Hallo, ich habe ein relativ neues Mainboard und ein recht großes Problem mit meinen IDE CD-Laufwerken. Seit Squeeze findet man die IDE-Geräte ja unter /dev/scdX. Nur leider scheinenen die libata Treiber für diese Aufgabe noch nicht ausgereift zu sein. Jedenfalls kann ich dann mein System nicht starten. Meistens bleibt das System beim Booten immer genau dann stehen, wenn die beiden CD-Laufwerke gefunden wurden. Nur ganz selten, mit viel Glück startet das System erfolgreich durch. Deshalb dachte ich mir, nehme ich doch die alte Vorgehensweise über /dev/hda. Aber irgendwie bekomme ich das nicht hin.
lspci gibt zu IDE folgendes aus:
Code: Alles auswählen
00:14.1 IDE interface: ATI Technologies Inc SB700/SB800 IDE Controller (rev 40)
01:00.0 IDE interface: Marvell Technology Group Ltd. Device 914d (rev 10)
02:00.1 IDE interface: VIA Technologies, Inc. IDE PATA Host Controller (rev a0)
Ich habe jetzt schon verschiedene Einstellungen in der Kernelkonfiguration ausprobiert, aber nichts führt zum Erfolg. Soweit ich das verstanden habe ist das IDE-Gerät von VIA dafür zuständig. Die anderen beiden verschwinden nämlich, wenn ich den SATA-IDE Combined Mode im BIOS deaktiviere. Jetzt frage ich mich: Wäre es möglich, dass die Hardware zu neu ist für mein Vorhaben? Oder habe ich irgendwas wichtiges übersehen?
Das Mainboard ist ein Asrock 980FX Deluxe3 mit dem AMD 980FX-Chipsatz. Hat jemand hier damit vielleicht schon ähnliche Erfahrungen gemacht? Das einzige was mir bedingt hilft, das wäre ein noapic als Bootparameter, dann startet das System auch mit der neueren IDE-Variante (/dev/scdX) ohne sich aufzuhängen. Aber dafür sind dann ein paar andere, für mich sehr wichtige Dienste, unbenutzbar. Da würde ich dann doch lieber meine IDE-Geräte unter /dev/hdX wiederfinden, bis das Problem im Kernel behoben ist. Gibt es da eine Möglichkeit?