rsync - Abbruch durch ipwechsel, was tun?

Einrichten des lokalen Netzes, Verbindung zu anderen Computern und Diensten.
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benba
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rsync - Abbruch durch ipwechsel, was tun?

Beitrag von benba » 10.05.2009 16:21:26

Nach einiger Zeit des mitlesens wird es Zeit für meinen ersten Post ;)

Ich möchte von einem Server im Internet mit fester IP gewisse Ordner per rsync lokal sichern und anschließend manuell löschen.
Mit folgendem Befehl bin ich nun an die Sache rangegangen:

Code: Alles auswählen

rsync --progress --partial --stats --bwlimit=70 --log-file="/home/benba/rsync.log" --timeout=300 -avzhe ssh benba@<server_im_internet>:/data /server/
Wie man sieht versuche ich von meinem Homeserver aus auf den Server im Internet die Daten lokal zu sichern.

Nun bekomm ich aber dadurch das ich von meinem ISP eine dynamische IP beziehe natürlich einen Verbindungsabbruch.

rsync bringt mir dabei folgende Fehlermeldung.
rsync: connection unexpectedly closed (454023572 bytes received so far) [receiver]
rsync error: error in rsync protocol data stream (code 12) at io.c(635) [receiver=3.0.3]
rsync: connection unexpectedly closed (471 bytes received so far) [generator]
rsync error: timeout in data send/receive (code 30) at io.c(635) [generator=3.0.3]
Nun dachte ich mir eigentlich, dass rsync innerhalb der 5 Minuten (300s), der IP Wechsel ist eigentlich längst vollzogen automatisch wieder beim Server anfragt und den Download fortführt. Dem ist leider nicht so.
Als Lösung kämen mir nur eine dynamische Domain oder eben ein Skript welches den Status von rsync abruft in den Sinn. Oder sollte ich einfach Nachts einfach den rsync Befehl per cronjob nochmals absetzen?

Die Fragen wären dann nur wie schaut so ein Skript aus und wie muss der cronjob aussehen, wenn ich ihn mit screen starten will?

yeti

Re: rsync - Abbruch durch ipwechsel, was tun?

Beitrag von yeti » 10.05.2009 18:39:16

Wenn Du einen Tunnel mit statischen Adressen an beiden Endpunkten zum Server aufbaust, der nach dem IP-Wechsel automatisch reïnitialisiert wird und dies schnell genug geht, dann bekommt das die Daten auf den Server schiebende rsync davon nicht mehr mit als einen kurzen Stillstand der Übertragung und macht danach nahtlos weiter.

Logischerweise, denn die Tunnel-Endpunkt-Adressen bleiben ja konstant...

Mindestens mit Debiantinc geht das, andere VPNs habe ich noch nicht benutzt...

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