Neue Platte als Root Partition nehmen?
Neue Platte als Root Partition nehmen?
Hi, ich hab bisher ne Seagate 160gb S-ATA2 Platte mit 8MB Cache. Dort lagert Debian mit ReiserFS drauf.
Heut hab ich mir ne 250GB S-ATA2 (Seagate) mit 16MB Cache gekauft. Soll ich die nur zusätzlich einbauen, oder macht es Sinn das System auf dieser Platte zu installieren, da sie schneller ist?
Heut hab ich mir ne 250GB S-ATA2 (Seagate) mit 16MB Cache gekauft. Soll ich die nur zusätzlich einbauen, oder macht es Sinn das System auf dieser Platte zu installieren, da sie schneller ist?
- minimike
- Beiträge: 5616
- Registriert: 26.03.2003 02:21:19
- Lizenz eigener Beiträge: neue BSD Lizenz
- Wohnort: Köln
-
Kontaktdaten:
Re: Neue Platte als Root Partition nehmen?
Nun wenn du GRML und Rsync verwendest musst du nicht wirklich neu installieren. Ob es Sinn macht kommt auf den Verwendungszweck an. Hast du viele Dateioperationen? Verwendest du virtuelle Maschinen? Bei nur Zocken und Surfen + Office und Proggen macht die Mühe nur wenig Sinn, Ist schneller wie vorher, nur die Arbeit muss gemacht werden. Fragt sich ob sich die Mühe lohnt.
"Lennart Poettering is one of those typical IT leaders..." "like Linus Torvalds and Theo de Raadt?" "more like Bozo the Clown" After all, now a good employee of Microsoft
- uwepr
- Beiträge: 657
- Registriert: 03.02.2007 12:13:01
- Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
- Wohnort: Halle/S.
-
Kontaktdaten:
Re: Neue Platte als Root Partition nehmen?
Hallo friendly,
zunächst
hdparm -tT /dev/sdx
die Unterschiede werden sicher minimal sein, wenn mit / umziehen, dann:
mount /dev/sdxx /mnt
cp -ax / /mnt
fstab auf der neuen /-Partition anpassen, neue /-Partition über alten GRUB starten,
update-grub bzw. neue menu.lst anpassen und GRUB von der neuen /-Partition aus neu in den MBR installieren.
ein howto:
http://knecht.homelinux.net/phpBB2/view ... f=14&t=429
Überlegenswert: neue Partition mit ext3?
Die Datenrettungsmöglichkeiten/Dateisystemreparaturmöglichkeiten bei ext3 halte ich für besser als bei reiserfs.
Falls Du auf ext3 umstellst und Deine initrd.img den ext3-Treiber nicht enthält (gibt kernel-panic):
update-initramfs im chroot mit entsprechenden Optionen, ggf. nochmal hier melden.
Viele Grüße! Uwe Pr.
zunächst
hdparm -tT /dev/sdx
die Unterschiede werden sicher minimal sein, wenn mit / umziehen, dann:
mount /dev/sdxx /mnt
cp -ax / /mnt
fstab auf der neuen /-Partition anpassen, neue /-Partition über alten GRUB starten,
update-grub bzw. neue menu.lst anpassen und GRUB von der neuen /-Partition aus neu in den MBR installieren.
ein howto:
http://knecht.homelinux.net/phpBB2/view ... f=14&t=429
Überlegenswert: neue Partition mit ext3?
Die Datenrettungsmöglichkeiten/Dateisystemreparaturmöglichkeiten bei ext3 halte ich für besser als bei reiserfs.
Falls Du auf ext3 umstellst und Deine initrd.img den ext3-Treiber nicht enthält (gibt kernel-panic):
update-initramfs im chroot mit entsprechenden Optionen, ggf. nochmal hier melden.
Viele Grüße! Uwe Pr.
squeeze/fluxbox
- minimike
- Beiträge: 5616
- Registriert: 26.03.2003 02:21:19
- Lizenz eigener Beiträge: neue BSD Lizenz
- Wohnort: Köln
-
Kontaktdaten:
Re: Neue Platte als Root Partition nehmen?
Nun ext3 sollte per default in der Initrd drinn sein. Ich rate auch von Reiserfs ab. Zum einen wegen oben schon genannter Gründe. Reiserfs ist defakto tot. Namesys beendete mit Reiser4 die Entwicklung und Reiserfs wird eigentlich nur noch gepflegt. Langfristig wird reiserfs denke ich aus dem Kernel entfernt werden und reiser4 kommt nicht in den Kernel hinein. Nun ext4 ist da eine bessere Zwischenlösung da es zudem mehr an Performance hat. Hier ein Benchmark Derzeit sind alle Linuxdateisysteme nicht so ganz auf der Höhe der Zeit. ZFS gibt vor was machbar ist, leider nicht für Linux. Mit ext3/ext4 kann man später auf BTRFS wechseln. Damit versucht Oracle was zu schaffen um ZFS auf das Altenteil zu schicken. Dauert aber noch etwas
Ansonsten XFS hat die besten Management und Recoverytools. Und schnell ist es auch. Nachteil an XFS ist lediglich das man es nicht verkleinern kann, Macht sich doof auf einem LVM
Ansonsten XFS hat die besten Management und Recoverytools. Und schnell ist es auch. Nachteil an XFS ist lediglich das man es nicht verkleinern kann, Macht sich doof auf einem LVM
"Lennart Poettering is one of those typical IT leaders..." "like Linus Torvalds and Theo de Raadt?" "more like Bozo the Clown" After all, now a good employee of Microsoft
Re: Neue Platte als Root Partition nehmen?
hallo,
ja also der umzug würde so aussehen:
neuinstllation, dann würd ich die platte auch neu aufteilen.
die arbeit währe für mich auch nicht tragisch. aber ich denke schon... das die neue platte schneller sein wird.
die frage des dateisystems ist heiss diskutiert.
ext3 find ich zu alt, ist ja nur ein ext2 mit journaling. dateinamen werden auch nicht aus den verzeichnisdateien gelöscht.
xfs ... bootet unter debian nur mit lilo, nicht mit grub. und ich hatte probleme mit partimage beim zurücklesen.
das programm partimge ist für mich ein wichtiges werkzeug, zur sicherung und wiederherstellung. ber leider bleibt es bei ext3 stehen. ein ext4 support ist nicht mehr geplant.
zfs arbeitet nicht mehr mit partitionen, sondern mit slices. mir ist es nicht gelungen, es so einzurichten, das ich ein system mit zfs dateisystem auf ein anderen datenträger sichern konnte.
zfs ist für das was ich will nicht flexibel genug.
(sonst hätt ich schon opensolaris!)
als einzigste alternative bleibt jfs.
ja also der umzug würde so aussehen:
neuinstllation, dann würd ich die platte auch neu aufteilen.
die arbeit währe für mich auch nicht tragisch. aber ich denke schon... das die neue platte schneller sein wird.
die frage des dateisystems ist heiss diskutiert.
ext3 find ich zu alt, ist ja nur ein ext2 mit journaling. dateinamen werden auch nicht aus den verzeichnisdateien gelöscht.
xfs ... bootet unter debian nur mit lilo, nicht mit grub. und ich hatte probleme mit partimage beim zurücklesen.
das programm partimge ist für mich ein wichtiges werkzeug, zur sicherung und wiederherstellung. ber leider bleibt es bei ext3 stehen. ein ext4 support ist nicht mehr geplant.
zfs arbeitet nicht mehr mit partitionen, sondern mit slices. mir ist es nicht gelungen, es so einzurichten, das ich ein system mit zfs dateisystem auf ein anderen datenträger sichern konnte.
zfs ist für das was ich will nicht flexibel genug.
(sonst hätt ich schon opensolaris!)
als einzigste alternative bleibt jfs.
- minimike
- Beiträge: 5616
- Registriert: 26.03.2003 02:21:19
- Lizenz eigener Beiträge: neue BSD Lizenz
- Wohnort: Köln
-
Kontaktdaten:
Re: Neue Platte als Root Partition nehmen?
Mach dich nicht unglücklich. Dafür gibs es die GRML Live CD und Rsyncfrindly hat geschrieben:hallo,
ja also der umzug würde so aussehen:
neuinstllation, dann würd ich die platte auch neu aufteilen.
die arbeit währe für mich auch nicht tragisch. aber ich denke schon... das die neue platte schneller sein wird.
frindly hat geschrieben: die frage des dateisystems ist heiss diskutiert.
ext3 find ich zu alt, ist ja nur ein ext2 mit journaling. dateinamen werden auch nicht aus den verzeichnisdateien gelöscht.
GRUB kann hervoragend mit XFS umgehen. Leider schaffte der Installer das nicht einzurichten. Ausserdem wird mit den xfsprogs und xfsdump bessers geliefert als das was Partimage leisten kannfrindly hat geschrieben: xfs ... bootet unter debian nur mit lilo, nicht mit grub. und ich hatte probleme mit partimage beim zurücklesen.
das programm partimge ist für mich ein wichtiges werkzeug, zur sicherung und wiederherstellung. ber leider bleibt es bei ext3 stehen. ein
Es wird allgemein nur als Übergangslösung angesehen bis BTRFS kommtfrindly hat geschrieben: ext4 support ist nicht mehr geplant
Dafür gibs es die GRML Live CD und Rsync. Ungetestet, ZFS lässt sich auf GRML nachrüsten. BTRFS wird ZFS das fürchten lehren!frindly hat geschrieben:.
zfs arbeitet nicht mehr mit partitionen, sondern mit slices. mir ist es nicht gelungen, es so einzurichten, das ich ein system mit zfs dateisystem auf ein anderen datenträger sichern konnte.
zfs ist für das was ich will nicht flexibel genug.
(sonst hätt ich schon opensolaris!)
EIne stabiele Wahl, Unkaputtbar aber nicht fix. Ich benutze das für externe USB Platten für Backups.als einzigste alternative bleibt jfs.
"Lennart Poettering is one of those typical IT leaders..." "like Linus Torvalds and Theo de Raadt?" "more like Bozo the Clown" After all, now a good employee of Microsoft
Re: Neue Platte als Root Partition nehmen?
Also sollte die Frage sich zwischen XFS und JFS abspielen.
XFS ist in Partimage ja noch als BETA gekennzeichnet, obowhl es laut Homepage stable sein soll.
Nun habe ich leider keine Erfahrungen mit den xfsprogs und xfsdump.
Wie kann ich auf der schnelle nen Backup einer ganzen Partition machen, bzw wieder herstellen.
Das Partimage macht das ja im Prinzip ganz ordentlich.
XFS ist in Partimage ja noch als BETA gekennzeichnet, obowhl es laut Homepage stable sein soll.
Nun habe ich leider keine Erfahrungen mit den xfsprogs und xfsdump.
Wie kann ich auf der schnelle nen Backup einer ganzen Partition machen, bzw wieder herstellen.
Das Partimage macht das ja im Prinzip ganz ordentlich.
Re: Neue Platte als Root Partition nehmen?
In manchen Test schneidet es als sehr schnell ab, woanders als sehr lahm. Dann heisst es... es fragmentiere stark. Ich hab mal mit einem Entwickler bei IBM gesprochen, und es scheint nicht wirklich viel Mechanismen zu beinhalten, die eine Fragmentierung verhindern. Im gegensatz zu XFS.minimike hat geschrieben: EIne stabiele Wahl, Unkaputtbar aber nicht fix. Ich benutze das für externe USB Platten für Backups.
Und... laut dem Mitarbeiter arbeitet keiner mehr aktiv an dem Dateisystem sondern nur nen bissl Freizeitmässig.
- minimike
- Beiträge: 5616
- Registriert: 26.03.2003 02:21:19
- Lizenz eigener Beiträge: neue BSD Lizenz
- Wohnort: Köln
-
Kontaktdaten:
Re: Neue Platte als Root Partition nehmen?
Der Code wird nur noch geplegt. Es kommen keine neuen Features mehr rein. Alle Projektziele haben den Plan übererfüllt. Das einzige was ich mir wünsche wäre noch JFS shrinken. Dies ist aber nicht geplant. Die Zukunft ist BTRFS oder TUX3. Damit werden die klassischen Storagetechnologien mit zeitgemässer Technik ersetzt. Fragt sich nun ob mit Windows 7 der Nachfolger von NTFS kommt. und was der kann.
"Lennart Poettering is one of those typical IT leaders..." "like Linus Torvalds and Theo de Raadt?" "more like Bozo the Clown" After all, now a good employee of Microsoft
Re: Neue Platte als Root Partition nehmen?
naja. irgendwann sind die feature ja komplett. ich meine ein dateisystem soll daten speichern, und lesen. und das möglichst schnell. solange sich an der basis (hardware) nix ändert... was will man dann noch verbessern?
xfs oder jfs können sehr grosse datenträger verwalten, tun dieses sehr schnell und haben journal um bei einem absturz alles wieder ins lot zu bringen.
was will man daran, wenn es funktioniert noch verbessern???
xfs oder jfs können sehr grosse datenträger verwalten, tun dieses sehr schnell und haben journal um bei einem absturz alles wieder ins lot zu bringen.
was will man daran, wenn es funktioniert noch verbessern???