Hat jemd oder nutzt jmd. das LMDE von Linux Mint?

[cosinus]

Dort werden die Filesystem-Interna aber ebenso wenig angezeigt

Bei NTFS sind das aber eindeutig Dateien, die nicht angezeigt werden. Sind das bei ext4 und Co denn auch Dateien?

[user8111]

Bei NTFS sind das aber eindeutig Dateien, die nicht angezeigt werden. Sind das bei ext4 und Co denn auch Dateien?

Nun:

Die $LogFile in NTFS ist keine "normale" Datei im klassischen Sinne. Stattdessen handelt es sich um eine spezielle Metadaten-Datei, die eine essenzielle Rolle für die Integrität und Funktionsweise des NTFS-Dateisystems spielt. Im Gegensatz zu regulären Dateien kann die $LogFile nicht einfach mit Standardbefehlen wie lesen, schreiben oder löschen bearbeitet werden. Ihr Vorhandensein und ihre Funktionalität sind rein systemintern.

Es gibt kein bekanntes OS, wo diese Dinge in irgendeiner Form zugänglich wären, insofern sehe ich hier kein Problem. $LogFile ist völlig intern und hat auch nichts mit dem Explorer und seinem "verstecken" zu tun.

[cosinus]

In Wiki wird's aber so beschrieben:

NTFS contains several files that define and organize the file system. In all respects, most of these files are structured like any other user file ($Volume being the most peculiar),…

Daraus interpretiere ich, dass die nicht viel anders sind als normale Userfiles. Bei ext4 ist das mit dem Superblock meinem Verständnis nach anders.

[user8111]

In Wiki wird's aber so beschrieben:

NTFS contains several files that define and organize the file system. In all respects, most of these files are structured like any other user file ($Volume being the most peculiar),…

Daraus interpretiere ich, dass die nicht viel anders sind als normale Userfiles. Bei ext4 ist das mit dem Superblock meinem Verständnis nach anders.

Sie mögen wie Userfiles organisiert werden, das Betriebssystem sieht und behandelt sie aber dennoch nicht als solche:

Der Zugriff auf $LogFile wird vom NTFS-Treiber verwaltet, der die Datei kontrolliert und sie ausschließlich für systeminterne Funktionen nutzt. Standardmäßige Lese- oder Schreiboperationen über die üblichen File-Handling-APIs wie ReadFile oder WriteFile sind nicht möglich. Die Datei ist auf diese Weise nicht einmal sichtbar. Zugriff auf die $LogFile ist im Prinzip nur über spezielle, oft proprietäre Tools möglich, die speziell für die Dateisystemanalyse und -reparatur entwickelt wurden. Diese Tools arbeiten oft in einem Kontext, der außerhalb der üblichen Benutzermodi liegt, zum Beispiel direkt über den Treiber.

[cosinus]

Eben. Damit ist meine Aussage, nämlich dass der Windows-Explorer eben doch nicht alle Dateien anzeigt, eindeutig richtig.

[user8111]

Eben. Damit ist meine Aussage, nämlich dass der Windows-Explorer eben doch nicht alle Dateien anzeigt, eindeutig richtig.

Nun, man kann natürlich darüber diskutieren, inwieweit ein OS auch Dateisystem-Interna zugänglich machen sollte, aber mit dem paternalistischen Verhalten des hier diskutierten Explorers (mit in der Tat auch absurden Voreinstellungen wie dem Verstecken der File-Extensions) hat das aber hier nichts zu tun Denn die Dateien sind eben generell nicht sichtbar.

[cosinus]

Denn die Dateien sind eben generell nicht sichtbar.

Nope. https://aboutdfir.com/toolsandartifacts ... r-mftecmd/

[Livingston]

[kalle123]

Auch hier.

Das Thema war mal
Hat jemand oder nutzt jemand das LMDE von Linux Mint?

Macht doch einen neuen thread auf

KH

[user8111]

Nope. https://aboutdfir.com/toolsandartifacts ... r-mftecmd/

Es hat ja niemand bestritten, dass diese mit Spezial-Tools lesbar sind

MFTExplorer und ähnliche Tools greifen nicht direkt auf $LogFile über die normalen Dateisystem-APIs zu, sondern nutzen spezielle Methoden und Techniken, um diese internen NTFS-Datenstrukturen zu lesen

[cosinus]

Das Thema war mal
Hat jemand oder nutzt jemand das LMDE von Linux Mint?

Alles Livingstons Schuld!!!11!elf! Er fing an mit den ausgeblendeten Dateien und Dateiendungen unter Windows!

[cosinus]

Es hat ja niemand bestritten, dass diese mit Spezial-Tools lesbar sind

Du hast geschrieben, sie seien "generell nicht sichtbar". Wenn du was anderes meinst, dann hättest du schreiben müssen: "Sie sind generell nicht sichtbar, nur mit superspeziellen Spezialtools."

[Livingston]

Der Thread ist sowieso schon eine Leiche und wiederbelebt worden.
Ist auf alle Fälle großes Kino.

[cosinus]

Ist auf alle Fälle großes Kino.

Ich dachte du trinkst Scotch und kein - bin verwirrt!

[Livingston]

Das hängt bei mir auch stark von der Jahreszeit ab.

[user8111]

Es hat ja niemand bestritten, dass diese mit Spezial-Tools lesbar sind

Du hast geschrieben, sie seien "generell nicht sichtbar". Wenn du was anderes meinst, dann hättest du schreiben müssen: "Sie sind generell nicht sichtbar, nur mit superspeziellen Spezialtools."

Dass sie mit Spezial-Tools sichtbar sind, schrieb ich ja vorher schon Da ich wohlwollend davon ausgehe, dass du kein Alzheimer hast und eine Aussage auch im Kontext verstehen kannst, erspare ich mir Redundanzen

[cosinus]

Dass sie mit Spezial-Tools sichtbar sind, schrieb ich ja vorher schon

Das ist dann aber wie eben gerade angemerkt irreführend. Entweder sind sie sicht-/lesbar oder nicht. Also halten wir fest: man kann sie sehen und lesen aber nur mit Spezialtools, die Formulierung "generell nicht lesbar" halte ich nicht für richtig.

[kalle123]

Alles Livingstons Schuld!!!11!elf! Er fing an mit den ausgeblendeten Dateien und Dateiendungen unter Windows!

Sorry für meinen Einwurf, ist ja smalltalk

Hatte heute früh ins Forum geschaut und LMDE ist eine Sache, die mich interessiert. Und dann nur noch off-topic Zeugs.

KH

[user8111]

Nun also zurück zu Linux Mint

[cosinus]

Schönes KI-Bild. Genauso stell ich mir ein Mint vor. Mint, ein Aufguss von Ubuntu, welches widerum ein Aufguss von Debian ist. Aber LMDE ist ein neue Aufguss direkt von Debian?

[kalle123]

War mal

Schönes KI-Bild. Genauso stell ich mir ein Mint vor. Mint, ein Aufguss von Ubuntu, welches widerum ein Aufguss von Debian ist. Aber LMDE ist ein neue Aufguss direkt von Debian?

Dieses penetrante GRÜN erinnert mich an meine Linux Frühzeit mit SuSE. Igitt!

Aber bei meinem 'Fremdgehen' mit LM irgendwann zwischen Wheezy und Jessie hab ich LM recht schnell diese 'Grünsein' mittels Xfce ausgetrieben.

[Chameleon]

Dieses penetrante GRÜN erinnert mich an meine Linux Frühzeit mit SuSE. Igitt!

Also ich finde das "SuSE-Grün" jetzt gar nicht so übel und ich mag Tumbleweed - das läuft hier jetzt schon mehrere Jahre völlig stressfrei, auch der Übergang von Plasma 5 und qt5 auf Plasma 6 und qt6 war kein Problem → ein mal installiert und immer top aktuell.

[kalle123]

Also ich finde das "SuSE-Grün" jetzt gar nicht so übel und ich mag Tumbleweed - das läuft hier jetzt schon mehrere Jahre völlig stressfrei ....

Das mit dem GRÜN war jetzt ein Joke Hab jetzt mal 'openSUSE-Leap-15.6-NET-x86_64-Build710.3-Media' geladen und werde es mir in einer VM anschauen.

Nur was mich am 'Supertanker' DEBIAN** festhält ist neben dem 'Schweizer Uhrwerk' das Package System *.deb.

Hab noch so ein paar andere Interessen (Elektronik, Modellbau ...). Und wenn da Software für Linux sein sollte, die mich interessiert. In den meisten Fällen finden sich da die *.deb Pakete oder wenn nicht, dann Bauanleitungen zur Erstellung von z.B. Firmware aus den Quellen unter DEBIAN oder den DEBIAN Derivaten.

Das mag ich nicht missen!

** Einmal auf Kurs ... und läuft und läuft und läuft ........................................

Gruß KH

[Chameleon]

Leap hat mich jetzt tatsächlich nicht interessiert - als stabiles System für den Alltagsgebrauch bin ich mit Debian stable rundum zufrieden.

Das Tumbleweed hab ich mir seinerzeit zu Beginn der Coronazeit "rausgelassen" und bin einfach nur positiv überrascht - ist mein erstes Rolling, das nicht gegen die Wand rollt.

[kalle123]

@Chameleon

Hab es gerade mal installiert. (VM)

Was mir aufgefallen ist:

- Der Installationsprozess und die dazugehörige GUI erinnert mich irgendwie an die Installation zu Diskettenzeiten. Und das ist lange her.

- EFI Installation ohne Probleme. Bookworm patzt da, aber Testing macht keine Mucken.

- Installation scheint recht lange zu dauern. Xfce. Da ist DEBIAN netinstall erheblich schneller. DEBIAN zieht bei einer 'blanken' Xfce Installation ~1100 Pakete, bei SuSE sind es ~2000.

- Die Vbox guest add. scheint per default mit dabei zu sein.

- Es gibt ein pop-up nach der Installation, was man zu Anfang machen kann/sollte. Hilfreich für Einsteiger. Von LM kenne ich Ähnliches, bei DEBIAN blickt der Anfänger (Xfce) zuerst auf eine Desktopwüste ohne irgendwie an die Hand genommen zu werden. Ich vermisse so was nicht. Aber wie ich von PCLos rüber zu Wheezy bin, hab ich auch erst mal blöde geguckt.

Also kurz gesagt, ich würde SuSE 'nicht von der Bettkante schieben' und ist auch sicherlich super stabil, aber was mich neben der Stabilität bei DEBIAN hält, hab ich ja bereits gesagt.

cu KH

PS. Jetzt schau ich mir auch noch Tumbleweed an