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von ralli » 27.08.2011 06:13:45
Ich habe noch Mal darüber geschlafen und meine Entscheidung überdacht. Warum ist Qt3 bei CentOS noch bis 2017 mit an Bord? Wie kommen solche Entscheidungen eigentlich zustande und wer ist daran beteiligt oder kann Einfluß nehmen? Ich bin und war nie ein Versionsjunki und habe auch nicht vor, das jemals zu werden. Aber dieser Veröffentlichungswahn mit immer kürzeren Lebenszyklen hat mir bisher in meiner Arbeit nicht genutzt, sondern eher geschadet. Geschadet deshalb, weil viele Programme immer resourcenfressender werden, immer größer und damit leider auch unübersichtlicher. Bleiben wir bei Qt, beim neuen SDK ist alles gebündelt mir drin, aber dadurch wird der Qt Creator auch nicht besser. Gibt es überhaupt noch so etwas wie Planungssicherheit? Gerne hätte ich mal ein IT Buch geschrieben, aber wenn das erste Kapitel fertig ist, ist der Inhalt schon wieder veraltet. Vielleicht sollten wir uns mal Gedanken über eine Entschleunigung machen. Meineserachtens beschreitet CentOS den richtigen Weg. Stabilität und Langlebigkeit sind für mich Qualitätsmerkmale. Und da gibt es nicht viele OS, die diese Kriterien erfüllen. Im übrigen hatte ich schon richtig includiert, aber das hat leider auch nicht funktioniert. So, das lag mir noch am Herzen und ich möchte das nicht weiter ausführen. Vielleicht war früher nicht alles besser, aber die durch den Zeitdruck entstandenen Verschlimmbesserungen können auch nicht dazu beitragen, geistige Kreativität zu fördern.
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören. Wer keine Brücken baut, muß spalten.