
BTRFS rant - unreachable Space
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Re: BTRFS rant - unreachable Space
„Mit großer Sicherheit“ würd ich nicht sagen. Es ist nicht gesagt, dass die df-Ausgaben exakt sind. Also weil du’s bist, hier noch die gestrige Ausgabe von btrfs fi us direkt danach, die hab ich auch gespeichert:cosinus hat geschrieben:26.03.2025 10:03:33Wieso denn jetzt df bei btrfs? Es steht doch überall, dass df bei btrfs mit großer Sicherheit falsche Werte liefert?kreuzschnabel hat geschrieben:26.03.2025 01:26:40Weil ich grad dabei bin – Speicherplatzausnutzung.
Volume ist ein SSD mit 500 GB, darauf wird mein /home gespiegelt. Zustand (mit df abgefragt) bis vor einer halben Stunde mit btrfs:![]()
![]()
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Code: Alles auswählen
Device size: 465.75GiB
Device allocated: 306.02GiB
Device unallocated: 159.72GiB
Device missing: 0.00B
Device slack: 0.00B
Used: 298.63GiB
Free (estimated): 166.00GiB (min: 86.13GiB)
Free (statfs, df): 166.00GiB
Data ratio: 1.00
Metadata ratio: 2.00
Global reserve: 372.84MiB (used: 0.00B)
Multiple profiles: no
Home-Verzeichnis, also eher viele kleine. Anzahl über 103.000.Was wurde denn da geschrieben? Viele kleine Dateien oder wenige große?
It’s free, formatier einen Datenträger damit und probier’s aus.Ist das so, dass btrfs (viel) besser ist bei der Vearbeitung von vielen kleinen Dateien? Wenn ja wäre das wirklich interessant.
--ks
Hier so: Debian Stable/Sid (nach Laune) – KDE Plasma – Lenovo Thinkpad T470p – i7-7700HQ – 32GB RAM
- cosinus
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Re: BTRFS rant - unreachable Space
Keine Sorge, ich hab habs versprochen, ich mach das schon nochkreuzschnabel hat geschrieben:26.03.2025 18:55:32It’s free, formatier einen Datenträger damit und probier’s aus.

Re: BTRFS rant - unreachable Space
Welche gibt es denn noch? ZFS hält RAM deutlich härter wenn der knapp wird und ignoriert drop caches und o_direct. Aber grundsätzlich halte ich das für falsch. Und von ReFS wollen wir gar nicht erst anfangen.user8111 hat geschrieben:26.03.2025 00:02:42Und bleibt in Sachen Performance auch hinter anderen copy-on-write FS zurück.
Ja: Das btrfs ist lahm bei vielen kleinen Überschreiboperationen. Die devs nennen Datenbanken auch explizit als das Beispielszenario dafür. Schön dass du sowas raus gesucht hast. Aber hier ein etwas üblicheres Szenario.
btrfs ist vor allem gut, wenn man viele Metadatenoperationen auf ein mal macht. also ls auf große Verzeichnisse oder find. Viele kleine Dateien waren ein großes Problem für ext3. Das ist aber mittlerweile stark verbessert. Leider benchmarken fast alle mit 4MiB Dateien im Mimimum. Durchschnittsgröße der Dateien auf meinem / sind 70kiB.Ist das so, dass btrfs (viel) besser ist bei der Vearbeitung von vielen kleinen Dateien?
Aber vor allem glänzt es halt da wo man sonst alternativen suchen müsste. Backups mit btrfs send um viele Größenordnungen schneller als welche mit rsync. Kopmprimierung snapshots und

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Re: BTRFS rant - unreachable Space
Bcachefs
Das hat zwar auch seine generellen Stärken und Schwächen. Es zeigt aber sehr deutlich, dass Btrfs in einigen Bereichen wie Datenbanken extreme Bottlenecks hat, die nicht alleine mit "Copy-on-Write" erklärt werden können. Weil es eben oft immerhin nah dran ist, während Btrfs weit weit abgeschlagen ist.
Siehe:
https://www.phoronix.com/review/linux-611-filesystems/3