Hallo Forum,
Vorwort: Ich bin auf dem gebiet Linux noch recht neu, kenne mich allerdings mit computern relativ gut aus so das ich viele technische probleme relativ schnell selber gelöst bekommen habe. Die installation und auch das hinzufügen von paketen machte mir bisher weniger probleme.
Problem: Nun musste ich allerdings feststellen das meine Partitionierung nicht unbedingt optimal ist.da / nur noch über wenige Megabytes verfügt.
Hardware: RAM: 765 MB, CPU: Intel Pentium 2,53 GHz, Primäre HDD: ca 80 GB
Einsatzgebiet: Ich nutze das Debian System für 2 aufgaben, als 1. verwende ich NX Server für remote Desktop, den ich dann unter windows auf einem 2. monitor laufen lasse wo ich meine Messenger Dienste laufen lasse, den webbrowser in linux fragen verwende und ich habe vor eclipse zu installieren eventuell auch andere software noch wie coding editoren, und software für webdesign, das openoffice ist zwar drauf allerdings nutze ich das selten.auf dem 2. rechner läuft ein windows system was ich überwiegend für grafikbearbeitung und webdesign verwende. die 2. aufgabe des linux rechners ist es den apache webserver für testzwecke bereitzustellen, inklusive php, perl und solchen diensten, desweiteren eine MySQL Datenbank, und einen Mialserver diese auch zu testzwecken. Desweiteren plane ich ein Projekt mit einer PostgressSQL datenbank, ich nutze also den rechner sowohl als desktop wie auch als testserver, ach ja und der samba dienst läuft auch spiele mit dem gedanken in windows an eine domäne anzumelden und bestimmte freigaben beim start automatisch zu verbinden, und ein vpn werde ich da meine mitarbeiter über ganz deutschland verteilt sind wohl auch noch einrichten.
Momentane Partitionierung:
hda1: ext3 gemountet auf / 6.52 GiB
hda2: extended 68.01 GiB
hda5: swap 2.17 GiB
hda6: ext3 gemountet auf /home 65.84 GiB
Frage: das zu klein geratene / ist nun natürlich ärgerlich da das alles soweit läuft, aber ist mir definitiv ein dorn im auge. Daher die Frage wie ist es sinnvoll das ganze zu partitionieren?
Ansatz: denke es macht sinn für /var und /usr ebenfalls partitionen zu erstellen, meine momentane idee würde so in etwa aussehen:
hda1: ext3 gemountet auf / 1GiB
hda2: extended restlichen GiB
hda5: swap ~2 GiB
hda6: ext3 gemountet auf /usr ~ 10 GiB
hda7: ext3 gemountet auf /var ~ 10 GiB
hda8: ext3 gemountet auf /home ~ 10GiB
hda9: ext3 gemountet auf /data restlichen GiB platz für samba freigaben und deren inhalte.
Frage: ist das sinnvoll? hat wer erfahrung mit einer ähnlichen konfiguration? oder sollte man das ganz anders partitionieren? und was ist bitte LVM?
Ich danke schonmal im vorraus für alle hilfreichen Antworten
Partitionierung für Neuinstallation
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Re: Partitionierung für Neuinstallation
Mach am besten nur zwei Partitionen. Eine mit 100 MB für /boot und eine mit dem Rest. Auf dem Rest propfst du einen LVM auf. Du kannst damit Volumes im Betrieb vergrössern. Und wenn es nicht gerade / ist, kannst du es ungemounted mit ReiserFS oder EXT2/3/4 auch mal verkleinern. LVM ist eine angenehme Angelegenheit.
Das kommt nur ungünstig wenn darauf ausschlieslich nur ein Datenbankserver (Oracle oder PostgreSQL) läuft wo es auf allerhöchste Perfomance ankommt und das wirklich letzte Quentchen rausgekizelt werden soll
Das kommt nur ungünstig wenn darauf ausschlieslich nur ein Datenbankserver (Oracle oder PostgreSQL) läuft wo es auf allerhöchste Perfomance ankommt und das wirklich letzte Quentchen rausgekizelt werden soll
"Lennart Poettering is one of those typical IT leaders..." "like Linus Torvalds and Theo de Raadt?" "more like Bozo the Clown" After all, now a good employee of Microsoft
Re: Partitionierung für Neuinstallation
danke für die antwort, habe ein LVM mit crypto layer nun allerdings hab ich boot grosszügig 1 GB gegeben war vllt bsichen viel, aber was solls.
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Re: Partitionierung für Neuinstallation
er hat 1 GB geschriebentyriis hat geschrieben:danke für die antwort, habe ein LVM mit crypto layer nun allerdings hab ich boot grosszügig 1 GB gegeben war vllt bsichen viel, aber was solls.
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Ich komme so im Schnitt mit 35 MB aus
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