debootstrap/tar

Du kommst mit der Installation nicht voran oder willst noch was nachfragen? Schau auch in den "Tipps und Tricks"-Bereich.
Antworten
guennid

debootstrap/tar

Beitrag von guennid » 28.03.2010 21:33:22

Ich habe mir per debootstrap ein lenny in einem Verzeichnis eines "richtigen" lennies eingerichtet. Wie krieg ich das jetzt in einen tar-Ball, um es auf eine andere Maschine zu transferieren?
Ist das hier richtig:

Code: Alles auswählen

# chroot [Verzeichnis des neuen lenny]
tar lenny.tar *
Grüße, Günther

Benutzeravatar
minimike
Beiträge: 5616
Registriert: 26.03.2003 02:21:19
Lizenz eigener Beiträge: neue BSD Lizenz
Wohnort: Köln
Kontaktdaten:

Re: debootstrap/tar

Beitrag von minimike » 29.03.2010 01:05:10

packen mit z.B. tar -cvjpf debootstrapchroot.tar.bz2 debootstrapchroot
und entpacken dann mit tar jvxpf debootstrapchroot.tar.bz2

wichtig ist der Schalter -p Denn der erhält beim Packen und Entpacken die Dateirechte.

siehe man tar :)

edit: es ist allerdings meiner Meinung nach kompfortabeler debootstrap/rpmstrap direkt auf dem Opferrechner auszuführen. Das spart Zeit beim Hochladen. DEB Archive sind AR Archive. du must es nur auspacken und den Inhalt von data.tar.gz entprechend den Pfaden entpacken und/oder verschieben, denn debootstrap erdordert im Prinzip keine Abhängigkeiten. Bedenke wenn du /lib im Opfer austauschst das du dich in einem Chroot befindest. Ein export der LD_LIBARY_PATH variable bringt zumindest auf RHEL nichts. Andere Methoden brachten bei mir nur einen Segfault. Du riskiert ab da kein mv, mkdir und cp nutzen zu können. Operation gelungen aber Patient tot. Bist du in einem Chroot und hast darin / gemountet bist du auf der sicheren Seite.
"Lennart Poettering is one of those typical IT leaders..." "like Linus Torvalds and Theo de Raadt?" "more like Bozo the Clown" After all, now a good employee of Microsoft

guennid

Re: debootstrap/tar

Beitrag von guennid » 29.03.2010 10:49:11

minimike hat geschrieben:es ist allerdings meiner Meinung nach komfortabler debootstrap... direkt auf dem Opferrechner auszuführen.
"Opferrechner" muss ich mir merken. :wink:

Hab ich dann auch so gemacht, nachdem das mit meinem tar wohl nix war. Der "Opferrechner" war allerdings "nackig", und das hieß dann nach 10 Stunden vergeblicher Rumprobiererei mit 'ner Puppy-Live-CD ein eigentlich überflüssiges lenny per netinst-cd aufsetzen, das ich dann soeben wieder gekillt habe. Fragt jetzt bitte nicht nach dem Grund für den Umstand. :mrgreen:

Grüße, Günther

Antworten