Hallo!
Ich will, das mein eth0 beim Booten hochgefahren wird. Im Wiki steht dazu:
... könnt ihr in eure /etc/network/interfaces
{{{ auto eth0 iface eth0 inet static
address 192.168.6.2 netmask 255.255.255.0 network 192.168.6.0 broadcast 192.168.6.255
}}}
hinzufügen, dann wird eure Netzwerkkarte beim booten geladen und ihr könnt als user pon und poff nutzen wenn ihr in der gruppe dip seid.
Aber:
- Was sind das für IP-Adressen? Wenn ich DSL verwende, ist die IP doch nicht immer gleich? Ist es egal, welche IPs ich in /etc/network/interfaces eintrage?
- Ich habe mich der Gruppe dip hinzugefügt, kann pon und poff aber nicht als user nutzen. Als Grund vermute ich, dass diese Skripte Befehle ausführen, für die root-Rechte notwendig sind. Ich kann also sudo verwenden oder das superuser-bit setzen. Was ist besser?
Was ich ausserdem nicht verstehe ist, warum nicht jeder pon ausführen kann, denn:
-rwxr-xr-x 1 root root 1.4K 2008-11-28 18:48 /usr/bin/pon*
Und wie kommt dip ins Spiel?
Grüße,
Boris
Wiki-Eintrag zu "Netzwerkkarte beim Booten aktivieren"
Re: Wiki-Eintrag zu "Netzwerkkarte beim Booten aktivieren"
hi,
Dabei kommt es darauf an, ob du einen Router oder ein reines DSL-Modem verwendest. Der Wiki-Artikel behandelt nur den Fall mit einem Modem und pppoe, da sind die Adressen tatsächlich egal. Für die eigentliche "Internet"-Verbindung wird nämlich nicht das Interface eth0, sondern ppp0 verwendet. Das wird vom pppd dynamisch erzeugt und bekommt eine Adresse vom Provider zugeteilt. eth0 wird aber für die physikalische Verbindung zum Modem gebraucht und muss deswegen "up" sein. Dazu ist diese Datei gut.borish hat geschrieben:Was sind das für IP-Adressen? Wenn ich DSL verwende, ist die IP doch nicht immer gleich? Ist es egal, welche IPs ich in /etc/network/interfaces eintrage?
Grundsätzlich ja, pon startet den pppd und der braucht root-Rechte. Aber der wird bei Debian automatisch mit superuser-Bit installiert. Was genau funktioniert denn nicht, gibt's eine Fehlermeldung, was sagt "ls -l /usr/sbin/pppd"?borish hat geschrieben:Ich habe mich der Gruppe dip hinzugefügt, kann pon und poff aber nicht als user nutzen. Als Grund vermute ich, dass diese Skripte Befehle ausführen, für die root-Rechte notwendig sind.
Beides ist schlecht; sudo kommt hier garnicht ins Spiel und Rechte ändern musst du nur, wenn die durch irgendeine Magie seit der Installation verfälscht wurden.borish hat geschrieben:Ich kann also sudo verwenden oder das superuser-bit setzen. Was ist besser?
Wie kommst du darauf, dass du es nicht ausführen kannst? Allerdings prüft das Script, ob du /etc/ppp/peers lesen darfst. Das gehört normal der Gruppe dip und nur die darf das Verzeichnis lesen (vor allem die Provider-Dateien darin). Das sieht normal so aus:borish hat geschrieben:Was ich ausserdem nicht verstehe ist, warum nicht jeder pon ausführen kann, denn:
-rwxr-xr-x 1 root root 1.4K 2008-11-28 18:48 /usr/bin/pon*
Code: Alles auswählen
# ls -la /etc/ppp/peers
total 7
drwxr-s--- 2 root dip 1024 Aug 26 2008 .
drwxr-xr-x 7 root root 1024 Dec 15 2008 ..
-rw-r----- 1 root dip 2141 Apr 17 2007 dsl-provider
-rw-r----- 1 root dip 1093 Aug 26 2008 provider
Eigentlich ist dip nur der Name einer Benutzergruppe, oder was meinst du? Über die Zugehörigkeit zu Benutzergruppen wird geregelt, wer Sachen machen darf, die evt. Ärger machen könnten (z.B. darf die Gruppe disk alle Festplatten löschen). Und eine Internet-Verbindung ist ja heutzutage fast schon kriminell Welchen Gruppen du aktuell angehörst, sagt dir der Befehl "groups".borish hat geschrieben:Und wie kommt dip ins Spiel?
Beware of programmers who carry screwdrivers.
Re: Wiki-Eintrag zu "Netzwerkkarte beim Booten aktivieren"
Ok, das werde ich mal ausprobieren. Es wäre nützlich, wenn diese Info im Wiki-Artikel stünde. Der ist aber "immutable".Dabei kommt es darauf an, ob du einen Router oder ein reines DSL-Modem verwendest. Der Wiki-Artikel behandelt nur den Fall mit einem Modem und pppoe, da sind die Adressen tatsächlich egal.
Jetzt hat es funktioniert. Vorher hatte ich pon als root gestartet, dann konnte ich poff nicht ausführen. Dafür gibt es ein Problem mit plog:Grundsätzlich ja, pon startet den pppd und der braucht root-Rechte. Aber der wird bei Debian automatisch mit superuser-Bit installiert. Was genau funktioniert denn nicht, gibt's eine Fehlermeldung, was sagt "ls -l /usr/sbin/pppd"?
~% plog
tail: cannot open `/var/log/syslog' for reading: Permission denied
~% ll /var/log/syslog
-rw-r----- 1 root adm 27K 2009-09-08 22:50 /var/log/syslog
~% groups boris
boris adm dialout cdrom floppy audio dip video plugdev
Obwohl ich mich der Gruppe adm hinzugefügt habe, kann ich syslog nicht lesen.
Ich meine, weil x für others gesetzt ist, müssten doch alle pon ausführen können? Bevor ich in dip war, bekam ich die Meldung "permission denied". Vielleicht hat sich diese, wie du schreibst, aber auf das Lesen von /etc/ppp/peers bezogen.Wie kommst du darauf, dass du es nicht ausführen kannst? Allerdings prüft das Script, ob du /etc/ppp/peers lesen darfst. Das gehört normal der Gruppe dip und nur die darf das Verzeichnis lesen.
Re: Wiki-Eintrag zu "Netzwerkkarte beim Booten aktivieren"
Heute, nachdem ich neu gebootet habe, kann ich auch plog als user benutzen.
Re: Wiki-Eintrag zu "Netzwerkkarte beim Booten aktivieren"
neu anmelden hätte auch gereicht, um die Rechte aus adm zu bekommen.
Aber viel wichtiger: dann geht jetzt alles?
Aber viel wichtiger: dann geht jetzt alles?
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Re: Wiki-Eintrag zu "Netzwerkkarte beim Booten aktivieren"
Ja, jetzt geht alles.