Die Vorteile von LMDE

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user8111
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Re: Die Vorteile von LMDE

Beitrag von user8111 » 26.09.2024 15:27:21

juribel hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2024 10:18:30
Jetzt mal ehrlich: wer braucht ...
Du zäunst das Pferd falsch herum auf. Das "braucht" sicher keiner, aber nehmen wir mal an, du hast etwas mit Qt programmiert und möchtest das einem Kollegen zeigen, der aber GTK nutzt und gar kein Qt installiert hat. Und nun?

Für ein kleines Tool soll er Qt installieren, was aber aber eigentlich gar nicht will und was tief in sein System eingreift?

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Re: Die Vorteile von LMDE

Beitrag von frogbert » 26.09.2024 16:16:28

user8111 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2024 15:27:21
Für ein kleines Tool soll er Qt installieren, was aber aber eigentlich gar nicht will und was tief in sein System eingreift?
Idealerweise greifen Bibliotheken nirgendwo tief (hin-)ein, sondern stellen, um mal im Bilde zu bleiben, lediglich etwas bereit.

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Re: Die Vorteile von LMDE

Beitrag von user8111 » 26.09.2024 17:32:06

frogbert hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2024 16:16:28

Idealerweise greifen Bibliotheken nirgendwo tief (hin-)ein, sondern stellen, um mal im Bilde zu bleiben, lediglich etwas bereit.
Mit "ins System eingreifen" meine ich, dass hier ein "riesiges" Paket fest installiert wird, welches Dateien in seine Systemverzeichnisse kopiert.

juribel
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Re: Die Vorteile von LMDE

Beitrag von juribel » 26.09.2024 17:45:00

Ich kann mir ehrlich gesagt kaum ein System vorstellen, das so "sauber" ist, dass darauf nicht ein einziges Programm aus einem der anderen Universen installiert ist. Ich jedenfalls bin so frei und suche mir das Passendste aus den verschiedenen Welten zusammen :-) Und Speicherplatz sollte nun eigentlich nicht mehr ein Problem darstellen.

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Re: Die Vorteile von LMDE

Beitrag von Livingston » 26.09.2024 17:57:26

Die paar libqt*-Pakete, die in diesem Fall anstünden, könnte ich mir wunderbar einzeln rauspicken und, äh, tiefeninstallieren. Hinterher, wenn sie nicht mehr gebraucht werden, kann ich sie "tief" wieder löschen.
Oder man stelle sich vor, man müsste mal ein BASIC-Programm austesten. Was da nicht alles tief im System verankert werden muss. Herr, behüte uns!
Der Hauptunterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, dass sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, dass es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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Re: Die Vorteile von LMDE

Beitrag von user8111 » 26.09.2024 18:10:04

Livingston hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2024 17:57:26
Die paar libqt*-Pakete, die in diesem Fall anstünden, könnte ich mir wunderbar einzeln rauspicken und, äh, tiefeninstallieren. Hinterher, wenn sie nicht mehr gebraucht werden, kann ich sie "tief" wieder löschen.
Oder man stelle sich vor, man müsste mal ein BASIC-Programm austesten. Was da nicht alles tief im System verankert werden muss. Herr, behüte uns!
Du kannst das vielleicht und hast Lust und Willen dazu. Viele Menschen wollen das aber gar nicht, sondern möchten:
USB-Stick hereinstecken, App starten, Beenden, fertig.

Das geht auch exakt so auf Windows und macOS. Und es ginge auf Linux genauso, hätte man dort nicht einen unglaublichen lib-Fetisch.

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Re: Die Vorteile von LMDE

Beitrag von Livingston » 26.09.2024 18:13:35

Danke, sehr erhellend. :hail:
Der Hauptunterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, dass sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, dass es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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Re: Die Vorteile von LMDE

Beitrag von frogbert » 26.09.2024 19:13:52

user8111 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2024 18:10:04
Du kannst das vielleicht und hast Lust und Willen dazu. Viele Menschen wollen das aber gar nicht, sondern möchten:
USB-Stick hereinstecken, App starten, Beenden, fertig.

Das geht auch exakt so auf Windows und macOS. Und es ginge auf Linux genauso, hätte man dort nicht einen unglaublichen lib-Fetisch.
?
Ich will in der Regel nirgendwo einen Stick hineinstecken und eine "App" starten, sondern auf meinen Rechnern Programme Arbeiten verrichten lassen, oder selber diverse Aufgaben erledigen.

"lib-Fetisch"/macos:

handbrake 120mb/firefox 380mb/gimp und libreoffice je 900mb/thunderbird 430mb/utm 1gb Platzbedarf auf meinem Macbook (m1) usw..; das ist behämmerte Scheiße/gottlos unelegant. Starten. Fertig. Vorher reinstecken.

Grüße!

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Re: Die Vorteile von LMDE

Beitrag von thunder11 » 26.09.2024 19:45:46

Dem Lib- Fetisch sei dank :!:
Ich habe gerade eine Test -VM mit LMDE (Cinnamon + KDE) angelegt.

Code: Alles auswählen

df -H
Dateisystem    Größe Benutzt Verf. Verw% Eingehängt auf
udev            3,1G       0  3,1G    0% /dev
tmpfs           622M    1,1M  621M    1% /run
/dev/sda2        19G     12G  6,1G   66% /
tmpfs           3,2G       0  3,2G    0% /dev/shm
tmpfs           5,3M    8,2k  5,3M    1% /run/lock
tmpfs           622M    132k  622M    1% /run/user/1000
Frage: Wie groß ist eine minimale Win 11 Installation ?
Allein der c\windows hat 20 GB
Ich kann das hier nicht so recht nachvollziehen ---> Ziemlicher Quark

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Re: Die Vorteile von LMDE

Beitrag von user8111 » 26.09.2024 20:48:54

thunder11 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2024 19:45:46
Frage: Wie groß ist eine minimale Win 11 Installation ?
Allein der c\windows hat 20 GB
Ich kann das hier nicht so recht nachvollziehen ---> Ziemlicher Quark
Ist eine unsinnige Argumentation, da ich kein Fan der Bloatware von modernen Windows-Installationen bin.

Mir wäre es durchaus Recht, wenn - sagen wir hypothethisch - Qt als Standard definiert würde wie Cocoa unter MacOS und es alles andere wie GTK wxWidgets etc. nicht mehr gäbe (das soll jetzt keine Diskussion auslösen, dass Qt als Standard nicht ideal ist weil ... sondern nur ein Gedankenexperiment sein).

Dann hätte man ein ultraschlankes System. Insofern greift deine Argumentation nicht.

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Re: Die Vorteile von LMDE

Beitrag von user8111 » 26.09.2024 20:54:44

frogbert hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2024 19:13:52
Ich will in der Regel nirgendwo einen Stick hineinstecken und eine "App" starten, sondern auf meinen Rechnern Programme Arbeiten verrichten lassen, oder selber diverse Aufgaben erledigen.
1) Du bist nicht das Zentrum des Universums, so leid mir das tut. Andere Menschen möchten andere Dinge.

2) Das war auch mehr ein Beispiel, um die Problematik bildhaft zu beschreiben: Das Problem der Abhängigkeiten und sogar ein Bloat redundanter Pakete wie bei den GUI-Frameworks.

3) Sorgt die "dependency hell" durchaus dafür, dass Menschen ihre Arbeit nicht verrichten können. Denn man kann sich eben z.B. nicht einfach eine neuere Version seines Lieblings-Videoschnittprogramms auf sein Debian knallen, wenn es in den Backports nicht vorhanden ist. Weil das dann mit anderen libs kollidiert. Und warum könnte man die wollen? Vllt. weil dort AV1-Support drin ist und in der alten nicht etc. etc.

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Re: Die Vorteile von LMDE

Beitrag von cosinus » 26.09.2024 20:58:38

user8111 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2024 18:10:04
Du kannst das vielleicht und hast Lust und Willen dazu. Viele Menschen wollen das aber gar nicht, sondern möchten:
USB-Stick hereinstecken, App starten, Beenden, fertig.
Wer startet denn bitte all seine Apps von USB-Sticks?
Da hat man ultramoderne SSDs im Einsatz aber die Programme sind nicht da drauf sondern auf USB-Sticks für ne Markfuffzich oder was :facepalm:

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Re: Die Vorteile von LMDE

Beitrag von user8111 » 26.09.2024 21:01:15

cosinus hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2024 20:58:38
Wer startet denn bitte all seine Apps von USB-Sticks?
Da hat man ultramoderne SSDs im Einsatz aber die Programme sind nicht da drauf sondern auf USB-Sticks für ne Markfuffzich oder was :facepalm:
Wie ich oben schon schrieb:
Das war auch mehr ein Beispiel, um die Problematik bildhaft zu beschreiben: Das Problem der Abhängigkeiten und sogar ein Bloat redundanter Pakete wie bei den GUI-Frameworks.

Du kannst es auch auf einen User ummünzen, der sich einfach nur eine neue Version seines Videoschnittprogramms laden möchte, entzippen, starten. Tja, unter Windows geht das (z.B. bei Shotcut):

https://www.shotcut.org/download/
Windows installer Windows portable zip

Und wo ist die Linux Zip mein lieber? ;)

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Re: Die Vorteile von LMDE

Beitrag von cosinus » 26.09.2024 21:05:41

user8111 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2024 20:54:44
3) Sorgt die "dependency hell" durchaus dafür, dass Menschen ihre Arbeit nicht verrichten können. Denn man kann sich eben z.B. nicht einfach eine neuere Version seines Lieblings-Videoschnittprogramms auf sein Debian knallen, wenn es in den Backports nicht vorhanden ist. Weil das dann mit anderen libs kollidiert. Und warum könnte man die wollen? Vllt. weil dort AV1-Support drin ist und in der alten nicht etc. etc.
Wenn man immer den allerneusten Scheiß will beißt sich das mit der Forderung ein Deban stable nutzen zu wollen. Entweder oder. Unter Windows kann man auch nicht alles. Alte Programme, Spiele oder Drucker/Scanner laufen idR auch nicht mehr unter Windows 10/11.
Zumindest werden bei Debian einem keine Steine in den Weg gelegt was Parallelinstallationen angeht. Dann könnte man für dein (konstruiertes) Beispiel auch auf einem PC 2x Debian installieren, einmal als stable und parallel dazu als testing oder sid(uction).

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Re: Die Vorteile von LMDE

Beitrag von user8111 » 26.09.2024 21:11:02

cosinus hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2024 21:05:41
Wenn man immer den allerneusten Scheiß will beißt sich das mit der Forderung ein Deban stable nutzen zu wollen. Entweder oder. Unter Windows kann man auch nicht alles. Alte Programme, Spiele oder Drucker/Scanner laufen idR auch nicht mehr unter Windows 10/11.
Zumindest werden bei Debian einem keine Steine in den Weg gelegt was Parallelinstallationen angeht. Dann könnte man für dein (konstruiertes) Beispiel auch auf einem PC 2x Debian installieren, einmal als stable und parallel dazu als testing oder sid(uction).
Aber auch das ist Unsinn. Du akzeptierst hier einfach ungefragt uralte Behauptungen, die technisch aber keinen Bestand haben.

Linux-Software kann durchaus 100% "zip and go" sein (so dass sie nicht nur portable ist, sondern auch neue Versionen problemlos laufen), würde man unter Linux (wie auf macOS) auf genormte ABIs setzen.

Chrome beweist das ja auch (mit dem Umweg über das integrierte Aura-GUI Framework). Du kannst Chrome einfach entzippen und auf quasi jeder halbwegs aktuellen Linux Distri einfach starten. Auch neue Versionen.

sid ist hier keine Lösung, weil es das Basis-System instabil macht.

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Re: Die Vorteile von LMDE

Beitrag von cosinus » 26.09.2024 21:14:26

user8111 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2024 21:01:15
Das Problem der Abhängigkeiten und sogar ein Bloat redundanter Pakete wie bei den GUI-Frameworks.
Irgendwie versuchst du krampfhaft Probleme herbeizureden. Über die Paketverwaltung brauch ich eine Lib nur genau 1x. Wenn da ein Problem ist, wird das über die Paketverwaltung gefixt und alle Programme, die diese Lib brauchen sind nun vor diesem Problem sicher. Dieser Windows- bzw. Snap-oder Docker-Ansatz ist genau das Gegenteil: Programme oder Container kommen fett daher und bringen alles inkl. Libs mit. Wie ist denn das da mit der Pflege? Sind die da alle genauso gewissenhaft wie das Debian-Team?
Und wo ist die Linux Zip mein lieber?
Ist dir das AppImage entgangen? :roll:

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Re: Die Vorteile von LMDE

Beitrag von cosinus » 26.09.2024 21:18:49

user8111 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2024 21:11:02
Aber auch das ist Unsinn.
Du klingst wie ein altbekannter aus dem Heiseforum. Scheinst wohl verwandt mit einem pickwick zu sein :lol:
user8111 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2024 21:11:02
Du akzeptierst hier einfach ungefragt uralte Behauptungen, die technisch aber keinen Bestand haben.
Was heißt ich akzeptiere? Wo sind das falsche Behauptungen? Du lallerst einfach nur leere Worthülsen, untermauerst garnix. Das ist schon eher peinlich.

sid ist hier keine Lösung, weil es das Basis-System instabil macht.
Sachmal...LIEST DU eigentlich aquch was ich schreibe? Ich schrieb, man KÖNNTE wenn man will ein Debian testing oder sid parallel installiert. Du weißt was das heißt? Man hat eine eine Partition, ein anderes Volume mit einem völlig anderen Dateisystem als das wo das Debian stable drauf läuft. Und was "instabil" bei Debian unstable bedeutet weiß du offensichtlich auch nicht, du reimst du dir wohl nur zusammen? 8O

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Re: Die Vorteile von LMDE

Beitrag von user8111 » 26.09.2024 21:24:12

cosinus hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2024 21:14:26

Irgendwie versuchst du krampfhaft Probleme herbeizureden. Über die Paketverwaltung brauch ich eine Lib nur genau 1x. Wenn da ein Problem ist, wird das über die Paketverwaltung gefixt und alle Programme, die diese Lib brauchen sind nun vor diesem Problem sicher. Dieser Windows- bzw. Snap-oder Docker-Ansatz ist genau das Gegenteil: Programme oder Container kommen fett daher und bringen alles inkl. Libs mit. Wie ist denn das da mit der Pflege? Sind die da alle genauso gewissenhaft wie das Debian-Team?
Du bringst hier Dinge durcheinander. Ich bin kein Freund von Docker, gerade weil es Bloatware und fett ist. Diese Probleme haben die nativen Windows-Programme aber nicht. Ja, es mag Redundanzen geben, aber die sind verkraftbar. Dass ein 9 MB-Tool auf einmal 3,2 GB will (wie unter Flatpack z.B.) - so etwas gibt es nicht.
Ist dir das AppImage entgangen? :roll:
Das soll wohl ein schlechter Scherz sein:
https://de.wikipedia.org/wiki/AppImage#Nachteile

Das ist keineswegs mit Windows-Portable .zip vergleichbar.

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Re: Die Vorteile von LMDE

Beitrag von user8111 » 26.09.2024 21:27:24

cosinus hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2024 21:18:49
Du klingst wie ein altbekannter aus dem Heiseforum. Scheinst wohl verwandt mit einem pickwick zu sein :lol:
Ich bin nicht im Heise-Forum aktiv. Das ist unter meinem Niveau.
cosinus hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2024 21:18:49
e]

Was heißt ich akzeptiere? Wo sind das falsche Behauptungen? Du lallerst einfach nur leere Worthülsen, untermauerst garnix. Das ist schon eher peinlich.
Na, du akzeptierst die Behauptung das "ginge halt unter Linux nicht" wie ich das hier skizziere. Die wird gern vorgebracht und ist endlos durchgekaut, stimmt aber technisch eben nicht.

cosinus hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2024 21:18:49
e]
Sachmal...LIEST DU eigentlich aquch was ich schreibe? Ich schrieb, man KÖNNTE wenn man will ein Debian testing oder sid parallel installiert. Du weißt was das heißt? Man hat eine eine Partition, ein anderes Volume mit einem völlig anderen Dateisystem als das wo das Debian stable drauf läuft. Und was "instabil" bei Debian unstable bedeutet weiß du offensichtlich auch nicht, du reimst du dir wohl nur zusammen? 8O
Ja, man könnte vieles. Aber wozu die Mühe, wenn es mit standardisterten ABIs auch sehr einfach ginge ohne den Aufwand?

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Re: Die Vorteile von LMDE

Beitrag von cosinus » 26.09.2024 21:45:18

user8111 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2024 21:24:12
Dass ein 9 MB-Tool auf einmal 3,2 GB will (wie unter Flatpack z.B.) - so etwas gibt es nicht.
1.) Ich hab ich nicht behauptet, dass man Flatpak nutzen sollte oder dass ich es besonders toll finde.
2.) Soso die aus den Hut gezauberten 3,2 GB sind ein Problem, aber ein Fetti-Windows wo C:\Windows mal locker 60 GB groß ist und C:\Programdata ebenfalls aus fast allen Nähten platzt lässt man besser unerwähnt :mrgreen:
Das ist keineswegs mit Windows-Portable .zip vergleichbar.
Was soll das? Damit kannst du wenn du willst sofort und unkompliziert eine App unter Linux starten. Passt dir auch schon wieder nicht. Dann GEH DOCH ZU (netto) WINDOWS! :lol:

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Re: Die Vorteile von LMDE

Beitrag von Livingston » 26.09.2024 21:46:55

Ich kenne unter GNU- und anderen Linuxen nur stabile ABIs. Oder meinst du APIs? Und was hätte das eine oder das andere mit dem Diskutierten zu tun?
Der Hauptunterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, dass sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, dass es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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Re: Die Vorteile von LMDE

Beitrag von cosinus » 26.09.2024 21:48:37

user8111 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2024 21:27:24
Ich bin nicht im Heise-Forum aktiv. Das ist unter meinem Niveau.
Stimmt nicht. Manche Heisetrolle haben ein sehr hohes Niveau :)
cosinus hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2024 21:18:49
Na, du akzeptierst die Behauptung das "ginge halt unter Linux nicht" wie ich das hier skizziere. Die wird gern vorgebracht und ist endlos durchgekaut, stimmt aber technisch eben nicht.
Was genau stimmt denn nun nicht?
Unter Linux geht fast alles.

cosinus hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2024 21:18:49
Ja, man könnte vieles. Aber wozu die Mühe, wenn es mit standardisterten ABIs auch sehr einfach ginge ohne den Aufwand?
Das kommt drauf an was man will. Ein sauberes System oder parallel installierte saubere Systeme oder ein zugeknalltes System wo jede Anwendung seine eigene lib_xyz mitbringt. Wenn du letzeres als Standardfall bei dir machst: verlasse Linux, geh (wieder) zu Windows! :P

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Re: Die Vorteile von LMDE

Beitrag von user8111 » 26.09.2024 21:48:45

cosinus hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2024 21:45:18
aber ein Fetti-Windows wo C:\Windows mal locker 60 GB groß ist und C:\Programdata ebenfalls aus fast allen Nähten platzt lässt man besser unerwähnt :mrgreen:
Die sind genauso ein Problem und wäre ich Entwicklungs-Chef bei MS würde ich Windows radikal "entmisten".

cosinus hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2024 21:45:18
Was soll das? Damit kannst du wenn du willst sofort und unkompliziert eine App unter Linux starten. Passt dir auch schon wieder nicht. Dann GEH DOCH ZU (netto) WINDOWS! :lol:
Ich möchte das beste aus allen Welten. Und das wäre technisch auch möglich. Mit einem distributionsübergreifenden Benevolent dictator for life für Linux, der Standards und stabile ABIs durchsetzt.
Zuletzt geändert von user8111 am 26.09.2024 21:54:00, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Die Vorteile von LMDE

Beitrag von user8111 » 26.09.2024 21:49:51

Livingston hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2024 21:46:55
Ich kenne unter GNU- und anderen Linuxen nur stabile ABIs. Oder meinst du APIs? Und was hätte das eine oder das andere mit dem Diskutierten zu tun?
Damit meine ich z.B. ein einheitliches GUI-Framewirk welches dann auch stabil bleibt. Qt6-Apps laufen z.B. nicht unter Qt5 - das ist für mich nicht wirklich stabil. So einen Zirkus gibt es bei Cocao nicht.
Zuletzt geändert von user8111 am 26.09.2024 21:52:21, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Die Vorteile von LMDE

Beitrag von user8111 » 26.09.2024 21:51:59

cosinus hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2024 21:48:37
Das kommt drauf an was man will. Ein sauberes System oder parallel installierte saubere Systeme oder ein zugeknalltes System wo jede Anwendung seine eigene lib_xyz mitbringt. Wenn du letzeres als Standardfall bei dir machst: verlasse Linux, geh (wieder) zu Windows! :P
Es wäre durchaus möglich, dass das kein Widerspruch ist. Wären die Kern-Dinge wie GUI-Frameworks genormt könnten portable oder abweichend installeirte Apps im Zweifelfall abweichende kleinere libs im ZIP mitbringen, die dann anstatt der Installierten genutzt würden.

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