Kernel bauen aus x86 crossarm für Intel PXA255 400MHz XScale

Welches Modul/Treiber für welche Hardware, Kernel compilieren...
Antworten
mgolbs
Beiträge: 275
Registriert: 22.03.2009 18:08:17
Wohnort: Tirschenreuth - Löbau

Kernel bauen aus x86 crossarm für Intel PXA255 400MHz XScale

Beitrag von mgolbs » 06.11.2011 11:12:21

Hallo,

vorab erst einmal die Info, dass ich kein "Kernelentwickler" bin und meinen letzten Kernel von ca. 10 Jahren übersetzt habe...

Mein Anliegen. Ich habe ein Psion Netbook Pro mit Psion LX (Linux). Dieses alte Linux reicht mir für die grundlegenden Zwecke eigentlich aus. Nur ein wirkliches Manko gibt es. Der dort installierte Kernel hat kein Modul für usb-storage - also angeschlossenen Geräte werden zwar im log gezeigt, aber nicht bedient. Auch hätte ich Interesse an USB-GPS Hardware.

Ist es möglich, mit vertretbarem Aufwand natürlich, aus noch zu findenden Kernelquellen sich selbst ein Kernel auf einem x86 System für den Arm kompillieren zu lassen? Gibt es eine Anleitung wie man da prinzipiell vorgehen, was man dazu auf z.B. deb 6 installieren muss...

Ich will nur den Kernel auf einen Stand z.B. von 2.4.x auf 2.6.x bringen. Der Rest des LX soll unangetastet bleiben. Ist das vom Ansatz her Quatsch? Könnte ich mal einen Kernel von einem Zaurus C-760 mit gleichem Armprozessor zum Test verwenden oder geht das überhaupt nicht. Sollte ich diesen Gedanke so schnell als möglich vergessen?


Über einige Infos wäre ich sehr dankbar.


Gruß Markus
Dem Überflüssigen nachlaufen, heißt das Wesentliche verpassen.
Jules Saliège

Cae
Beiträge: 6349
Registriert: 17.07.2011 23:36:39
Wohnort: 2130706433

Re: Kernel bauen aus x86 crossarm für Intel PXA255 400MHz XS

Beitrag von Cae » 06.11.2011 15:45:30

Mein Halbwissen sagt, dass die Debian ARM-Portierung [1] vermutlich in sich stabiler sein wird. Sofern deine Box überhaupt unterstützt wird, deine alten Einstellungen sich reproduzieren lassen, etc.

Gruß Cae

[1] http://www.debian.org/ports/arm/
If universal surveillance were the answer, lots of us would have moved to the former East Germany. If surveillance cameras were the answer, camera-happy London, with something like 500,000 of them at a cost of $700 million, would be the safest city on the planet.

—Bruce Schneier

Antworten