Debian Lenny und IBM T20

Welches Modul/Treiber für welche Hardware, Kernel compilieren...
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The Hit-Man
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Debian Lenny und IBM T20

Beitrag von The Hit-Man » 19.05.2009 08:30:41

Ich habe gestern mal Debian Lenny auf meinem Notbook IBM T20 geschmissen und habe nen kleines Problem, das wäre. Der Rechner schaltet sich nach einer unbestimmt Zeit aus. Aus den logs konnte ich lesen, das der Prozessor wohl zu heiß wird. Ich denke, genau dieses wird auch das Problem sein, das auch kein XP vernünftig ( mit ACPI ) rennt. Unter Windows 2k, gibts keine Probleme. Ich hätte allerdings ganz gerne Lenny darauf installiert. Für mich persönlich, spielt jetzt keine Rolle, das der Prozi ( P3 ), so heiß wird ( ca.100 Grad, wird mir angezeigt, unter Linux ). Unter den geladenen Modulen, habe ich dieses hier gefunden: processor, fan, thermal und button. Diese Sachen sind ja für die Temeperaturabfrage zuständig. Jedoch diese Module testweise, in die blacklist zu verbannen, scheitert. diese werden trotzdem noch mit hoch geladen. Meine Frage wäre, wie kann ich diese Module ausschalten, oder die Temperaturgrenze unter Linux höher einstellen? Im BIOS habe ich da keine Möglichkeit zu. Ich möchte ACPI nicht missen, da sonst der Rechner sich beim gewollten herunter fahren, nicht automatisch ausstellt. Vor einiger Zeit, hatte ich einfach nen paar Scripte aus dem RunLevel 5 gelöscht, und da lief die Kiste durch, doch nur mal eben die Scripte löschen ist eher quick und dirty und wollte darauf verzichten. Vielleicht kann man die Scripte auch ordentlich ausschalten, die ich gar nicht brauche. Unter Ubuntu, die selben Synthome, auch unter Zenwalk.

Weiß jemand Rat, wo ich diese Einstellungen vornehmen kann?
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Re: Debian Lenny und IBM T20

Beitrag von Wiko » 05.06.2009 01:30:27

Ich verstehe nicht ganz, warum Du als Reaktion auf "Rechner wird zu heiß" das ACPI abschalten willst, oder Ähnliches. Aber wie dem auch sei: in der Config-Datei zu cpufreqd kannst du das Frequency-Scaling in Abhängigkeit von der Temperatur einstellen. Dann würde der Rechner zumindest nicht komplett runterfahren sondern nur langsamer werden.

Du könntest auch einfach den kaputten Lüfter austauschen :roll:

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Re: Debian Lenny und IBM T20

Beitrag von The Hit-Man » 05.06.2009 08:15:13

habe den rechner ja schon auf gemacht und die leitpaste neu gemacht, das bringt irgendwie alles nichts. es könnte ja auch sein, das es nen hardware defekt ist. win xp bekommt das mit acpi auch nicht gebacken, aber win2k, rennt ohne probleme. ich habe jetzt einfach die dienste für die wärme erkennung ausgeschaltet und jetzt läuft die kiste auch rund ;) acpi ist aber immer noch an, damit sich der rechner auch selber ausschalten kann, wenn ich ihn runter fahre.
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Re: Debian Lenny und IBM T20

Beitrag von Wiko » 05.06.2009 10:17:07

Es könnte ja auch sein, dass bei w2k die Sensoren für den Temperaturfühler nicht vorhanden sind (Software zu alt, Hardware zu neu). Das würde auch erklären, warum es dort funktioniert. Die Lösung "Temperaturfühler abschalten" halte ich immer noch für gefährlich. Wenn Du Dir den Prozessor zerstörst ist ja nichts gewonnen. Vielleicht kannst Du mit einem Stabthermometer die Prozessortemperatur bei offenem Gehäuse messen. Kann ja sein, dass einfach nur der Temperaturfühler defekt ist.

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Re: Debian Lenny und IBM T20

Beitrag von uname » 05.06.2009 10:31:56

Mit meinem T43 und einem alten Toshiba habe ich ähnliche Probleme. Wie hoch ist denn die Temperatur überhaupt? Läuft denn der Lüfter mal oder nie?

Was sagt denn so beim normalen Betrieb:

Code: Alles auswählen

watch /proc/acpi/thermal_zone/THRM/temperature

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Re: Debian Lenny und IBM T20

Beitrag von The Hit-Man » 05.06.2009 12:58:51

das kann ich ja jetzt nicht mehr abfragen, weil ich die dienste mit rcconf abgeschaltet habe. das ist ziemlich nervig gewesen d.h. als ich mal ubuntu installieren wollte, schaltet sich der rechner sogar BEIM installieren des systems ab :( so ist es nicht möglich vernünftig zu installieren.
als der dienst bei mir noch lief, hatte ich die temperatur bis 100Grad und dann schaltet sich das notebook aus. der lüfter ist manchmal an, wenn er belastet wird. unter win2k habe ich ihn auch öfters belastet, aber es gab keine probleme. wie gesagt, vielleicht ist es auch nur ein hardware defekt, das die werte einfach nicht stimmen. zu mindest fand ich so wa im netz, als jemand lenovo anschrieb, weil sich xp nicht richtig installieren ließ ( wie bei mir auch ). bis jetzt läuft das notebook durch, ohne das es probleme gab, oder irgendwie den anschein macht, das es zu heiß wird.
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