[gelöst] Blockgenaues partitionieren
[gelöst] Blockgenaues partitionieren
Hallo,
ich benötige ein blockgenaues Partitionieren* einer Festplatte in 3 Partitionen (ext3 (/boot), swap, ext3 (/)), finde den richtigen Befehl/das richtige Programm dafür aber leider nicht. Und zudem soll 1 Block = 512 Bytes groß sein. Die Festplatte liegt vor und ist "nackig" und minimal größer als die anderen zusammen - also ausreichend Platz.
Meine erste Idee war gparted, aber da klappt es nur in Megabyte und das wird dann auch noch gerundet. Und wie der Zufall das so will, rundet er nun nicht gerade passend. Bei parted habe ich nur ext2 als Möglichkeit gefunden und auch nur MB ohne Blockanzahl.
mke2fs lässt mich zwar Blockgrößen angeben, aber laut man-page nur 1024, 2048 und 4096 Byte. Und die Blockgröße selber kann ich auch nicht angeben.
Ich wäre sehr dankbar für einen passenden Denkanstoß oder ggf. sogar den richtigen Befehl. Ebenso wenn ich etwas falsch verstanden habe. Danke!
*Ich möchte per dd raids auf eine Festplatte sichern.
ich benötige ein blockgenaues Partitionieren* einer Festplatte in 3 Partitionen (ext3 (/boot), swap, ext3 (/)), finde den richtigen Befehl/das richtige Programm dafür aber leider nicht. Und zudem soll 1 Block = 512 Bytes groß sein. Die Festplatte liegt vor und ist "nackig" und minimal größer als die anderen zusammen - also ausreichend Platz.
Meine erste Idee war gparted, aber da klappt es nur in Megabyte und das wird dann auch noch gerundet. Und wie der Zufall das so will, rundet er nun nicht gerade passend. Bei parted habe ich nur ext2 als Möglichkeit gefunden und auch nur MB ohne Blockanzahl.
mke2fs lässt mich zwar Blockgrößen angeben, aber laut man-page nur 1024, 2048 und 4096 Byte. Und die Blockgröße selber kann ich auch nicht angeben.
Ich wäre sehr dankbar für einen passenden Denkanstoß oder ggf. sogar den richtigen Befehl. Ebenso wenn ich etwas falsch verstanden habe. Danke!
*Ich möchte per dd raids auf eine Festplatte sichern.
Zuletzt geändert von bjog am 07.10.2010 20:30:38, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Blockgenaues partitionieren
Ich hab das noch nicht versucht, aber bei
parted kannst du seit squeeze --align optimum benutzen. Evtl. hilft dir das weiter.
![Debian](/pics/debianpackage.png)
Re: Blockgenaues partitionieren
Man kann die Partitionstabelle mit dd auslesen, mit Hexedit bearbeiten, und dann wieder reinschreiben; siehe dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Partitions ... _Computern
dd if=/dev/sdx of=out count=1 bs=512
hexedit out
cat out > /dev/sdx
Vllt. ist das ein Denkanstoss der hilft.
dd if=/dev/sdx of=out count=1 bs=512
hexedit out
cat out > /dev/sdx
Vllt. ist das ein Denkanstoss der hilft.
Watt about the non-digital!?
Re: Blockgenaues partitionieren
Aber damit sind die Partitionen doch noch nicht im richtigen Format (ext3 bzw. swap) oder?
Werd mal sehen, ob die testing-squeeze auch als live-CD läuft. Geh nur ungern von der stable weg![Wink :wink:](./images/smilies/icon_wink.gif)
Werd mal sehen, ob die testing-squeeze auch als live-CD läuft. Geh nur ungern von der stable weg
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Re: Blockgenaues partitionieren
Ich versteh noch nicht ganz.
1. Ich weiss nicht ob z.B. mkswap (fuer eine Swappartition) oder mkfs.ext3 den Eintrag in der Partitionstabelle machen, aber ich vermute dies.
2. Eine Swappartition zu kopieren taete nur dann Sinn machen wenn auch ein Speicherabbild vom Suspend2Disk existieren wuerde - allerdings ist es schwer Vorstellbar das das System Fehlerfrei laeuft wenn es von dort geladen wird, weil ich denke das zmnd. die Eintraege gemounteter Partitionen im Speicher den Werten des 'alten Zustands' entsprechen; darum bloed.
3. Daher waere der einfachste Umzug fuer ein System mit einem tar-Aufruf. Soll das bloss als Backup herhalten, dann ist ein 'cat /dev/sdx > backup.sdx' auch relativ primitiv.
Schade das ich nicht so schlau bin ne VM zu haben auf der ich rumprobieren koennte...der Partitiontable hat mich nun schon mehrmals beschaeftigt.
1. Ich weiss nicht ob z.B. mkswap (fuer eine Swappartition) oder mkfs.ext3 den Eintrag in der Partitionstabelle machen, aber ich vermute dies.
2. Eine Swappartition zu kopieren taete nur dann Sinn machen wenn auch ein Speicherabbild vom Suspend2Disk existieren wuerde - allerdings ist es schwer Vorstellbar das das System Fehlerfrei laeuft wenn es von dort geladen wird, weil ich denke das zmnd. die Eintraege gemounteter Partitionen im Speicher den Werten des 'alten Zustands' entsprechen; darum bloed.
3. Daher waere der einfachste Umzug fuer ein System mit einem tar-Aufruf. Soll das bloss als Backup herhalten, dann ist ein 'cat /dev/sdx > backup.sdx' auch relativ primitiv.
Schade das ich nicht so schlau bin ne VM zu haben auf der ich rumprobieren koennte...der Partitiontable hat mich nun schon mehrmals beschaeftigt.
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- habakug
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Re: Blockgenaues partitionieren
Hallo!
http://www.gnu.org/software/parted/manu ... ted_7.html
parted kann noch mehr:ThorstenS hat geschrieben:Ich hab das noch nicht versucht, aber bei Debianparted kannst du seit squeeze --align optimum benutzen.
Gruß, habakugman parted hat geschrieben:COMMANDS
[...]
[command [options]]
Specifies the command to be executed.
[...]
cp [source-device] source dest
Copy the source partition's filesystem on source-device
(or the current device if no other device was specified)
to the dest partition on the current device.
http://www.gnu.org/software/parted/manu ... ted_7.html
Re: Blockgenaues partitionieren
Wie gesagt, ist die swap egal und so wie ich das sehe auch leer und so gut wie immer ungenutzt. Wichtig sind die beiden ext3er.
Zum Verständnis: Ich hab nen raid1 (md0) und raid5 (md2), die ich per dd if=/dev/md0 of=/dev/sdX kopieren möchte. So wie ich das mitbekommen habe, müssen bei Linux die neuen Partitionen in der Anzahl der Blöcke gleich der Ausgangspartition sein. md0 hat 578048 Blöcke á 512 Bytes, md2 1942996992. Und nun weiß ich nicht, wie ich die neue Platte entsprechend partitioniert/formatiert bekomme, dass dies klappt.
Der Vorschlag "dd if=/dev/sdx of=out count=1 bs=512" würde die Partitionstabelle ja auslesen und man könnte sie wieder so reinschreiben. Aber deshalb sind die dort aufgeführten Partitionen doch nicht gleich im richtigen Format, oder?
Im Moment steh ich echt nur auf dem Schlauch...![traurig :(](./images/smilies/icon_sad.gif)
Zum Verständnis: Ich hab nen raid1 (md0) und raid5 (md2), die ich per dd if=/dev/md0 of=/dev/sdX kopieren möchte. So wie ich das mitbekommen habe, müssen bei Linux die neuen Partitionen in der Anzahl der Blöcke gleich der Ausgangspartition sein. md0 hat 578048 Blöcke á 512 Bytes, md2 1942996992. Und nun weiß ich nicht, wie ich die neue Platte entsprechend partitioniert/formatiert bekomme, dass dies klappt.
Der Vorschlag "dd if=/dev/sdx of=out count=1 bs=512" würde die Partitionstabelle ja auslesen und man könnte sie wieder so reinschreiben. Aber deshalb sind die dort aufgeführten Partitionen doch nicht gleich im richtigen Format, oder?
Im Moment steh ich echt nur auf dem Schlauch...
![traurig :(](./images/smilies/icon_sad.gif)
- TobiSGD
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Re: Blockgenaues partitionieren
Wenn du sie eh mit dd überschreiben willst, brauchst du die Partitionen auch nicht formatieren, die Formatierung würde überschrieben werden.bjog hat geschrieben:Und nun weiß ich nicht, wie ich die neue Platte entsprechend partitioniert/formatiert bekomme, dass dies klappt.
Der Vorschlag "dd if=/dev/sdx of=out count=1 bs=512" würde die Partitionstabelle ja auslesen und man könnte sie wieder so reinschreiben. Aber deshalb sind die dort aufgeführten Partitionen doch nicht gleich im richtigen Format, oder?
bjog hat geschrieben:Und zudem soll 1 Block = 512 Bytes groß sein.
Da bringst du jetzt etwas durcheinander. Die Blockgröße beim partitionieren (hier 512 Bytes) hat nichts mit der Blockgröße des Dateisystems zu tun. eigentlich sollte blockgenaues partitionieren mit fdisk möglich sein.bjog hat geschrieben:mke2fs lässt mich zwar Blockgrößen angeben, aber laut man-page nur 1024, 2048 und 4096 Byte. Und die Blockgröße selber kann ich auch nicht angeben.
Registered Linux User #501265
Workstation: Slackware64 -current XFCE
Laptop: Slackware64 -current XFCE
Server: Debian Squeeze i686 CLI
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Re: Blockgenaues partitionieren
Danke! Das http://debianforum.de/forum/viewtopic.p ... 57#p791696 war der richtige Hinweis. Nun habe ich das hinbekommen.