Als relativer debian-Anfänger möchte ich auch noch etwas dazu sagen: Als ich mich vor etwa einem halben Jahr dazu entschloss, Linux zu lernen (ich bin jetzt 21), weil mir der Umgang mit PCs sehr viel Spaß macht und ich bei Windows nicht mehr wirkliche Befriedigung habe (es gibt einfach zuviele Einschränkungen, außerdem bin ich Netzwerk-Freak und da bietet Linux auch so einige Vorteile, wie ich bei in Linux etwas bewanderten Freunden sehen durfte

). Ich hab dann mal bei ebay nach Bühern zu Distris geschaut, war fast alles nur für Suse, weswegen ich mir auch suse 9.1 und 2 Bücher dazu holte. Ich hab dann das ganze installiert, schon bei der install ist mir der übertrieben grafische Schnickschnack etwas aufgestoßen, aber ich hab dann trotzdem mal weitergemacht. Nachdem ich dann aber mal einen monat damit herumgemacht habe und sich irgendwie so garkeine Zufriedenheit einstellte (dazu muss ich sagen, dass ich schon mit 7 an meinem ersten PC saß (naja, dem meiner Mutter *g*), mit DOS angefangen und einfach noch die grundstrukturen verstehen gelernt habe, bevor diese ganze Klicki-bunti-Generation kam), hab ich mit Woody geholt, schon die Install hat selbst auf einen relativen Neuling wie mich einen professionelleren Eindruck gemacht und so sachen wie Apt-get sind einfach genial IMHO (wobei es apt auch für suse gibt, das nur mal am Rande). Jedenfalls hab ich auf meinem Server jetzt Sarge, auf dem notebook Woody (da funzt x allerdings nich, irgendein fehler in der Konfig nehme ich an, hab noch nicht ausreichend gesucht, da ich im Stress bin) und auf meinem Hauptrechner WinXP, da vieles bei mir noch darunter läuft und ich auch nicht gegen debian tauschen will - ich möchte zweigleisig fahren, was, wenn man als netzwerkadmin arbeiten will auch recht sinnvoll ist.
Fazit: Suse ist IMHO für die Leutchens das passende, die sich nicht wirklich mit dem grundsystem beschäftigen wollen, sondern lieber, hmm, "klicken"

, debian hingegen zwingt einen förmlich dazu, die details kennen zulernen (was mir sehr viel Spaß macht). Und ja, Suse ist für absolute Neulinge erstmal um einiges einfacher - erstmal. Denn die einfachheit wird hier damit bezahlt, dass man sich evtl auch eine Generation von Linux-klicki-Usern hochzieht, und dann muss ich erhrlich zugeben, ist es mir lieber, wenn Linux nicht so verbreitet ist, und die USer sich dafür richtig auskennen, als wenn das auch so ausartet, wie bei Win. Suse ist auch nicht unbedingt schlecht, man hat ja auch eine Shell, so wie bei debian, aber generell wird dem USer da eben zu viel durch GUI abgenommen, so dass er sich da eher "durchschleichen" kann, anders als bei debian. Der sarge-installer ist übrigens wirklich einfacher, allerdings ist mir negativ aufgefallen, dass er keine selbsterstellten Partitionen annimmt, sondern unpartitionierten Bereich will (oder ich hab was falsch gemacht, hmm).
MfG; Fenta
Btw: Ein Lob an dieses Forum, ich finds schön, dass es inzwischen so guten Support zu Linux gibt, der es Interessierten relativ einfach macht, einzusteigen
