ohne initrd kernel bauen → kernel panic :(

[TRex]

Ich versuche, den vanilla kernel ohne initrd zu bauen. Leider klappt das nicht so ganz, d.h. mittlererweile der 8. Versuch endet mit kernel panic: VFS blabla cannot mount root fs on unknown-block(0,0).

config: http://nopaste.debianforum.de/21856
lspci -vvv: http://nopaste.debianforum.de/21857

Checkliste:

• ext2 & ext3 sind fest drin
• ahci ist drin, alter libata stack draußen
• baugleicher kernel mit initrd läuft
• die meisten builds (inc. der obige Versuch) wurden vorher mit make-kpkg clean und aptitude vorher gesäubert/entfernt

help

[KBDCALLS]

Poste mal lsmod und mount vom laufenden Kernel . Warscheinlich wirst du den SCSI Kram brauchen. Du hast eine SATA Platte ?

[TRex]

lsmod http://nopaste.debianforum.de/21861
mount http://nopaste.debianforum.de/21862

Ja, hab ne SATA Platte drin. Ist ein Notebook (HP 6510b).

Nachschlag: http://nopaste.debianforum.de/get/21864

Das ist eine minimale (dep) initrd aus dem funktionierenden Kernel.

[gms]

also ich sitze jetzt schon eine ganze Weile und bestaune die Ausgabe von lsmod und jetzt auch noch der initrd. Also wirklich nötig sollte da meiner Meinung nach nichts davon sein, auch nicht das Modul "ide-cd_mod". Aber das wäre mein Kandidat für den nächten Versuch

Gruß
gms

[TRex]

Ich hab die Lösung gefunden. Nachdem ich intelligenterweise mal das "quiet" aus den bootoptionen rausgenommen hab, steht vor dem kernel panic, dass er mit UUID=.... nix anfangen kann.

Ich hab das Gefühl, dass der device mapper da seine Finger drin hat. Kann das sein? In der fstab kommt der kernel ja damit zurecht; ich mein, das System bootet ja jetzt.

[KBDCALLS]

Eigentlich müßten noch scsi_mod , sd_mod und crc-t10dif fehlen. Seltsamerweise find ich das nicht in der Ausgabe von lsmod

[gms]

Ich hab die Lösung gefunden. Nachdem ich intelligenterweise mal das "quiet" aus den bootoptionen rausgenommen hab, steht vor dem kernel panic, dass er mit UUID=.... nix anfangen kann.

bin mir jetzt nicht sicher, hast du die Lösung (mit UUID) oder die Ursache ( inkl Workaround ohne UUID) gefunden ?

Ich hab das Gefühl, dass der device mapper da seine Finger drin hat. Kann das sein? In der fstab kommt der kernel ja damit zurecht; ich mein, das System bootet ja jetzt.

mit UUID kann ich auch nicht booten, ich bin der Sache nie nachgegangen, weil es mir irgendwie plausibel erschienen ist, daß das ohne Udev nicht funktionien kann. Lasse mich aber gern eines Besseren belehren, also wenn du dafür eine Lösung hast, hätte ich diese auch gerne

Gruß
gms

[TRex]

Nein, noch keine Lösung...habs selbst rausgefunden, dass ich eben keine UUID da nehmen kann und wüsste nun wie du auch gern, ob das doch irgendwie geht.

Vielleicht ist das der letzte Grund der initrd.

[Clio]

Vielleicht ist meine Antwort nicht ganz im Thema, aber evtl. ein Gedankenanstoß.
Bei meinem System ist es folgendermaßen:
Ich habe einen selbstgebauten Kernel ohne initrd. In der menu.lst habe ich noch keine UUID eingetragen, allerdings in der fstab. Dort sind die einzelnen Partitionen sowie die usb-devices mit der UUID versehen. Das funktioniert ohne Fehler.
Ich nutze übrigens immer den Vanilla-Kernel mit meiner bestehenden .config, daher hatte ich auch keine Probleme mit fehlenden files bezüglich Kernelheaders und Nvidia bei 2.6.29.

[cirrussc]

Hi Trex,

zeig trotzdem mal noch den entsprechenden Eintrag des Kernels der menu.lst.
Es war glaube ich ein Unterschied, ob "UUID=" oder "/dev/disk/by-uuid" verwendet wird.

[TRex]

Das ist ein sehr guter Ansatz. Werd ich gleich mal probieren. Ansonsten hab ichs wie clio, also in meiner fstab steht die UUID, was logischerweise (?) auch funktioniert, da zu dem Zeitpunkt schon die Module etc. geladen sind.