script für Uhr

[mclien]

Hi ich will ein script bauen das:
permanent die Uhrzeit anzeigt und das an Wochentagen in grün nd sa/so in rot (alles auf der konsole)
Die Uhrzeit bastel ich mir mit ascii Art, ist hier aber der Übersichtlichkeit halber weggelassen.
so funktioniert es:

Code: Alles auswählen

#!/bin/bash

while true;
do
    if [ `date +%u` -le 5 ] # weekday?
    then
      FARBE="\033[32m"      # mo-fr: green
    else
      FARBE="\033[31m"      # sa-su: red
    fi
    echo -e $FARBE`date`    # show clock
    echo -ne "\033[1A"      # go up one row
done

nur stellt sich mir nun die Frage, ob das nicht 'eleganter' geht, als alle Werte ständig abzufragen.
Die Sekunden will ich schon anzeigen.
Da aber zumindest die Wochentagabfrage nur 2x die Woche nötig ist, frage ich ich, ob man die farbvariable nicht anders beisteuern kann.
(irgendwie per cronjob "quer reinschmeissen" ?).
Oder schont das die Rechenleistung meines alten Rechners am Ende gar nicht (113mHz, 32MB RAM) ?

[Meillo]

Ich denke du kannst den Overhead des zusätzlichen date-Aufrufs ignorieren. Aber du solltest unbedingt ein `sleep 1' in die Schleife bauen, sonst erzeugt die Volllast.

[rendegast]

Warum die Uhrzeit nicht einfach im Prompt angeben?
'man bash':

6.9 Controlling the Prompt
The value of the variable PROMPT_COMMAND is examined just before Bash prints each primary prompt. If PROMPT_COMMAND is set and has a non-null value, then the value is executed just as if it had been typed on the command line.

In addition, the following table describes the special characters which can appear in the prompt variables:

\a A bell character.
\d The date, in "Weekday Month Date" format (e.g., "Tue May 26").
\D{format} The format is passed to strftime(3) and the result is inserted into the prompt string; an empty format results in a locale-specific time representation. The braces are required.
\e An escape character.
\h The hostname, up to the first `.'.
\H The hostname.
\j The number of jobs currently managed by the shell.
\l The basename of the shell's terminal device name.
\n A newline.
\r A carriage return.
\s The name of the shell, the basename of $0 (the portion following the final slash).
\t The time, in 24-hour HH:MM:SS format.
\T The time, in 12-hour HH:MM:SS format.
\@ The time, in 12-hour am/pm format.
\A The time, in 24-hour HH:MM format.
\u

Und für die Einfärbung mal ein knoppix oder grml.iso ansehen.

[Meillo]

Und für die Einfärbung mal ein knoppix oder grml.iso ansehen.

Ich weiß es nicht, kann mir aber nicht vorstellen, dass die das Datum ja nach Wochentag anders färben. Die haben halt unterschiedliche Farben für die verschiedenen Größenordnungen (Minuten, Stunden, Tage, ...). Oder?

[Liffi]

Hi ich will ein script bauen das:
permanent die Uhrzeit anzeigt und das an Wochentagen in grün nd sa/so in rot (alles auf der konsole)

wäre es nicht insgesamt einfacher da einfach screen zu benutzen? (zusätzlicher Vorteil: es wird screen benutzt )

wobei ich zugeben muß, daß da die Unterscheidung von Wochentagen und Wochenende nicht ganz so einfach ist (habe es aber auch noch nicht versucht)

[Meillo]

Warum die Uhrzeit nicht einfach im Prompt angeben?

wäre es nicht insgesamt einfacher da einfach screen zu benutzen? (zusätzlicher Vorteil: es wird screen benutzt )

Ich glaube ihr versteht ihn beide falsch.

Hi ich will ein script bauen das:
permanent die Uhrzeit anzeigt [...]
Die Uhrzeit bastel ich mir mit ascii Art, ist hier aber der Übersichtlichkeit halber weggelassen.

Das hört sich für mich eher nach einer Voll-Terminal (wie Vollbild) Zeitanzeige an.

[Liffi]

Warum die Uhrzeit nicht einfach im Prompt angeben?

wäre es nicht insgesamt einfacher da einfach screen zu benutzen? (zusätzlicher Vorteil: es wird screen benutzt )

Ich glaube ihr versteht ihn beide falsch.

stimmt. Den Part mit ASCII Art hab ich wohl überlesen (um screen anzupreisen )

[mclien]

Erstmal Dank für die Tips.
Es geht tatsächlich um eine Permanentanzeige (Radioweckerersatz). Die asciiArt hatte ich zwegs Übersichtlichkeit weggelassen.
Der sllep 1 hat halt den Nachteil, daß es dann 1 Sekung + Laufzeit des scripts ist (ja ist pinggelig, ab und an springst dann halt 2 sekunden, egal).
Ausserdem werde ich das script mit 'nice 19' starten.

[GoKi]

Nur eine Randnotiz:
Auf nem Linux muss die Anzahl der Sekunden keine Ganzzahl sein.

Unlike most implementations that require NUMBER be an integer, here NUMBER
may be an arbitrary floating point number.

Es kann aber theoretisch immer noch springen, da nicht sicher ist, dass dein Script wieder Rechenzeit zugeteilt bekommt.

[Meillo]

Der sllep 1 hat halt den Nachteil, daß es dann 1 Sekung + Laufzeit des scripts ist (ja ist pinggelig, ab und an springst dann halt 2 sekunden, egal).

Wenn's so genau sein soll, dann verwende doch C. Dann ist auch der Rechenoverhead geringer.

[mullers]

Ich hätte hier [1] eine Uhr in C, finde leider im Moment den Code nicht.

Gruesse
henry

[1]http://literaturlatenight.de/clock

[mclien]

Naja, das mit c ist sicher ne gute Idee, leider kann ich c (noch) nicht.
Die Uhr ist auch schon als shellscript am laufen und soll halt noch ein bisschen aufgepeppt werden.
(wenn ich nachts etwas Probleme mit der Sehschärfe habe, kann ich dann zumindest sehen, ob die Farbe mir sagt sch... bald muss ich aufstehen, oder aah... weiter entspannen..).

Ich denke ich stell den sleep auf 0.5 und lass es mit nice 19 laufen und mache halt alle abfragen in 1/2 sek Anständen.

@myyers:
der code wär aber trotzdem recht interessant (für Radiowecker 2.0 quasi)

[Duff]

Ich hätte hier [1] eine Uhr in C, finde leider im Moment den Code nicht.

Gruesse
henry

[1]http://literaturlatenight.de/clock

Der Code zu dieser Uhr würde mich auch interessieren.
Lese mich nämlich aktuell in C ein.

Danke.

[mullers]

@Duff, @mclien: Ich mache mich mal auf die Codesuche, werd es, wegen Zeitmangel, wohl erst bis zum WE schaffen, bitte etwas Geduld.

henry

[crazyed]

Hab‘ das selbst nie probiert da ich eine in C++/Qt programmierte Uhr (QDateTime) benutze.

Instructions: the code itself is pretty much self explanatory. you can add functions to time certain processes or whatever. Compiled using Dev-C++.

Code: Alles auswählen

// this code was copied from cprogramming.com
// my respects for posting this code with 
// no official whereabouts as to where it was from

#include <ctime>
#include <iostream>

using namespace std;

int main()
{
    for(int x=0; x<1000; x++)
    {
        cout<<endl;
    }
    cout<<"Clock ticks: "<<clock()<<" Seconds: "<<clock()/CLOCKS_PER_SEC;
}

[Duff]

@Duff, @mclien: Ich mache mich mal auf die Codesuche, werd es, wegen Zeitmangel, wohl erst bis zum WE schaffen, bitte etwas Geduld.

henry

Kein Problem. Bei mir ist es nicht dringend!

[cosmac]

hi,

Naja, das mit c ist sicher ne gute Idee (...)
Ich denke ich stell den sleep auf 0.5 und lass es mit nice 19 laufen und mache halt alle abfragen in 1/2 sek Anständen.

im Gegenteil, es sollte mit deutlich höherer Priorität laufen, es ist schließlich die wichtigste Anwendung auf deinem Rechner. Genau genommen ist es sogar ein Beispiel für eine Realtime-Anwendung. Außerdem verbraucht das Script ja nicht weniger CPU-Zeit, nur weil es "nice" ist. Es läuft dann nur ungleichmäßiger.

Als militanter CPU-Zeit-Sparer würde ich eine Uhr in C ungefähr so schreiben: green clock (Vorsicht: alpha-Qualität).

[mclien]

ein Frage:
-also das Benutzen von sleep schont die CPU gar nicht?

und eine Erklärung:
-die ANZEIGE ist der Uhrzeit ist hier nicht die wichtigste Anwendung (zumindest nicht sekundengenau). Und cron (der mich letztlich weckt) hört ja auf das System und nicht auf die Anzeige.
Die Uhr ist dann nur zum draufschielen, ob siechs liegenbleiben noch lohnt...

Das mit nice habe ich mit zuwenig Infos versehen: Die Hardware ist ein Toshiba Libretto 100ct (133/200MHz, 64MB RAM, Netz über 16Bit PCMCIA) und wenn die Weckmusik übers Netz kommt, stotterts wenn ich das Script nicht "nice" mache.

[mclien]

Als militanter CPU-Zeit-Sparer würde ich eine Uhr in C ungefähr so schreiben: green clock (Vorsicht: alpha-Qualität).

Ich kann zwar fast noch gar kein c, aber Umstellung Sommer/Winterzeit: kann c nicht die locale Zeit benutzen? (Rechner auf UTC, passende lokale Zeit, dann braucht man sich doch um die Umstellung gar nicht kümmern, oder?)

[Meillo]

ein Frage:
-also das Benutzen von sleep schont die CPU gar nicht?

Es macht aus einer busy-loop, die deinen Prozessor auf 100% Auslastung bringt, eine Schleife die nur einmal pro Sekunde (oder so) ganz kurz was rechnet und sonst wartet.

und eine Erklärung:
-die ANZEIGE ist der Uhrzeit ist hier nicht die wichtigste Anwendung (zumindest nicht sekundengenau).

Dann kannst du j auch die Shell-Version mit dem `sleep 1' nehmen. Oder einfach die Sekunden ganz weglassen und einen noch längeren sleep verwenden.

Die Uhr ist dann nur zum draufschielen, ob siechs liegenbleiben noch lohnt...

Da gibt's sowas, das heißt Wanduhr. Oder sogar sowas, das heißt Wecker. Solltest du dir mal kaufen.

Deinen Bildschirm wirst du über Nacht schon nicht anlassen. Wenn schon dein Rechner laufen muss, dann solltest du zumindest den Bildschirm abschalten. Strom zu sparen ist nicht nur für deinen Geldbeutel gut, auch an die Umwelt solltest du denken!

[mullers]

Das ging ja schneller als ich gedacht habe...
Hier [1] habe ich die Quelle mal reingestellt, woher ich sie genau habe, konnte ich nicht mehr finden; der Autor steht aber in der Präambel und ein git repo [2] gibt es auch (nehme mal an, dass es die ist)

henry

[1] http://literaturlatenight.de/clock.tar.gz
[2] http://gitorious.org/holizz-github/tty-clock

[mclien]

Da gibt's sowas, das heißt Wanduhr. Oder sogar sowas, das heißt Wecker. Solltest du dir mal kaufen.

Ne gibts nicht, zumindest nicht mit diesen Anforderungen:
-2 verschiedene Weckzeiten je Wochentag (1 für mich, eine für meine Frau),
-die verschiedenen Weckzeiten spielen von verschiedenen Playlist (Frau und meine)
-wobei die Musik in wählbaren Intervallen (Anfangsvol, Endvol, dauer und grösse Vol-erhöhung )sanft die Lautstärke anhebt
-die Musik liegt als ogg auf dem Server
-nachst die Uhrzeit ablesbar (ohne vorher Knöpfchen zu drücken)

Deinen Bildschirm wirst du über Nacht schon nicht anlassen. Wenn schon dein Rechner laufen muss, dann solltest du zumindest den Bildschirm abschalten. Strom zu sparen ist nicht nur für deinen Geldbeutel gut, auch an die Umwelt solltest du denken!

Natürlich an! Wie soll ich sonst die Uhrzeit sehen? (richtig genausowenig, wie bei einer Wanduhr im dunkeln)
Dann schon eher einen Hardwaremod an der Hintergrundbeleuchtung und tagsüber ganz ausschalten.

[cosmac]

Als militanter CPU-Zeit-Sparer würde ich eine Uhr in C ungefähr so schreiben: green clock (Vorsicht: alpha-Qualität).

Ich kann zwar fast noch gar kein c, aber Umstellung Sommer/Winterzeit: kann c nicht die locale Zeit benutzen? (Rechner auf UTC, passende lokale Zeit, dann braucht man sich doch um die Umstellung gar nicht kümmern, oder?)

natürlich, normalerweise würde man localtime() verwenden, was wiederum intern tzset() aufruft. Damit würde aber jede Sekunde das Datum neu berechnet werden, was ziemlich aufwendig ist und nicht gebraucht wird. Und irgendwer hat sich hier beschwert, dass seine CPU so langsam ist Deshalb sollte man auch die Zeitzone so selten wie möglich berechnen, weil das u.U. sogar Plattenzugriffe kostet.

[mclien]

Ich habe hauptsächlich Angst, daß meine CPU mich zu schnell verlässt, wenn die permanent so warm ist im Betrieb.
Das Vorgängermodell (Toshiba Libratto 50ct mit hardware overclock) hat beim Abspielen der Musik irgendwann wegen Überhitzung in den hypernate gewechselt (leider ohne das die passende Partition vorhanden war...).
Stromspartechnisch werde ich erstmal das dimmbare Display weiterverfolgen.