Sind die Makefiles auf den Debian-Repos anders? GELÖST

[cartun]

Hallo,

ich lese gerade einen Artikel über den Linux-3-Satz.
Dort steht z.B. das man den Installationspfad in der Makefile anpassen kann und zwar über DEST.
Habe mir dann mal testweise den Source-Code von diesem kleinen "hello-world" Programm auf dem Debian-Reso besorgt, entpackt und mir die
Makefile.in angeschaut (hello).

Erstens war ich erschrocken was da alles im Makefile steht und zweitens finde ich die Sektion von DEST usw. nicht.
Daraus ein .deb zu bauen und dann zu installieren ist kein Problem... aber sind die Makefiles irgendwie anders?

Würde mich sehr über eine Aufklärung freuen!

[DeletedUserReAsG]

Der klassische Dreisatz beginnt doch eh mit './configure', wo man mit --prefix das Zielverzeichnis angeben kann. Was letztlich im Makefile steht, bestimmt der Entwickler. Muss also nicht an Debian liegen, wenn mal was nicht da, oder zuviel da ist.

cu,
niemand

[cartun]

Hey,

blöde frage aber gibt es die --prefix option "immer"?
./configure --help gibt mir darüber keine Auskunft..

[DeletedUserReAsG]

Bislang ist mir noch kein configure-Script untergekommen, bei dem es das nicht gab.

cu,
niemand

[cartun]

Hey,

okay, vielen Dank!

[gms]

die prefix-Option sollte aber nicht mit der DESTDIR Variablen verwechselt werden

Beispiel mit den GNU-autotools:

./configure --prefix=/usr/local
make install DESTDIR=/package/root

Beispiel mit CMake:

cmake -DCMAKE_INSTALL_PREFIX=/usr/local /pfad/zum/source_dir
make install DESTDIR=/package/root

Bei beiden Beispielen wird das Paket in /package/root/usr/local installiert

Gruß
gms