, womit ich mich wohler fühle.
Ich hab allerdings noch eine Frage zur Installation offen, die ich bereits oben erwähnte. Vielleicht könntet Ihr mir dazu auch noch ein paar Tips geben.
>Außerdem würde mich intersessieren, wie ich mit KVM bzw. Xen am effektivsten virtualisiere:
>
>1. Ich installiere den Hypervisor und alles weitere in einer Virutellen Maschine für Linux und einer weiteren für Windows.
>
>2. Ich installiere den Hypervisor und darin die Grundlegenen Dienste wie DHCP, DNS. Für alles weitere dann eine Windows- und einen Linux-VM.>
>
>3. Ich installiere ein vollständiges Debian System incl. aller Dienste wie DHCP, DNS, MAIL, SAMBA... und installiere dann einen Hypervisor auf dem nur die Windows VM läuft.>
Ich hab allerdings noch eine Frage zur Installation offen, die ich bereits oben erwähnte. Vielleicht könntet Ihr mir dazu auch noch ein paar Tips geben.
>Außerdem würde mich intersessieren, wie ich mit KVM bzw. Xen am effektivsten virtualisiere:
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>1. Ich installiere den Hypervisor und alles weitere in einer Virutellen Maschine für Linux und einer weiteren für Windows.
>
>2. Ich installiere den Hypervisor und darin die Grundlegenen Dienste wie DHCP, DNS. Für alles weitere dann eine Windows- und einen Linux-VM.>
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>3. Ich installiere ein vollständiges Debian System incl. aller Dienste wie DHCP, DNS, MAIL, SAMBA... und installiere dann einen Hypervisor auf dem nur die Windows VM läuft.>
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Re: Virtualisierung - Womit? Wie?
3 Fragen, 6 Antworten (und mehr wenn man will)Godi hat geschrieben:Danke erstmal. Ich werde mir kvm uns xen mal händisch installieren, und dann probieren, womit ich mich wohler fühle.
Ich hab allerdings noch eine Frage zur Installation offen, die ich bereits oben erwähnte. Vielleicht könntet Ihr mir dazu auch noch ein paar Tips geben.
>Außerdem würde mich intersessieren, wie ich mit KVM bzw. Xen am effektivsten virtualisiere:
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>1. Ich installiere den Hypervisor und alles weitere in einer Virutellen Maschine für Linux und einer weiteren für Windows.
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>2. Ich installiere den Hypervisor und darin die Grundlegenen Dienste wie DHCP, DNS. Für alles weitere dann eine Windows- und einen Linux-VM.>
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>3. Ich installiere ein vollständiges Debian System incl. aller Dienste wie DHCP, DNS, MAIL, SAMBA... und installiere dann einen Hypervisor auf dem nur die Windows VM läuft.>
Um das mal etwas näher einzugrenzen.
Wenn du einen kompletten Server und diverse darauf laufende Dienste virtualisieren möchtest macht es Sinn, dass der Host selbst nur die Aufgabe der Virtualisierung hat.
Ist der Host in einem RZ angebunden, ist das leider oft nicht möglich und du musste bestimmte Routingsachen auf dem Host haben.
Wenn du einen Desktop/Notebook einfach nur mit einer VM ausstatten möchtest ist es sinnvoll das Linux vollwertig drunter zu legen (zumindest bei KVM) bei Xen ist das etwas anderes, denn das benutzt einen gepatchten Kernel und ich weiß nicht ob dieser die gleichen Dinge mitbringt wie ein regulärer Kernel. Vielleicht weiß ja jemand mehr dazu.