Braucht halt einen gewissen zeitlichen Abstand – das Gehirn neigt dazu, über die Zeit die negativen Aspekte auszublenden.
Ich kenne die betreffende Werbung nun nicht – aber es kann auch sein, dass sie sowieso eine andere Zielgruppe anspricht – Werbung etwa, die stark auf Kinder zielt, erscheint Nichtkindern oft ganz furchtbar. Oder dass sie tatsächlich vom Praktikanten gemacht wurde. Oder ein Experiment ist.
Letzteres ist gar nicht mal unwahrscheinlich, angesichts der Tatsache, dass gewisse große Konzerngruppen viele gleichartige Produkte unter verschiedenen Marken im Angebot haben, und so recht gut vergleichen und auswerten können – zumal die Zahlen ja heute ziemlich zeitnah reinkommen. Steht da zufällig „Nestlé“ oder so recht klein hinten unten auf der Schachtel?
Von Großkonzernen, Werbeeinnahmen und Juristen
Re: Von Großkonzernen, Werbeeinnahmen und Juristen
Doch, sie hat funktioniert.
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Was man oft sieht praegt sich ein, egal ob man es gut findet oder nicht. Was man kennt wird tendenziell positver bewertet als etwas Unbekanntes. In Extremfaellen mag das kippen, weil man dann aktiv mit dem Kopf dagegen entscheidet, aber der unbewusste Effekt wirkt dennoch.
Werbung versagt dann, wenn sie uebersehen wird, wenn sie gleichgueltig bleibt, wenn niemand darueber redet. Das ist der Grund warum Werbung leider zunehmend effekthascherisch und auch zu einem gewissen Grad nervig ist. Es geht um Aufmerksamkeitshascherei und Einpraegung.
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- schorsch_76
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Re: Von Großkonzernen, Werbeeinnahmen und Juristen
Diese Werbung die mich genervt hat wird mittlerweile nicht mehr ausgestrahlt. Trotzdem meide ich diese Marke. Die ist bei mir auf der Blacklist. Meine Frau wollte die mal kaufen, dann hab ich ihr gesagt, "das esse ich nicht....". Seitdem legt sie das auch nicht mehr in den Einkaufwagen. Meine Marke ist "Seitenbacher".niemand hat geschrieben:23.09.2020 06:41:05Braucht halt einen gewissen zeitlichen Abstand – das Gehirn neigt dazu, über die Zeit die negativen Aspekte auszublenden.
Ich kenne die betreffende Werbung nun nicht – aber es kann auch sein, dass sie sowieso eine andere Zielgruppe anspricht – Werbung etwa, die stark auf Kinder zielt, erscheint Nichtkindern oft ganz furchtbar. Oder dass sie tatsächlich vom Praktikanten gemacht wurde. Oder ein Experiment ist.
Letzteres ist gar nicht mal unwahrscheinlich, angesichts der Tatsache, dass gewisse große Konzerngruppen viele gleichartige Produkte unter verschiedenen Marken im Angebot haben, und so recht gut vergleichen und auswerten können – zumal die Zahlen ja heute ziemlich zeitnah reinkommen. Steht da zufällig „Nestlé“ oder so recht klein hinten unten auf der Schachtel?
Re: Von Großkonzernen, Werbeeinnahmen und Juristen
Die arbeiten, wenn ich recht sehe, so mit bodenständig und Echoeffekt, letzteres fand ich interessant, weil nach meiner Wahrnehmung Alleinstellungsmerkmal.Meine Marke ist "Seitenbacher"
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Re: Von Großkonzernen, Werbeeinnahmen und Juristen
...das Müsli für Bergsteiger und Debianer! ![Mr. Green :mrgreen:](./images/smilies/icon_mrgreen.gif)
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