Seite 2 von 2

Verfasst: 18.04.2003 10:23:29
von Steffen
Sam hat geschrieben:Hi,
schaut Euch das mal an. Passt gut zum Thema:
http://www.osnews.com/story.php?news_id=3213
Sam
Ich finde das echt ne nette, Story, jedoch kompletten Anfängern ne "unstable" Installation zuzumuten, halt ich für ziemlichen Schwachsinn, sollte mal wieder was nicht tun, was bei unstable gerade jetzt schnell mal vorkommen kann, sind die wohl ziemlich aufgeschmissen und haben Debian schneller wieder unten als es drauf war. Eine gute woody Installation eventuell mit ein paar Backports verziert, hätte es auch getan und einmal an Linux gewöhnt hätten die nie wieder was anderes benutzt ;), schon wenn man mal herausgefunden hat wie man mit der Mouse kopiert, da will man kein Windows mehr :)

Eine kleine Analogie habe ich auch dazu, ich habe zusammen mit meinem Onkel letzthin dessen Netzwerk auf Debian portiert und auch er war und ist immer noch sehr angetan von der einfachen Installation, den bewuemen Updates und auch und das ist eigentlich das was mich am meisten freut von der GNU/Linux Idee.
Die Arbeitsrechner laufen zwar noch im Dualboot, jedoch haben wir einheitliche Logins in Linux und Windows per Auth gegen einen Linuxserver gebastelt, die Homeverzeichnisse sind ebenfalls alle auf dem Server, welcher per Softwareraid komplett gespiegelt wird, neben Samba und Postfix/Cyrus auch NIS, DNS und NFS beherbergt.
Die Internetverbindung geht über einen seperaten "Debian"-Router auf dem nach bestem Besipiel nur die Firewall läuft.
Nach eigener Aussage würde mein Onkel nur noch mit Linux arbeiten, jedoch hat er ein Programm was er umbedingt benötigt (speziellen Compiler für irgendwelche kleine Prozessoren und Steuerungen), welches nur auf Windows läuft -> schade eigentlich :), außerdem ist da noch der Rechner meiner kleinen Cousine mit zahlreichen Lernspielen etc. meist auf Macromedia basierend und leider gibt es da wohl auch noch keine Möglichkeit diese unter Linux zum laufen zu bringen (wenn einer ne Idee hat immer her damit!).

Meiner Ansicht nach sind wir auf dem Desktop soweit, dass 90% der Standarttätigkeiten problemlos auch unter Linux erledigt werden können, die restlichen 10% sind irgendwelche Spiele und Lernprogramme (die ich hier mal zu Standarttätigkeiten zähle), die leider noch keine große Unterstützung genießen. Von Spezialprogrammen (wie diesem Compiler) sehe ich jetzt mal ab, sicher gibt es noch zahlreiche andere Gebiete in denen solche Programme existieren, aber ich finde wir sind auf nem guten Weg, und die Begeisterung, die Leute zeigen, wenn ich ihnen Linux vorführe, finde ich äußerst ermutigend und es zeigt mir, dass Linux erst dabei ist die breite Masse zu erreichen!