es gibt ja diverse Nachfragen in Windows-Foren in Bezug auf "Festplatte von System A in System B einbauen". Die Antwort dazu ist zumeist: Geht nur, wenn es der gleiche CPU-und Chipsatz-Typ etc. ist. Lieder finde ich vergleichbare Aussagen zu Linux nicht.
Das Szenario:
Ein vorhandener PC (Pentium 4) mit Debian 4 und einem RAID 1-Verbund soll neu aufgesetzt werden. (wird als kleiner Fileserver genutzt)
Da die vorhandenen Daten weiterhin verfügbar sein müssen, habe ich mir folgendes überlegt:
1) Den RAID auflösen und 1 Platte im Rechner belassen
2) Die zweite Platte in einen zweiten Rechner einbauen und dort das Debian-System wieder hochfahren
3) den bisherigen Server-PC inkl. der einen gebliebenen Platte neu installieren etc.
Es ist aufgrund der vorhandenen Daten mir leider nicht möglich, einfach ein neues Debian auf dem Zweitrechner zu installieren und die unter 2) genannte Platte einfach dort mitzumounten. Es muß zwingend 1:1 auf dem Ausweichrechner laufen. Das hat u.a. damit zu tun, das ich für die Datenmigration zwingend das Alt(Betriebs)system im normalen Live-Betrieb benötige.
Nun die eigentliche Frage:
Wäre ein solcher Plattenumzug in einen anderen Rechner generell denkbar, oder gibt es dort auch wie bei Windows-Systemen Probleme mit unterschiedlichen CPUs, Chipsatz etc?
Der Ausweichrechner muß einige Tage seine Pflicht erfüllen. Danach würde ich von der zweite Platte das alte Debian entfernen und wieder zurück in den RAID mit dem neuen Betriebsystem bringen.
1. Server HDD1 + HDD2 HDD2 -----> AusweichPC (übernimmt kurzfristig alle Aufgaben vom Server, solange der neu installiert wird)
2. Server HDD1 ---> Format + Neuinstallation
3. Server HDD1 <------- HDD2
Ich hoffe, ich konnte mich verständlich ausdrücken.
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