Netzwerk Inventarisierung + Visualisierung + IP-Liste + PWDs
- pangu
- Beiträge: 1400
- Registriert: 15.11.2011 20:50:52
- Lizenz eigener Beiträge: GNU General Public License
- Wohnort: /proc/1
Netzwerk Inventarisierung + Visualisierung + IP-Liste + PWDs
Hallo miteinander,
ich würde gerne eure Empfehlungen und Erfahrungen hören. Wie managen profesionelle Admins ihre gesamte Netzwerkverwaltung? Ich weiß aus dem Bekanntenkreis, dass viele Excel-Listen nutzen, um eine IP-Liste zu führen oder ihre Login-Accounts darin zu speichern. Das ist natürlich nicht wirklich das gelbe vom Ei, denn so eine passwortgeschützte Excel-Datei ist nicht wirklich sicher. Ich bin am Überlegen wie ich folgende Infos möglichst unter einen Hut bekomme:
(1) ich würde gerne mehrere visuelle Layouts erstellen, die physische oder logische Verknüpfungen der Objekte aufweisen, sprich Zuordnungen visuell darstellen. Als Beispiel einen groben Netzwerkplan mit den typischen Wolken für das LAN, WAN, die DMZ, die Firewalls dazwischen. So soll ersichtlich werden, welcher Host wohin verbunden ist, das Routing wird veranschaulicht, usw... Oder eben ein x-beliebiges Organigramm, Bsp. AD-Struktur. Oder eben ein Plan eines Bladecenters, das detailliert aufzeigt, welche IO-Module vorhanden sind, wie die Switche intern verschaltet sind, welche Kabel da dranhängen, evtl. auch ein Plan für die einzelnen Hypervisor-Farmen und deren VMs, usw... da sind glaub keine Grenzen gesetzt, man kann vieles veranschaulichen.
(2) dann würde ich gerne soviele Infos wie möglich möglichst optimiert zusammenlegen, sprich folgende Daten konsolidieren: Hostname, IP-Adresse, MAC-Adresse, momentan angemeldeter User, installierte Programme und (Office-)Lizenzen prüfen und anzeigen, uptime, Installationsdatum, und und und ... da gibts 'nen Haufen mögliche Infofelder.
(3) Account-/Logins speichern. Es gibt die verschiedensten Logindaten: UserLogins User/Passwort-Kombination für die Domänencontrollernameldung, lokale Admin-Accounts, Logins an Switches mit den verschiedensten Loginname (admin, root, cisco, usw...) , Router, USVs, diverse WebGUIs, Samba-/LDAP und sonstige Serveraccounts, Email-Konten auf IMAP/POP3, und weiß der Geier (das würde den Rahmen sprengen hier alles aufzulisten).
(4) Monitoring und aktive Überwachung.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zu Punkt 1 fällt mir Microsoft Visio ein
Zu Punkt 2 pflege ich bisher eine Excel-Liste ein, das ich aber vermeiden möchte. Aus diesem Grunde habe ich recherchiert und bin auf das Programm "Keepass" gestossen, dass einen ordentlichen und soliden Eindruck bisher vermittelt. Damit beschäftige ich mich bereits.
Zu Punkt 3 hatte ich anfangs eine extra Excel-Liste, irgendwann aber zu der in Punkt2 erwähnten Liste konsolidiert.
Zu Punkt 4 fällt mir nur Nagios ein.
Mein Wunsch wäre natürlich ein Allround-Lösung mit folgenden Funktionen:
man sieht auf dem Bildschirm den groben Netzwerkplan der Infrastruktur. Natürlich kann man reinzoomen und dadurch andere Ansichten auslösen.Wenn ich dort einen Host sehe und darauf klicke, krieg ich nach Auswahlmöglichkeit meine gesuchten Infos und Daten zu dem Host. Ausserdem kann ich mich durch die für diesen Host vorkonfigurierten Accounts sofort per Mausklick aufschalten (z.B. per SSH, oder WebGUI, oder speziellen Loginroutinen skriptgesteuert). Das ganze wird abgerundet, indem es á-la Nagios Status 3D-Map aktive Probleme oder Warnungen anzeigt und visuell in der selbst erstellten Netzwerkstruktur Warnungen und Fehler anzeigt. Würde also ein Host nicht mehr anpingbar sein, soll dieser Verbindungsweg rot dargestellt blinken, oder eben wenn der DHCP-Server auf HostB down ist, soll HostB blinken. Ein Klick oder Popup verrät dann vielleicht welcher Dienst Probleme macht.
Bitte nicht hauen, ich hab aber echt keinen blassen Schimmer ob es sowas gibt oder überhaupt umsetzbar wäre. Ich stelle mir bildlich immer diese high-tech Sicherheitszentralen aus Filmen vor, oder irgendein Operator der ein Eisenbahnschienennetz bedient, oder der EnBW-Admin, der sämtliche Leitungen aktiv mitverfolgen und einstellen kann. Gibts denn sowas nicht auch für die IT-Admins ?
ich würde sehr gerne soviel wie möglich in einem Programm unterkriegen, sollte das nicht gehen würde ich sehr sehr gerne eure Empfehlungen hierzu hören. Wie kann man sowas geschickt lösen? Ich freue mich sehr auf euer Feedback und bedanke mich im voraus.
ich würde gerne eure Empfehlungen und Erfahrungen hören. Wie managen profesionelle Admins ihre gesamte Netzwerkverwaltung? Ich weiß aus dem Bekanntenkreis, dass viele Excel-Listen nutzen, um eine IP-Liste zu führen oder ihre Login-Accounts darin zu speichern. Das ist natürlich nicht wirklich das gelbe vom Ei, denn so eine passwortgeschützte Excel-Datei ist nicht wirklich sicher. Ich bin am Überlegen wie ich folgende Infos möglichst unter einen Hut bekomme:
(1) ich würde gerne mehrere visuelle Layouts erstellen, die physische oder logische Verknüpfungen der Objekte aufweisen, sprich Zuordnungen visuell darstellen. Als Beispiel einen groben Netzwerkplan mit den typischen Wolken für das LAN, WAN, die DMZ, die Firewalls dazwischen. So soll ersichtlich werden, welcher Host wohin verbunden ist, das Routing wird veranschaulicht, usw... Oder eben ein x-beliebiges Organigramm, Bsp. AD-Struktur. Oder eben ein Plan eines Bladecenters, das detailliert aufzeigt, welche IO-Module vorhanden sind, wie die Switche intern verschaltet sind, welche Kabel da dranhängen, evtl. auch ein Plan für die einzelnen Hypervisor-Farmen und deren VMs, usw... da sind glaub keine Grenzen gesetzt, man kann vieles veranschaulichen.
(2) dann würde ich gerne soviele Infos wie möglich möglichst optimiert zusammenlegen, sprich folgende Daten konsolidieren: Hostname, IP-Adresse, MAC-Adresse, momentan angemeldeter User, installierte Programme und (Office-)Lizenzen prüfen und anzeigen, uptime, Installationsdatum, und und und ... da gibts 'nen Haufen mögliche Infofelder.
(3) Account-/Logins speichern. Es gibt die verschiedensten Logindaten: UserLogins User/Passwort-Kombination für die Domänencontrollernameldung, lokale Admin-Accounts, Logins an Switches mit den verschiedensten Loginname (admin, root, cisco, usw...) , Router, USVs, diverse WebGUIs, Samba-/LDAP und sonstige Serveraccounts, Email-Konten auf IMAP/POP3, und weiß der Geier (das würde den Rahmen sprengen hier alles aufzulisten).
(4) Monitoring und aktive Überwachung.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zu Punkt 1 fällt mir Microsoft Visio ein
Zu Punkt 2 pflege ich bisher eine Excel-Liste ein, das ich aber vermeiden möchte. Aus diesem Grunde habe ich recherchiert und bin auf das Programm "Keepass" gestossen, dass einen ordentlichen und soliden Eindruck bisher vermittelt. Damit beschäftige ich mich bereits.
Zu Punkt 3 hatte ich anfangs eine extra Excel-Liste, irgendwann aber zu der in Punkt2 erwähnten Liste konsolidiert.
Zu Punkt 4 fällt mir nur Nagios ein.
Mein Wunsch wäre natürlich ein Allround-Lösung mit folgenden Funktionen:
man sieht auf dem Bildschirm den groben Netzwerkplan der Infrastruktur. Natürlich kann man reinzoomen und dadurch andere Ansichten auslösen.Wenn ich dort einen Host sehe und darauf klicke, krieg ich nach Auswahlmöglichkeit meine gesuchten Infos und Daten zu dem Host. Ausserdem kann ich mich durch die für diesen Host vorkonfigurierten Accounts sofort per Mausklick aufschalten (z.B. per SSH, oder WebGUI, oder speziellen Loginroutinen skriptgesteuert). Das ganze wird abgerundet, indem es á-la Nagios Status 3D-Map aktive Probleme oder Warnungen anzeigt und visuell in der selbst erstellten Netzwerkstruktur Warnungen und Fehler anzeigt. Würde also ein Host nicht mehr anpingbar sein, soll dieser Verbindungsweg rot dargestellt blinken, oder eben wenn der DHCP-Server auf HostB down ist, soll HostB blinken. Ein Klick oder Popup verrät dann vielleicht welcher Dienst Probleme macht.
Bitte nicht hauen, ich hab aber echt keinen blassen Schimmer ob es sowas gibt oder überhaupt umsetzbar wäre. Ich stelle mir bildlich immer diese high-tech Sicherheitszentralen aus Filmen vor, oder irgendein Operator der ein Eisenbahnschienennetz bedient, oder der EnBW-Admin, der sämtliche Leitungen aktiv mitverfolgen und einstellen kann. Gibts denn sowas nicht auch für die IT-Admins ?
ich würde sehr gerne soviel wie möglich in einem Programm unterkriegen, sollte das nicht gehen würde ich sehr sehr gerne eure Empfehlungen hierzu hören. Wie kann man sowas geschickt lösen? Ich freue mich sehr auf euer Feedback und bedanke mich im voraus.
Man gibt Geld aus, das man nicht hat, um damit Dinge zu kaufen, die man nicht braucht, um damit Leute zu beeindrucken, die man nicht mag.
- Six
- Beiträge: 8071
- Registriert: 21.12.2001 13:39:28
- Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
- Wohnort: Siegburg
Re: Netzwerk Inventarisierung + Visualisierung + IP-Liste +
In einem Netzwerk, in dem nur MS Windows Clients existieren, leistet OPSI das und noch viel mehr. In einem heterogenen Netzwerk hilft die ocsinventory + glpi, was aber insgesamt nicht so gut ist wie OPSI.
EDIT: Mir fällt gerade ein, dass ich nicht weiß, ob diese Tools auch Passwörter speichern. Ich mache das so nicht.
EDIT2: wenn es nur um ein Netzwerk geht, kommen vielleicht auch Tools wie Spiceworks etc. in betracht?
EDIT: Mir fällt gerade ein, dass ich nicht weiß, ob diese Tools auch Passwörter speichern. Ich mache das so nicht.
EDIT2: wenn es nur um ein Netzwerk geht, kommen vielleicht auch Tools wie Spiceworks etc. in betracht?
Be seeing you!
Re: Netzwerk Inventarisierung + Visualisierung + IP-Liste +
zu punkt 1 und 4 fällt mir zabbix ein, damit kann man beides.. und wenn man genug zeit hat kann man sein Blade/Serverschrank fotografieren, in Zabbix hochladen und dort dann die Punkte makieren und man weiss dann immer genau welcher server/Blade grad spinnt oder gar welche festplatte jetzt defekt ist..
ansonsten zu punkt 1 evtl noch dia
zu punkt 2 sowas hab ich mal ganz pervers in einer access-datenbank gesehn mit entsprechender maske darüber.. aber es ging super einfach und schnell.. sollte mit libreoffice auch gehn
und punkt 3 ganz klar keepass oder man bastelt sich selbst eine DAtenbank und verschlüsselt die daten dort..
evtl noch interessant opennetadmin
ansonsten zu punkt 1 evtl noch dia
zu punkt 2 sowas hab ich mal ganz pervers in einer access-datenbank gesehn mit entsprechender maske darüber.. aber es ging super einfach und schnell.. sollte mit libreoffice auch gehn
und punkt 3 ganz klar keepass oder man bastelt sich selbst eine DAtenbank und verschlüsselt die daten dort..
evtl noch interessant opennetadmin
Debian-Nutzer
ZABBIX Certified Specialist
ZABBIX Certified Specialist
- pangu
- Beiträge: 1400
- Registriert: 15.11.2011 20:50:52
- Lizenz eigener Beiträge: GNU General Public License
- Wohnort: /proc/1
Re: Netzwerk Inventarisierung + Visualisierung + IP-Liste +
so jetzt werd ich mir die genannten Programme erstmal näher anschauen, danke euch soweit.
zu Spiceworks==> schön und gut, mag ich aber aus zwei Aspekten nicht: erstens find ich es unübersichtlich und die Werbung nervt und zweitens bin ich total gegen diese Cloud-Geschichten. Ja, ich bin Hasser von Online-Backup-Lösungen, Online-Synchronisierungen, und weiss der Kukuck. Und eben in dieser Liga spielt auch Spiceworks und lockt mit ihrem kostenlosen Angebot. Nee danke... auch docusnap 6.0 hatte ich ausprobiert, gab jedoch Probleme und auch fehlende Unterstützung für LDAP (nur AD!). Nach Kontaktaufnahme und Infoaustausch mit dem support-team wurde mir das auch bestätigt, deswegen kams auch wieder während meiner Trial von der Platte.
zu OCSinventory ==> schade, dass der Demo-Zugang noch nicht funktioniert. Einige Screenshots (nicht nur von MacOSx) wären sehr hilfreich. Werde mich aber weiter danach umschauen...
zu OPSI ==> ic hab durch Betrachten der Website und dem PDF (Feautures) irgendwie den Eindruck gewonnen, dass OPSI eher eine Gewichtung auf die Softwareverteilung besitzt als auf der Inventarisierung. Ist das denn so, oder habe ich einfach nur nen falschen Eindruck bekommen?
zu Zabbix ==> eigentlich sehr ähnlich zu Nagios, oder nicht? das ist wohl eine reine Monitoring-Solution. Werd ich mir mal downloaden als Xen-Appliance und ausprobieren....
zu Dia ==> ist das Äquivalent zu Microsofts Visio, nur eben für Linux (mittlerweile auch wohl unter Windows lauffähig). Das lasse ich jetzt mal weg, weil ich bereits mit Visio eingearbeitet bin und auch nutze. Trotzdem danke für den Tip
zu Spiceworks==> schön und gut, mag ich aber aus zwei Aspekten nicht: erstens find ich es unübersichtlich und die Werbung nervt und zweitens bin ich total gegen diese Cloud-Geschichten. Ja, ich bin Hasser von Online-Backup-Lösungen, Online-Synchronisierungen, und weiss der Kukuck. Und eben in dieser Liga spielt auch Spiceworks und lockt mit ihrem kostenlosen Angebot. Nee danke... auch docusnap 6.0 hatte ich ausprobiert, gab jedoch Probleme und auch fehlende Unterstützung für LDAP (nur AD!). Nach Kontaktaufnahme und Infoaustausch mit dem support-team wurde mir das auch bestätigt, deswegen kams auch wieder während meiner Trial von der Platte.
zu OCSinventory ==> schade, dass der Demo-Zugang noch nicht funktioniert. Einige Screenshots (nicht nur von MacOSx) wären sehr hilfreich. Werde mich aber weiter danach umschauen...
zu OPSI ==> ic hab durch Betrachten der Website und dem PDF (Feautures) irgendwie den Eindruck gewonnen, dass OPSI eher eine Gewichtung auf die Softwareverteilung besitzt als auf der Inventarisierung. Ist das denn so, oder habe ich einfach nur nen falschen Eindruck bekommen?
zu Zabbix ==> eigentlich sehr ähnlich zu Nagios, oder nicht? das ist wohl eine reine Monitoring-Solution. Werd ich mir mal downloaden als Xen-Appliance und ausprobieren....
zu Dia ==> ist das Äquivalent zu Microsofts Visio, nur eben für Linux (mittlerweile auch wohl unter Windows lauffähig). Das lasse ich jetzt mal weg, weil ich bereits mit Visio eingearbeitet bin und auch nutze. Trotzdem danke für den Tip
Man gibt Geld aus, das man nicht hat, um damit Dinge zu kaufen, die man nicht braucht, um damit Leute zu beeindrucken, die man nicht mag.
Re: Netzwerk Inventarisierung + Visualisierung + IP-Liste +
Nee sehr ähnlich nicht.. oder kann man mit nagios das machen was ich weiter oben erwähnte? Zumal zabbix nicht zig komische plugins benötigt sondern oft gleich einfach so läuft und die daten speichert, man hat eine gui in der man gut 90% der dinge einstellen kann die man benötigt..pangu hat geschrieben: zu Zabbix ==> eigentlich sehr ähnlich zu Nagios, oder nicht? das ist wohl eine reine Monitoring-Solution. Werd ich mir mal downloaden als Xen-Appliance und ausprobieren....
Falls du fragen dazu hast, i helf dir gerne weiter..
Debian-Nutzer
ZABBIX Certified Specialist
ZABBIX Certified Specialist
- pangu
- Beiträge: 1400
- Registriert: 15.11.2011 20:50:52
- Lizenz eigener Beiträge: GNU General Public License
- Wohnort: /proc/1
Re: Netzwerk Inventarisierung + Visualisierung + IP-Liste +
Hi Colttt,
ich bin gerade fertig, hab mir eine neue Debian-VM installiert, und dann einfach über das repository Zabbix installiert. Noch meine MySQL db angepasst und jetzt läuft Zabbix endlich. Aber ich schau morgen mal weiter...
bin gespannt...
PS: Vielleicht kannst du mir noch erklären, wie du das genau mit den Fotografieren und Layout drüberlegen meintest.
ich bin gerade fertig, hab mir eine neue Debian-VM installiert, und dann einfach über das repository Zabbix installiert. Noch meine MySQL db angepasst und jetzt läuft Zabbix endlich. Aber ich schau morgen mal weiter...
bin gespannt...
PS: Vielleicht kannst du mir noch erklären, wie du das genau mit den Fotografieren und Layout drüberlegen meintest.
Man gibt Geld aus, das man nicht hat, um damit Dinge zu kaufen, die man nicht braucht, um damit Leute zu beeindrucken, die man nicht mag.
- Six
- Beiträge: 8071
- Registriert: 21.12.2001 13:39:28
- Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
- Wohnort: Siegburg
Re: Netzwerk Inventarisierung + Visualisierung + IP-Liste +
Verständlich. Ich würde es auch nicht benutzen, aber du hattest Onlinedienste nicht explizit ausgeschlossen.pangu hat geschrieben:so jetzt werd ich mir die genannten Programme erstmal näher anschauen, danke euch soweit.
zu Spiceworks==> schön und gut, mag ich aber aus zwei Aspekten nicht: erstens find ich es unübersichtlich und die Werbung nervt und zweitens bin ich total gegen diese Cloud-Geschichten. Ja, ich bin Hasser von Online-Backup-Lösungen, Online-Synchronisierungen, und weiss der Kukuck. Und eben in dieser Liga spielt auch Spiceworks und lockt mit ihrem kostenlosen Angebot. Nee danke... auch docusnap 6.0 hatte ich ausprobiert, gab jedoch Probleme und auch fehlende Unterstützung für LDAP (nur AD!). Nach Kontaktaufnahme und Infoaustausch mit dem support-team wurde mir das auch bestätigt, deswegen kams auch wieder während meiner Trial von der Platte.
Es gibt einen recht aktuellen Fork namens FusionInventory. Vielleicht haben die eine Demo?zu OCSinventory ==> schade, dass der Demo-Zugang noch nicht funktioniert. Einige Screenshots (nicht nur von MacOSx) wären sehr hilfreich. Werde mich aber weiter danach umschauen...
Das ist grundsätzlich richtig, aber Softwareverteilung geht ohne Inventarisierung nicht. Als zusätzliches Plus sehe ich das Compliance-Modul, aber OPSI ist eh MS Windows only. Keine Unterstützung für GNU/Linux oder Mac Clients.zu OPSI ==> ic hab durch Betrachten der Website und dem PDF (Feautures) irgendwie den Eindruck gewonnen, dass OPSI eher eine Gewichtung auf die Softwareverteilung besitzt als auf der Inventarisierung. Ist das denn so, oder habe ich einfach nur nen falschen Eindruck bekommen?
Zur visuellen Darstellung deines Netzwerkes, nmap bzw. ZenMap malt dir schöne Netzwerkkarten.
Be seeing you!
Re: Netzwerk Inventarisierung + Visualisierung + IP-Liste +
Erstmal deinstalliere zabbix und nimm bitte die aktuellste version von der hompage, das kompilieren/installieren ist recht einfach und gut dokumentiert..
zu den maps: einfach ein foto machen von deinem serverschrank, das foto entsprechend verkleinern. in zabbix hochladen (Administration->Allgemein; rechts Bilder auswählen und darunter Hintergrund und dann hinzufügen)
anschliessend erstellst du "einfach" eine Map/Plan und nimmst deinen Bild als Hintergrund.. fügst dann die System einzeln hinzu und richtest darauf die system ein.. Hört sich kompliziert an, ist aber doch recht einfach..
Hier mal ein Beispielscreenshot: http://www.zabbix.com/wiki/_media/doc/m ... png?cache=
wenn ich mal am WE zeit habe bzw im Laufe der nächsten woche werde ich hier bei uns Zabbix 2.0 installieren, dann zeig ich dir wie sowas aussehen kann
zu den maps: einfach ein foto machen von deinem serverschrank, das foto entsprechend verkleinern. in zabbix hochladen (Administration->Allgemein; rechts Bilder auswählen und darunter Hintergrund und dann hinzufügen)
anschliessend erstellst du "einfach" eine Map/Plan und nimmst deinen Bild als Hintergrund.. fügst dann die System einzeln hinzu und richtest darauf die system ein.. Hört sich kompliziert an, ist aber doch recht einfach..
Hier mal ein Beispielscreenshot: http://www.zabbix.com/wiki/_media/doc/m ... png?cache=
wenn ich mal am WE zeit habe bzw im Laufe der nächsten woche werde ich hier bei uns Zabbix 2.0 installieren, dann zeig ich dir wie sowas aussehen kann
Debian-Nutzer
ZABBIX Certified Specialist
ZABBIX Certified Specialist
- pangu
- Beiträge: 1400
- Registriert: 15.11.2011 20:50:52
- Lizenz eigener Beiträge: GNU General Public License
- Wohnort: /proc/1
Re: Netzwerk Inventarisierung + Visualisierung + IP-Liste +
Ok, hast Recht. Ich hatte die 1.8er Version durch die repo installiert bekommen. Habs wieder komplett deinstalliert und die erstellte zabbix Database und User manuell aus meinem MySQL Server entfernt. Beim Kompilieren von der Zabbix Source 2.0 Version wollte ich --enable-static verwenden. Google hat ergeben, dass es wohl damit Probleme gibt, zumindest hatte ich es nicht hinbekommen, obwohl die notwendigen Pakete installiert waren. Er meckerte "static library gssapi_krb5 required for linking libcurl not found"
Ohne die static links kam dieser Fehler nicht, dafür aber meckerte er, dass es net-snmp nicht findet, da ich die Option laut Anleitung "--with-net-snmp" verwenden wollte. Also habe ich manuell net-snmp von sourceforget downgeloadet, kompiliert und installiert.
Letztendlich konnte ich mit ./configure --enable-server --enable-agent --with-mysql --with-net-snmp --with-libcurl und make install alles installieren. Um den zabbix_server zu starten, wurde die libnetsnmp.so.30 nicht gefunden. "ldd" hat mir verraten, dass zabbix_server in /usr/lib sucht, aber die Datei war in meinem Fall in /usr/local/lib vorhanden. Also einfach in /usr/lib kopiert und danach kann man "zabbix_server" starten.
Hab alles angepasst und installiert und läuft auch. Kann mich nun per Web anmelden. Vorher schau ich noch, dass ich die deutsche Sprache installiere. Hab zwar meine locales mit dpkg-reconfigure gesetzt (DE-UTF8) und auch gettext installiert und das make_mo.sh Skript laut Anleitung von Zabbix ausgeführt. Ich such aber vergeblich noch die Möglichkeit, wie ich nun auf deutsch umschalte EDIT --> habs gefunden: unter Administrations, User und dort muss die Sprache gewechselt werden. PS: Mit dem Button oben rechts namens "Profil" gehts natürlich schneller
Ohne die static links kam dieser Fehler nicht, dafür aber meckerte er, dass es net-snmp nicht findet, da ich die Option laut Anleitung "--with-net-snmp" verwenden wollte. Also habe ich manuell net-snmp von sourceforget downgeloadet, kompiliert und installiert.
Letztendlich konnte ich mit ./configure --enable-server --enable-agent --with-mysql --with-net-snmp --with-libcurl und make install alles installieren. Um den zabbix_server zu starten, wurde die libnetsnmp.so.30 nicht gefunden. "ldd" hat mir verraten, dass zabbix_server in /usr/lib sucht, aber die Datei war in meinem Fall in /usr/local/lib vorhanden. Also einfach in /usr/lib kopiert und danach kann man "zabbix_server" starten.
Hab alles angepasst und installiert und läuft auch. Kann mich nun per Web anmelden. Vorher schau ich noch, dass ich die deutsche Sprache installiere. Hab zwar meine locales mit dpkg-reconfigure gesetzt (DE-UTF8) und auch gettext installiert und das make_mo.sh Skript laut Anleitung von Zabbix ausgeführt. Ich such aber vergeblich noch die Möglichkeit, wie ich nun auf deutsch umschalte EDIT --> habs gefunden: unter Administrations, User und dort muss die Sprache gewechselt werden. PS: Mit dem Button oben rechts namens "Profil" gehts natürlich schneller
Zuletzt geändert von pangu am 08.06.2012 11:20:27, insgesamt 2-mal geändert.
Man gibt Geld aus, das man nicht hat, um damit Dinge zu kaufen, die man nicht braucht, um damit Leute zu beeindrucken, die man nicht mag.
Re: Netzwerk Inventarisierung + Visualisierung + IP-Liste +
wenn du dich angemelet hast ist oben rechts in der ecke Profil.. dort kannst du dann die sprache ändern
Debian-Nutzer
ZABBIX Certified Specialist
ZABBIX Certified Specialist
- pangu
- Beiträge: 1400
- Registriert: 15.11.2011 20:50:52
- Lizenz eigener Beiträge: GNU General Public License
- Wohnort: /proc/1
Re: Netzwerk Inventarisierung + Visualisierung + IP-Liste +
wollte noch hinzufügen, dass ist den Agent mit --enable-static erstellen konnte. Hab ihn kompiliert und anschliessend mich mit ldd vergewissert, dass es keine dynamische executable mehr ist. Hat geklappt. So kann ich den Agenten ohne Bedenken auf meine zu überwachende Systeme verteilen.
Man gibt Geld aus, das man nicht hat, um damit Dinge zu kaufen, die man nicht braucht, um damit Leute zu beeindrucken, die man nicht mag.
Re: Netzwerk Inventarisierung + Visualisierung + IP-Liste +
Hi,
ich denke mal, daß JDisc Discovery einiges von Deinen Anforderungen im Bereich Netzwerk Inventarisierung abdeckt. Das Tool inventarisiert Windows, Linux, Mac OS X, aber auch Unix (HP-UX, Solaris, AIX). Die wichtigsten Virtualisierungstechniken werden auch erkannt und die Beziehung zwischen physikalischem Host und VM hergestellt.
Angemeldete Benutzer, Office Lizenzen werden erkannt und die Accounts für den Zugriff auf die verschiedensten Geräte können auch verwaltet werden.
Mit dem Netzwerk Add-On kannst du auch die Netzwerk Topologie erkennen und graphisch als Map darstellen. Mit einem anderen Add-On kannst Du die Änderungshistorie von Geräten speichern und die Stände zu verschiedenen Zeitpunkten miteinander vergleichen.
JDisc hat auch eine freie Version, die Du Dir herunterladen und mit bis zu 25 Geräten ausprobieren kannst.
ich denke mal, daß JDisc Discovery einiges von Deinen Anforderungen im Bereich Netzwerk Inventarisierung abdeckt. Das Tool inventarisiert Windows, Linux, Mac OS X, aber auch Unix (HP-UX, Solaris, AIX). Die wichtigsten Virtualisierungstechniken werden auch erkannt und die Beziehung zwischen physikalischem Host und VM hergestellt.
Angemeldete Benutzer, Office Lizenzen werden erkannt und die Accounts für den Zugriff auf die verschiedensten Geräte können auch verwaltet werden.
Mit dem Netzwerk Add-On kannst du auch die Netzwerk Topologie erkennen und graphisch als Map darstellen. Mit einem anderen Add-On kannst Du die Änderungshistorie von Geräten speichern und die Stände zu verschiedenen Zeitpunkten miteinander vergleichen.
JDisc hat auch eine freie Version, die Du Dir herunterladen und mit bis zu 25 Geräten ausprobieren kannst.
- pangu
- Beiträge: 1400
- Registriert: 15.11.2011 20:50:52
- Lizenz eigener Beiträge: GNU General Public License
- Wohnort: /proc/1
Re: Netzwerk Inventarisierung + Visualisierung + IP-Liste +
hi und danke für deine Empfehlung. Dieses Tool hatte ich bereits mal ausprobiert, war aber nicht zufrieden. Ich weiß nicht mehr genau was der ausschlaggebende Punkt war, aber es ist meinen Anforderungen leider nicht gerecht geworden. Trotzdem danke fürs Feedback
Man gibt Geld aus, das man nicht hat, um damit Dinge zu kaufen, die man nicht braucht, um damit Leute zu beeindrucken, die man nicht mag.
- minimike
- Beiträge: 5616
- Registriert: 26.03.2003 02:21:19
- Lizenz eigener Beiträge: neue BSD Lizenz
- Wohnort: Köln
-
Kontaktdaten:
Re: Netzwerk Inventarisierung + Visualisierung + IP-Liste +
OT gibt es bei der Software auch etwas das unter Linux/Unix und mit PostgreSQL läuft?
JDisc läuft nur auf Windows. Geht schon mal auf gar keinen Fall.
viele Grüße
Darko
JDisc läuft nur auf Windows. Geht schon mal auf gar keinen Fall.
viele Grüße
Darko
"Lennart Poettering is one of those typical IT leaders..." "like Linus Torvalds and Theo de Raadt?" "more like Bozo the Clown" After all, now a good employee of Microsoft
Re: Netzwerk Inventarisierung + Visualisierung + IP-Liste +
wie bei welcher Software?? die hier jetzt besprochen wurde?
Debian-Nutzer
ZABBIX Certified Specialist
ZABBIX Certified Specialist
- pangu
- Beiträge: 1400
- Registriert: 15.11.2011 20:50:52
- Lizenz eigener Beiträge: GNU General Public License
- Wohnort: /proc/1
Re: Netzwerk Inventarisierung + Visualisierung + IP-Liste +
nein, er meint wohl Jrollon. Vergess mal Jrollon also was ich danke Colt jetzt momentan teste ist Zabbix und momentan sieht diese Lösung echt top aus. Ich würde gar mal frech behaupten, dass die sich klar auch gegen den alten Klassiker nagios ohne Probleme behaupten kann.
Man gibt Geld aus, das man nicht hat, um damit Dinge zu kaufen, die man nicht braucht, um damit Leute zu beeindrucken, die man nicht mag.
Re: Netzwerk Inventarisierung + Visualisierung + IP-Liste +
@Minimike: keine antwort? (ist bei anderen threads leider auch oft momentan bei dir so )
Debian-Nutzer
ZABBIX Certified Specialist
ZABBIX Certified Specialist