Verständnisfrage zu Debian auf CF-Karte/USB-Stick

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vitaminb
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Verständnisfrage zu Debian auf CF-Karte/USB-Stick

Beitrag von vitaminb » 13.02.2012 11:31:50

Hallo,

ich möchte für meinen Server aus Platzgründen und zusätzlicher Flexibiltät das Betriebssystem auf einen USB-Stick auslagern. Die Hauptdaten liegen auf zwei Hardware-RAID-Systemen und werden dann während des Bootvorgangs eingebunden.

Mithilfe des Wiki-Artikels Wiki-Artikel zum Thema Debian_Squeeze_auf_einem_Alix_2D13 habe ich bereits ein Debian Squeeze auf einem USB-Stick per debootstrap installiert und vorkonfiguriert. Das funktioniert bisher super.

Meine Frage bezieht sich nun auf das Script im Artikel welches dafür zuständig ist eine Readonly-Umgebung zu schaffen. Für den Fall das man Änderungen am System vornehmen möchte wird dort erwähnt man solle doch in den Singleuser-Mode booten was bei einem Serversystem aufgrund der mehrmaligen Reboot-Vorgänge natürlich nicht soo praktisch ist.

Über das Script selbst werden zwei Befehle im System angelegt die die Möglichkeit geben im laufenden Betrieb das Root-Filesystem writeable zu mounten. Leider befindet sich der Einhängepunkt nicht wie üblich unter / sondern unter /ro was bei Systemänderungen sehr umständlich ist. Es mag sein das man damit einzelne Dateien leicht ändern bzw. bearbeiten kann aber z. B. eine Programminstallation wird so nicht wirklich funktionieren.

Nun kam mir der Gedanke nach dem remountrw-Befehl per chroot zu dem genannten Einhängepunkt zu wechseln um dort dann entsprechende Änderungen am System vornehmen zu können.

Was meint Ihr dazu? Wäre diese Vorgehensweise soweit in Ordnung oder habe ich etwas übersehen bzw. vergessen? Im Grunde genommen schützt diese Readonly-Umgebung meinen USB-Stick vor vielen unnötigen Schreibvorgängen nur darf halt nicht gleichzeitig die Möglichkeit verloren gehen Änderungen (ohne Reboot) am System vornehmen zu können.

Gruß,
David

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