Die Vorteile von LMDE
Re: Die Vorteile von LMDE
gtk3-nocsd ist bei mir schon lange installiert. Aber seitdem GTK4 auch in XFCE Trixie
einzieht, ist nix mehr damit.
Jetzt ist Gnome - Zeugs eben Gnome-Outfit, ohne Möglichkeit das aktive Fenster z.B. farblich hervorzuheben.
Die personelle Übermacht der Gnome und QT Entwickler sagt halt, wo es lang geht.
Ich denke mal, dass das langfristig das Aus für die Linux- Vielfalt bedeuten wird.
Ob es einem passt oder nicht.
einzieht, ist nix mehr damit.
Jetzt ist Gnome - Zeugs eben Gnome-Outfit, ohne Möglichkeit das aktive Fenster z.B. farblich hervorzuheben.
Die personelle Übermacht der Gnome und QT Entwickler sagt halt, wo es lang geht.
Ich denke mal, dass das langfristig das Aus für die Linux- Vielfalt bedeuten wird.
Ob es einem passt oder nicht.
Re: Die Vorteile von LMDE
Oder man setzt auf Window Manager. Da handelt man sich GTK und QT wohl erst mit den Anwendungen ein.
Re: Die Vorteile von LMDE
Ihr seht da etwa falsch. Es geht hier nicht um Ergonomie, auch nicht um Sinn und Zweck. Es geht darum, dass es unter Linux einen fast schon masochistischen Trieb gibt, immer weitere GUI-Toolkits und Bibliotheken zu erstellen. Die am Ende auch noch möglichst inkompatibel sind, auch zwischen ihren eigenen Versionen.
Wenn ich Milliardär wäre, würde ich aus lauter Spaß an der Freude noch 10 weitere erstellen lassen, für jede App ein eigenes GUI-Toolkit. Und Entwickler finanziell sponsern, dass sie die auch möglichst bunt nutzen. Und wisst ihr was? Die Maintainer würden das am Ende in die Distris einbauen, bis es ihnen zum Hals rauskommt. Vielleicht würde das mal zum "Umdenken" anregen.
Nicht umsonst ist ein einfaches Portable/Flatback einer simplen App sowohl unter macOS wie auch unter Windows 200KB groß und Linux mal eben schnuckelige 300-700MB.
Re: Die Vorteile von LMDE
Ja, allerdings um den Preis, dass man sowohl unter macOS wie unter Windows so gut wie nix einstellen kann. Friss oder stirb.user8111 hat geschrieben:25.09.2024 09:42:56
Nicht umsonst ist ein einfaches Portable/Flatback einer simplen App sowohl unter macOS wie auch unter Windows 200KB groß und Linux mal eben schnuckelige 300-700MB.
Re: Die Vorteile von LMDE
Hmm, und um Dinge einzustellen braucht man 10 verschiedene GUI-Toolkits?juribel hat geschrieben:25.09.2024 10:11:39Ja, allerdings um den Preis, dass man sowohl unter macOS wie unter Windows so gut wie nix einstellen kann. Friss oder stirb.
Es wäre ja schon vielen geholfen, wenn wenigstens GTK und QT mal einen Standard in sich selbst schaffen würden. Cacoa bleibt ja auch stabil und ändert sich nicht mit jeder neuen Version. Aber eine QT6 App kannst du nicht auf QT5 laufen lassen.
-
- Beiträge: 505
- Registriert: 24.09.2020 14:51:14
Re: Die Vorteile von LMDE
Sicher, dass die Zahlen stimmen? Haste mal n Beispiel?user8111 hat geschrieben:25.09.2024 09:42:56Nicht umsonst ist ein einfaches Portable/Flatback einer simplen App sowohl unter macOS wie auch unter Windows 200KB groß und Linux mal eben schnuckelige 300-700MB.
Ich habe z.B. MuseScore als AppImage laufen. Downloadgröße 164,5 MB, ausführbar machen, läuft.
Unter Windows muss ich erstmal den MuseHub installieren (43 MB Download, 63 MB installiert), der dann MuseScore Studio installiert, das auf der Platte 311 MB einnimmt, macht in summa 374 MB Festspeicherbedarf, mehr als doppelt so viel wie die Linuxversion.
--ks
Hier so: Debian Stable/Sid (nach Laune) – KDE Plasma – Lenovo Thinkpad T470p – i7-7700HQ – 32GB RAM
Re: Die Vorteile von LMDE
MuseScore: Programmiersprache C++, Qt (Quelle Wiki)kreuzschnabel hat geschrieben:25.09.2024 11:06:00Ich habe z.B. MuseScore als AppImage laufen. Downloadgröße 164,5 MB, ausführbar machen, läuft.
Unter Windows muss ich erstmal den MuseHub installieren (43 MB Download, 63 MB installiert), der dann MuseScore Studio installiert, das auf der Platte 311 MB einnimmt, macht in summa 374 MB Festspeicherbedarf, mehr als doppelt so viel wie die Linuxversion.
Ergo: Hier müssen wahrscheinlich Qt und andere Biblotheken erst auf Windows installiert werden.
Ich beziehe mich natürlich nur auf "Native Apps", die die Win32 API bzw Cocao nutzen.
-
- Beiträge: 505
- Registriert: 24.09.2020 14:51:14
Re: Die Vorteile von LMDE
Als da wären?user8111 hat geschrieben:25.09.2024 11:09:56Ich beziehe mich natürlich nur auf "Native Apps", die die Win32 API bzw Cocao nutzen.
--ks
Hier so: Debian Stable/Sid (nach Laune) – KDE Plasma – Lenovo Thinkpad T470p – i7-7700HQ – 32GB RAM
Re: Die Vorteile von LMDE
Einfache Beispiele:kreuzschnabel hat geschrieben:25.09.2024 11:12:29Als da wären?user8111 hat geschrieben:25.09.2024 11:09:56Ich beziehe mich natürlich nur auf "Native Apps", die die Win32 API bzw Cocao nutzen.
--ks
Notepad++ z.B.: 6MB Exe.
Oder auch jede noch so komplexe Anwendung, die man mit Lazarus erstellt.
Google hat bei Chrome aber eine sehr elegante Lösung gefunden: "As of May 2014 Google Chrome uses it's own custom UI stack called Aura. This is currently the case for all platforms except OSX." Deswegen läuft die Software quasi auf allen Linux-Distr. "portable".
Re: Die Vorteile von LMDE
Also noch 'ne UI. Sehr elegant
-
- Beiträge: 505
- Registriert: 24.09.2020 14:51:14
Re: Die Vorteile von LMDE
Also schon mal das Dreißigfache deiner hier postulierten 200 KB.
Und was wäre deiner Ansicht nach ein damit vergleichbares, 300–700 MB großes Flatpack für Linux?
--ks
Hier so: Debian Stable/Sid (nach Laune) – KDE Plasma – Lenovo Thinkpad T470p – i7-7700HQ – 32GB RAM
Re: Die Vorteile von LMDE
Naja, es ist insofern "elegant" als dass diese quasi vollständig integriert ist in der Executable bzw den Libs.
Das kann man zwar aus Effizienzgründen zu Recht kritisieren, aber anders wäre ja ein portable Browser nicht möglich.
Re: Die Vorteile von LMDE
7z Filemanager: 935KBkreuzschnabel hat geschrieben:25.09.2024 11:29:13Also schon mal das Dreißigfache deiner hier postulierten 200 KB.
--ks
Es geht auch noch erheblich kleiner, wenn man wirklich will.
https://forums.linuxmint.com/viewtopic. ... c#p1508690kreuzschnabel hat geschrieben:25.09.2024 11:29:13Und was wäre deiner Ansicht nach ein damit vergleichbares, 300–700 MB großes Flatpack für Linux?
"The windows version of avidemux, which runs great w/wine and has all it's video software dependencies, is about 20MB; the flatpak version was about 800MB (about 1/5 of my entire linux OS); 40 times as big."
https://youtu.be/QfIjA88ZMjg?t=302
Diese simple App ist als .deb 9,2MB groß und genehmigt sich als Flathub 3,2 GB auf der Platte. Auf Windows ist das eine solche App, die man in den Bereich von 1MB bekäme.
Re: Die Vorteile von LMDE
Zwecklos, uname. Die Welt ist voller Spielkinder.uname hat geschrieben:Oder man setzt auf Window Manager.
Re: Die Vorteile von LMDE
Sehr viel mit
Vorteile von LMDE
hat das jetzt aber nicht mehr zu tun, oder??
KH
Vorteile von LMDE
hat das jetzt aber nicht mehr zu tun, oder??
KH
Re: Die Vorteile von LMDE
Nun ja, die nicht vorhandenen Vorteile von LMDE wurden ja mittlerweile alle aufgezählt.
Re: Die Vorteile von LMDE
Hier mal eine wohlwollende Aufzählung möglicher Vorteile für manche Nutzer ggü. Standard-Debian:
Einfachere Installation und Benutzerfreundlichkeit: LMDE 6 bietet eine benutzerfreundlichere Installation und eine bessere Einstiegshilfe, besonders für Nutzer, die keine Experten sind. Die Installation ist ähnlich wie bei Ubuntu und erfordert weniger manuelle Konfigurationen im Vergleich zu Debian.
Cinnamon-Desktop-Umgebung: LMDE 6 verwendet die Cinnamon-Desktop-Umgebung, die für ihre Eleganz, Benutzerfreundlichkeit und geringe Lernkurve bekannt ist. Diese Oberfläche ist sehr ansprechend und bietet eine traditionelle Benutzeroberfläche, die viele Nutzer als vertrauter empfinden.
Poliertes Design und Konsistenz: Im Vergleich zu Debian bietet LMDE 6 eine modernere, poliertere und konsistentere Benutzererfahrung, da alle Elemente wie Menüs, Symbole und Fenster einheitlich und ansprechend gestaltet sind.
Vereinfachte Softwareverwaltung: LMDE 6 nutzt den Mint Software Manager, der benutzerfreundlich und gut organisiert ist. Die Software-Verwaltung ist einfacher und übersichtlicher als bei Debian und unterstützt neben nativen DEB-Paketen auch Flatpak-Anwendungen.
Re: Die Vorteile von LMDE
Deine Auflistung würde gut in ein LMDE-Forum passen und dort sicherlich viel Applaus ernten.user8111 hat geschrieben:25.09.2024 17:14:58Hier mal eine wohlwollende Aufzählung möglicher Vorteile für manche Nutzer ggü. Standard-Debian
Re: Die Vorteile von LMDE
Ist jetzt aber nicht wirklich ernst gemeint oder?user8111 hat geschrieben:25.09.2024 17:14:58Hier mal eine wohlwollende Aufzählung möglicher Vorteile für manche Nutzer ggü. Standard-Debian:
Soll ein kleiner Scherz hier in die Runde sein
cu KH
Re: Die Vorteile von LMDE
Das sind die Vorteile aus Sicht eines Linux-Mint Fans.kalle123 hat geschrieben:25.09.2024 17:32:23
Ist jetzt aber nicht wirklich ernst gemeint oder?
Soll ein kleiner Scherz hier in die Runde sein
cu KH
Wirklich andere Unterschiede gibt es nicht. Ich selber nutze kein Mint.
Re: Die Vorteile von LMDE
Sorry, aber wo sind denn da die Vorteile?
1. Ich habe noch nie eine so einfache Installation gesehen wie mit dem Calamares-Installer der Debian-Live-ISO.
2. Xfce hat eine geringe Lernkurve und war mir SOFORT vertraut. Auch meinem Bruder (75), der hatte 35 Jahre nur Mac.
3. Poliertes Design und Konsistenz kannst du ja mittlerweile in der Pfeife rauchen, denn gegen libadwaita und die verschiedenen Toolkits ist auch Mint machtlos.
4. Keine braucht "noch eine" Softwareverwaltung. "apt" im Terminal ist simpel, und synaptic ist noch simpler.
Aber OK, wer's mag, völlig in Ordnung. Alles besser als M$ oder Apfel. Würde sich Mint ausschliesslich um LMDE kümmern und den Ubuntu-Unterbau über Bord werfen, wäre es vielleicht eine gute Alternative zu Ubuntu mit ihrem Snap-Gedöns. Beim Ubuntu-Mint muss ich immer denken "da wackelt der Floh mit dem Schwanz mit dem Hund..." (sorry )
1. Ich habe noch nie eine so einfache Installation gesehen wie mit dem Calamares-Installer der Debian-Live-ISO.
2. Xfce hat eine geringe Lernkurve und war mir SOFORT vertraut. Auch meinem Bruder (75), der hatte 35 Jahre nur Mac.
3. Poliertes Design und Konsistenz kannst du ja mittlerweile in der Pfeife rauchen, denn gegen libadwaita und die verschiedenen Toolkits ist auch Mint machtlos.
4. Keine braucht "noch eine" Softwareverwaltung. "apt" im Terminal ist simpel, und synaptic ist noch simpler.
Aber OK, wer's mag, völlig in Ordnung. Alles besser als M$ oder Apfel. Würde sich Mint ausschliesslich um LMDE kümmern und den Ubuntu-Unterbau über Bord werfen, wäre es vielleicht eine gute Alternative zu Ubuntu mit ihrem Snap-Gedöns. Beim Ubuntu-Mint muss ich immer denken "da wackelt der Floh mit dem Schwanz mit dem Hund..." (sorry )
Re: Die Vorteile von LMDE
Das ist es doch schon jetzt mit Cinnamon wenn man es mag.juribel hat geschrieben:25.09.2024 18:31:51Würde sich Mint ausschliesslich um LMDE kümmern und den Ubuntu-Unterbau über Bord werfen, wäre es vielleicht eine gute Alternative zu Ubuntu mit ihrem Snap-Gedöns.
Re: Die Vorteile von LMDE
Das Snap- und Flatpak-Gedöns war doch schon der Vorteil von Windows XP. Moderne Software hat bei dem hoffnunglos veraltetem Unterbau einfach alles Wichtige selbst mitgebracht. Ist ja selbst bei Docker ähnlich.
Man sollte sich ehrlich fragen, bei welcher Software man nicht zwei Jahre warten kann. Ganz ehrlich sind das wenige Komponenten wie z.B. Browser, wofür es bei Debian andere Lösungen gibt.
Man sollte sich ehrlich fragen, bei welcher Software man nicht zwei Jahre warten kann. Ganz ehrlich sind das wenige Komponenten wie z.B. Browser, wofür es bei Debian andere Lösungen gibt.
Re: Die Vorteile von LMDE
Jetzt mal ehrlich: wer braucht eigentlich unbedingt einen "portablen" Browser, der in seinem Executable das halbe Betriebssystem mit sich herumschleppen muss? Ist mir wirklich schleierhaft.
Ach ja, und dann brauch ich natürlich auch noch einen portablen Editor, ein portables Mailprogramm, eine portable Textverarbeitung, einen portablen pdf-Viewer und... und... und... Und jedes vielleicht auch noch mit einer eigens mitgebrachten UI.
So sinnlos! Nein danke!
BTW, gestern habe ich mir LMDE heruntergeladen und schaue mir das nochmal an.
@uname: An anderer Stelle (in diesem Thread?) habe ich auch mal geschrieben, dass es doch wirklich nicht immer das Neueste sein muss. Vor zwei oder vier Jahren konnte ich meine Dinge mit der damaligen Software auch nicht schlechter erledigen.
Ach ja, und dann brauch ich natürlich auch noch einen portablen Editor, ein portables Mailprogramm, eine portable Textverarbeitung, einen portablen pdf-Viewer und... und... und... Und jedes vielleicht auch noch mit einer eigens mitgebrachten UI.
So sinnlos! Nein danke!
BTW, gestern habe ich mir LMDE heruntergeladen und schaue mir das nochmal an.
@uname: An anderer Stelle (in diesem Thread?) habe ich auch mal geschrieben, dass es doch wirklich nicht immer das Neueste sein muss. Vor zwei oder vier Jahren konnte ich meine Dinge mit der damaligen Software auch nicht schlechter erledigen.
Re: Die Vorteile von LMDE
Genau. Vor zwei Jahren habe ich keine der Features vermisst, die man heute per Snap oder Flatpak bekommt. Und wenn es sie mit Debian Trixie gibt, ist doch alles ok. Wobei selbst dann brauche ich die Features wohl immer noch nicht.