Ist Debian nichts für Linux Anfänger???

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sschock
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Beitrag von sschock » 16.12.2002 22:02:30

Hallo
Noch ein Debian-Neuling, und auch ich kann nur sagen das Debian das beste ist was mir bisher passiert ist.
Habe auch mal Suse probiert, war auch schön, doch als es dann ums eingemachte ging, und man keine Ahnung hatte, von dem was da ablief und was man machen sollte, hörte es auch auf.
Muss ja zugeben, das ich die Linuxland Cd's genutzt habe, mit dem netten Buch dabei, in dem das wichtigste steht.
Für den Grundstock das wichtigste und dann habe ich mich selber durchgebissen, vor allem duch die X-Serverkonfiguration für ne Radeon 8500 Graka.
Und es macht immer noch Spass, und immer mehr, umso länger ich damit arbeite.
Man muss viel lesen und auch mal suchen, aber dank der guten Dokumentation im Netz und der netten Community geht das auch...
Greetings

Sebastian

P.S.: @SIX: Howdy, wie gehts. Deine Mailadresse war nicht ganz richtig, aber es hat dann zu einer netten Kommunikation mit einem Member des Debianforums (also nicht Debian-Forum) geführt.
Ich hoffe du hast deine libs wieder gerichtet.
Wie ich hörte hattet ihr noch nen schönen Abend... :wink:

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fragsausen
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Beitrag von fragsausen » 21.12.2002 23:47:11

Hallo
und Grüsse an all die freundlichen Leute hier...
Hab mir vor drei Tagen die Installationsdisketten für die Netzwerkinstallation runtergeladen und debian installiert; war kein Akt, obwohl ich eigentlich keine Ahnung von Linuxadministration habe. Ich finde nicht, das sich diese Distro besonders an Profis richtet.
Man muss nur genau lesen was das System einem sagt und dem Gelesenen auch Glauben schenken (im Gegensatz zu Windows ("Das ist eine "Anwendung", wollen Sie sie wirklich löschen?", hmmm, wenn das so ist...?)).
Kleines Beispiel:
Ich hatte keinen Sound, obwohl der Kernel richtig konfiguriert war. Gnome sagte mir, ich hätte kein permissions /dev/mixer zu benutzten und ich dachte (Windows-style) oh Gott, bestimmt hab ich nicht den richtigen Treiber installiert und hab mir erstmal eine Wolf in den kernel sourcen gemaked :oops:. Dabei ist es so einfach: keine permissions für nicht-root-user: chmod! und alles lief wie Butter( thanks to: http://www.debianforum.de/forum/viewtopic.php?t=4529)
Zusatzt:
Es ist schon vorteilhaft, wenn man bei der Installation noch nen zweiten Rechner mit Internetverbindung in der Nähe hat, fürs RTFM....
Genug gelabert, Zeit UT2003 zu installieren...
cya

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dasbinom
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Beitrag von dasbinom » 23.12.2002 23:16:52

Hallo Leute,

also ich kann mich nur eurer Meinug anschließen. Debian ist die beste Distri, die ich kenne, nicht nur weil sie open source ist und die Doko super gut ist. Kurz gesagt, man kriegt ne' wirkliche Chance um zu sehen, was hinter den Kulissen abläuft. Dadurch macht es echt Spaß am System herrumzubasteln.
Ich bin über Redhat zu Debian gekommen und finde solche Distris , wie Mandrake, Suse und auch Redhat einfach gesagt Scheiße. Mit diesen Distris hast du zwar ein fertig installiertes System aber man (Frau) kommt nicht weg von diesem "Scheiß Windows 50000 Zeug" Feeling.
Ich krieg' schon Hals wenn ich dran denke, die ganzen Programme, die man jedesmal -zumidestens die Programme, die man unbedingt behalten will - neu kaufen oder gleich wegschmeißen kann weil sie nicht mehr auf der neuen Windows-version laufen. Das kotzt mich ehrlich an.
PS: Wann kommt den der riesen Arsch , der Meikel'soft zu scheißt !
Sorry für die etwas direkten Worte.
"Alte Mathematiker sterben nicht, sie verlieren nur ihre Funktionen." :google:
[Autor: unbekannt]

salve,

dasbinom

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Alien-X1
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Beitrag von Alien-X1 » 24.12.2002 00:16:18

wenn man mit dem PC sofort ( ! ) arbeiten will, empfiehlt sich SuSE !
( schliesslich ist das der Hauptgrund wofür sich die meisten Leute
einen PC anschaffen... )

ausserdem wird SuSE zunehmend anwenderfreundlicher, sowohl was
die Anwendungen als auch die ( Standard- ) Installation betrifft.
( somit ist SuSE ideal z.B. für den Umstieg von M$ )

ein weiterer Vorteil von SuSE sind die ausgezeichneten Referenzen
im professionellen Umfeld ( incl. IBM-Server, SAP, etc. )
( incl. Standardisierung / United Linux )

nun zu GPL / Debian:
aufgrund der besseren ( durchschaubareren ) Administrierbarkeit für
den ' technisch interessierten ' Anwender gut geeignet,
- aber anfangs wahrscheinlich nur als 2. System ( z.B. boot-Option
oder 2. Festplatte ) zu empfehlen .
( d.h. wenn man gerade Zeit hat, sich damit auseinanderzusetzen
- und ggf. für ' schnelle Ergebnisse ' auf SuSE zurückgreifen kann )

arteist
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Beitrag von arteist » 24.12.2002 12:58:29

[quote="Alien-X1"]aber anfangs wahrscheinlich nur als 2. System ( z.B. boot-Option
oder 2. Festplatte ) zu empfehlen [/code]

also bei mir war es so, mein xp woltle eines tages nicht mehr starten, der hat sein kernel nicht mehr gefunden. und kein freund hatte ne 2000-cd, die er mir mal 'leihen' wollte. xp woltle ich sowieso nicht mehr.

gut, ich hatte noch debian zuhause rumliegen, habe ich das einfach mal verwendet. am anfang (die ersten 2 wochen) war mein computer für mich frustration pur!

zum glück kannte ich vi, bash und den grundliegenden aufbau schon von der arbeit aus, da setzen wir suse ein (sap). aber bis es brauchbar lief, vergingen locker 1 monat, und bis ich voll zufriden war (zumindest so wie bei win =)) vergingen 2 monate.

aber ich denke mittlerweile, hättest du ein win gehabt, hättest du das installiert, und weil da alles bekannt war, debian wieder vergessen. so war ich aber gezwungen, mich mit debian auseinanderzusetzen. und ich bereuhe es nicht!!

es ist sogar so, ich habe seit mittlerweile 2 monaten ene 2000-cd da, aber einfach keine lust, mich da nen tag hinzusetzen und win gescheit einzurichten =)

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dai-shan
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Beitrag von dai-shan » 25.12.2002 01:41:34

ich hab mit suse 6.4 angefangen. ich hatte aber keinen einzigen bekannten der sich in irgendeiner weise mit linux auskannte. ich hatte damals probleme den x zum laufen zu kriegen. diese komische sax geschichte die es von suse dafuer gab hat mich auch net grossartig weitergebracht. da ich damals auch nie in foren oder ml's aktiv war (im nachhinein eigentlich ein ziemlicher fehler) hat mich das auch ziemlich frustriet und ich hab einige zeit mit dem suse praktisch nix gemacht.

jetzt gibt es eigentlich 3 moegliche szenarien, was gewesen waere wenn ich mit debian begonnen haette.
1. die noch komplexere konfiguration haette mich entgueltig abgeschreckt und ich waere bei windoof geblieben
2. die dursichtigere und klarere konfiguration haette mich das problem recht bald loesen lassen.
3. das problem waere wegen 2. gar nicht erst entstanden.

ich kann mich net wirklich entscheiden welche ich fuer die wahrscheinlichste halten soll.
ich denke das ist von mensch zu mensch unterschiedlich. ein umstieg von win auf debian ist schon n ziemlicher hieb aufs maul un nicht jeder verkraftet den so einfach. mancheiner brauch halt einfach einen sanfteren umstieg.
ausserdem is auch das umfeld wichtig. wenn man keine leute kennt, die man fragen kann und die einem helfen gestalltet sich das ganze doch um einiges schwieriger.
aber das wichtigste ist die bereitschaft zu lesen. ohne die kommt man kaum vorran und geht wieder zu windoof zurueck.
und n bischen kenntnis von computer internas hilft bei der konfiguration auch sehr.

fazit => debian ist was fuer lesefreudige techniker
wer etwas gemuelticher und ohne das lesen von millarden manpages, howtos, u.ae. umsteigen will der soll halt ne aktuelle suse oder mandrake, oder was aehnlich dau freundliches nehmen und es sich spaeter nochma ueberlegen ob er zu debian wechselt, wenn ihm yast2 zu doof wird.
nein meine shifttaste ist nicht im eimer. das nennt man faulheit.

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domo
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Beitrag von domo » 25.12.2002 09:33:41

mandrake ?

Ich habe gestern abend nur zum mal Reinschauen Mandrake 9.0 installiert. Das wunderschöne (???) grafische Installationsprogramm hat dabei ohne zu fragen meinen Bootblock überschrieben...

Der grösste Schock ist meiner Meinung nach der Wechsel von Debian auf ein anderes System. Man stelle sich nur den Wechsel von Debian auf Windoof XP vor !!!

gruss domo

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Six
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Beitrag von Six » 26.12.2002 14:41:43

Die Erfahrung mit mandrake kann ich nicht bestätigen, mein alter Herr benutzte hier Mandrake 8.1 und wir haben über Weihnachten ein Update auf 8.2 eingespielt (eigentlich war's plattmachen und neu installieren, /home mounten und weiter geht's). Das hat sogar artig gefragt, ob er Grub oder LiLo nehmen soll, ob's in den MBR soll oder sonstwohin. Hier kommt übrigens auch der Teledat C 120data Bluetooth-Adapter mit USB Anschluß her, siehe Hardware.

Volle Zustimmung aber beim Umstieg von Debian auf Windows. Jobbedingt darf ich ja auch Win95, Win98, 98SE und Win2K Pro Rechner betreuen - und ganz ehrlich: manchmal verstehe ich garnicht, was das BS denn gerade wieder hat, geschweige denn, wie man es lösen sollte. Es ist so unpraktisch, sich durch 20 Dialoge zu klicken und nur ausgewählte Informationen zu bekommen. Aber vielleicht bin das ja auch nur ich...

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Bückstück
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Beitrag von Bückstück » 30.12.2002 23:26:13

Wie familienkompatibel Debian ist, habe ich gerade selbst wieder erlebt: Ich hatte KDE 3.0.4 installiert und wollte mein System mal wieder auf den neuesten Sicherheitsstand bringen. Gesagt, getan.

Einfach apt-get update und anschließend apt-get upgrade. Dann einmal y drücken und los gehts. 2 1/2 Stunden Download (73 MB). Das laufende (!) KDE 3.0.4 wurde durch das das neue KDE 3.0.5a ersetzt. Das Ganze fehlerfrei!!!

Warum das familienkompatibel sein soll? Ganz einfach. Ich habe so gut wie keine Zeit am PC verbracht dabei, sondern hatte einen gemütlichen Fernsehabend mit meiner Frau.

Gute Nacht zusammen.

Das Bückstück

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TED
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Beitrag von TED » 31.12.2002 14:32:12

also ich find Debian genial. Habe 3 Tage gebraucht für meine erste Installation mit x Server kde3 nome2 nvidia karte USB Maus Soundkarte. Suse fand ich da schwerer

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Six
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Beitrag von Six » 31.12.2002 15:21:10

Bückstück hat geschrieben:Wie familienkompatibel Debian ist, habe ich gerade selbst wieder erlebt: Ich hatte KDE 3.0.4 installiert und wollte mein System mal wieder auf den neuesten Sicherheitsstand bringen. Gesagt, getan.

Einfach apt-get update und anschließend apt-get upgrade. Dann einmal y drücken und los gehts. 2 1/2 Stunden Download (73 MB). Das laufende (!) KDE 3.0.4 wurde durch das das neue KDE 3.0.5a ersetzt. Das Ganze fehlerfrei!!!

Warum das familienkompatibel sein soll? Ganz einfach. Ich habe so gut wie keine Zeit am PC verbracht dabei, sondern hatte einen gemütlichen Fernsehabend mit meiner Frau.

Gute Nacht zusammen.

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:mrgreen:

Ruhollah
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Du sprichst mir aus der Seele

Beitrag von Ruhollah » 01.01.2003 16:02:18

[quote="pdreker"]Debian ist sicher nicht so Anfänger freundlich wie einige andere Distris. Das Problem mit den anderen Distris ist allerdings, dass Du komplett vom eigentlichen System abgeschirmt wirst, und damit wieder das Windows Feeling aufkommt, weil man nie sieht, was die hinter den Kulissen machen.

Mit SuSE wird man nicht viel über Linux lernen, und wenn man das erste Mal was machen will, was das Standard Interface nicht vorsieht ist man angeschissen, da man erstmal rausfinden muss, wer was wie wo macht. Ausserdem muss man sich noch mit dem Konfigurationssytem auseinandersetzen (YaST Yet another sh*tty Tool), um rauszufinden, welche Änderungen man machen kann, ohne das YaST einem wieder drüber trampelt und alles kaputt macht...

Die Frage ist, ob Du das System verstehen willst, oder ob es Dir sch...egal ist, was da abgeht, und Du einfach ein buntes (und IMHO schlecht zu updatendes) User interface willst.

Patrick[/quote]

Das Lernfaktorargument stimmt vollkommen. Mit Debian Linux lernt wirklich, mit Linux umzugehen. Nach ersten Lernerfolgen mit Debian, fiel es mir leichter, mein WinModem und meine Geforce-Karte zu installieren (das hat unter SuSE überhaupt nicht geklappt). Und mein WinDrucker (HP Deskjet 820 CSe) läuft viel besser als unter SuSE. SuSE lässt sich vielleicht anfangs leicht installieren, dafür ist die Installation speziellier (Win-)Hardware umso schwerer.

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Dookie
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Beitrag von Dookie » 01.01.2003 17:02:03

Hallo

und schönes neues Jahr erstmal.
Ich war vorgestern bei einem Nachbarn, der sich auch für Linux interessiert und sich jetzt eines zugelegt hat. Naja, 2x dürft Ihr raten welches, nö nicht Debian sonder Suse 8.1 :roll:
Er hat mich geholt, weil ein paar Sachen noch nicht gingen, wie z.B die 3D-Funktionen der Nvidiakarte, und die CD-ROM-Laufwerke. Die CD-ROM-Laufwerke habe ich nach ein paar änderungen in der fstab und so ner komischen Suseconfig zum laufen gebracht, allerdings erkennt das System keine AudioCDs, nicht, daß sie sich nicht mounten lassen, das ist ja normal, aber auch der Player sagt "no disk".
Für die Nvidia-Karte habe ich die Treiber von Nvidia runtergeladen, natürlich die rpm Dateien für Suse8.1 und nach der README installeirt. Nur weder in sax2 noch in Yast kann ich die Treiber in der Auswahl sehen, und wenn ich den Treiber in der XF86Config eingtrage ist bein nächsten start wieder alles beim Alten :evil:
Ich saug jetzt mal für Ihn die Debian-CD und die Knoppix-CD und werd die tage mal vorbeischauen. Wenn Knoppix geht, is ja die Debian-Installation schon so gut wie geritzt.

Bei Debian, ist vielleicht die Installation nicht soo anwenderfreundlich wie z.B. bei Suse, aber ich bin froh, daß ich vor gur einem Jahr gleich mit Debian eingestiegen bin, da weiß man was man hat und was das System macht 8)


Gruß

Dookie

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Alien-X1
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automatische Hardware-Erkennung + professioneller Support ?

Beitrag von Alien-X1 » 04.01.2003 12:51:16

2 Dinge die Debian "abschreckend" machen:

- Hardware - Konfigurtation wie in der Steinzeit bereiten
(vor allem dem gewillten Einsteiger) schlaflose Nächte....

- fehlender professioneller Support ( d.h. Unterstützung,
Service, etc. mit verbindlicher (!) Gewährleistung)
machen GNU/Debian zum idealen Werkzeug, um in
der Firma an seinem eigenen Stuhl zu sägen...

keyem
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Re: automatische Hardware-Erkennung + professioneller Suppor

Beitrag von keyem » 04.01.2003 14:10:50

Alien-X1 hat geschrieben: - fehlender professioneller Support ( d.h. Unterstützung,
Service, etc. mit verbindlicher (!) Gewährleistung)
machen GNU/Debian zum idealen Werkzeug, um in
der Firma an seinem eigenen Stuhl zu sägen...
Was willst Du uns damit sagen? Gibt Dir etwa Microsoft eine Gewährleistung auf seine Software (Du solltest Dir die Lizenzbedingungen auch mal durchlesen und nicht nur auf "Ja" klicken)?

Dein vermeintliches Totschlag-Argument verkehrt sich leider oft ins Gegenteil: kauf Dir mal die Suse-Distribution und versuche anschließend eine Antwort des Support auf eine nicht-triviale Frage zu erhalten. Die Standard-Antwort des Suse-Supports lautet dann nämlich meistens: "Ihr Problem bezieht sich auf die fortgeschrittene Server/Netzwerk/etc. Konfiguration. Dafür kann kein Installations-Support in Anspruch genommen werden."

Im Gegensatz dazu bekommst Du in Foren wie diesem innerhalb kürzester Zeit (meist) ausführlichste kompetente Antworten in einem sehr freundlichen Umgangston; danach muss man bei kommerzieller Software sehr häufig suchen.

Schönen Tag noch,
keyem

P.S.
Kommen die Trolle aus dem Heise-Forum jetzt auch schon hierher? Hiiiiilfe ...

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Bert
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Beitrag von Bert » 04.01.2003 14:32:14

auch auf die Gefahr hin, hier in die Trollfalle zu laufen:

- warum reiten eigentlich immer alle auf der Installation rum? Die Grundinstallation macht man 1 mal. (jedenfalls bei Debian) Der große Vorteil von Debian ist ja die Möglichkeit immer aktuelle Software am laufen zu haben, inklusive aller Sicherheitsupdate. Ich hab mein Debian hier vor 2? Jahren installiert und bin seit dem Problemlos immer mit der aktuellen Software versorgt. Früher hatte ich mal in einer Firma SuSE im Einsatz. Ein Alptraum, keine Möglichkeit ein Update von einer Version zur nächsten zu wechseln. Also immer Neuinstallation, Konfiguration,...
Über den Sinn von grafischen Installationen kann man sich streiten. Für mich ist dann sinnlos, und die Installation von Woody auf einem Rechner lief neulich absolut problemlos. Wozu brauch ich da BuntiClicki???

2. Die Behauptung ist einfach und schlichtweg falsch! Ich kenne hier in Dresden sehr kompetente Fachleute die sich mit Ihrer Firma auf Debian spezialisiert haben. Und das wird in anderen Städten nicht anders sein.
Punkt
Programmer: A biological machine designed to convert caffeine into code.
xmpp:bert@debianforum.de

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Six
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Re: automatische Hardware-Erkennung + professioneller Suppor

Beitrag von Six » 04.01.2003 15:55:13

Alien-X1 hat geschrieben:- fehlender professioneller Support ( d.h. Unterstützung,
Service, etc. mit verbindlicher (!) Gewährleistung)
machen GNU/Debian zum idealen Werkzeug, um in
der Firma an seinem eigenen Stuhl zu sägen...
Ist das nicht eher ein Unentbehrlichkeits-Argument? Es gibt (evtl.) keinen professionellen Support, um so sicherer sitze ich als "Sachverständiger" auf meinem Posten. :twisted:

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Alien-X1
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Beitrag von Alien-X1 » 05.01.2003 09:19:55

Hardware-Konfigurtation:
da könnte sich Debian von Knoppix mal was abschauen !

( vielleicht wärs dann in Verbindung mit der Multimedia-Distri
die ultimative Killer-Applikation, zumindest für den Hausgebrauch )

Windhund
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Von Suse über Knoppix zu Debian

Beitrag von Windhund » 05.01.2003 11:04:35

Hallo Debian-Freaks!

Ich habe mit Suse angefangen, da war es noch die Version 6.2.
Zugeben muß ich, daß neue Versionen einfach eine komplette Neuinstallation notwendig gemacht haben. Doch heute - mit der Version 8.1 - habe ich kaum noch Probleme, zumal ich in verschiedenen Foren gelesen, mich kundig gemacht und viel gelernt hab dabei, wie ich das System konfigurieren kann.

Vor einiger Zeit ist mir Knoppix (das auf Debian aufbaut) in die Hände gefallen: eine CD-ROM, von der ein ganzes System startet, ohne HD-Platz zu beanspruchen, einfach klasse, vor allem, wenn man sieht, was alles auf der CD angeboten wird.
Ich habe dann das Tool zur HD-Installation mal in Anspruch genommen und nun eine funktionierende Debian/Knoppix-Partition.

So bin ich zu Debian gekommen, sozusagen von hinten durch die Brust ins Auge. :D

Erst hatte ich noch eine ISDN-PnP-ISA-Karte, da hatte ich so meine Probleme, die zum Laufen zu bringen. Aber seit einigen Tagen bin ich Besiitzer einer ISDN-PCI-Karte.

Und ich konnte es kaum glauben. ISDN-Config, ein Tool, das von RedHat herkommt,
hat die Karte erkannt, richtig konfiguriert und ich konnte nach dem Eintragen meiner Benutzerdaten sofort ins Internet.

Etliche für mich interessante Programme habe ich noch nachträglich installiert:
RealPlayer
Mozilla 1.3a
Opera 6.11
Netscape 7.01
gkrellm

Ich bin immer wieder überrascht, wie gut sich das mit Debian realisieren läßt.

Also: ich bin nun Suse-Nutzer und Debian-Anfänger in einem.

Dabei lerne ich viel, und das finde ich einfach gut.

Gruß
Windhund alias Manfred

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bastian
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Beitrag von bastian » 13.01.2003 08:55:58

Für die Nvidia-Karte habe ich die Treiber von Nvidia runtergeladen, natürlich die rpm Dateien für Suse8.1 und nach der README installeirt. Nur weder in sax2 noch in Yast kann ich die Treiber in der Auswahl sehen, und wenn ich den Treiber in der XF86Config eingtrage ist bein nächsten start wieder alles beim Alten
YOU starten, NVidia Treiber downloaden, neu booten, fertig. 3D Beschleunigung funktioniert. Warum umständlich wenns auch einfach geht :)

Generell kommt es drauf an was man will. Will ich das System kennenlernen und mich damit beschäftigen ist Debian sicher besser. Wenn ich aber nur arbeiten will, dann denke ich ist SuSE oder Mandrake besser. Die liefern einfach ein laufendes System out of the Box. Die Suse 8.1 lief bei mir ohne eine Änderung. Sämtliche Hardware war perfekt konfiguriert, selbst Digikam und PDA liefen ohne weiteres. Was will man mehr.

Am We hab ich mal Debian installiert. Echt gut die Distri. Das einzige Problem das ich hatte war das ich nicht genau wußte welche Module für meine Hardware nötig sind. Da fehlt mir dann die Hardwareerkennung. Sonst einfach genial. Und mal sehen, vllt. verdrängt Debian ja doch noch mein Suse :)

bastian

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Debian pur oder Debian/Knoppix?

Beitrag von Windhund » 13.01.2003 09:04:44

Noch einmal mein Senf zum Thema :)

Also ich hatte mal Debian Woody von einer PC-CD-ROM installieren wollen, doch da bin ich schon beim Installationsverlauf an einigen Punkten ins Schwitzen geraten, denn nicht alles, was da von mir erfragt wurde, hab ich auch gewußt.....

Und dann schon die komplizierte Frage des Internet-Zugangs, je nachdem ob Modem oder ISDN.
Zwar habe ich eine pdf-Datei heruntergeladen mit einem Buch über Debian-Installation.

Aber schon bei der Menge von Informationen und Konfigurationsdetails hab ich mich überfordert gefühlt bzw. wollte ich nun doch nicht gleich ran auch wegen Zeitmangel.

Drum kam mir die Knoppix/Debian-CD eigentlich sehr willkommen, immer mit dem neuesten Kernel und einer hervorragenden Hardware-Erkennung.

Also kann ich nur empfehlen, sich das mal anzuschauen, notfalls dann auch per apt-get sich ein komplettes Debian-System zu bauen.

Gruß
Windhund

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Thurog
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Beitrag von Thurog » 13.01.2003 09:23:56

Ich persönlich hab keine Ahnung, ob Debian was für Anfänger ist, denn ich bin keiner. :wink:

De facto überzeugt mich Debian gerade dermaßen, daß ich bald meine LFS-Partition plätten werde. Binnen 24 Stunden hatte ich (fast) all das, was ich mir unter Mühsal und Plage vorher in Monaten hergerichtet hatte, und alles was ich lesen mußte war wie man debootstrap benutzt. Komplette Installation übers Internet, ohne eine einzige Diskette oder CD in die Hand zu nehmen, /home gemountet, chown -R, fertig.

Der Kernel ist immer noch selbst kompiliert, aber ansonsten alles Woody. OK, bei ein paar Sachen hätte ich gerne aktuellere Versionen, aber ich wette daß es die alle schon als unstable gibt. Wenn nicht hab ich wenigstens einen Vorwand mich ins Pakete bauen zu vertiefen. 8)

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krenke
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Beitrag von krenke » 13.01.2003 15:54:05

Vielleicht sollte auch einfach jeder selbst gucken, was ihm gefällt, und womit er anfängt.
Ich meine jeder fängt klein an.

Oder wie fefel mal gesagt hat, wenn man Auto fahren lernt dann fängt man ja auch nicht mit dem LKW an. :D oder so ähnlich.

Schade ist nur, wenn man mit SuSE anfängt und sich nix anderes anschaut.
Ich selbst kenne viele Leute, die sich wirklich gut mit Linux an sich auskennen, die haben aber nie was anderes ausser SuSE in der Hand gehabt.

Ich selbst habe mir bis jetzt SuSE, Red Hat , Free BSD (nur ein bisschen) und Debian angeguckt. Mir persönlich gefällt Debian halt einfach am besten.

Also wenn Debian zu schwer fällt mit SuSE oder Mandrake anfangen. Dann mal son bisschen rumschauen was es noch so gibt.
Am besten lernt man ein Betriebsystem aber kennen, wenn man gezuwungen ist sich damit auseinanderzusetzen. Nur so habe ich Debian installieren können und mit Hilfe dieses Forums. Ich war damals quasi ein Newbi, hatte von SuSE nix mitbekommen zumindest nicht so tiefgehend wie unter Debian jetzt. Also ihr seht, man kann auch mit Debian als Einsteiger leben :D

cu krenke
Computer games don't affect kids:
I mean if Pacman affected us as kids, we'd all be running around in darkened rooms, munching magic pills and listening to repetive electronic music ... (Kristian Wilson, Nintendo Inc.)

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BigDevil
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Beitrag von BigDevil » 13.01.2003 17:32:34

Dem kann ich zustimmen.
Angefangen als absoluter Newbie mit SuSE, damit war ich allerdings ziemlich unzufrieden. Dann bin ich auf Mandrake umgestiegen. Ein paar Tage später hab ich über Debian gelesen, und wollte einfach mal probieren, ob ich das wohl hinkriege ;-)
Mit ein bisschen probieren und Fragen hat es dann aber geklappt, und ich habe viel gelernt seit dem. Ausserdem ist apt einfach geil ;-) Ich für meinen Teil will fürs erste nichts anderes wieder.
Ebenfalls gut an Debian finde ich, das es komplett frei ist, auch wenn es dadurch ab und zu etwas unaktuell ist (ich benutze aber derzeit testing, dann gehts).
Man muss sich als Anfänger zwar etwas durchschlagen, aber es lohnt sich ;-) trotzdem würde ich dem blutigen Anfänger empfehlen, erst mit einer einfachen Distri anzufangen, und später umzusteigen.

MFG
BigDevil

Andi
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Beitrag von Andi » 14.01.2003 11:41:05

*auch mal senf abgeb*

also ich hatte bis vor kurzem nur ein suse 7.3 auf einem uraltrechner nebenher laufen an dem ich kaum ging, da diese net am netz war usw.
jetzt hab ich mir nen neuen pc zugelegt, und wollts mit debian probieren, da ich viel gutes über woody gehört hab.
installation hat nach 2x ganz gut geklappt, nur mit dem x server gehts noch nicht so glatt(ja, nvidia no screens found :wink: )
nach einigen tagen rumprobierens hab ich mir gedacht *jetzt sch*** drauf, hau dir suse drauf, das geht echt easy(ich bin nicht so einer der alles grafisch braucht, ich halte yast2 zb. für ne recourcenverschwendung pur, ebenso kde&gnome...)

Die Installation war auch wie schon einmal erledigt sehr leicht, nur erinnerte sie mich wieder: Softwarepaketauswahl in einem dropdown versteckt, keine auswahl des grafischen logins(also xdm, gdm usw), etc.
nach der installation war mein ergeiz erneut geweckt, ich habs wieder formatiert und hab jetzt wieder debian laufen
zwar ohne x server, aber das werd ichs chon noch hinbekommen, schließlich bin ich u.a. auf linux umgestiegen, um was zu lernen
Wer anderen eine Bratwurst brät, hat ein Bratwurstbratgerät
Wer gegen ein minimum Aluminium immun ist, besitzt Alluminiumminimumimmunität!

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