kein UDMA für IDE Devices. hdparm: HDIO_SET_DMA failed

Welches Modul/Treiber für welche Hardware, Kernel compilieren...
ChrisW
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Beitrag von ChrisW » 12.12.2004 14:17:24

Also so wie ich das sehe, habe ich einen Kernel gebaut, der sich nur in dem besprochenen Punkt unterscheidet. Zumindest ist das das Ergebnis eines diffs auf /boot/config-2.6.9-1-686 und /boot/config-2.6.9 (ka, wie ich da ein suffix dranhänge). Nur das zweiterer nicht von SATA bootet. Also das hat mit der initrd zu tun, korrekt? Wie erstelle ich denn eine passende zu diesem Kernel, weil als ich nun nachsehe gab es keine ... (habe den kernel lediglich per dpkg -i installiert)

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Beitrag von KBDCALLS » 12.12.2004 19:30:26

Der Debiankernel ist soweit modularisiert wie es möglich ist, damit man jetzt von einer SATAplatte booten kann müßten zum Beispiel folgende Treiber in den Kernel rein wenn man ohne initrd booten will .

Von SCSI

libata sata_via scsi_mod und sd_mod
Von fs ext3, jbd, mbcache, reiserfs

Unten habe ich mal drangehängt was alles in meiner Initrd an modulen enthalten ist. Da ich jetzt nicht weiß welchen SATAhostadapter du hast und von welchem Dateisystem du bootest können die Module/Treiber variieren.
Also die Liste nur als Anhaltspunkt betrachten.

Aber wenn sich die ganze jongliererei mit dem Modulen/Treibern ersparen will arbeitet man mit einer initrd.

Code: Alles auswählen

drivers
fs
net

./drivers:
ide
scsi
usb
video

./drivers/ide:
ide-core.ko
pci

./drivers/ide/pci:
via82cxxx.ko

./drivers/scsi:
libata.ko
sata_via.ko
scsi_mod.ko
sd_mod.ko

./drivers/usb:
core
storage

./drivers/usb/core:
usbcore.ko

./drivers/usb/storage:
usb-storage.ko

./drivers/video:
cfbcopyarea.ko
cfbfillrect.ko
cfbimgblt.ko
console

./drivers/video/console:
fbcon.ko
font.ko

./fs:
ext3
jbd
mbcache.ko
reiserfs

./fs/ext3:
ext3.ko

./fs/jbd:
jbd.ko

./fs/reiserfs:
reiserfs.ko

./net:
unix

./net/unix:
unix.ko
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Beitrag von KBDCALLS » 12.12.2004 19:38:34

ChrisW hat geschrieben: Wie erstelle ich denn eine passende zu diesem Kernel, weil als ich nun nachsehe gab es keine ... (habe den kernel lediglich per dpkg -i installiert)
Nachtrag

zu Punkt 2 :
Das reicht ja normalerweise auch wenn man --initrd beim make-kpkg nicht vergessen hast.

zu Punkt 1 :

Eine Initrd erstellt man nachträglich mit

Code: Alles auswählen

mkinitrd -o /boot/intrd.img-2.6.9-1-686.  2.6.9-1-686.
zum Beispiel Die Kommandozeile muß natürlich deinen Gegebenheiten angepasst werden.
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ChrisW
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Beitrag von ChrisW » 12.12.2004 21:16:20

Also eins vorweg:
Ich arbeite gerade mit dem selbst kompilierten Kernel, über initrd gebootet und habe DMA Zugriff auf meine IDE Devices -> :)

Dazu muß ich nochmal besten Dank an KBDCALLS richten.
Durch Zufall hatte ich das nötige mkinitrd Kommando kürzlich in einem einzigen der vielen Tutorials zum Thema (ich hatte speziell nach Debian Kernel Infos gesucht, was wohl der Fehler war) gefunden und konnte danach mit SATA und IDE-DMA arbeiten.

Ich bin sicher das steht auch in den man pages und ist brauchbar zu er-google'n wenn man weiß wonach man sucht - aber ohne die infos aus dem Thread hier wüßte ich jetzt noch nicht, was ich da eigentlich gemacht habe oder wo und wie ich weitere infos suchen könnte.

Ganz klar ist mir immernoch nicht, wie definiert wird, was in das initrd image kommt bzw. was *genau* abläuft, aber ich bin einfach froh das es funktioniert :)

Jetzt mal sehen wie ich das als 686-kernel gebaut bekomme und evtl noch nen eindeutigen identifikator dranhänge.. .mal die man-page zu make-kpkg genauer durchsehen.

Danke nochmal.

ChrisW
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Beitrag von ChrisW » 12.12.2004 21:27:20

Nunja, scheinbar ist das mit dem 'funktionieren' wieder relativ.

Größtenteils bin ich der Meinung eigentlich normal arbeiten zu können, aber gerade eben beim kopieren einiger Daten von einer DVD+RW bremst sich das System ebenso aus als sei DMA deaktiviert. Ist er laut hparm aber nicht. Beide Laufwerke verhalten sich da gleich und ich kann mir noch absolut nicht denken was da vor sich geht... werde ich wohl weiter ein wenig vor mich hin probieren müssen.

hdparm sieht für mich aber ok aus:

Code: Alles auswählen

sudo hdparm -tT /dev/hdc

/dev/hdc:
 Timing cached reads:   1020 MB in  2.01 seconds = 508.30 MB/sec
 Timing buffered disk reads:   14 MB in  3.32 seconds =   4.21 MB/sec
Dabei ist die selbe DVD+RW eingelegt die beim Versuch etwas runterzukopieren das System quasi stoppt. Auch das Kopieren selbst läuft mit wenigen KB/s ab, also nicht wirklcih praktikabel.

Dabei kann ich von dieser DVD eine MPEG Datei Problem los ansehen.
Zuletzt geändert von ChrisW am 12.12.2004 21:30:56, insgesamt 2-mal geändert.

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Beitrag von INXS » 12.12.2004 21:27:24

ChrisW hat geschrieben:Also eins vorweg:
Ich arbeite gerade mit dem selbst kompilierten Kernel, über initrd gebootet und habe DMA Zugriff auf meine IDE Devices -> :)
Und? # hdparm -tT /dev/
ChrisW hat geschrieben: Ganz klar ist mir immernoch nicht, wie definiert wird, was in das initrd image kommt bzw. was *genau* abläuft, aber ich bin einfach froh das es funktioniert :)

http://www.debianforum.de/forum/viewtopic.php?t=36739 :)

man mkinitrd :)

ChrisW
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Beitrag von ChrisW » 12.12.2004 21:36:09

INXS hat geschrieben:
ChrisW hat geschrieben:Also eins vorweg:
Ich arbeite gerade mit dem selbst kompilierten Kernel, über initrd gebootet und habe DMA Zugriff auf meine IDE Devices -> :)
Und? # hdparm -tT /dev/
Also ich verstehs zwar nicht (siehe mein letztes Posting auf Seite 2), aber auch die DVD-Laufwerke, die mein System immernoch quasi stoppen sehen doch nach DMA aus, oder?

Code: Alles auswählen

hdparm -tT /dev/hdc

/dev/hdc:
 Timing cached reads:   972 MB in  2.00 seconds = 485.83 MB/sec
 Timing buffered disk reads:   26 MB in  3.18 seconds =   8.17 MB/sec
Mir wieder nicht erklärlich wiso arbeiten damit teils immernoch nicht möglich ist - jetzt mit 2 DVDs (+R und +RW) getestet.


[quote="INXS"http://www.debianforum.de/forum/viewtopic.php?t=36739 :)

man mkinitrd :)

[/quote]
Les grade den Thread. Hatte heute mittag schon gehofft das wäre was ich brauche (ist es), aber zu dem zeitpunkt gabs noch keine Antorten ;)

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Beitrag von INXS » 12.12.2004 21:39:51

habe gerade getippt als du geantwortet hast :evil:

wollte nur noch mal die speeds der anderen Laufwerke - rein interessehalber -

ChrisW
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Beitrag von ChrisW » 12.12.2004 21:57:37

Klar, hier die Ergebnisse meiner beiden IDE festplatten:

Code: Alles auswählen

chris@coruscant:~$ sudo hdparm -tT /dev/hdb

/dev/hdb:
 Timing cached reads:   880 MB in  2.00 seconds = 439.85 MB/sec
 Timing buffered disk reads:  158 MB in  3.01 seconds =  52.50 MB/sec
chris@coruscant:~$ sudo hdparm -tT /dev/hda

/dev/hda:
 Timing cached reads:   1076 MB in  2.00 seconds = 537.54 MB/sec
 Timing buffered disk reads:  160 MB in  3.00 seconds =  53.31 MB/sec
Nach dem was ich jetzt grade bemerkt habe scheint sich das System-ausbremsen beim kopieren von DVD+R auf Platte aber auf die zweite IDE Platte also hdb zu beschräbken. Auf die SATA Platte und auch auf hda kann ich in normaler Geschwindigkeit kopieren.

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Beitrag von KBDCALLS » 12.12.2004 22:26:22

Dann hast mit dem amd Modul doch geklappt, die Werte sind ja nicht schlecht. Damit sich die IDE Geräte nicht ins Gehege kommen müßte man eigentlich jedes an einen eigenen Bus hängen. hda hdc hde . Aber man hat ja leider nur in der Regel 2 IDE Ports auf dem Motherboard.
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Beitrag von bollin » 13.12.2004 00:54:15

ChrisW hat geschrieben:Ich arbeite gerade mit dem selbst kompilierten Kernel, über initrd gebootet und habe DMA Zugriff auf meine IDE Devices -> :)

Dazu muß ich nochmal besten Dank an KBDCALLS richten.
Durch Zufall hatte ich das nötige mkinitrd Kommando kürzlich in einem einzigen der vielen Tutorials zum Thema (ich hatte speziell nach Debian Kernel Infos gesucht, was wohl der Fehler war) gefunden und konnte danach mit SATA und IDE-DMA arbeiten.
Hättest du als erstes einfach die Fehlermeldung von hdparm in google eingegeben und als zweiten Suchbegriff 'initrd', hättest du die Lösung auch so finden können. Das hatte ich gemeint mit 'funktioniert google nicht?'.

Viele Grüße,
Torsten

ChrisW
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Beitrag von ChrisW » 13.12.2004 06:41:34

Ja das meine ich mit "wenn man weiß wonach man sucht". Auf 'initrd' wäre ich erstmal nicht wirklich gekommen - aber im Prinzip hast Du schon recht, also laß nicht über Kleinigkeiten streiten ;)

ChrisW
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Beitrag von ChrisW » 14.12.2004 15:53:33

Nachdem ich nun nochmal Zeit hatte mir das aktuelle Verhalten etwas mehr in Ruhe anzusehen scheint es mir so, als wäre das amd74xx Modul nicht die richtige Lösung für die IDE Schnittstelle.

Hier aber nochmal in kürze was ich eigentlich nur gemacht habe um DMA auf meinem Debian Usntable System mit nForce2 Board zu aktivieren:

Neuen Kernel kompiliert:
- Standard Debian Konfiguration
- lediglich den sonst als Modul erstellten amd74xx 'Treiber' fest in den Kernel eingebaut
- passendes initrd erstellt.

Nun werden alle IDE Devices als DMA-enabled angezeigt und auch die hdparm -tT Tests sehen ok aus (siehe oben).

Aber: obwohl es scheinbar kein Problem ist von einem der IDE DVD-ROMs auf meine S-ATA Platte zu kopieren (in voller Geschwindigkeit) , kann ich weder von IDE DVD auf IDE HDD noch (wie es jetzt aussieht) von S-ATA HDD auf IDE HDD in DMA-Geschwindigkeit kopieren.
Statt dessen sieht es in praktisch jedem Fall (außer DVD -> S-ATA Platte) so aus, als wäre PIO aktiv.
Die Maus wird derart ausgebremst, dass es kaum mehr Möglich ist, den Kopier-Vorgang zu deaktivieren. Die Geschwindigkeit liegt bei wenigen KB/s

Falls sich noch jemand findet, der mit nForce2 auf Debian arbeitet seid vielleicht so nett beschreibt kurz, wie ihr das geschafft habt ;)

ChrisW
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Beitrag von ChrisW » 14.12.2004 16:14:42

Da ich zur zeit aber meist lese, das eben dieses amd74xx bzw. "AMD und Nvidia Chipset support"für den nForce2 zuständig sind habe ich die Vermutung, (ich hab da nicht viel Ahnung wie Linux Kernel Module ineinandergreifen ;)) dass eventuell konkurrierende Module geladen sein könnten und eins davon diese probleme verursacht.
Ich such mal fleißig weiter, aber für den Fall das jemandem etwas auffällt, hier mal was lsmod aktuell ausgibt:

Code: Alles auswählen

Module                  Size  Used by
ide_generic             1280  0
isofs                  37208  1
nfs                   234244  2
lockd                  69704  2 nfs
sunrpc                154948  5 nfs,lockd
ipv6                  264096  8
eth1394                22024  0
ohci1394               35396  0
ieee1394              114456  2 eth1394,ohci1394
emu10k1_gp              3584  0
mousedev               11576  1
joydev                  9856  0
tsdev                   7648  0
pciehp                 98916  0
usbhid                 32576  0
shpchp                101924  0
pci_hotplug            34448  2 pciehp,shpchp
snd_intel8x0           35276  1
gameport                4512  2 emu10k1_gp,snd_intel8x0
snd_mpu401_uart         7872  1 snd_intel8x0
ehci_hcd               32068  0
ohci_hcd               21412  0
nvidia_agp              7676  1
parport_pc             37188  0
parport                41704  1 parport_pc
floppy                 61072  0
evdev                   9504  0
pcspkr                  3464  0
snd_emu10k1            99112  1
snd_rawmidi            24900  2 snd_mpu401_uart,snd_emu10k1
snd_pcm_oss            54024  0
snd_mixer_oss          20192  1 snd_pcm_oss
snd_pcm                98696  3 snd_intel8x0,snd_emu10k1,snd_pcm_oss
snd_timer              25668  1 snd_pcm
snd_seq_device          7976  2 snd_emu10k1,snd_rawmidi
snd_ac97_codec         73200  2 snd_intel8x0,snd_emu10k1
snd_page_alloc          9992  3 snd_intel8x0,snd_emu10k1,snd_pcm
snd_util_mem            4448  1 snd_emu10k1
snd_hwdep               9380  1 snd_emu10k1
snd                    56804  15 snd_intel8x0,snd_mpu401_uart,snd_emu10k1,snd_rawmidi,snd_pcm_oss,snd_mixer_oss,snd_pcm,snd_timer,snd_seq_device,snd_ac97_codec,snd_hwdep
soundcore              10176  1 snd
agpgart                34600  1 nvidia_agp
ide_cd                 42592  1
cdrom                  40956  1 ide_cd
forcedeth              17888  0
rtc                    12664  0
ide_disk               20480  2
reiserfs              248976  3
ext2                   70632  0
ext3                  126184  0
jbd                    64056  1 ext3
mbcache                 9220  2 ext2,ext3
usb_storage            69504  0
usbcore               119396  6 usbhid,ehci_hcd,ohci_hcd,usb_storage
sata_nv                 8548  3
unix                   28564  994
sd_mod                 17904  4
ata_piix                8996  0
libata                 45604  2 sata_nv,ata_piix
scsi_mod              125676  3 usb_storage,sd_mod,libata
/edit:
Habe jetzt versucht nach und nach einige Module zu entladen - jemand der weiß was die einzelnen Module machen würde das vielleicht wahllos nennen. Aber gebracht hat es mir nicht wirklich was - aber die Module dich ich entladen habe waren ja nach meinem Verständnis ohnehin nicht in gebrauch ("Used by": 0)... :-/

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Beitrag von KBDCALLS » 14.12.2004 18:43:46

Was gibt denn

hdparm -i /dev/hda und hdparm -I /dev/hda aus
auch die anderen Laufwerke.

Das amd Modul ist nach dem Kommentar im Quelltext das Richtige

Code: Alles auswählen

      1 /*
      2  * Version 2.13
      3  *
      4  * AMD 755/756/766/8111 and nVidia nForce/2/2s/3/3s/CK804/MCP04
      5  * IDE driver for Linux.
      6  *
      7  * Copyright (c) 2000-2002 Vojtech Pavlik
      8  *
      9  * Based on the work of:
     10  *      Andre Hedrick
     11  */
     12
     13 /*
     14  * This program is free software; you can redistribute it and/or modify it
     15  * under the terms of the GNU General Public License version 2 as published by
     16  * the Free Software Foundation.
     17  */

Laß top oder was ähnliches mitlaufen
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Beitrag von ChrisW » 14.12.2004 19:09:42

Bei der Auslastung durch einzelne Prozesse - ich verwende KDE system Guard - ist beim kopieren über Konqueror zu beobachten, dass kio_file ca. 84-88% der Systemzeit beansprucht. Dabei habe ich lediglich eine Datei von /dev/hda1 nach /dev/hda1 kopiert. das gleiche habe ich mit cp versucht - etwa das gleiche Ergebnis, nur das cp sich gleich mal an die 92% nimmt.

Ich muß dazu sagen dass hda das ehemlige hdb ist - die ehemals erste Platte ist nichtmehr im System.

Die beiden Befehle habe ich mal auf die Devices /dev/hda ("problematische" IDE Platte) und /dev/hdc (IDE DVD+RW) angewendet:

Code: Alles auswählen

hdparm -i /dev/hda

/dev/hda:

 Model=SAMSUNG SP1604N, FwRev=TM100-23, SerialNo=0651J1FW409892
 Config={ HardSect NotMFM HdSw>15uSec Fixed DTR>10Mbs }
 RawCHS=16383/16/63, TrkSize=34902, SectSize=554, ECCbytes=4
 BuffType=DualPortCache, BuffSize=2048kB, MaxMultSect=16, MultSect=off
 CurCHS=16383/16/63, CurSects=16514064, LBA=yes, LBAsects=268435455
 IORDY=on/off, tPIO={min:240,w/IORDY:120}, tDMA={min:120,rec:120}
 PIO modes:  pio0 pio1 pio2 pio3 pio4
 DMA modes:  mdma0 mdma1 mdma2
 UDMA modes: udma0 udma1 udma2 udma3 udma4 *udma5
 AdvancedPM=no WriteCache=enabled
 Drive conforms to: (null):

Code: Alles auswählen

hdparm -I /dev/hda

/dev/hda:

ATA device, with non-removable media
        Model Number:       SAMSUNG SP1604N
        Serial Number:      0651J1FW409892
        Firmware Revision:  TM100-23
Standards:
        Supported: 7 6 5 4
        Likely used: 7
Configuration:
        Logical         max     current
        cylinders       16383   65535
        heads           16      1
        sectors/track   63      63
        --
        CHS current addressable sectors:    4128705
        LBA    user addressable sectors:  268435455
        LBA48  user addressable sectors:  312581808
        device size with M = 1024*1024:      152627 MBytes
        device size with M = 1000*1000:      160041 MBytes (160 GB)
Capabilities:
        LBA, IORDY(can be disabled)
        Queue depth: 1
        Standby timer values: spec'd by Standard, no device specific minimum
        R/W multiple sector transfer: Max = 16  Current = ?
        Recommended acoustic management value: 254, current value: 254
        DMA: mdma0 mdma1 mdma2 udma0 udma1 udma2 udma3 udma4 *udma5
             Cycle time: min=120ns recommended=120ns
        PIO: pio0 pio1 pio2 pio3 pio4
             Cycle time: no flow control=240ns  IORDY flow control=120ns
Commands/features:
        Enabled Supported:
           *    READ BUFFER cmd
           *    WRITE BUFFER cmd
           *    Host Protected Area feature set
           *    Look-ahead
           *    Write cache
           *    Power Management feature set
                Security Mode feature set
           *    SMART feature set
           *    FLUSH CACHE EXT command
           *    Mandatory FLUSH CACHE command
           *    Device Configuration Overlay feature set
           *    48-bit Address feature set
           *    Automatic Acoustic Management feature set
                SET MAX security extension
           *    DOWNLOAD MICROCODE cmd
           *    SMART self-test
           *    SMART error logging
Security:
        Master password revision code = 65534
                supported
        not     enabled
        not     locked
        not     frozen
        not     expired: security count
                supported: enhanced erase
        96min for SECURITY ERASE UNIT. 96min for ENHANCED SECURITY ERASE UNIT.
HW reset results:
        CBLID- above Vih
        Device num = 0 determined by CSEL
Checksum: correct

Code: Alles auswählen

hdparm -i /dev/hdc

/dev/hdc:

 Model=_NEC DVD_RW ND-3500AG, FwRev=2.16, SerialNo=
 Config={ Removeable DTR<=5Mbs DTR>10Mbs nonMagnetic }
 RawCHS=0/0/0, TrkSize=0, SectSize=0, ECCbytes=0
 BuffType=unknown, BuffSize=0kB, MaxMultSect=0
 (maybe): CurCHS=0/0/0, CurSects=0, LBA=yes, LBAsects=0
 IORDY=yes, tPIO={min:120,w/IORDY:120}, tDMA={min:120,rec:120}
 PIO modes:  pio0 pio1 pio2 pio3 pio4
 DMA modes:  mdma0 mdma1 mdma2
 UDMA modes: udma0 udma1 *udma2
 AdvancedPM=no

 * signifies the current active mode

Code: Alles auswählen

hdparm -I /dev/hdc

/dev/hdc:

ATAPI CD-ROM, with removable media
        Model Number:       _NEC DVD_RW ND-3500AG
        Serial Number:
        Firmware Revision:  2.16
Standards:
        Likely used CD-ROM ATAPI-1
Configuration:
        DRQ response: 3ms.
        Packet size: 12 bytes
Capabilities:
        LBA, IORDY(cannot be disabled)
        DMA: mdma0 mdma1 mdma2 udma0 udma1 *udma2
             Cycle time: min=120ns recommended=120ns
        PIO: pio0 pio1 pio2 pio3 pio4
             Cycle time: no flow control=120ns  IORDY flow control=120ns
Neben meiner erneuten Google-Suchaktion und dem "wahllosen" entladen von Modulen habe ich soeben dann noch eine SuSE 9.1 Installation gestartet - es scheint mir so, als liefe es dort problemlos. Also schließe ich einen Hardware Defekt schonmal aus.

Athlux
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Beitrag von Athlux » 14.12.2004 20:24:18

ChrisW hat geschrieben: Falls sich noch jemand findet, der mit nForce2 auf Debian arbeitet seid vielleicht so nett beschreibt kurz, wie ihr das geschafft habt ;)
Darf man fragen was für ein Board Du hast?

Der SATA Chipsatz falls einer drauf sein sollte muss natürlich auch mit reinkompiliert werden.
Gruß Athlux

ChrisW
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Beitrag von ChrisW » 15.12.2004 07:17:35

Ich habe das MSI K7N2 Delta2-LSR. S-ATA ist die vom nForce2 selbst bereitgetellte Lösung und funktioniert bereits mit Standard Kernel (und initrd) wunderbar als Systemplatte- Modul sata_nv.
Zwischenzeitlich war ich sogar so weit mir zu überlegen eventuell einfach noch eine zweite S-ATA Platte zu kaufen - aber habe jetzt in SuSE gesehen, das meine IDE Disk prinzipiell in Ordnung sein sollte.

ChrisW
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Beitrag von ChrisW » 18.12.2004 15:43:08

So, zuletzt habe ich jetzt erneut einen Kernel gebaut, bei dem ich nun auch das Prinzip des initrd und des parameters append-to-version kapiert habe - also so gesehen war es ganz sinnvoll.
Zum Problem hat es aber nichts beigetragen - habe ebenso wie vorher amd74xx fest in den Kernel einkompiliert.
Ich mußte ide-cd und ide-disk in /etc/modules eintragen damit sie erkannt werden, aber danach ist alles wie vorher: DMA an, hda Systembremse.

Ich stehe jetzt irgendwo zwischen SuSE 9.2 kaufen / auf die FTP install warten / SimplyMEPIS 2004.06 laden und testen / hoffen das noch jemandem was einfällt - alle meine weiteren Recherchen waren recht Ergebnislos.

ChrisW
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Beitrag von ChrisW » 19.12.2004 00:09:44

Habe jetzt mal Kernel 2.6.10-rc3 gebaut - gleiches Ergebnis.

Darauf gekommen bin ich eigentlich nur,weil ich bemerkt habe das SimplyMEPIS mit Kernel 2.6.7 die probleme nicht hat. Dort ist mein S-ATA Laufwerk allerdings /dev/hde - wird also nicht über scsi angesprochen, sondern anders (libata?).
Also vermutete ich schonmal einen Bug im Zusammenspiel zwischen SATA und IDE - aber da sich in 10-rc3 nichts getan hat bin ich mir wirklich nicht sicher.

:oops:

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Beitrag von KBDCALLS » 19.12.2004 11:25:31

Ab 2.6.8 kann man das Verhalten vom ide-mod beinflussen. Per Option beim Kernelkompilieren. Vorher mußte man in der /etc/mkinitrd/mkinitrd.conf most in dep ändern.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

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Beitrag von ChrisW » 19.12.2004 17:04:59

Könntest du das etwas näher beschreiben? Habe mich gerade mal in xconfig umgeschaut und wüßte jetzt nicht was ide-mod eigentlich ist - kann ich sicher herausfinden, aber evtl ist das ja schon was ich brauche und da wäre ein aneinander vorbei reden ja irgendwie Schade :-/

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Beitrag von KBDCALLS » 19.12.2004 18:32:30

Um eine IDEfestplatte grundsätzlich dazu zu bringen um zu funktionieren brauche ich iModule ide-core ide-disk und ide-generic . Die Kernelhilfe passt nicht genau zu den Modulen .Habe ich gerade festegestellt. Bei dem Modul ide-disk kann ich jdann wählen ob er sata mit unter seine Fittiche nehmen soll.

Code: Alles auswählen

____________________________________________________________________________________________________________________________________________________
│ ┌─────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────┐ │
  │ │             <M> ATA/ATAPI/MFM/RLL support                                                           │ │
  │ │             <M>   Enhanced IDE/MFM/RLL disk/cdrom/tape/floppy support                               │ │
  │ │             ---     Please see Documentation/ide.txt for help/info on IDE drives                    │ │
  │ │             [ ]     Support for SATA (deprecated; conflicts with libata SATA driver)                │ │
  │ │             [ ]     Use old disk-only driver on primary interface                                   │ │
[ ] Support for SATA (deprecated

Dies ist jetzt die Option auf die es ankommt.
I
st ein Ausschnitt aus der Menuconfig des Kernel 2.6.10rc3
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

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Beitrag von ChrisW » 19.12.2004 19:38:59

Ok, soweit kapiert.

Bei kernel 2.6.7 ist dies noch die Standard Einstellung, richtig? Denn einen solchen habe ich bereits installiert und wollte es damit mal versuchen. Da sich die Kennung der root Partition dabei allerdings änder (sda2 -> hde2) habe ich noch nicht den Mut gefasst das Teil wirklich durchzubooten.
Das zeißt ich habs natürlich mal gestartet, in dem ich den GRUB Befehl root auf hde2 zeigen ließ.

Das bootet natürlich nicht (nur gemacht um zu sehen was so passiert) - wenn ich recht sehe müßte ich noch root in der fstab sowie den Parameter hd(0,1) von GRUB anpassen - oder auch nicht, da bin ich noch unsicher.

Werds war scheinlich erst morgen versuchen können, aber ich teste es dann erstmal mit 2.6.7.

Ich vermute mal, dass das ganze dann auch nicht glücklich macht, da so wie ich gehört habe die SATA Performance darunter langsamer sein soll - aber davon werd ich mir wohl ein Bild amchen dürfen.

Danke für die hilfe nochmal!

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Beitrag von new2debian » 21.12.2004 02:07:50

Ich wollte nur mal kurz sagen dass ich genau das selbe Problem mit DMA habe und dass ich momentan auch den Standartkernel 2.6.9-k7 von Debian benutze. Mein selbst kompilierter Kernel läuft nicht ganz so rund. Ich werd heute noch einen neuen kompilieren und morgen mal schauen, obs läuft.

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