Hallo,
wieder mal jemand der sein 56K Modem ersetzen will.
Die Firma 1&1 bietet dieses DSL Modem mit integriertem Router an.
Nach all den Problemen mit den Fritz-Karten und USB Modems, von denen
ich gelesen habe, scheint das eine vernünftiges Angebot zu sein.
Darum meine Fragen:
Hat jemand schon gute Erfahrungen mit dem Gerät ?
Kann man ( bzw. sollte man) das Gerät direkt ins Netz hängen ? ( Sicherheitsaspekte !)
Nomalerweise hat man im Routerrechner 2 Netzwekkarten, wo mit IPtabels das Netz geschützt wird.
Kann daß dieser Router auch ??
Ist es vernünftig zu konfigurieren ?
mit freundlichen Grüßen
Jogibär
1& 1 mit ZyXel Prestige 650H-17
Ich habe mit dem Gerät eine Weile gearbeitet.
Vorteil: Du kannst wirklich fast alles konfigurieren. Das Gerät hat ein internes DSL Modem, das Du aber auch deaktivieren kannst.
Paketfilter ist auch umfangreich zu konfigurieren, sogar im LAN kannst Du filtern.
Konfiguration alles per telnet. Einige Sachen auch per HTTP, aber nur die Idiotensicheren.
Nachteil: NAT Tabelle auf 256 gleichzeitige Verbindungen beschränkt, da das Gerät so wenig RAM hat. Für P2P also ungeeignet.
mfg,
thermoman
Vorteil: Du kannst wirklich fast alles konfigurieren. Das Gerät hat ein internes DSL Modem, das Du aber auch deaktivieren kannst.
Paketfilter ist auch umfangreich zu konfigurieren, sogar im LAN kannst Du filtern.
Konfiguration alles per telnet. Einige Sachen auch per HTTP, aber nur die Idiotensicheren.
Nachteil: NAT Tabelle auf 256 gleichzeitige Verbindungen beschränkt, da das Gerät so wenig RAM hat. Für P2P also ungeeignet.
mfg,
thermoman
Erst Debian GNU/Linux, dann ab 2004 ein paar Jahre Gentoo Linux und seit vielen Jahren wieder Debian (& Ubuntu)
Ich hab den Router und bin *eigendlich* damit zufrieden.
Nachteil:
All in one Gerät, wenn etwas kaputt geht, gleich alles weg
Für P2P zu wenig connections (ca 400)
Port-Forwarding Regeln zu wenig konfigurierbar
Vorteil:
All in one Gerät, spart Platz und Strom
SNMP - kann man mit mrtg lustige Graphen erstellen
telnet Interface
Nachteil:
All in one Gerät, wenn etwas kaputt geht, gleich alles weg
Für P2P zu wenig connections (ca 400)
Port-Forwarding Regeln zu wenig konfigurierbar
Vorteil:
All in one Gerät, spart Platz und Strom
SNMP - kann man mit mrtg lustige Graphen erstellen
telnet Interface
Hallo,
Danke für eure Antworten.
Beim graben in alten C't's (01/03) habe ich einen mehr oder weniger umfangreichen
Test von DSL Routern gefunden.
Das Gerät ist zwar nicht das beste, aber bei weiten nicht das schlechteste.
Nur eins habe ich noch nicht ganz verstanden:
Was hat es mit den maximalen NAT Adressen und den Verbindungen (P2P)
zu tun ?
Ich weiß zwar was NAT ist, wie TCP/IP funktioniert,aber wie soll ich das
jetzt verstehen ?
Da ich sowieso alles andere als ein P2P Sauger bin, dürfte das dann keine
Rolle spielen ,oder?
Grüße
Jogibär
Danke für eure Antworten.
Beim graben in alten C't's (01/03) habe ich einen mehr oder weniger umfangreichen
Test von DSL Routern gefunden.
Das Gerät ist zwar nicht das beste, aber bei weiten nicht das schlechteste.
Nur eins habe ich noch nicht ganz verstanden:
Was hat es mit den maximalen NAT Adressen und den Verbindungen (P2P)
zu tun ?
Ich weiß zwar was NAT ist, wie TCP/IP funktioniert,aber wie soll ich das
jetzt verstehen ?
Da ich sowieso alles andere als ein P2P Sauger bin, dürfte das dann keine
Rolle spielen ,oder?
Grüße
Jogibär
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Hallo Jogibär,
ich habe von 1&1 das DrayTek 2500 Modem mit Router und bin zufrieden damit.
Die Konfiguration ist einfach und unkompliziert. Da das Gerät auch WLAN unsterstütz, ist der einsatz eines Laptops auch kein Problem, bzw. das Kabel ziehen entfällt.
Ich weiß nicht, ob es die Konditionen noch gibt, aber für 100 Std. surfen zahle ich nur 16,80. Günstiger gehts kaum noch im Moment.
Mit Debian gibt es bisher keine Probleme und funktioniert besser als mit W2K.
Ich kann das Gerät nur empfehlen, vorallem, weil es 29,90 kostet bei 1&1, im normalen Verkauf ca. 400,-
Gruß
Stefan
ich habe von 1&1 das DrayTek 2500 Modem mit Router und bin zufrieden damit.
Die Konfiguration ist einfach und unkompliziert. Da das Gerät auch WLAN unsterstütz, ist der einsatz eines Laptops auch kein Problem, bzw. das Kabel ziehen entfällt.
Ich weiß nicht, ob es die Konditionen noch gibt, aber für 100 Std. surfen zahle ich nur 16,80. Günstiger gehts kaum noch im Moment.
Mit Debian gibt es bisher keine Probleme und funktioniert besser als mit W2K.
Ich kann das Gerät nur empfehlen, vorallem, weil es 29,90 kostet bei 1&1, im normalen Verkauf ca. 400,-
Gruß
Stefan
Bei NAT passiert (einfach ausgedrückt) folgendes:
Bei Datenpaketen vom LAN ins WAN (Internet) ändert der NAT Router im Datenpaket die lokale IP Adresse des absendenden PCs in die öffentliche der WAN Schnittstelle des Routers, schickt das Paket raus und trägt in eine Tabelle ein, daß er ein Paket von lokaler IP X and IP Y auf der WAN Seite geschickt hat.
Kommt nun ein Datenpaket von IP Z wieder herein prüft der Router, ob IP Z mit einer in der Tabelle übereinstimmt, ändert die Ziel-IP des Datenpakets von der öffentlichen IP des Routers in die private IP des lokalen Rechners und schickt es ins LAN und löscht den Eintrag in der Tabelle.
Der Router hat nun genau 256 Zeilen in der Tabelle, d.h. er kann sich maximal 256 gleichzeitig öffene Verbindungen merken.
Ist die Tabelle voll, gibt es im Grunde 2 Möglichkeiten, wie der Router verfahren kann:
a) er verwirft die Datenpakete vom lokalen PC (unwahrscheinlich)
b) er fängt an einen (den ältesten) Eintrag der Tabelle zu überschreiben usw.
Resultat von b) ist, daß alte Verbindungen unterbrochen werden, die durch neue in der Tabelle überschrieben wurden.
Für alles ausser P2P sind 256 maximal parallele Sessions ausreichend.
thermoman
Bei Datenpaketen vom LAN ins WAN (Internet) ändert der NAT Router im Datenpaket die lokale IP Adresse des absendenden PCs in die öffentliche der WAN Schnittstelle des Routers, schickt das Paket raus und trägt in eine Tabelle ein, daß er ein Paket von lokaler IP X and IP Y auf der WAN Seite geschickt hat.
Kommt nun ein Datenpaket von IP Z wieder herein prüft der Router, ob IP Z mit einer in der Tabelle übereinstimmt, ändert die Ziel-IP des Datenpakets von der öffentlichen IP des Routers in die private IP des lokalen Rechners und schickt es ins LAN und löscht den Eintrag in der Tabelle.
Der Router hat nun genau 256 Zeilen in der Tabelle, d.h. er kann sich maximal 256 gleichzeitig öffene Verbindungen merken.
Ist die Tabelle voll, gibt es im Grunde 2 Möglichkeiten, wie der Router verfahren kann:
a) er verwirft die Datenpakete vom lokalen PC (unwahrscheinlich)
b) er fängt an einen (den ältesten) Eintrag der Tabelle zu überschreiben usw.
Resultat von b) ist, daß alte Verbindungen unterbrochen werden, die durch neue in der Tabelle überschrieben wurden.
Für alles ausser P2P sind 256 maximal parallele Sessions ausreichend.
thermoman
Erst Debian GNU/Linux, dann ab 2004 ein paar Jahre Gentoo Linux und seit vielen Jahren wieder Debian (& Ubuntu)
Hallo Stefan,
ich weiß zwar nicht, was Du für einen Tarif hast,aber
ich habe auch einen 100 h Tarif für ca. 16 €, bei mehr als
100 h sind es ca. 26 € und bei mehr als 20 GB 40 €.
Kosten tut es ca. 49 €.
Wie hast Du es eingerichtet ??
Ich habe eine Anleitung für Debian auf adsl4linux.de gefunden.
Die werde ich ausprobieren, sobald ich den Zugang habe.
mfg
Jogibär
ich weiß zwar nicht, was Du für einen Tarif hast,aber
ich habe auch einen 100 h Tarif für ca. 16 €, bei mehr als
100 h sind es ca. 26 € und bei mehr als 20 GB 40 €.
Kosten tut es ca. 49 €.
Wie hast Du es eingerichtet ??
Ich habe eine Anleitung für Debian auf adsl4linux.de gefunden.
Die werde ich ausprobieren, sobald ich den Zugang habe.
mfg
Jogibär
Bei NAT passiert (einfach ausgedrückt) folgendes:
Bei Datenpaketen vom LAN ins WAN (Internet) ändert der NAT Router im Datenpaket die lokale IP Adresse des absendenden PCs in die öffentliche der WAN Schnittstelle des Routers, schickt das Paket raus und trägt in eine Tabelle ein, daß er ein Paket von lokaler IP X an IP Y auf der WAN Seite geschickt hat.
Kommt nun ein Datenpaket von IP Z herein prüft der Router, ob IP Z mit einer in der Tabelle übereinstimmt, ändert die Ziel-IP des Datenpakets von der öffentlichen IP des Routers in die private IP des lokalen Rechners und schickt es ins LAN und löscht den Eintrag in der Tabelle.
Der Router hat nun genau 256 Zeilen in der Tabelle, d.h. er kann sich maximal 256 gleichzeitig öffene Verbindungen merken.
Ist die Tabelle voll, gibt es im Grunde 2 Möglichkeiten, wie der Router verfahren kann:
a) er verwirft die Datenpakete vom lokalen PC (unwahrscheinlich)
b) er fängt an einen (den ältesten) Eintrag der Tabelle zu überschreiben usw.
Resultat von b) ist, daß alte Verbindungen unterbrochen werden, die durch neue in der Tabelle überschrieben wurden.
Für alles ausser P2P sind 256 maximal paralelle Sessions ausreichend.
thermoman
Bei Datenpaketen vom LAN ins WAN (Internet) ändert der NAT Router im Datenpaket die lokale IP Adresse des absendenden PCs in die öffentliche der WAN Schnittstelle des Routers, schickt das Paket raus und trägt in eine Tabelle ein, daß er ein Paket von lokaler IP X an IP Y auf der WAN Seite geschickt hat.
Kommt nun ein Datenpaket von IP Z herein prüft der Router, ob IP Z mit einer in der Tabelle übereinstimmt, ändert die Ziel-IP des Datenpakets von der öffentlichen IP des Routers in die private IP des lokalen Rechners und schickt es ins LAN und löscht den Eintrag in der Tabelle.
Der Router hat nun genau 256 Zeilen in der Tabelle, d.h. er kann sich maximal 256 gleichzeitig öffene Verbindungen merken.
Ist die Tabelle voll, gibt es im Grunde 2 Möglichkeiten, wie der Router verfahren kann:
a) er verwirft die Datenpakete vom lokalen PC (unwahrscheinlich)
b) er fängt an einen (den ältesten) Eintrag der Tabelle zu überschreiben usw.
Resultat von b) ist, daß alte Verbindungen unterbrochen werden, die durch neue in der Tabelle überschrieben wurden.
Für alles ausser P2P sind 256 maximal paralelle Sessions ausreichend.
thermoman
Erst Debian GNU/Linux, dann ab 2004 ein paar Jahre Gentoo Linux und seit vielen Jahren wieder Debian (& Ubuntu)