Hallo,
ich suche für meinen Laptop ein USB 56k Modem. Also die ganz alte Schule, weil ich über die Ferien da bin, wo es nur einen Telefonanschluss gibt...
Hat jemand sowas und kann sagen, ob es unter Linux funktioniert?
56k Modem USB
Re: 56k Modem USB
hi,
USB-Modem = Problem-Modem. Das fängt schon damit an, dass sich bei gleicher Modellbezeichnung öfter der Chipsatz (und damit der Treiber) ändert. Manche Händler schreiben immerhin dazu "wechselnde Hersteller". Insofern kann man schlecht ein bestimmtes Gerät empfehlen.
Aber trotzdem, 4 Vorschläge von einem, der 3 USB-Modems nicht zum Laufen gebraucht hat -- sortiert nach Erfolgsaussichten:
1) Wenn dein Laptop noch einen echten COM-Port hat, nimm ein serielles Modem. Da funktioniert praktisch jedes ohne weitere Tricks, z.B. dieses von tuxhardware.
2) Wenn der Laptop keinen COM-Port hat, würde ich immer noch ein serielles Modem nehmen und einen USB-RS232-Konverter, z.B. so einen.
---- weiter Abstand ----
3) Wenn's USB sein soll (immerhin spart man das Steckernetzteil) und du bei Ebay kaufen kannst/magst (neu gibt's die nicht mehr): Microlink 56k USB. Dieses Gerät sollte mit dem Treibermodul cdc_acm relativ problemlos laufen.
4) Wenn du Spaß und Abenteuer suchst, kannst du das Nachfolgemodell "Microlink 56k Fun USB" nehmen. Man beachte den Zusatz "Fun" Das läuft wahrscheinlich mit dem sl-modem-daemon. Den einzurichten ist aber eine ziemliche Frickelei, auch weil es viele veraltete und wiedersprüchliche Anleitungen im Internet gibt. Dabei sollte die Kombination mit alsa noch etwas einfacher sein als mit dem SmartLink-Modul sl-modem-source.
Noch ein Vorschlag außer Konkurrenz: Microlink 56k LAN -- funktioniert ohne Treiber.
---- Software ----
Hier gilt: weniger ist mehr, zumindest für den Anfang. Zwingend erforderlich ist nur das Paket ppp, Sachen wie wvdial und diverse network-manager machen das Ganze nur unübersichtlich, es sind einfach zusätzliche Fehlerquellen. Sehr praktisch ist picocom. Damit kann man von Hand einzelne Modem-Befehle testen.
USB-Modem = Problem-Modem. Das fängt schon damit an, dass sich bei gleicher Modellbezeichnung öfter der Chipsatz (und damit der Treiber) ändert. Manche Händler schreiben immerhin dazu "wechselnde Hersteller". Insofern kann man schlecht ein bestimmtes Gerät empfehlen.
Aber trotzdem, 4 Vorschläge von einem, der 3 USB-Modems nicht zum Laufen gebraucht hat -- sortiert nach Erfolgsaussichten:
1) Wenn dein Laptop noch einen echten COM-Port hat, nimm ein serielles Modem. Da funktioniert praktisch jedes ohne weitere Tricks, z.B. dieses von tuxhardware.
2) Wenn der Laptop keinen COM-Port hat, würde ich immer noch ein serielles Modem nehmen und einen USB-RS232-Konverter, z.B. so einen.
---- weiter Abstand ----
3) Wenn's USB sein soll (immerhin spart man das Steckernetzteil) und du bei Ebay kaufen kannst/magst (neu gibt's die nicht mehr): Microlink 56k USB. Dieses Gerät sollte mit dem Treibermodul cdc_acm relativ problemlos laufen.
4) Wenn du Spaß und Abenteuer suchst, kannst du das Nachfolgemodell "Microlink 56k Fun USB" nehmen. Man beachte den Zusatz "Fun" Das läuft wahrscheinlich mit dem sl-modem-daemon. Den einzurichten ist aber eine ziemliche Frickelei, auch weil es viele veraltete und wiedersprüchliche Anleitungen im Internet gibt. Dabei sollte die Kombination mit alsa noch etwas einfacher sein als mit dem SmartLink-Modul sl-modem-source.
Noch ein Vorschlag außer Konkurrenz: Microlink 56k LAN -- funktioniert ohne Treiber.
---- Software ----
Hier gilt: weniger ist mehr, zumindest für den Anfang. Zwingend erforderlich ist nur das Paket ppp, Sachen wie wvdial und diverse network-manager machen das Ganze nur unübersichtlich, es sind einfach zusätzliche Fehlerquellen. Sehr praktisch ist picocom. Damit kann man von Hand einzelne Modem-Befehle testen.
Beware of programmers who carry screwdrivers.