[Titel geändert] Verzögerung beim Ausschalten
[Titel geändert] Verzögerung beim Ausschalten
Hallo,
ich hab da ein kleines Problem. Und zwar passierte es mir in den letzten 2-3 Tagen, dass mein Debian (5.0) nach den Anklicken auf Ausschalten (Herunterfahren) nicht mehr reagierte. Alles war wie eingefroren. Ich vermute, dass es etwas mit OpenOffice zu tun hat, da ich dies in letzter Zeit ziemlich häufig benutzte. Kann mir jemand sagen, wie ich herausfinden kann, ob und wo ein Fehler auftrat. Gibt es irgendwelche Log-Dateien, die ich mir anschauen muss, um zu sehen wo und was falsch läuft?
Gruss
Bert
ich hab da ein kleines Problem. Und zwar passierte es mir in den letzten 2-3 Tagen, dass mein Debian (5.0) nach den Anklicken auf Ausschalten (Herunterfahren) nicht mehr reagierte. Alles war wie eingefroren. Ich vermute, dass es etwas mit OpenOffice zu tun hat, da ich dies in letzter Zeit ziemlich häufig benutzte. Kann mir jemand sagen, wie ich herausfinden kann, ob und wo ein Fehler auftrat. Gibt es irgendwelche Log-Dateien, die ich mir anschauen muss, um zu sehen wo und was falsch läuft?
Gruss
Bert
Zuletzt geändert von Gigabert am 22.08.2009 14:32:42, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Debian friert ein
hmm, probiert doch einfach mal in der konsole den rechner auszuschalten und dann siehst du ja die meldung bzw wo er hängen bleibt, ansonsten würd ich mal in der syslog nachgucken..
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Re: Debian friert ein
Hallo,
an die Konsole kam ich ja auch nicht mehr ran, zumindest nicht über das Menü "Anwendungen". Es gibt wohl auch die Möglichkeit, über die F-Tasten eine Konsole aufzurufen. Leider kenne ich mich da noch zu wenig aus. Nach einigem Herumtippen auf diversen F-Tasten ist Debian dann auch heruntergefahren. In den Meldungen konnte ich aber nichts Ungewöhnliches erkennen. Leider weiss ich nicht mehr, welche Taste ich gedrückt hatte. Sorry, bin halt noch neu bei Debian und noch etwas Windows-geschädigt. Dort konnte ich ja den Taskmanager aufrufen und sehen, welche Prozesse liefen oder stecken geblieben waren.
In der syslog steht nicht viel drin, jedenfalls nichts, was nach einem Fehler aussieht. Sind auch nur 5 Einträge von heute, also von gerade eben. Gibt es denn eine Log-Datei, in der die Fehlermeldungen z.B. der letzten 2-3 Tage drin stehen?
Viele Grüsse
Bert
an die Konsole kam ich ja auch nicht mehr ran, zumindest nicht über das Menü "Anwendungen". Es gibt wohl auch die Möglichkeit, über die F-Tasten eine Konsole aufzurufen. Leider kenne ich mich da noch zu wenig aus. Nach einigem Herumtippen auf diversen F-Tasten ist Debian dann auch heruntergefahren. In den Meldungen konnte ich aber nichts Ungewöhnliches erkennen. Leider weiss ich nicht mehr, welche Taste ich gedrückt hatte. Sorry, bin halt noch neu bei Debian und noch etwas Windows-geschädigt. Dort konnte ich ja den Taskmanager aufrufen und sehen, welche Prozesse liefen oder stecken geblieben waren.
In der syslog steht nicht viel drin, jedenfalls nichts, was nach einem Fehler aussieht. Sind auch nur 5 Einträge von heute, also von gerade eben. Gibt es denn eine Log-Datei, in der die Fehlermeldungen z.B. der letzten 2-3 Tage drin stehen?
Viele Grüsse
Bert
- herrchen
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Re: Debian friert ein
STRG-ALT-F1 bringt Dich auf die Konsole "tty1", analog dazu F2 bis F7Gigabert hat geschrieben:über die F-Tasten eine Konsole aufzurufen
Auf der Konsole machen das Befehle wie "ps aux" oder "top" ("top" wird mit "q" beendet ...)Gigabert hat geschrieben:Dort konnte ich ja den Taskmanager aufrufen und sehen, welche Prozesse liefen
Das Programm "logrotate" fängt nach einer gewissen Zeit mit einer frischen Datei an. Die älteren Logs findest Du dann in "syslog.1", "syslog.2.gz" usw.Gigabert hat geschrieben:Gibt es denn eine Log-Datei, in der die Fehlermeldungen z.B. der letzten 2-3 Tage drin stehen?
Dein eigentliches Problem mit dem Einfrieren würde *ich* auf die Hardware schieben.
Eventuell testest Du einmal den Parameter "acpi=off" beim Booten.
herrchen
Re: Debian friert ein
Vielen Dank für die ganzen Infos. Ich werde erst noch mal weiter beobachten, wann dieses Einfrieren wieder auftaucht. Muss erst noch ein bisschen über das ACPI nachlesen...herrchen hat geschrieben:
Dein eigentliches Problem mit dem Einfrieren würde *ich* auf die Hardware schieben.
Eventuell testest Du einmal den Parameter "acpi=off" beim Booten.
herrchen
Bert
Re: Debian friert ein
Hmm, ich hatte ja meine Vermutung, dass mit OpenOffice etwas nicht stimmt. Jetzt hatte ich OpenOffice beendet, und wollte das Base-Dokument neu starten, aber es will sich nicht mehr öffnen lassen. Die Datei liegt als Verknüpfung auf dem Desktop. Bei einem Doppelklick passiert nun garnichts mehr. Die anderen OpenOffice-Komponenten lassen sich (über Menü -> Anwendungen) auch nicht mehr starten. In der Konsole sehe ich bei "ps aux | grep office" noch einige Prozesse:
Das heisst, dass noch einige Prozesse von OpenOffice laufen und das Programm nicht richtig beendet wurde?
Viele Grüsse
Bert
Code: Alles auswählen
heyho 4689 0.0 0.0 3856 1232 ? S 11:38 0:00 /bin/sh /opt/openoffice.org3/program/soffice -base file:///home/heyho/Desktop/semtix2.odb
heyho 4723 0.7 4.1 480396 130396 ? Sl 11:38 2:00 /opt/openoffice.org3/program/soffice.bin -base file:///home/heyho/Desktop/semtix2.odb
heyho 6992 0.0 0.0 3856 1232 ? S 16:07 0:00 /bin/sh /opt/openoffice.org3/program/soffice -base file:///home/heyho/Desktop/semtix2.odb
heyho 7026 0.0 0.5 89532 17592 ? Sl 16:07 0:00 /opt/openoffice.org3/program/soffice.bin -base file:///home/heyho/Desktop/semtix2.odb
heyho 7033 0.0 0.0 3856 1236 ? S 16:07 0:00 /bin/sh /opt/openoffice.org3/program/soffice -base file:///home/heyho/Desktop/semtix2.odb
heyho 7067 0.0 0.5 89532 17596 ? Sl 16:07 0:00 /opt/openoffice.org3/program/soffice.bin -base file:///home/heyho/Desktop/semtix2.odb
heyho 7075 0.0 0.0 3856 1232 ? S 16:07 0:00 /bin/sh /opt/openoffice.org3/program/soffice -base file:///home/heyho/Desktop/semtix2.odb
heyho 7109 0.0 0.5 89532 17596 ? Sl 16:07 0:00 /opt/openoffice.org3/program/soffice.bin -base file:///home/heyho/Desktop/semtix2.odb
heyho 7117 0.0 0.0 3856 1232 ? S 16:07 0:00 /bin/sh /opt/openoffice.org3/program/soffice -base
heyho 7151 0.0 0.5 89532 17596 ? Sl 16:07 0:00 /opt/openoffice.org3/program/soffice.bin -base
heyho 7207 0.0 0.0 3856 1232 ? S 16:10 0:00 /bin/sh /opt/openoffice.org3/program/soffice -base file:///home/heyho/Desktop/semtix2.odb
heyho 7241 0.0 0.5 89532 17596 ? Sl 16:10 0:00 /opt/openoffice.org3/program/soffice.bin -base file:///home/heyho/Desktop/semtix2.odb
heyho 7249 0.0 0.0 3856 1236 ? S 16:10 0:00 /bin/sh /opt/openoffice.org3/program/soffice -base file:///home/heyho/Desktop/semtix2.odb
heyho 7283 0.0 0.5 89532 17592 ? Sl 16:10 0:00 /opt/openoffice.org3/program/soffice.bin -base file:///home/heyho/Desktop/semtix2.odb
heyho 7289 0.0 0.0 3856 1236 ? S 16:10 0:00 /bin/sh /opt/openoffice.org3/program/soffice -writer
heyho 7323 0.0 0.5 89532 17592 ? Sl 16:10 0:00 /opt/openoffice.org3/program/soffice.bin -writer
heyho 7334 0.0 0.0 3856 1232 ? S 16:10 0:00 /bin/sh /opt/openoffice.org3/program/soffice -base file:///home/heyho/Desktop/semtix2.odb
heyho 7368 0.0 0.5 89532 17596 ? Sl 16:10 0:00 /opt/openoffice.org3/program/soffice.bin -base file:///home/heyho/Desktop/semtix2.odb
Viele Grüsse
Bert
Re: Debian friert ein
OK, weitere Beobachtungen:
Es ging noch alles (außer OpenOffice), bis ich das System neu starten wollte. Dann konnte ich nur noch die Maus bewegen, sonst reagierte überhaupt nichts mehr. Ich wartete dann mal ne Weile, ohne eine von den F-Tasten zu drücken. Nach etwa 30-40 Sekunden fing dann das System an, herunterzufahren und neu zu starten. Danach konnte ich auch die Base-Datei von OpenOffice wieder ohne Probleme starten. Es ist also eigentlich gar kein Einfrieren, sondern eine Verzögerung beim Herunterfahren oder neu starten, was vermutlich mit den noch laufenden Prozessen von OpenOffice zu tun hat. Wo kann ich denn nun nachschauen, woran das liegt? Und wie kann ich den Fehler beheben?
Viele Grüsse
Bert
Es ging noch alles (außer OpenOffice), bis ich das System neu starten wollte. Dann konnte ich nur noch die Maus bewegen, sonst reagierte überhaupt nichts mehr. Ich wartete dann mal ne Weile, ohne eine von den F-Tasten zu drücken. Nach etwa 30-40 Sekunden fing dann das System an, herunterzufahren und neu zu starten. Danach konnte ich auch die Base-Datei von OpenOffice wieder ohne Probleme starten. Es ist also eigentlich gar kein Einfrieren, sondern eine Verzögerung beim Herunterfahren oder neu starten, was vermutlich mit den noch laufenden Prozessen von OpenOffice zu tun hat. Wo kann ich denn nun nachschauen, woran das liegt? Und wie kann ich den Fehler beheben?
Viele Grüsse
Bert
Re: Debian friert ein
hmm das hatte ich mal mit dem Lenny als es noch testing war.. mach mal nen update..(apt-get update ; apt-get upgrade)
hast du evtl selbst OpenOffice kompiliert oder das normale von debian genommen?!
hast du evtl selbst OpenOffice kompiliert oder das normale von debian genommen?!
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ZABBIX Certified Specialist
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Re: Debian friert ein
Hallo,
ich hab eigentlich so ziemlich alle Programme mit aptitude installiert. Und "aptitude update" und "aptitude safe-upgrade" mache ich auch öfters. Das mit Lenny installierte OpenOffice 2.4 hab ich runtergeschmissen und "OpenOffice von Prooo-Box" in die sources.list eingefügt. Daher habe ich auch die OpenOffice Version 3.1.
Viele Grüsse
Bert
ich hab eigentlich so ziemlich alle Programme mit aptitude installiert. Und "aptitude update" und "aptitude safe-upgrade" mache ich auch öfters. Das mit Lenny installierte OpenOffice 2.4 hab ich runtergeschmissen und "OpenOffice von Prooo-Box" in die sources.list eingefügt. Daher habe ich auch die OpenOffice Version 3.1.
Viele Grüsse
Bert
Re: Debian friert ein
Verwendest du Gnome, KDE oder was anderes?
Was erhält man, wenn man einen Windows-PC abschaltet? – Ausgemachten Blödsinn.
Re: Debian friert ein
Ich hab Gnome... Ich hab in den letzten 2 Tagen dieses Problem nun nicht mehr festgestellt, werde aber weiterhin schauen, was da passiert, und ob es wieder auftaucht.
Re: Debian friert ein
Schade. Zu früh gefreut. Gestern trat das Problem schon wieder auf und es dauerte 20-30 Sekunden, bis das System anfing herunterzufahren. Ich bin ja immer noch der Meinung, dass es mit OpenOffice zusammenhängt. Auch wenn es nicht unbedingt in diesen Forumsbereich reingehört, vielleicht kann mir hier ja doch jemand weiterhelfen. Oder soll ich lieber unter "Standardprogramme, Office und Co." einen neuen Thread aufmachen?
Viele Grüsse
Bert
Viele Grüsse
Bert
- schorsch_76
- Beiträge: 2633
- Registriert: 06.11.2007 16:00:42
- Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Re: Debian friert ein
Hallo Gigabert,
Prüfe mal im BIOS die Temperatur deiner CPU. Ein anderer Kandidat wäre die Grafikkarte (auch Temperatur). mach mal deinen Rechner auf und sieh nach ob er verstaubt ist. Staub ist ein Killer für PCs
Laufen die Lüfter noch?
Hier mal ein Beispiel wie er nicht aussehen sollte:
http://data51.sevenload.com/slcom/hb/vk ... mputer.jpg
Hier eine kleine Hilfe falls es so ist:
http://www.pc-magazin.de/praxis/hardwar ... pg&id=2630
Gruß
schorsch
Prüfe mal im BIOS die Temperatur deiner CPU. Ein anderer Kandidat wäre die Grafikkarte (auch Temperatur). mach mal deinen Rechner auf und sieh nach ob er verstaubt ist. Staub ist ein Killer für PCs
![Wink ;)](./images/smilies/icon_wink.gif)
Hier mal ein Beispiel wie er nicht aussehen sollte:
http://data51.sevenload.com/slcom/hb/vk ... mputer.jpg
Hier eine kleine Hilfe falls es so ist:
http://www.pc-magazin.de/praxis/hardwar ... pg&id=2630
Gruß
schorsch
Re: Debian friert ein
Hallo schorsch,
es handelt sich dabei um ein neues Notebook (Lenovo Thinkpad R500). Ist also mit Aufmachen eher nicht so gut und wahrscheinlich auch eher nicht verstaubt. Wie kann ich denn da die CPU-Temperatur prüfen? Wie schon gesagt, gesagt, es handelt sich meiner Meinung nach eher um ein OpenOffice-Problem. Mir kommt es so vor, als müssten erst noch viele Prozesse beendet werden, bevor das Notebook dann nach 20-30 Sekunden anfängt herunterzufahren. Ach ja, es ist auch erst seit ein paar Tagen so. Vorher ging das immer problemlos. Keine Ahnung, was sich da geändert hat.
Viele Grüsse
Bert
es handelt sich dabei um ein neues Notebook (Lenovo Thinkpad R500). Ist also mit Aufmachen eher nicht so gut und wahrscheinlich auch eher nicht verstaubt. Wie kann ich denn da die CPU-Temperatur prüfen? Wie schon gesagt, gesagt, es handelt sich meiner Meinung nach eher um ein OpenOffice-Problem. Mir kommt es so vor, als müssten erst noch viele Prozesse beendet werden, bevor das Notebook dann nach 20-30 Sekunden anfängt herunterzufahren. Ach ja, es ist auch erst seit ein paar Tagen so. Vorher ging das immer problemlos. Keine Ahnung, was sich da geändert hat.
Viele Grüsse
Bert