hi,
xengi hat geschrieben:Hat vielleicht noch jemand irgendwelche Ideen?
ich hab' mal mit einer normalen wheezy-Installation angefangen, alle Task-Pakete abgewählt und
keinen Kernel installieren lassen. Das hat auf einer 450MB-Partition locker funktioniert. Dann hab' ich meinen fetten Universal-Kernel (9MB; da geht noch was) raufkopiert und syslinux (4.1MB) installiert. Das waren dann über 300MB, deshalb:
- Pakete deinstallieren, die nur für die Installation gebraucht werden: debconf-i18n, discover, discover-data, dmidecode, installation-report, laptop-detect, libudev0, tasksel, tasksel-data und udev(!): ca. -14 MB
- ein wenig mehr installieren und aufrufen:
localepurge -42MB
- "deb-src"-Zeilen in /etc/apt/sources.list auskommentieren und update:-15MB (mindestens)
- perl (bis auf perl-base) deinstallieren: -38MB
- acpi*, console-setup, console-terminus, kbd, xkb-data: -12MB
- aptitude, libboost-iostream1.42.0, libcwidget3, libept1, libsigc++-2.0, libsqlite3-0: -15MB
- rm /var/lib/apt/lists/debian*Packages: -34MB (mit dem nächsten "update" gibt's neue)
Code: Alles auswählen
df -h
Filesystem Size Used Avail Use% Mounted on
/dev/sda3 449M 149M 276M 36% /mnt
Da ist jetzt doch wieder aptitude drauf; Bequemlichkeit siegt eben über Platz sparen
Der eigene Kernel, localepurge und der Verzicht auf Perl bringen also am meisten und sind problemlos.
Bei Paketen wie laptop-detect und acpi* sollte man sehr vorsichtig sein, ob die nicht für die eigene Hardware gebraucht werden (Lüftersteuerung, CPU-Kernspannung usw.).
Also, wenn man ein wirklich schlankes System haben will, sollte man anders herum anfangen:
mkdir bin
mkdir dev
...
cp -p /usb-stick/libc6 lib
...
Beware of programmers who carry screwdrivers.