alles verbrecher?

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x87
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Beitrag von x87 » 01.12.2003 19:52:49

Natas12 hat geschrieben:
x87 hat geschrieben:
tylerD hat geschrieben: http://www.golem.de/0312/28737.html

cu
Öhm... waren die nicht irgendwie an der Gesetzesänderung beteiligt?
:roll:
interessiert die das? :roll:
Nö,nicht wirklich, denn die Gesetzesäderung ist schon länger als zwei Wochen her.
Und jetzt sieht's besser aus wenn man auf der Seite des armen Opfers steht.
Freundliche Grüße aus Köln

tylerD
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Beitrag von tylerD » 01.12.2003 21:30:31

x87 hat geschrieben:
Natas12 hat geschrieben:
x87 hat geschrieben: Öhm... waren die nicht irgendwie an der Gesetzesänderung beteiligt?
:roll:
interessiert die das? :roll:
Nö,nicht wirklich, denn die Gesetzesäderung ist schon länger als zwei Wochen her.
Und jetzt sieht's besser aus wenn man auf der Seite des armen Opfers steht.
Das Problem ist, dass in den Gesetzen etwas anderes drinsteht, als es die Medien- und Filmindustrie durch ihre perverse Meinungsmache der breiten Masse eintrichtern wollen. Es ist einfach nicht illegal, Musik runterzuladen, CDs zu brennen, Filme zu kopieren. Sicher gibt es davon auch illegale Beispiele (und sehr warhscheinlich sind ein großteil der p2p-Benutzung illegal), aber diese pauschale Verunklimpfung ist dermaßen pervers, dass es einfach nur zum kotzen ist. Wenn es nach dennen ginge mach ich mich ja schon strafbar wenn ich nur ein p2p-Prog installiere.
Das gefährlichste an der ganzen Sache ist, dass diese Typen bei der breiten Masse Erfolg hat, und mittlerweile alles was mit Runterladen, MP3s und CDs kopieren zu tun hat als illegal angesehen wird.

cu

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startx
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Beitrag von startx » 01.12.2003 21:40:25

wer sichs im wortlaut durchlesen will (*ächz*), findet das
Gesetz zur Regelung des Urheberrechts in der Informationsgesellschaft
Vom 10.9.2003,
(so heisst das nämlich in newspeak) hier als pdf:

http://217.160.60.235/BGBL/bgbl1f/bgbl103s1774.pdf

nebenbei: hat schon jemand die werbespots zum download gefunden?
( sonst werd ich die noch im kino abfilmen müssen, was ... :lol: )

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Natas12
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Beitrag von Natas12 » 02.12.2003 08:42:29

tylerD hat geschrieben:
x87 hat geschrieben:
Natas12 hat geschrieben: interessiert die das? :roll:
Nö,nicht wirklich, denn die Gesetzesäderung ist schon länger als zwei Wochen her.
Und jetzt sieht's besser aus wenn man auf der Seite des armen Opfers steht.
Das Problem ist, dass in den Gesetzen etwas anderes drinsteht, als es die Medien- und Filmindustrie durch ihre perverse Meinungsmache der breiten Masse eintrichtern wollen. Es ist einfach nicht illegal, Musik runterzuladen, CDs zu brennen, Filme zu kopieren. Sicher gibt es davon auch illegale Beispiele (und sehr warhscheinlich sind ein großteil der p2p-Benutzung illegal), aber diese pauschale Verunklimpfung ist dermaßen pervers, dass es einfach nur zum kotzen ist. Wenn es nach dennen ginge mach ich mich ja schon strafbar wenn ich nur ein p2p-Prog installiere.
Das gefährlichste an der ganzen Sache ist, dass diese Typen bei der breiten Masse Erfolg hat, und mittlerweile alles was mit Runterladen, MP3s und CDs kopieren zu tun hat als illegal angesehen wird.

cu
mit der gleichen logik wurden begriffe wie "einwanderer" oder "arbeitsloser" negativ besetzt, sodaß es heutzutage kaum noch möglich ist, diese begriffe ohne das attribut "illegal" (oder ähnliches) zu verwenden.... :roll:
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Beitrag von glar00k » 03.12.2003 18:56:09

Stefan Pitz hat geschrieben:Aber bei durchschnittlich 22 Euro für ne DVD und minimal 5 Euro fürs Kino, ne danke, aber abzocken lasse ich micht nicht. da kommt kopieren usw billiger.
Genau das ist aber das Problem. Ich persönlich kaufe mir nichts, was es mir nicht wert ist. Wenn ein Film 20 € kostet, dann muss dieser mich überzeugen, so dass ich bereit bin ihn zu kaufen. Wenn ich das nicht investieren will, so lohnt es sich auch nicht ihn zu kopieren oder aus dem Internet herunterzuladen. Deine Einstellung kann ich da nicht so richtig verstehen.

Überhaupt dieses "gejammere", von wegen alles wäre zu teuer, erscheint ziemlich scheinheilig, zumindest meiner Meinung nach. Man muss doch nicht jeden Film haben? Außerdem gibt es noch andere Dinge als Filme, die ihr Geld oder die Bandbreite die man dafür verschwendet nicht wert sind. Das ist das eigentliche Problem an der ganzen Sache. Oder wollt ihr einfach nichts zahlen und nehmt dies nur als Ausrede um kein Geld auszugeben? Ich meine, viele investieren ein Schweine-Geld in ihren Rechner und schaffen es nichteinmal ein paar CDs auf legale Weise zu kaufen.

Mit dieser Einstellung kann die ganze Sache auch nicht besser werden, da die Medienindustrie es so und so vorzieht die ehrlichen abzuzocken, solang es noch Millionen von Usern gibt die Kopieren und saugen.

Grüsse

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Natas12
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Beitrag von Natas12 » 03.12.2003 19:42:11

Glar00k hat geschrieben:
Stefan Pitz hat geschrieben:Aber bei durchschnittlich 22 Euro für ne DVD und minimal 5 Euro fürs Kino, ne danke, aber abzocken lasse ich micht nicht. da kommt kopieren usw billiger.
Überhaupt dieses "gejammere", von wegen alles wäre zu teuer, erscheint ziemlich scheinheilig, zumindest meiner Meinung nach. Man muss doch nicht jeden Film haben?
na ja, das ist es ja: man kauft sich die filme, die man gut findet und die man haben möchte - dann gibt man auch 20 euro aus. das netz ermöglicht es aber auch, sich filme zu besorgen, die man NICHT zwingend notwendig haben muss, die man "mal eben mitnimmt", weil es so einfach ist. oft schaut man sie sich nicht mal an, man hat sie einfach. deshalb finde ich die ganze diskussion "virtuell" - man erzeugt keinen schaden, weil man sich den film ohnehin nie gekauft hätte. viel eher erzeugt aber dieses "allessaugen" einen späteren gewinn, dann nämlich, wenn man zufällig doch auf den "geschmack" kommt und sich später die filme doch kauft (oder andere filme von einem bestimmten regisseur, den man so erst kennengelernt hat).
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glatzor
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Beitrag von glatzor » 04.12.2003 08:45:12

Natas12:

Es ist schon etwas arg überzogen was Du hier für Geschütze auffährst.

Außerdem hast Du nichts zum Entstehen eines Filmes beigetragen, weshalb Du Dir verkneifen solltest anderen vorzuschreiben, wie sie mit ihren Produkten umzugehen oder zu handeln haben; bzw. was denn das beste für sie ist. Das haben sie immer noch selbst zu entscheiden.

Wenn Dir nicht gefällt, zu welchen Konditionen Du den Film rechtmäßig konsumieren kannst, dann lass es einfach bleiben. Du hast zuvor ohne dem Film leben können und wirst es auch später noch können.

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Beitrag von tylerD » 04.12.2003 08:55:48

Jup, da ist was wahres dran. Der Markt wird das sicher regeln, und solange Leute Superstar schauen und deren CDs kaufen, gibt es halt so ein Müll zu überteuerten Preisen.

Ich find es nur schlecht von der Industrie, durch solche Kampangen auch Leute wie mich als kriminell abstempeln wollen, nur weil ich auch p2p-Nezte benutze (bei welchen es auch legale Benutzung gibt). Ich habe schon für mehrer Hundert Euros CDs und DVDs gekauft, und wenn mir etwas gefällt und ich es in einem vernüftigen Format angeboten bekomme (ich kaufe halt gerne nur CDs, die auch eine CD laut Standard ist), kaufe ich es auch.

Und falls die Industrie solche Absatzprobleme hat, sollte sie eventuell nicht versuchen, einen großteil der Benutzer als kriminell abzustempeln, sondern über alternative und neue Vertriebswege nachzudenken, die eventuell mehr auf die Bedürfnisse der Benutzer abgestimmt sind.

cu

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Beitrag von glatzor » 04.12.2003 12:53:13

Welches Gebot erlaubt Dir denn einfach das zu nehmen was Du willst?

Kriminell macht sich der Benutzer schon selbst, da muss niemand abgestempelt werden. Und dass man sich durch krimnielle Handlungen Geld sparen und Sachen erreichen kann, die sonst nur schwer oder gar nicht erreichbar wären, liegt wohl in der Natur des Kriminellen.

Ich sehe eigentlich kaum eine legale Nutzung der P2P-Netze. Saugst Du etwa Deine Debian-Pakete darüber? Nicht umsonst, hast Du es nur als kleinen Zusatz in Klammern angeführt.

Auch kannst Du hier nicht einfach die Kausalitäten umdrehen. Der Kopierschutz kam erst nach dem massiven Mißbrauch der P2P-Netze und war eine direkte Folge dessen.

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Beitrag von Natas12 » 04.12.2003 13:46:12

hmmm, ich denke, dass da quasi "wechselseitig" sowohl die "hersteller" als auch die "konsumenten" an der jetzigen situation gleichermaßen schuld sind - einerseits wird oft gesaugt was das zeug hält (was ich nach wie vor teilweise für gerechtfertigt, nicht jedoch für "rechtmäßig" halte), andererseits bietet die kulturindustrie (brr) tatsächlich qualitativ schlechte produkte zu überhöhten preisen. und die legalen downloadmöglichkeiten sind bislang wirklich alle für'n arsch (ums mal auf "gut deutsch" zu sagen). weshalb kann es nicht einen vernünftigen, volumenbasierten tarif ohne drm geben? weshalb kann ich mir nicht ein album in mittlerer qualität (128 kbit) für 6 euro legal herunterladen, sodass noch immer genügend "anreiz" bleibt, um das teil legal zu kaufen?

p2p-nutzer zu kriminalisieren ist imho genauso sinnvoll und effektiv wie schwarzfahrer hinzurichten oder kiffer für 30 jahre ins gefängnis zu sperren... 8O :wink: will heißen: ich bleibe vor einer roten ampel stehen, nicht weil ich angst habe, hart bestraft zu werden, sondern weil ich es für richtig und legitim halte, auch mitten in der nacht vor einer roten ampel zu bremsen. ich wünschte mir, konsumenten und produzenten würden ein ähnliches ziel erreichen (produzenten: keine "zwänge" ausüben, bessere qualität bieten vs. konsumenten: nicht "saugen", nur weil es gesaugt werden kann. beides bedingt sich wechselseitig, und ich denke schon, dass sich gute musik immer verkaufen wird). das ganze sollte irgendwie ausgewogen sein. ich sehe nicht ein, warum ich für ein drm-geschütztes wma-liedchen in bescheidener qualität 99 cent berappen sollte... (zzg. flatrate, cd-brenner, papier, zeit, etc.)
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Beitrag von glar00k » 04.12.2003 14:46:42

Nastas 12:

Irgendwie erscheint mir deine Meinung von der Musikindustrie etwas, naja, eigenartig. Das hört sich an als wenn da Rohstoffe verarbeitet werden und am Ende je nach Fertigungsverfahren Produkte mit unterschiedlicher Qualität herauskommen. Die Musikindustrie ist im Allgemeinen wohl kaum dafür verantwortlich _welche_ Musik angeboten wird, sondern sie sorgt dafür _das_ sie angeboten wird. Musik ist in meinen Augen immernoch Kunst. Gefällt mir die Kunst nicht, kaufe ich sie nicht. Warum bemängelst du denn da das Angebot, dass es von minderer Qualität und zu teuer wäre? Wenn dir dieses "Deutschland sucht den Superstar"-Zeug nicht gefällt: kaufs nicht. Aber sich über etwas beschweren was komplett nach subjektiver Meinung bewertet wird ist in meinen Augen, wie schon einmal gesagt, irgendwie ein scheinheiliger Grund für ein vollkommen anderes Problem.

Genauso ist es mit den Preisen. Ist dir das Produkt den geforderten Preis nicht wert, dann solltest du es dir nicht kaufen. Das gibt dir aber noch immer nicht das Recht es dir auf illegale Weise zu besorgen.

Grüsse

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Beitrag von glatzor » 04.12.2003 15:08:10

Es gab mal eine Zeit, da war das alles kein Problem. Es wurde (und auch heute noch) von den Verkäufern und Produzenten als legitim angesehen, dass Musik unter Freunden und Bekannten getauscht wird. Das ist es ja, was Musik als Kulturgut ausmacht. Mit Freunden und Familie gemeinsame Musik hören/machen, ein Mix-Tap für Freund oder Freundin oder tanzen.

Aber aus diesem Konsens haben sich die Konsumenten verabschiedet. Das Internet bot die Möglichkeit zu billigen und vorallem maßlosen Musikgenuß, Wie viele Stunden Musik hast Du denn daheim rumliegen? Wie viel war es wohl früher?

Du kannst auch nicht einfach so tun, als ob nur schlechtes produziert werden würde. Ich könnte mir dann nämlich nicht erklären, warum die Leute es dann höhren - und sogar kaufen.

Du greifst anscheined doch auch auf Musik von der ach so "bösen" Musikindustrie zurück. Wenn Du eben groß vermarkte und hippe Musik hören willst, dann hat das eben seinen Preis. Oder denkst Du erfolgreiche und beliebte Musik ist billig zu machen?

Denn das ist doch auch was Du höhren willst, oder? Ansonsten gäbe es wohl viele Bands, Gruppen und Chöre in Deiner Nähe.

Es ist wohl notwendig hier von Seiten der Industrie vorzugehen. Wie soll denn sonst je ein Unrechts-/Problembewußtsein bei den Konsumenten erzeugt werden?

Du kannst nicht einfach in der jetzigen Situation Musik in einem offenem Format anbieten, da sonst auch der letzte Vorteil von rein digitalem Musikkauf zu nichte gemacht werden würde: und zwar die bessere Qualität. Wie sollten alle Rechteinhaber dem jetzt zustimmen, wo sie sicher gehen können, dass die hoch qualitativen Musikdateien nach kurzer Zeit in den P2P verfügbar sein werden?

Was soll an dem schändlichen Verhalten vieler Internetnutzer denn zu rechtferigen sein? Gibt es einen Anspruch darauf hippe Musik herunterladen zu dürfen? Ich sehe den nämlich nicht.

Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass Musikkonsumenten je wieder zu einer quantitativen Bescheidenheit zurückkehren werden - bzw. wieder ihr Augenmerk auf Musik legen, die ihnen wirklich gefällt und nicht nur alles in rauen Mengen haben und besitzen wollen.

Denkst Du ernsthaft, dass es hier wieder zu einem Umschwung kommt? Ein paar Sachen werden vielleicht gekauft werden, aber Musiksammlungen, die mehrere Tage an Abspieldauer umfassen, lassen sich für die meisten aus finanziellen Gründen nicht legalisieren - auch wenn die Musik billiger wäre.

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Natas12
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Beitrag von Natas12 » 04.12.2003 15:51:08

tja - ich bin ratlos, ehrlich. ich habe natürlich kein patentrezept. aber was müsste sich ändern? wie kriegt man es wieder hin, dass ein "qualitätsbewusstsein" entsteht, sodaß einem das album dann auch geld wert ist? ich habe ehrlich gesagt keine ahnung, WIE das realisiert werden kann (außer meinen anregungen). vielleicht bin ich da auch zu blauäugig und projiziere mein eigenes verhalten auf andere (ich will ein cover haben, ich wil meine CD "anfassen" können, etc.), denn dreh- und angelpunkt meiner argumentation war eben, dass viele leute etwas herunterladen, was sie nie gekauft hätten und somit keinen schaden machen (für meinen begriff jedenfalls nicht) bzw. ich bin davon ausgegangen, dass user ihre musik "nachträglich" legalisieren, wenn sie ihnen gefällt und sie ihre mp3s löschen, wenn das nicht der fall ist. aber kinder und jugendliche kriminalisieren, weil sie musik herunterladen? das schmeckt mir einfach irgendwie nicht (obwohl ich deiner skepsis sicherlich zustimme und kein RECHT auf downloads sehe, wohl aber die gründe dafür nachvollziehen kann). allerdings können mir gerne diejenigen gestohlen bleiben, die von ihren 1500 scheiben 1450 gebrannt haben. da habe ich in der tat kein mitleid...
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Night.Hawk
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Beitrag von Night.Hawk » 04.12.2003 17:02:29

ich finde es ja echt toll, das hier alle so unterschiedliche und auch sicher aus der einen oder anderen berachtungsweise heraus auch richtige meinungen haben. Nur, da können wir uns hier noch seitenweise die köpfe rund reden, die situation sieht doch aber ganz anders aus:

Im gegensatz zu den hier genannten meinungen, die sich sehr ausführlich und intensiv mit dem thema beschäftigt haben, tun das die meißten dadraus nicht.

Ein 14-Jähriger, der nen paar Euro taschengeld bekommt, aufgeputscht (durch die Medien verursacht)von dem momentanen drang, mit seinen freunden mithalten zu müssen und hip zu sein, der denkt nicht über das für und wieder der problematik illegalen downloads nach. Der ist im zugzwang, aktuell zu sein oder hinten dran zu stehen. Also rechner an, musik und filme saugen und sich vor den freunden und/oder der Clicke hervortun. So sieht es doch aus und übrigens ja nicht nur im Musik/medien bereich, Klamotten und Technik ist es ja genau das gleich, nur da nehmen die Diebstähle zu. Auch illegal!

Ich denke, die Industrie trägt da die größte Schuld, begleitet von den Werbeagenturen: Wenn nicht in jeder Werbung unterschwellig vermittelt werden würde "Du bist nicht in/hip usw. wenn du dieses oder jenes nicht hast", wäre das problem sicherlich geringer.

Ebenso hat sich auch der gesellschaftliche druck der jugendlichen untereinander derart erhöht (gab es zu meiner Zeit noch nicht), das man nicht in ist, wenn man die neueste Mode, bestimmte Turnschuhe, ein gewisses Handy usw. usw .usw. besitzt.

Das sind im grunde alles eigenverursachte probleme der gesellschaft, die jetzt durch gesetzte geregelt werden sollen. Falscher Ansatz!!!

Da sollte mehr an dem gesellschaftsproblemen gearbeitet werden, an den Wertgefühlen für fremdes Eigentum und dem Respekt für andere Menschen und ihren Möglichkeiten (Finanziell z.B.). Denn, mir wird angst und bange, was aus einer jugend wird, die von den medien usw so konsumorientiert geprägt ist/wird, wenn sie erwachsen wird!

Leider sind die jugendlichen, zumindest die meißten, sehr leicht zu beeinflussen, gerade durch die medien. Ich denke, hier sollte ein riegel vorgeschoben werden. Werbung mit FSK ab 18 oder so.

Ich könnte mich über diese Zustände hier noch Seitenweise auslassen und was mir daran stinkt, aber erstmal soll es reichen... :)

PS: Das mit den Preisen für CD/DVD finde ich frech, seit der Euroeinführung. Hier wurde und wird gnadenlos abgezockt. Früher haben Filme auch 30 DM gekostet, das fand ich völlig OK. Aber für den gleichen film heute 22 Euro zu verlagen ist gier. Das stört mich!
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Beitrag von x87 » 04.12.2003 19:12:33

Mich regt an diesem Gesetz auf,dass ich meine gekaufte DVD nicht im Gerät
meiner Wahl abspielen darf. :twisted:
Illegale Downloads/Raubkopien schaden Jemand, aber wer hat einen Schaden wenn ich
meine gekaufte DVD im Linux-PC abspiele? Ich darf die DVD zwar für mich kopieren aber
nur in einem DVD-Player abspielen. Wo liegt den da der Sinn?
Das sehe ich als Abzockerei an.
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Beitrag von glar00k » 04.12.2003 20:00:08

Stefan Pitz hat geschrieben:ich finde es ja echt toll .... stört mich!
Hi,

da hast du sicher recht, solche Verdummung der Kinder sollte verboten werden. Was mich aber an dieser Kopierproblematik stört sind nichtmal 14 Jährige ohne Unrechtsbewusstsein, sondern die Erwachsenen, die sich 100 GB Platten voll mit Musik klatschen und davon nichtmal 1% wirklich anhören. Mit einem Alter von über 20 Jahren sollte man doch von einem Menschen erwarten können, dass er langsam anfängt nachzudenken und auch gewisse Spielregeln befolgt. Doch die Realität sieht anscheinend anders aus: ganz normale, Arbeitende Väter laden sich Musik und Filme en masse herunter (ich kenne da solche Spezis in meinem Bekanntenkreis).

Ich finde es ausserdem nicht gerade glaubhaft zu behaupten, man lade sich die Musik nur runter um dann zu entscheiden ob man sich die CD kauft. Da finde ich es viel praktischer in den CD Laden zu gehen. Dass hat nämlich noch einige Vorteile: In einem gut gefüllten Laden findet man vielleicht auch etwas unbekanntes, was dem eigenen Geschmack enrspricht, da man es direkt Probehören kann und man muss nicht erst in einem Filesharing-Tool suchen und herunterladen, sondern es ist auf Abruf verfügbar (zumindest in den meisten Fällen :).

Hinzu kommt natürlich, dass diese Leute Vorbild für die Kinder und Jugendlichen sein sollen. Außerdem ist die zu große Beeinflussung der Kinder durch die Medien wohl auch teilweise darauf zurück zu führen, dass sich in unserer Gesellschaft einige Eltern wohl denken: Kauf ihnen einen Fernseher, einen PC und die machen den Rest selbst. So braucht man sich nämlich nicht mit ihnen beschäftigen um ihnen vielleicht doch andere, wichtigere Werte als Neid und 'Wettkampf um Markenklamotten' beibringen.

Persönlich sehe ich da aber keine Wirkliche Lösung für dieses Problem, schliesslich kann man niemandem Verbieten sich dem Kommerzwahn hinzugeben, genausowenig kann man niemanden zwingen seine Erziehung der Kinder umzustellen.

Grüsse

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Beitrag von suntsu » 04.12.2003 20:10:59

sondern die Erwachsenen, die sich 100 GB Platten voll mit Musik klatschen und davon nichtmal 1% wirklich anhören.
Wem wird durch diese Gruppe schaden zugefügt?

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Beitrag von Night.Hawk » 04.12.2003 20:12:32

Nein, das kann man sicherlich nicht. Aber als Eltern kann sicherlich auf den Konsumwahn der Industrie gegenüber den Kindern eingehen, indem man sie nicht dem ganzen aussetzt. Aber du hast natürlich recht. Es ist einfacher, kinder mit dem pc und dem tv zu beschäftigen, als sich mit dem kindern zu beschäftigen. Nur meine meinung ist, dann sollte man sich auch keine kinder anschaffen. Hart vielleicht, aber ist so.

Du hast auch recht damit, das von vielen erwachsenen der konzum- und konkurenzwahn vorgelebt wird. Das sind natürlich keine guten beispiele für kinder. Aber es liegt natürlich auch nicht immer nur an den eltern, der restliche einfluß ist genauso wichtig, freunde usw.

Für die Jäger und Sammler von Dateien habe ich auch nicht alzu viel verständnis. Die wollen nur protzen, nutzen es aber nicht.

Ich habe zwar auch ca. 15 GB ogg-Dateien auf meiner Platte, nur sind das alles kopien meiner eigenen CDs. Bin halt nur zu faul zum CD-Wechseln :) . Meine Plattensammlung wird auch noch so verewigt. Das ist aber mein privater spaß und niemand hat schaden dadurch.

Es gibt halt viele protzer und angeber und wenige genießer. 100GB Musikdaten, hat bei auch mal jemand geprahlt, als ich dann na und sagte, du hörst doch nur drei CDs davon, war er ruhig :) .
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Beitrag von glar00k » 04.12.2003 20:22:04

suntsu hat geschrieben:
sondern die Erwachsenen, die sich 100 GB Platten voll mit Musik klatschen und davon nichtmal 1% wirklich anhören.
Wem wird durch diese Gruppe schaden zugefügt?
Niemandem. Na und? Habe ich irgendwo gesagt dass jemandem beim Kopieren Schaden zugefügt wird? Ich finde es schrecklich dass immer angenommen werden muss, dass jemandem gleich Schaden zugefügt werden muss, damit das Gewissen sagt: Ja, das war nicht richtig. Der Urheber dieser Musik hat es jedenfalls nicht erlaubt dass die Musik kopiert, bzw. getauscht wird. Warum wird das nicht anerkannt, aber gejubelt und voller freude angenommen, wenn ein Programmentwickler sein Projekt freigibt. Ob nun freigeben oder das kopieren verbieten, ist in jedem Fall egal: Der Urheber entscheidet. Warum ist es so schwer das Recht des Urhebers anzuerkennen?

Grüsse

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Beitrag von opendev » 04.12.2003 20:55:16

Glar00k hat geschrieben: Ich finde es ausserdem nicht gerade glaubhaft zu behaupten, man lade sich die Musik nur runter um dann zu entscheiden ob man sich die CD kauft. Da finde ich es viel praktischer in den CD Laden zu gehen.
Hallo und Guten Tag!

Naja, das ist meiner Meinung nach Ansichtssache. Für mich persönlich ist es ganz und gar unbequem in einen Laden wie Saturn zu gehen, und dort in dieser wirklich stickigen Luft mit den nicht gerade niedrigen Temperaturen einen Stapel von CDs durch den halben Laden zu schleppen um dann zu hören, ich darf nur so und soviel erstmal mitbringen und Probe hören. Teilweise muss man dann auch noch für das Hören lang anstehen (schonmal im Saturn gewesen, wenn Schüler Schluss haben?). Sorry, da ist das Laden weitaus bequemer. Ganz zu schweigen davon, dass ich bei einem kurzen Reinhören nicht beurteilen kann, ob mir die CD gefällt.
Ich hab hier meine Sammlung von ca. knapp über 800 CDs, alle Original, alle aus dem Großbereich Metal und auch diese sind die einzigen, die auf meiner Platte verewigt werden. Die restlichen werden nach Befund nach /dev/null verschoben. Und ich muss sagen, viele der CDs hätte ich mir nie gekauft, wenn ich sie nicht durch Zufall über P2P gefunden und für gut befunden hätte.

Grüße
Fear

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Beitrag von BeS » 04.12.2003 21:12:10

Hallo,
ich weiß nicht wer es von euch gesehen hat, heute Abend waren die Ärzte bei ntv. Ich habe es nur durch Zufall gesehen, war aber ganz interessant, da sie gerade über das Thema Kopierschutz und das Klagen der Industrie geredet haben.
Die Ärzte CDs sind anscheinend ohen Kopierschutz. Einer von denen (ich kenne die Ärzte nicht so gut, deswegen kann ich keinen Namen nennen) brachte ein schönes Beispiel. Er sagte zu der Moderatorin, stellen sie sich vor sie kaufen sich ein neues Auto und es hat eine Wegfahrsperre und der Hersteller würde den Schlüssel dazu behalten.
Die Moderatorin fragte weiter wegen möglicher Verlusten nach, ein anderer der Ärzte brachte es auch gut auf den Punkt. Er sagte das die Rechnung 'jede Kopie verhindert den Kauf einer CD' so nicht stimmt und dass sie in erster Linie gute Musik machen wollen. Wenn es den Leuten gefällt werden sie die CD auch kaufen auch wenn sie die CD vorher heruntergeladen haben und wenn sie es nicht kaufen und stattdessen mal auf ein Konzert kommen sei es auch in Ordnung, solange sie Leben wird man sie sowieso auf der Bühne finden.

Das ist eine Einstellung, mal ganz davon abgesehen ob mir die Musik jetzt gefällt oder nicht, die ich richtig gut finden und ich habe selten einen Künstler gesehen der die Sache so klar und Vorurteile sah.

Roarin
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Beitrag von Roarin » 04.12.2003 23:05:30

BeS hat geschrieben:Hallo,
ich weiß nicht wer es von euch gesehen hat, heute Abend waren die Ärzte bei ntv. Ich habe es nur durch Zufall gesehen, war aber ganz interessant, da sie gerade über das Thema Kopierschutz und das Klagen der Industrie geredet haben.
Die Ärzte CDs sind anscheinend ohen Kopierschutz. Einer von denen (ich kenne die Ärzte nicht so gut, deswegen kann ich keinen Namen nennen) brachte ein schönes Beispiel. Er sagte zu der Moderatorin, stellen sie sich vor sie kaufen sich ein neues Auto und es hat eine Wegfahrsperre und der Hersteller würde den Schlüssel dazu behalten.
Die Moderatorin fragte weiter wegen möglicher Verlusten nach, ein anderer der Ärzte brachte es auch gut auf den Punkt. Er sagte das die Rechnung 'jede Kopie verhindert den Kauf einer CD' so nicht stimmt und dass sie in erster Linie gute Musik machen wollen. Wenn es den Leuten gefällt werden sie die CD auch kaufen auch wenn sie die CD vorher heruntergeladen haben und wenn sie es nicht kaufen und stattdessen mal auf ein Konzert kommen sei es auch in Ordnung, solange sie Leben wird man sie sowieso auf der Bühne finden.

Das ist eine Einstellung, mal ganz davon abgesehen ob mir die Musik jetzt gefällt oder nicht, die ich richtig gut finden und ich habe selten einen Künstler gesehen der die Sache so klar und Vorurteile sah.
Oh die meisten "wirklichen" Künstler sehen das so. (Meist) Nur die Industrie und die die von der Industrie (auf)-gebaut worden sind vertreten eine andere Meinung.

Und bevor Glar00k jetzt wieder mit Urherberrecht und Respekt anfängt ... natürlich haben die das recht diese Meinung zu vertreten.... nur sollte man da ein wenig .. hm ... vorsichtiger vorgehen. Die Industrie verursacht eine Regelrechte Hetzkampagne womit sie auch unschuldige treffen und ganze Netzwerke zerstören nur um die eigenen Interresen durchzusetzen.

Ganz nebenbei ich habe nur Originale. Nur was ich nachspielen will lade ich mir runter weil ich nicht einsehe da gleich die ganze CD zu kaufen. (Wenn ich die CD nicht schon habe)

Grüße
Roarin
Die USA sind direkt von der Barbarei in die Dekadenz übergegangen, ohne den Umweg über die Zivilisation zu nehmen.
-Joachim Fernau

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glar00k
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Beitrag von glar00k » 05.12.2003 07:12:50

Roarin hat geschrieben: Oh die meisten "wirklichen" Künstler sehen das so. (Meist) Nur die Industrie und die die von der Industrie (auf)-gebaut worden sind vertreten eine andere Meinung.
Hi,

ich weiß nicht ob bei den Ärzten eine Copyright Aufdruck auf der CD ist, werde ich mir mal anschauen (find die CD nur grad nich O.o). Jedenfalls, wenn ein Künstler wirklich solche Ansichten vertritt, dann ist das ja auch gut so, nur finde ich sollte man dann auch diese Hinweise auf das Kopieren u.s.w. entfernen. Das ist nämlich ein Problem: Auf der CD und der Hülle stehen etliche Copyright Hinweise und dieser kleine Text, dass es nicht vervielfältigt werden darf u.s.w. Solang das aber noch weiterhin so drauf steht, weiß man nicht was man glauben soll. Darf man, darf man nicht? ...

Grüsse

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glatzor
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Beitrag von glatzor » 05.12.2003 07:16:17

Die Anführungszeichen kannst Du Dir gerne sparen. Es ist nämlich schon sehr dreißt, solche Labels verteilen zu wollen.

Ich wüßte gerne welcher Künstler, der oder die CDs in großen Läden oder in den Charts hat, nicht auf Unterstützung durch Großunternehmen zurückgreifen musste?

Wenn Du versuchst Glar00ks Einwände einfach in einem Nebensatz abzutun, dann wirst Du ihnen nicht gerecht. Er hat hier wirklich einen zentralen Punkt angesprochen: Wer das Copyright nicht anerkennt, kann auch kein Copyleft einfordern.

Ich möchte mich hier auch nochmals wiederholen: Was gut für jemanden ist, dass haben andere nicht zu entscheiden. Und vor allem nicht wenn diese dann noch aus purem Eigennutz sprechen.

Und was soll dass mit dem ganze Netzwerke zerstören? Sie haben ihr Recht eingefordert gegenüber Netzen die nur dazu da waren Musik zu tauschen (Napster, AG) und somit die Produzenten zu hintergehen. Und welche Unschuldigen treffen sie denn? Die Person, die sich einen P2P Client runterlädt, um nichts illegales damit zu machen, die möchte ich mal sehen. Auch wenn vielleicht bei den Anklagen es ein paar falsche Leute ausgewählt wurden, so wurde niemand zu Unrecht verurteilt.

Wenn jetzt andere Netze wie KaZaa mit Fakes überfüllt werden, dann ist das die einzig richtige Methode, die die Musikindustrie wählen konnte. Ansonsten werden sie auch nie die Leute dazu bewegen können ihre digitalen Musikangebote zu nutzen.

Und was soll das mit der Hetzkampagne? Erklär mir das mal bitte etwas genauer.

Bei solchen Aussagen von Dir, Roarin, wundere ich mich schon arg über Deine Signatur.

Suntsu: NIcht nur, dass ich Dein Denkmuster, wie bereits von Glar00ks angesprochen für falsch halte, so ist auch Deine Aussage inhaltlich falsch. Schau Dir die Umsatzzahlen von Musik- und Filmindustrie an.

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Beitrag von tylerD » 05.12.2003 08:19:53

Stefan Pitz hat geschrieben: Ich habe zwar auch ca. 15 GB ogg-Dateien auf meiner Platte, nur sind das alles kopien meiner eigenen CDs. Bin halt nur zu faul zum CD-Wechseln :) . Meine Plattensammlung wird auch noch so verewigt. Das ist aber mein privater spaß und niemand hat schaden dadurch.
Das ist das Problem. Obwohl du etwas vollkommen legales tust und dies dein gutes Recht ist, hast du das Gefühl etwas illegales zu machen. Und genau deswegen find ich solche perverse Meinungsmache wie sie mit diese Spots gemacht wird einfach mal nur Sch....

cu

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