Gründe für fehlende xorg.conf
Gründe für fehlende xorg.conf
Hallo, ich hoffe ich bin hier richtig.
Folgendes Problem bzw. Manko: (Fast) jede Debian-basierte Distro stellt bei mir falsche Werte für die Bildwiederholfrequenz ein, sodass sich der Monitor abstellt.
Etch hat das noch richtig erkannt bzw. es gab keine Probleme. Lenny nimmt bei einer Installation den Vesa-Treiber obwohl der nv-Treiber der Richtige wäre.
Der Punkt ist, dass ich jetzt per Dexconf eine rudimentäre xorg.conf erstelle und dort den richtigen Treiber einstelle und eventuell noch die Werte für HorizSync und VertRefresh.
Gibt es ein besseres (klügeres) vorgehen? An meinen Rechner kenne ich die Werte und hab durch Etch eine Vorlage, auf frischen, fremden System wäre ich aber aufgeschmissen.
Bei einigen Live-Systemen kann ich die xorg.conf mangels root-rechten gar nicht erst erstellen.
Wo kommen ohne xorg.conf die Werte her? Direkt über DPMS? Welche Einflussnahme hat der User? Der Closed-Source-Treiber von Nvidia braucht die xorg.conf nach wie vor? Warum wurde sie dann gestrichen?
Irgendwann kommt ja immer der Zeitpunkt, wo man sein System updated.Aber bei mir zieht sich das hin. Gerade die grafische Oberfläche und hier besonders die Schriften richtig hin zu bekommen ist ziemlich pfriemelig. Ist es Naiv, wenn ich hoffe, dass das System nach einem Dist-Upgrade wie vorher aussieht? Oder, wenn nicht, dass es dann wenigstens schnell zu beheben ist. Gerade bei der grafischen Oberfläche sind scheinbar diverse configs beteiligt: xorg.conf, nvidia-treiber, kde bzw. kdm, fontserver, xorg an sich, Gtk + qt und bestimmt noch andere.
Ich mag Debian, aber warum ist es so schwierig es vernünftig aufzusetzen?
p.s. Das Update von etch habe ich von der Platte gelöscht, keine Ahnung woran es lag, aber die Bildwiederholfrequenz, unabhängig vom Wert ,ging auf die Augen. Eine Neu-Installationen mit entsprechender Nachbearbeitung (und Frust) hat jetzt zu einem vernünftigen Ergebnis geführt.
Folgendes Problem bzw. Manko: (Fast) jede Debian-basierte Distro stellt bei mir falsche Werte für die Bildwiederholfrequenz ein, sodass sich der Monitor abstellt.
Etch hat das noch richtig erkannt bzw. es gab keine Probleme. Lenny nimmt bei einer Installation den Vesa-Treiber obwohl der nv-Treiber der Richtige wäre.
Der Punkt ist, dass ich jetzt per Dexconf eine rudimentäre xorg.conf erstelle und dort den richtigen Treiber einstelle und eventuell noch die Werte für HorizSync und VertRefresh.
Gibt es ein besseres (klügeres) vorgehen? An meinen Rechner kenne ich die Werte und hab durch Etch eine Vorlage, auf frischen, fremden System wäre ich aber aufgeschmissen.
Bei einigen Live-Systemen kann ich die xorg.conf mangels root-rechten gar nicht erst erstellen.
Wo kommen ohne xorg.conf die Werte her? Direkt über DPMS? Welche Einflussnahme hat der User? Der Closed-Source-Treiber von Nvidia braucht die xorg.conf nach wie vor? Warum wurde sie dann gestrichen?
Irgendwann kommt ja immer der Zeitpunkt, wo man sein System updated.Aber bei mir zieht sich das hin. Gerade die grafische Oberfläche und hier besonders die Schriften richtig hin zu bekommen ist ziemlich pfriemelig. Ist es Naiv, wenn ich hoffe, dass das System nach einem Dist-Upgrade wie vorher aussieht? Oder, wenn nicht, dass es dann wenigstens schnell zu beheben ist. Gerade bei der grafischen Oberfläche sind scheinbar diverse configs beteiligt: xorg.conf, nvidia-treiber, kde bzw. kdm, fontserver, xorg an sich, Gtk + qt und bestimmt noch andere.
Ich mag Debian, aber warum ist es so schwierig es vernünftig aufzusetzen?
p.s. Das Update von etch habe ich von der Platte gelöscht, keine Ahnung woran es lag, aber die Bildwiederholfrequenz, unabhängig vom Wert ,ging auf die Augen. Eine Neu-Installationen mit entsprechender Nachbearbeitung (und Frust) hat jetzt zu einem vernünftigen Ergebnis geführt.
Re: Gründe für fehlende xorg.conf
Das neue Xorg braucht keine xorg.conf mehr. Wie Xorg den richtigen Einstellungen findet weiß ich aber auch nicht.
Re: Gründe für fehlende xorg.conf
Die xorg.conf wurde nicht "gestrichen", es gab aber einen Bug, der dazu geführt hat, dass diese nicht erstellt wurde:kalana hat geschrieben:Warum wurde sie dann gestrichen?
viewtopic.php?p=715856#p715856
Seit Debian 5.0.3 ist dieser Bug gefixt und die xorg.conf wird wieder erstellt.
Gruß,
Daniel
Re: Gründe für fehlende xorg.conf
Wobei sie um aktuellen testing/unstable nicht mehr erstellt wird. Hier ist das dann aber auch so gewollt.
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Re: Gründe für fehlende xorg.conf
armin hat geschrieben:Wobei sie um aktuellen testing/unstable nicht mehr erstellt wird. Hier ist das dann aber auch so gewollt.
Wer hat sich das denn einfallen lassen? Die minimalistische Konfig bei Lenny war ja schon grauenhaft. Was damit angerichtet wurde konnte ich das erste mal bei einer Testinstallation nachvollziehen, denn wie die die ersten Berichte hier auftauchten , das das nicht mehr so wie bei Etch funktioniert konnte ich erst mal so nicht nachvollziehen.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.
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Re: Gründe für fehlende xorg.conf
Das wird wohl an der Magie des autokonfigurierenden Xorg liegen.KBDCALLS hat geschrieben:Wer hat sich das denn einfallen lassen?
Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen!
Oscar Wilde
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Re: Gründe für fehlende xorg.conf
Das wird einem als Feature verkauft
. Ist es auch aus meiner Sicht.
Tastatur und Maus werden von Hal erkannt, den Treiber wählt X selbst und wenn alles glatt läuft wird die Auflösung richtig ausgelesen. Externe Bildschirme werden über randr Konfiguriert. Wenn das nicht klappt, dann... muss man wohl wieder frickeln.
Ich muss aber sagen es geht erstaunlich gut. Ich habe meine xorg.conf nur noch, da ich DynamicClocks für den Radeon-Treiber setzen will und die virtuelle Bildschirmgröße setzen muss (muss ich?), damit der externe Monitor läuft.
![Wink ;)](./images/smilies/icon_wink.gif)
Tastatur und Maus werden von Hal erkannt, den Treiber wählt X selbst und wenn alles glatt läuft wird die Auflösung richtig ausgelesen. Externe Bildschirme werden über randr Konfiguriert. Wenn das nicht klappt, dann... muss man wohl wieder frickeln.
Ich muss aber sagen es geht erstaunlich gut. Ich habe meine xorg.conf nur noch, da ich DynamicClocks für den Radeon-Treiber setzen will und die virtuelle Bildschirmgröße setzen muss (muss ich?), damit der externe Monitor läuft.
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Re: Gründe für fehlende xorg.conf
Bei Lenny war bei meinem NEC Monitor die Bildwiederholfrequnz am VGA Anscluß die Krux. Die Sache war zwar im Grunde genommen trivial, andere bekommen dann schon mal Panik.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
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Re: Gründe für fehlende xorg.conf
Ich habe auch die 5.03. Hier wurde sie aber nicht automatisch erstellt. Abgesehen davon, scheint Debian, Hal, oder was auch immer, eine Vorliebe für den Vesa-Treiber zu haben.Danielx hat geschrieben:Die xorg.conf wurde nicht "gestrichen", es gab aber einen Bug, der dazu geführt hat, dass diese nicht erstellt wurde:kalana hat geschrieben:Warum wurde sie dann gestrichen?
viewtopic.php?p=715856#p715856
Seit Debian 5.0.3 ist dieser Bug gefixt und die xorg.conf wird wieder erstellt.
Gruß,
Daniel
Wenn die xorg.conf wirklich mal komplett herausfällt, brechen harte Zeiten für die Besitzer von CRT`s an.
Grundsätzlich spricht nichts dagegen, ein System zu entrümpeln und gerade die xorg.conf ist
total überfrachtet. Monitor und GraKa gehören zusammen, aber bei Tastatur und Fonts hört es dann schon wieder auf. Das führt dann zu, dass der Nvidia-Treiber neben der Auflösung gleich noch das Tastaurlayout auf Englisch umstellt. Natürlich blöd vom Treiber, aber der Punkt ist, dass er das kann, weil in der Konfigdatei verschiedenste Dinge zusammen gefasst worden sind.
Eigentlich entspricht die xorg.conf nicht dem Anspruch den Linux-Distributionen sonst vertreten:
Für jeden Zweck ein Programm/Datei.
Die Lösung, xorg.conf vielleicht einmal ganz wegzulassen erscheint mir da etwas radikal. Grundsätzlich finde ich es gut, Eingabegeräte von Anzeigegeräten zu trennen.
Okay, ich wollte keinen Roman schreiben. Nur meine 2 Cent.
Gruß Kalana
Re: Gründe für fehlende xorg.conf
Kalana, Du hast geschrieben
Du hast auch geschrieben
Selbst wenn nicht, Nvidia ist ein amerikanisches Produkt. Und da die Amis sich immer für den Nabel der Welt halten, kommt halt nur "us" als Sprache vor.
Aber damit leben wir ja schon lange.......
Das liegt daran, daß der Kernel mit vesa als Basistreiber arbeitet, da dieser immer paßt, egal welche Grafikkarte verbaut ist.scheint Debian, Hal, oder was auch immer, eine Vorliebe für den Vesa-Treiber zu haben
Du hast auch geschrieben
Ich bin zwar nicht 100%ig sicher, aber das macht HAL.Das führt dann zu, dass der Nvidia-Treiber neben der Auflösung gleich noch das Tastaurlayout auf Englisch umstellt. Natürlich blöd vom Treiber
Selbst wenn nicht, Nvidia ist ein amerikanisches Produkt. Und da die Amis sich immer für den Nabel der Welt halten, kommt halt nur "us" als Sprache vor.
Aber damit leben wir ja schon lange.......
Re: Gründe für fehlende xorg.conf
Leider nicht bei mir.....Scheinbar ist meine Hardware (Monitor, Graka) prädestiniert Probleme zu verursachen. Und aus unbekannten Gründen erkennt der Closed-Treiber mein Monitor besser als xorg oder hal.Clio hat geschrieben:Kalana, Du hast geschriebenDas liegt daran, daß der Kernel mit vesa als Basistreiber arbeitet, da dieser immer paßt, egal welche Grafikkarte verbaut ist..scheint Debian, Hal, oder was auch immer, eine Vorliebe für den Vesa-Treiber zu haben
Ich meinte nvidia-settings. Wobei ich nicht weiß, ob er das Layout umstellt oder verschluckt und dann als Default Englisch genommen wird.Clio hat geschrieben: Du hast auch geschriebenIch bin zwar nicht 100%ig sicher, aber das macht HAL.Das führt dann zu, dass der Nvidia-Treiber neben der Auflösung gleich noch das Tastaurlayout auf Englisch umstellt. Natürlich blöd vom Treiber
Selbst wenn nicht, Nvidia ist ein amerikanisches Produkt. Und da die Amis sich immer für den Nabel der Welt halten, kommt halt nur "us" als Sprache vor.
Aber damit leben wir ja schon lange.......
Apropos Vesa-Treiber: Linux-Mint als Live-System fragt beim Start nach Nvidia-Karte entdeckt soll der Treiber (closed) installiert werden und ob man Compiz aktivieren möchte. Es ginge also auch anders. Gibt es als Bootparameter so eine Möglichkeit? Es gibt xforcevesa (merwürdig, wenn der sowieso default ist?) aber kein xforcenv oder ähnliches?
- George Mason
- Beiträge: 1175
- Registriert: 01.03.2006 22:55:19
- Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Re: Gründe für fehlende xorg.conf
Das ist aus meiner xorg.conf:
"Hmmm generated from default"? Kann man denn irgendwo die defaults einstellen?!
Und das macht der Nvivia-Installer draus:Section "InputDevice"
Identifier "Generic Keyboard"
Driver "kbd"
Option "XkbRules" "xorg"
Option "XkbModel" "pc105"
Option "XkbLayout" "de"
Option "XkbVariant" "nodeadkeys"
EndSection
Warum?! Anstatt einfach den Bereich, der den Grafikkartentreiber etwas angeht zu ersetzen, hühnert das Programm bei Keyboard und Maus rum. WAS hat das mit der Graka zu tun? Wozu sind die Bereiche fein säuberlich in sections unterteilt?Section "InputDevice"
# generated from default
Identifier "Keyboard0"
Driver "kbd"
EndSection
"Hmmm generated from default"? Kann man denn irgendwo die defaults einstellen?!