Datensicherung gesamte Konfiguration Debian

[Quickly1971]

Hallo.
Komplett noch mal umschreiben.

Ich möchte meinen Debian Server sichern. Die Benutzer, Konfiguration...einfach alles.
Das Script habe ich auch soweit vorbereitet (TAR).

Es wir pauschal alles gesichert und einige Verzeichnisse ausgeschlossen.

Code: Alles auswählen

DIRECTORIES_TO_BACKUP1="/" 
EXCLUDE="--exclude=cdrom --exclude=daten --exclude=home --exclude=media --exclude=mnt --exclude=proc --exclude=sys --exclude=var/vm"

Es läuft ein einfacher Samba umd VMware auf dem Debian.

Nach meiner Newbie-Vorstellung sichere einfach alle Daten.
Sollte etwas in die Hose gehen oder die HDD defekt sein kopiere ich das Tar Archiv zurück, entpacke die Dateien alle wieder an den Ursprungsort...und fertig.
Natürlich vorher das Grundsystem Debian wieder installiert, wenn erforderlich.
Kann das funktionieren?

Ich habe auch schon mal einfach "alles" kopiert.
Vor Schreck habe ich das aber abgesprochen, da plötzlich irgendwelche "Stellen mit 0" aufgefüllt wurden.
Ich glaube das war dann im Verzeichniss /proc ?!?!

Da hatte ich ein wenig Schiss und deswegen schreibe ich doch lieber erst mal meine Frage ins Forum.

Vielen Dank

Quickly

[schorsch_76]

Hi,

ich nutze folgendes Minimalscript:

Code: Alles auswählen

#!/bin/sh

# Sichere die Packetliste
dpkg --get-selections "*" > paketliste_$(date -I).txt

# Wiederherstellung geht mit
# dpkg --set-selections < paketliste.txt
# aptitude -f install

# Sichere etc separat
tar -cvzf etc_bak_$(date -I).tar.gz /etc

# Sichere /boot
tar -cvzf boot_$(date -I).tar.gz /boot

# Sichere /
tar -cvzf root_$(date -I).tar.gz / --one-file-system --exclude=/proc --exclude=/sys --exclude=/media --exclude=/dev  	

etc und boot packe ich noch zusätzlich in seperate Tars, da wenn ich was brauch, dies meist dort lag. Das grosse archi zu zerlegen braucht meist relativ lange, wenn man nur ein oder 2 Files haben will.

Gruß

schorsch

[uname]

Ein Backup ist nur dann gut, wenn man dem Backup vertrauen kann. Hierfür sollte man den Ernstfall (Neuinstallation) testen. Zudem ist die Frage wie oft man die Daten sichert. Bei einem TAR-Archiv über GB an Daten wird das im Zweifelsfall zu selten sein. Ein veraltetes Backup bringt nicht viel. Auch sieht man einem TAR-Archiv nicht auf dem ersten Blick an, ob es in Ordnung ist.

Ich nutze weder "tar" noch "dd" für Backups. Anstatt eines Images kann man genauso gut jede Datei kopieren. Hierdurch ist eine inkrementelle Sicherung möglich. Das Script braucht dann für eine tägliche Sicherung (ab dem zweiten Tag) nur noch Sekunden.

Ich nutze folgendes, recht einfach zu verstehendes Script.

http://wiki.ubuntuusers.de/Skripte/Backup_mit_RSYNC

Das Script ist sehr primitiv und somit verständlich. Es nutzt "rsync" bzw. auch "rsync über ssh" (man will ja auch seine Server sichern). Es ist klar, dass die Kopie auf einer zweiten Platte (z.B. USB-Platte) abzulegen ist. Diese kann man dann zuvor automatisiert mounten und am Ende aus dem Dateisystem entfernen.

[Nelson]

Hallo,

ein gutes Perl-Script, das Full- wie Incremental-Backups kann, ist reoback:
http://sourceforge.net/projects/reoback/

Nelson

[Duff]

Vielleicht auch noch interessant: http://debian.asconix.com/rsync-backup- ... enny-howto