Kernel 2.4.22 - kein Netzwerk mehr ?!
Kernel 2.4.22 - kein Netzwerk mehr ?!
Hi @all!
Ich habe meine Kiste von 2.4.18 auf 2.4.22 upgedated, mit kernel-image-2.4.22 bla, bla.
Doch nun läuft meine Netzwerkkarte nicht mehr?! Ich weiß, ich muß nach nem Kernelupdate die Karte wieder mit Modconf einrichten, aber hat nix gebracht?! Hab ne Realtek und hab das passende Modul erfolgreich installiert, heißt so 8139 oder so. Mit der alten Kernelversion läufts (booten mit Linux(old). Bei ifconfig -a ist alles richtig eth0, IP adresse, Subnetmask alles ok. Dachte mir das ich die Kiste vielleicht mit etherconf überreden könnte -- auch nix. Was könnte es den noch sein?
HiMaN
Ich habe meine Kiste von 2.4.18 auf 2.4.22 upgedated, mit kernel-image-2.4.22 bla, bla.
Doch nun läuft meine Netzwerkkarte nicht mehr?! Ich weiß, ich muß nach nem Kernelupdate die Karte wieder mit Modconf einrichten, aber hat nix gebracht?! Hab ne Realtek und hab das passende Modul erfolgreich installiert, heißt so 8139 oder so. Mit der alten Kernelversion läufts (booten mit Linux(old). Bei ifconfig -a ist alles richtig eth0, IP adresse, Subnetmask alles ok. Dachte mir das ich die Kiste vielleicht mit etherconf überreden könnte -- auch nix. Was könnte es den noch sein?
HiMaN
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- suntsu
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Was sagt ifconfig?
ansonsten
Wenn du mit dhcp willst.
apt-get install pump, und danach einfach pump.
gruss
manuel
ansonsten
Code: Alles auswählen
ifconfig 192.168.0.XXX up
route add default gw 192.168.0.XXX
apt-get install pump, und danach einfach pump.
gruss
manuel
@suntsu
DHCP sollte auch so funzen, wenn in der Datei /etc/network/interfaces mindestens folgendes steht:
Eintragen und danach mit starten.
@Touchy
Es ist mir neu, dass man diese Funktion explizit im Kernel aktivieren muss.
@HiMaN
Leider geht aus Deinem Posting nicht hervor ob Du die IP automatisch ueber DHCP erhaelst, oder sie statisch vergeben hast.
DHCP sollte auch so funzen, wenn in der Datei /etc/network/interfaces mindestens folgendes steht:
Code: Alles auswählen
auto eth0
iface eth0 inet dhcp
Code: Alles auswählen
ifup eth0
@Touchy
Es ist mir neu, dass man diese Funktion explizit im Kernel aktivieren muss.
@HiMaN
Leider geht aus Deinem Posting nicht hervor ob Du die IP automatisch ueber DHCP erhaelst, oder sie statisch vergeben hast.
Vergiss es, ich hab auch eine Realtek mit 8139 Chipsatz die funktioniert genauso wenig. Da bekomm ich die Meldung "Netdev Watchdog: eth0 transmit timed out.".
Also installier wieder Kernel-2.4.21
Also installier wieder Kernel-2.4.21

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- mistersixt
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Also ich habe mehrere Rechner mit Realtek 8139 und alle laufen ohne Probleme mit 2.4.22, hier ein Beispiel:
Gibt es nicht mittlerweile 2 Treiber für diesen Chipsatz? Ich nutze immer Modul 8139too, der funktioniert wie eben geschildert einwandfrei...
Gruss, Jomo.
Code: Alles auswählen
...
8139too Fast Ethernet driver 0.9.26
eth0: RealTek RTL8139 Fast Ethernet at 0xe092e000, 00:e0:7d:c5:53:8e, IRQ 11
eth0: Identified 8139 chip type 'RTL-8139C'
...
jomo@titan [/home/jomo] >uname -r
2.4.22-1-686
jomo@titan [/home/jomo] >
Gruss, Jomo.
Ich hab zum Testen einfach mal beide Realteks als Module compiliert. Der eine experimentelle funktioniert nicht, der den ich vorher verwendet habe lässt sich zwar einladen aber ich kann nichts pingen. Das Netzwerk ist also tot.
Achso, ich bekomm noch diverse Meldungen darüber dass der Treiber die Netzwerkkarte nicht ans Netzwerk anpassen kann. Das ist ein 10 Mbit, er denkt aber ein 100er Full Duplex. Ich hab auch schon die Netzwerkkarte fest auf 10 eingestellt. Hat auch nichts gebracht. Ich schätze es liegt am verwurschteten Kernel. Hast du deine alte Konfig benutzt oder den Konfigurationsdurchgang erneut durchgeführt?
Achso, ich bekomm noch diverse Meldungen darüber dass der Treiber die Netzwerkkarte nicht ans Netzwerk anpassen kann. Das ist ein 10 Mbit, er denkt aber ein 100er Full Duplex. Ich hab auch schon die Netzwerkkarte fest auf 10 eingestellt. Hat auch nichts gebracht. Ich schätze es liegt am verwurschteten Kernel. Hast du deine alte Konfig benutzt oder den Konfigurationsdurchgang erneut durchgeführt?
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Ist alles in Ordnung, daran wurde seither nichts geändert. Ich vermute es liegt an den Unstimmigkeiten in der .config dass der Kernel nicht einwandfrei funktioniert.
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- mistersixt
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Rebell, nimm doch einfach den Kernel, der mit Debian mitkommt, bei Sarge (Testing) und Sid (Unstable) gibt es mittlerweile 2.4.22-1-686 (bzw. 2.4.22-1-k7). Da kommt alles(!) als Module mit. Trag einfach 8139too in /etc/modules ein, mach ein "apt-get update" und dann "apt-get install kernel-image-2.4-22-1-686" (bzw. "apt-get install kernel-image-2.4.22-1-k7" für Durons/Athlons), vorher aber noch dieses hier in die /etc/lilo.conf checken:
Die initrd-Zeile bei den Debian-Kernels ist wichtig! Dann reboot und fertig.
Gruss, Jomo.
Code: Alles auswählen
...
default=Linux
image=/vmlinuz
label=Linux
read-only
initrd=/initrd.img
...
Gruss, Jomo.
Ich mag diese überladenen Kernel nicht, daher compilier ich seit 2.4.18 immer fleißig mit. Aber was ich schon immer mal wissen wollte, was dieses Initrd zu bedeuten hat.
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- mistersixt
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Die Kernel sind nicht überladen - sondern absolut modular! Sprich, nur die notwendigen Treiber werden geladen, mehr nicht. Und bei neuer Hardware brauchst Du nicht gleich wieder einen neuen Kernel zu bauen, sondern kannst ihn sofort mit modprobe aktivieren!
initrd steht für "initial ramdisk". Da sind modulare Treiber drin, die direkt beim Bootvorgang benötigt werden (und nicht direkt in den Kernel compiliert sind), beispielsweise Treiber für ext3, scsi etc. (ohne diese Treiber kann man ja nicht auf die Pladde zugreifen - wo aber evtl. die Treiber liegen -> Katze<-->Schwanz-Prinzip
).
Gruss, Jomo.
initrd steht für "initial ramdisk". Da sind modulare Treiber drin, die direkt beim Bootvorgang benötigt werden (und nicht direkt in den Kernel compiliert sind), beispielsweise Treiber für ext3, scsi etc. (ohne diese Treiber kann man ja nicht auf die Pladde zugreifen - wo aber evtl. die Treiber liegen -> Katze<-->Schwanz-Prinzip

Gruss, Jomo.
Achso... ja gut klingt logisch.
Aber ich finde meine selbstcompilierten Kernel um einiges schneller (beim Start) als die Images. Ich nehm aber solche Probleme in Kauf.
Aber ich finde meine selbstcompilierten Kernel um einiges schneller (beim Start) als die Images. Ich nehm aber solche Probleme in Kauf.
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Ich habe gerade zufällig noch was gesehen: der Maintainer der Debian-Kernel hatte grosse Probleme mit 2.4.22-1, weil der acpi per default eingeschaltet hatte. Da gab es die dollsten Fehlermeldungen bei den Usern, mehrmals auch, dass die Netzwerkkarten nicht richtig initialisiert wurden. Versuch mal Deinen kernel mit apci=off zu booten ...
Gruss, Jomo.
PS: Der Debian-Kernel-Maintainer hat gerade eine neue kernel version bereitgestellt, bei der acpi=off default ist.
Gruss, Jomo.
PS: Der Debian-Kernel-Maintainer hat gerade eine neue kernel version bereitgestellt, bei der acpi=off default ist.