Vaddern will Linux (konservativ, sehbehindert)
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Re: Vaddern will Linux (konservativ, sehbehindert)
RustDesk tut gut. Am besten aber einen eigenen Server aufsetzen, d. h. 2 Docker Container, die von aussen erreichbar sind (d. h. Du brauchst idealerweie eine VM im Internet). Die Erreichbarkeit der öffentlichen RustDesk-Dienste war mitunter recht schlecht.
Dann klickt Dein Vater auf das Icon und Du kannst Dich mit dem gesetzten Passwort zu dem Rechner verbinden - alternativ interaktiv per Erlaubnis von Deinem Vater.
Hier ist meine docker-compose.yml für rustdesk:
viewtopic.php?p=1358757#p1358757
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Re: Vaddern will Linux (konservativ, sehbehindert)
Docker kommt mir nicht ins Haus - ich virtualisiere mit Proxmox. Ich probiere das mal mit dem öffentlichen Verbindungsserver. Wenn das nicht richtig performt, packe ich den Service bei mir auf den Cloudserver in der DMZ.
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Re: Vaddern will Linux (konservativ, sehbehindert)
Das Problem war bei mir nicht die Performance, sondern Probleme beim Verbindungsaufbau. Der hat manchmal einfach nicht funktioniert. Mit der Performance dürfte das auch nix zu tun haben. Es geht ja nur darum, dass es einen Vermittler gibt, an den sich beide wenden können.altmetaller hat geschrieben:14.08.2024 19:17:15Docker kommt mir nicht ins Haus - ich virtualisiere mit Proxmox. Ich probiere das mal mit dem öffentlichen Verbindungsserver. Wenn das nicht richtig performt, packe ich den Service bei mir auf den Cloudserver in der DMZ.
... und vielleicht ist es dem OSS-Entwickler eher ziemlich wurscht, ob sein kostenfreier Server immer erreichbar oder überlastet ist.
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Re: Vaddern will Linux (konservativ, sehbehindert)
O.K. - nächstes Thema: Eine gewisse Datensicherung.
Auf dem Rechner entstehen gefühlt 3 Dokumente (Libre Office Writer) im Monat. Parallel dazu Firefox und Thunderbird.
Auf meinen Rechnern habe ich immer ein Shutdown-Script auf dem Desktop, welches das Backup-Medium mountet und via Borg eine Sicherung / Deduplizierung / Komprimierung startet. Danach spielt das Script Updates ein, macht ein fstrim auf der SSD, schickt mir 'ne E-Mail mit dem Output und fährt die Kiste herunter.
Das funktioniert perfekt, allerdings ist das Zurückspielen von Dateien aus dem Backup natürlich 'ne gewisse Friemelei.
Was mir parallel dazu vorschwebt ist etwas, was sich in den Desktop integriert und z.B. alle 60 Minuten einen Snapshot anfertigt. D.h., ich möchte mit der rechten Maustaste auf eine Datei oder einen Ordner klicken und dann z.B. über "Wiederherstellen" einen alten Stand des Objektes restaurieren können. GIbt es da etwas Fertiges?
Auf dem Rechner entstehen gefühlt 3 Dokumente (Libre Office Writer) im Monat. Parallel dazu Firefox und Thunderbird.
Auf meinen Rechnern habe ich immer ein Shutdown-Script auf dem Desktop, welches das Backup-Medium mountet und via Borg eine Sicherung / Deduplizierung / Komprimierung startet. Danach spielt das Script Updates ein, macht ein fstrim auf der SSD, schickt mir 'ne E-Mail mit dem Output und fährt die Kiste herunter.
Das funktioniert perfekt, allerdings ist das Zurückspielen von Dateien aus dem Backup natürlich 'ne gewisse Friemelei.
Was mir parallel dazu vorschwebt ist etwas, was sich in den Desktop integriert und z.B. alle 60 Minuten einen Snapshot anfertigt. D.h., ich möchte mit der rechten Maustaste auf eine Datei oder einen Ordner klicken und dann z.B. über "Wiederherstellen" einen alten Stand des Objektes restaurieren können. GIbt es da etwas Fertiges?
Re: Vaddern will Linux (konservativ, sehbehindert)
Meinst Du nicht, daß Du für ein solches System viel zu kompliziert denkst? Da passiert doch eigentlich überhaupt nichts, was einen solchen Aufwand lohnt.
Ich würde das so machen:
1. Als Desktop Xfce einrichten da dieser modular aufgebaut ist.
Soll heißen: Du kannst jedes Tool, jede Einstellung unabhängig vom Rest einrichten, ohne daß es andere Bereiche berührt, wie z.B. bei KDE
2. Als Dateimanager läuft Thunar mit seinen vielen Einstellungsmöglichkeiten, u.a. die Benutzerdefinierten Aktionen.
Die sind sehr umfangreich, u.a. kann man damit auch Scripte starten. Auch die Dokumentation ist gut.
3. Als Backup und evtl. Restore bietet sich partclone an.
Das hat nur einen Befehl, den man automatisieren kann über einen Starter auf dem Desktop oder eine Benutzeraktion. Dass Dein Vater vorher die vorhandene USB-Platte
einschalten muß, kannst Du ihm sicher vermitteln.
4. Ich würde für die ständigen Programme _ganz große_ Starter auf den Desktop legen, da braucht er nur einmal draufklicken und das gewünschte Programm läuft. Für alle anderen
Anwendungen gibt es ja das Menü.
Schriftgrößen und Farben lassen sich ebenfalls hervorragend anpassen, Bildschirmlupe und andere Hilfsmittel sind ebenfalls nativ an Bord.
Damit hat er einen ganz soliden Desktop ohne Schnickschnack, mit dem er sicher gut zurechtkommt.
Alle weiteren Aktionen wirst Du ihm ja eh schon erklärt haben, z.B. Browser, LibreOffice, Audio o.Ä.
Für Fernwartung wurde ja schon RustDesk erwähnt, ich empfehle auch NoMachine, das funktioniert auch sehr gut:
https://www.nomachine.com/de
Ich würde das so machen:
1. Als Desktop Xfce einrichten da dieser modular aufgebaut ist.
Soll heißen: Du kannst jedes Tool, jede Einstellung unabhängig vom Rest einrichten, ohne daß es andere Bereiche berührt, wie z.B. bei KDE
2. Als Dateimanager läuft Thunar mit seinen vielen Einstellungsmöglichkeiten, u.a. die Benutzerdefinierten Aktionen.
Die sind sehr umfangreich, u.a. kann man damit auch Scripte starten. Auch die Dokumentation ist gut.
3. Als Backup und evtl. Restore bietet sich partclone an.
Das hat nur einen Befehl, den man automatisieren kann über einen Starter auf dem Desktop oder eine Benutzeraktion. Dass Dein Vater vorher die vorhandene USB-Platte
einschalten muß, kannst Du ihm sicher vermitteln.
4. Ich würde für die ständigen Programme _ganz große_ Starter auf den Desktop legen, da braucht er nur einmal draufklicken und das gewünschte Programm läuft. Für alle anderen
Anwendungen gibt es ja das Menü.
Schriftgrößen und Farben lassen sich ebenfalls hervorragend anpassen, Bildschirmlupe und andere Hilfsmittel sind ebenfalls nativ an Bord.
Damit hat er einen ganz soliden Desktop ohne Schnickschnack, mit dem er sicher gut zurechtkommt.
Alle weiteren Aktionen wirst Du ihm ja eh schon erklärt haben, z.B. Browser, LibreOffice, Audio o.Ä.
Für Fernwartung wurde ja schon RustDesk erwähnt, ich empfehle auch NoMachine, das funktioniert auch sehr gut:
https://www.nomachine.com/de
Re: Vaddern will Linux (konservativ, sehbehindert)
Xfce: Teile ich 100%.
Für eine ständige oder automatisierte Datensicherung ist partclone sicherlich ein bisschen zu fett . Da würde sich eher etwas auf der Basis von rsync anbieten. Für den Zweck würde ein kleines massgeschneidertes Skript reichen, welches Tagessicherungen erstellt (man kann es aber auch beliebig oft aufrufen). Sogar versehentliches Abbrechen tut dem Skript nichts, dann ruft man es einfach nochmal auf. Zurückspeichern geht einfasch mit dem Dateimanager. Ich verweise immer gerne auf https://wiki.ubuntuusers.de/Skripte/Backup_mit_RSYNC/. Auf dieser Basis habe ich mir selber ein Skript massgeschneidert, aber das vorgestellte Mini-Skript reicht vielleicht auch schon. Dann einfach einen Starter erstellen (Leiste oder Icon auf dem Arbeitsplatz). Und: für das zu erwartende Datenaufkommen ist eine solche Datensicherung eine Sache von Sekunden.
partclone würde sich vielleicht anbieten, um nach einer Installation oder einem Update einen Schnappschuss zu erstellen. Das ist aber nix zum Klicken, weil die Systempartition dafür nicht eingehängt sein darf. Meine Meinung dazu ist: im Falle des Falles ist eine Neuinstallation von einer Live-ISO eigentlich genau so schnell gemacht, und der Home-Ordner mit allen Einstellungen und die Daten wären aus der Datensicherung auch schnell wieder zurückgespielt. Ich hab mir selber auch schon mal mein System verhunzt, und da bin ich genau so vorgegangen. Auch der Umstieg von Xubuntu auf Debian mit Xfce vor einem Jahr machte so keine Probleme (ausser dem Downgrade von Firefox).
EDIT: Ich bin übrigens selber auch schon "Vaddern". Sehbehindert nicht, aber auch konservativ
Für eine ständige oder automatisierte Datensicherung ist partclone sicherlich ein bisschen zu fett . Da würde sich eher etwas auf der Basis von rsync anbieten. Für den Zweck würde ein kleines massgeschneidertes Skript reichen, welches Tagessicherungen erstellt (man kann es aber auch beliebig oft aufrufen). Sogar versehentliches Abbrechen tut dem Skript nichts, dann ruft man es einfach nochmal auf. Zurückspeichern geht einfasch mit dem Dateimanager. Ich verweise immer gerne auf https://wiki.ubuntuusers.de/Skripte/Backup_mit_RSYNC/. Auf dieser Basis habe ich mir selber ein Skript massgeschneidert, aber das vorgestellte Mini-Skript reicht vielleicht auch schon. Dann einfach einen Starter erstellen (Leiste oder Icon auf dem Arbeitsplatz). Und: für das zu erwartende Datenaufkommen ist eine solche Datensicherung eine Sache von Sekunden.
partclone würde sich vielleicht anbieten, um nach einer Installation oder einem Update einen Schnappschuss zu erstellen. Das ist aber nix zum Klicken, weil die Systempartition dafür nicht eingehängt sein darf. Meine Meinung dazu ist: im Falle des Falles ist eine Neuinstallation von einer Live-ISO eigentlich genau so schnell gemacht, und der Home-Ordner mit allen Einstellungen und die Daten wären aus der Datensicherung auch schnell wieder zurückgespielt. Ich hab mir selber auch schon mal mein System verhunzt, und da bin ich genau so vorgegangen. Auch der Umstieg von Xubuntu auf Debian mit Xfce vor einem Jahr machte so keine Probleme (ausser dem Downgrade von Firefox).
EDIT: Ich bin übrigens selber auch schon "Vaddern". Sehbehindert nicht, aber auch konservativ
Re: Vaddern will Linux (konservativ, sehbehindert)
Für's Backup gebe ich Dir Recht, da ist rsync mit Script sicher noch einfacher.
Kann der TE aber besser beurteilen, wie sein Vater "noch drauf" ist und was er ihm noch zumuten kann...;-)
Kann der TE aber besser beurteilen, wie sein Vater "noch drauf" ist und was er ihm noch zumuten kann...;-)
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Re: Vaddern will Linux (konservativ, sehbehindert)
Naja - ich würde ihm halt etwas basteln, was auf dem Desktop liegt und was er "zum Herunterfahren anklicken muss".
Re: Vaddern will Linux (konservativ, sehbehindert)
*Kopfschüttel*juribel hat geschrieben:15.08.2024 19:55:31Für eine ständige oder automatisierte Datensicherung ist partclone sicherlich ein bisschen zu fett . Da würde sich eher etwas auf der Basis von rsync anbieten.
Rsync klingt nach (Fast-) Komplettsicherung. Warum, wenn man einen erfahrenen IT-Admin quasi im Haus hat? Der kann ein System im Notfall schnell neu aufsetzen. Hier sind doch nur ein paar handverlesene eigene Dateien (regelmäßig) sicherungswürdig, die man über ein selbstgebautes Script per anacron oder shutdown in handverlesenen User-Verzeichnissen sichert. Noch netter täglich nur als diff unter Beachtung des Zeitstempels und nur selten als Vollbackup.
Die Systemsicherung reicht doch, wenn der Admin vor Ort ist und größere Upgrades fährt.
Es macht übrigens viel wacher, den Kaffee über die Tastatur zu kippen, statt ihn zu trinken.
Re: Vaddern will Linux (konservativ, sehbehindert)
Ziemlich genau so hab ich das auch gemeint. Wenn du einen Starter für das Skript baust, solltest du ihn so einrichten, dass sich sichtbar ein Terminal-Fenster öffnetin dem alles protokolliert wird. Am Ende eine Meldung ausgeben und mit "read" auf die Return-Taste (zum Schliessen des Fensters) warten. Ich selber mach viel im Terminal und hab auch immer viele Terminals gleichzeitig offen, da hab ich mir nicht die Mühe gemacht für ein Icon, sondern rufe einfach mit "bak" mein Skript auf.
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Re: Vaddern will Linux (konservativ, sehbehindert)
Das Script schreibt die Ausgaben von apt, borg usw. in eine Datei und schickt mir diese per E-Mail.
Re: Vaddern will Linux (konservativ, sehbehindert)
Wieso Komplettsicherung? Sorry, aber das stimmt nicht. Rsync sichert nicht mehr als das, was man in dem Skript einträgt. Davon abgesehen: ich habe z. B. einen Datenbestand von 700 GBytes, und wenn ich darin eine Datei geändert habe, wird auch nur diese eine Datei kopiert und erscheint im Protokoll. Das ist eine Sache von 30 Sekunden (ausser beim ersten Mal natürlich). Rsync funktioniert auf Dateibasis, es sichert nur diejenigen Ordner, die ich in dem Skript eingetragen habe, es ist stabil wie nur was, und es benötigt keinerlei weitere Tools, wenn mal was zurückgesichert werden muss.
Re: Vaddern will Linux (konservativ, sehbehindert)
Sorry, da haben sich ein paar Postings überschnitten. Meine Zustimmung bezog sich nicht auf das Posting von HuMiNi, sondern auf das davor von altmetaller (was zum Anklicken basteln).
Re: Vaddern will Linux (konservativ, sehbehindert)
Ok. Im angefragten Fall kommt man wohl eher nicht auf 700GB, aber wahrscheinlich auf die Notwendigkeit, nicht nur auf die allerletzte Version zu recovern. Ein eigenes Dokument "lebt" ja häufig und verändert sich.juribel hat geschrieben:15.08.2024 20:39:38Wieso Komplettsicherung? Sorry, aber das stimmt nicht. Rsync sichert nicht mehr als das, was man in dem Skript einträgt. Davon abgesehen: ich habe z. B. einen Datenbestand von 700 GBytes, und wenn ich darin eine Datei geändert habe, wird auch nur diese eine Datei kopiert und erscheint im Protokoll. Das ist eine Sache von 30 Sekunden (ausser beim ersten Mal natürlich). Rsync funktioniert auf Dateibasis, es sichert nur diejenigen Ordner, die ich in dem Skript eingetragen habe, es ist stabil wie nur was, und es benötigt keinerlei weitere Tools, wenn mal was zurückgesichert werden muss.
Ist dein rsync-Job so konfiguriert?
Es macht übrigens viel wacher, den Kaffee über die Tastatur zu kippen, statt ihn zu trinken.
Re: Vaddern will Linux (konservativ, sehbehindert)
Nein. Ich hab es mir einfach gemacht und das so gebaut, dass ich mein "bak" Skript im Terminal aufrufe, wenn mir danach ist Ein Starter-Icon dafür zu bauen oder das zu automatisieren, ist aber auch kein Akt. Und es wird auf dem Sicherungs-Datenträger immer ein Tagesordner angelegt mit dem Tagesdatum JJMMTT als Name. Da das in dem Skript programmiert ist, könnte man auch noch die Stundenzahl hinzunehmen (so macht das Apple in seiner Time Machine).
Die 700 GBytes beinhalten bei mir einiges an Filmen, viel Musik, Fotos, allerhand Texte, die email, den Home-Ordner usw. Also auch vieles, was sich vielleicht kaum je ändert oder gar überflüssig ist, aber durch rsync brauche ich mich ja nicht darum zu kümmern. Für mich ist noch ein wichtiges Kriterium für diese Vorgehensweise: Auf dem Sicherungs-Datenträger finde ich 100% die Datenstrukturen genau so wieder, wie sie auf meinem Rechner vorliegen, abgesehen davon, dass es die übergeordneten Tages-Verzeichnisse gibt, es ist also alles eine Ebene tiefer im Verzeichnisbaum. Aber sonst vollkommen identisch, Tag für Tag. Dateien, die sich nicht geändert haben, werden nicht kopiert, sondern per Hardlink angelegt, jeder Tag beinhaltet also den vollständigen Datenbestand, nimmt aber nur wenig Platz ein.
Die 700 GBytes beinhalten bei mir einiges an Filmen, viel Musik, Fotos, allerhand Texte, die email, den Home-Ordner usw. Also auch vieles, was sich vielleicht kaum je ändert oder gar überflüssig ist, aber durch rsync brauche ich mich ja nicht darum zu kümmern. Für mich ist noch ein wichtiges Kriterium für diese Vorgehensweise: Auf dem Sicherungs-Datenträger finde ich 100% die Datenstrukturen genau so wieder, wie sie auf meinem Rechner vorliegen, abgesehen davon, dass es die übergeordneten Tages-Verzeichnisse gibt, es ist also alles eine Ebene tiefer im Verzeichnisbaum. Aber sonst vollkommen identisch, Tag für Tag. Dateien, die sich nicht geändert haben, werden nicht kopiert, sondern per Hardlink angelegt, jeder Tag beinhaltet also den vollständigen Datenbestand, nimmt aber nur wenig Platz ein.
Re: Vaddern will Linux (konservativ, sehbehindert)
Da bietet sich IMO ein cron-Job an, der alle paar Minuten oder so eine Mini-Sicherung macht. Beim Writer von Libreoffice kann man das AFAIR auch konfigurieren, so in der Art „mache alle drei Minuten eine Sicherung und behalte die letzten fünf Versionen“.HumiNi hat geschrieben:15.08.2024 20:46:46... Im angefragten Fall kommt man wohl eher nicht auf 700GB, aber wahrscheinlich auf die Notwendigkeit, nicht nur auf die allerletzte Version zu recovern. Ein eigenes Dokument "lebt" ja häufig und verändert sich.
Wenn man keine Probleme hat, kann man sich welche machen. ("Großes Lötauge", Medizinmann der M3-Hopi [und sog. Maker])
Re: Vaddern will Linux (konservativ, sehbehindert)
Dieses Setup verstehe ich nicht. Ich kenne allerding RustDesk nicht die Bohne.heisenberg hat geschrieben:14.08.2024 18:27:30RustDesk tut gut. Am besten aber einen eigenen Server aufsetzen, d. h. 2 Docker Container, die von aussen erreichbar sind (d. h. Du brauchst idealerweie eine VM im Internet). Die Erreichbarkeit der öffentlichen RustDesk-Dienste war mitunter recht schlecht. ...
Sollte nicht einfach auch eine Kiste genügen, die aus dem Netz heraus erreichbar ist?
Wenn man keine Probleme hat, kann man sich welche machen. ("Großes Lötauge", Medizinmann der M3-Hopi [und sog. Maker])
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Re: Vaddern will Linux (konservativ, sehbehindert)
Wenn Du zwei Systeme (Hilfesuchender und Unterstützer) hast, die mittels dynamischer IP-Adresse im Internet sind, dann muss es ja irgend einen Weg geben, wie die zueinander kommen. Der Weg, den RustDesk da geht ist, dass Du eine 3. Stelle hast, den Registrierungsserver. Diese werden von den beiden ersteren Systemen kontaktiert. Das System Hilfesuchender meldet sich an und sagt: Ich habe die ID $sowieso. Ich bin jetzt online. Dann gibt der Mensch am System Hilfesuchender diese ID an den Menschen am System Unterstützer weiter per Chat oder Fon. Das System des letzteren kontaktiert dann den gleichen Registrierungsserver und fragt nach ID $sowieso, und ob die denn online wäre. Wenn ja, dann bekommt der vermutlich die dynamische IPv4/IPv6 vom System Hilfesuchender und der Authentisierungsvorgang durch das System Hilfesuchender startet. So ungefähr würde ich mir das vorstellen.GregorS hat geschrieben:15.08.2024 21:35:49Sollte nicht einfach auch eine Kiste genügen, die aus dem Netz heraus erreichbar ist?
Wenn $jemand das blöd findet, dann kann man das auch ohne 3. Stelle basteln. Das erfordert dann allerdings den Austausch von IP-Adressen über Telefon/Chat oder irgend etwas dyndns-artiges. Wahrscheinlich auch noch NAT am Anschluss beider Teilnehmer.
Re: Vaddern will Linux (konservativ, sehbehindert)
Hmja, so könnte das hinhauen. Ich frage mich halt schon längere Zeit, wie ich einer Bekannten eine Art Online-Support angedeihen lassen könnte. Bislang denke ich über VPN und DDNS und darüber/damit VNC nach. Da sollte doch irgendwas gehen ... aber da sammle ich erst einmal Infos und mache dann einen neuen Thread auf.
Wenn man keine Probleme hat, kann man sich welche machen. ("Großes Lötauge", Medizinmann der M3-Hopi [und sog. Maker])
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Re: Vaddern will Linux (konservativ, sehbehindert)
(Wenn das eine längere Diskussion wird, sollte man das vielleicht aus dem Thread hier raustrennen).
@GregorS:
Und Du findest die Lösung, einen eigenen Vermittlungsserver zu betreiben, keine Option, weil ? (Du könntest Den Vermittlungsserver ja auch hinter Deinen Internetanschluss setzen und per DynDNS ansteuern.
@GregorS:
Und Du findest die Lösung, einen eigenen Vermittlungsserver zu betreiben, keine Option, weil ? (Du könntest Den Vermittlungsserver ja auch hinter Deinen Internetanschluss setzen und per DynDNS ansteuern.
Re: Vaddern will Linux (konservativ, sehbehindert)
Ja, deshalb bin ich gerade so interessiert an diesem Faden. Die Doku zu RustDesk habe ich jedenfalls schon mal ge-bookmark-ed.heisenberg hat geschrieben:15.08.2024 23:11:54...Du könntest Den Vermittlungsserver ja auch hinter Deinen Internetanschluss setzen und per DynDNS ansteuern.
@OP: Bist Du bezügl. Fern-Support inzwischen bedient? Wie machst Du das?
Wenn man keine Probleme hat, kann man sich welche machen. ("Großes Lötauge", Medizinmann der M3-Hopi [und sog. Maker])
Re: Vaddern will Linux (konservativ, sehbehindert)
also ich habe hier am dyndns eine eigenen rustdeskserver,
ist keine grosse Sache, einfach einzurichten....´
ist keine grosse Sache, einfach einzurichten....´
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Re: Vaddern will Linux (konservativ, sehbehindert)
@altmetaller:
Du scheinst ja insgesamt sehr anspruchsvoll zu sein, was dieses Großprojekt hier angeht.
Bzgl. Backup mal eine einfache Lösung, die ich in der Vergangenheit schon so eingesetzt habe:
Backup per rsnapshot. Der Benutzer bekommt dann ein Icon "Datensicherung". Das öffnet einen Dateibrowser, wo folgende Ordner nur lesend angezeigt werden:
Du scheinst ja insgesamt sehr anspruchsvoll zu sein, was dieses Großprojekt hier angeht.
Bzgl. Backup mal eine einfache Lösung, die ich in der Vergangenheit schon so eingesetzt habe:
Backup per rsnapshot. Der Benutzer bekommt dann ein Icon "Datensicherung". Das öffnet einen Dateibrowser, wo folgende Ordner nur lesend angezeigt werden:
- gestern
- vorgestern
- vor 3 Tagen
- ...
- vor 1 Woche
- ...
Re: Vaddern will Linux (konservativ, sehbehindert)
Mal ein Paar Gedanken für "alte Knacker" als Denkanstoß, wie ich mir XFCE eingerichtet habe:
Mal von Hinten angefangen:
System-Backups mache ich Grundsätzlich nicht.
Mein Konzept:
Ich nutze FreeFileSync - ist natürlich Freibleibend.
Starter In der Leiste der die wichtigsten Dateien / Verzeichnisse aus /home auf eine Interne 2. Platte sichert.
Wenn man das Automatisieren will, würde ich das beim Login ausführen.
1X im Monat mache Ich eine umfangreichere Sicherung auf ein externes USB Laufwerk.
Ein Paar Gedanken zur Leiste (sind ja beliebig viele möglich)
Ich finde das Mischmatsch von Starten und Icons für offene Fenster Total Nervig.
Bei mir:
Leiste 1: Arbeitsflächen Umschalter - Whisker Menü - Starter für die ständig genutzten Programme
Leiste 2: Alles, was sich im Tray platzieren lässt (teilweise auch minimierte Fenster)
Leiste 3 (bei mir cairo-dock) Aktive Fenster
Da ich sehr viel lese (Blogs Podcast usw) fange ich nach ein paar Stunden an zu schielen
Daher habe ich mir in allen Browsern (FF/Chromium/Vivaldi) "Read Aloud" installiert, und lasse mir die Artikel vorlesen.
Icon in der Symbolleiste anklicken - schwubbs fängt er (sie) die Seite an zu lesen.
Alternativ: Gewünschten Text markieren.
Funktioniert hervorragend. Mit einem Google Account kann man sich zusätzlich div. Stimmen
aktivieren (hab ich aber nicht)
Da es mich nervt, Fenster von Arbeitsfläche zu Arbeitsfläche zu verschieben, und ich keine
Ansammlung von x-Fenstern auf einer Arbeitsfläche mag, arbeitet bei mir devilspie2
der die Fenster gleich richtig auf meine 5 Arbeitsflächen verteilt. Leider gibt es bei XFCE dafür von Hause
aus kein Tool wie in Gnome oder KDE.
Gäbe natürlich noch viel mehr.
Mal von Hinten angefangen:
System-Backups mache ich Grundsätzlich nicht.
Mein Konzept:
Ich nutze FreeFileSync - ist natürlich Freibleibend.
Starter In der Leiste der die wichtigsten Dateien / Verzeichnisse aus /home auf eine Interne 2. Platte sichert.
Wenn man das Automatisieren will, würde ich das beim Login ausführen.
1X im Monat mache Ich eine umfangreichere Sicherung auf ein externes USB Laufwerk.
Ein Paar Gedanken zur Leiste (sind ja beliebig viele möglich)
Ich finde das Mischmatsch von Starten und Icons für offene Fenster Total Nervig.
Bei mir:
Leiste 1: Arbeitsflächen Umschalter - Whisker Menü - Starter für die ständig genutzten Programme
Leiste 2: Alles, was sich im Tray platzieren lässt (teilweise auch minimierte Fenster)
Leiste 3 (bei mir cairo-dock) Aktive Fenster
Da ich sehr viel lese (Blogs Podcast usw) fange ich nach ein paar Stunden an zu schielen
Daher habe ich mir in allen Browsern (FF/Chromium/Vivaldi) "Read Aloud" installiert, und lasse mir die Artikel vorlesen.
Icon in der Symbolleiste anklicken - schwubbs fängt er (sie) die Seite an zu lesen.
Alternativ: Gewünschten Text markieren.
Funktioniert hervorragend. Mit einem Google Account kann man sich zusätzlich div. Stimmen
aktivieren (hab ich aber nicht)
Da es mich nervt, Fenster von Arbeitsfläche zu Arbeitsfläche zu verschieben, und ich keine
Ansammlung von x-Fenstern auf einer Arbeitsfläche mag, arbeitet bei mir devilspie2
der die Fenster gleich richtig auf meine 5 Arbeitsflächen verteilt. Leider gibt es bei XFCE dafür von Hause
aus kein Tool wie in Gnome oder KDE.
Gäbe natürlich noch viel mehr.
Re: Vaddern will Linux (konservativ, sehbehindert)
OFF TOPIC ONthunder11 hat geschrieben:18.08.2024 10:51:36Da ich sehr viel lese
Daher habe ich mir in allen Browsern (FF/Chromium/Vivaldi) "Read Aloud" installiert, und lasse mir die Artikel vorlesen.
Noch ein "alte Knacker" hier
Ich schätze da z.B. die 'BERLINER ZEITUNG', die eine solche Funktion schon per default mitbringt.
Bitte mal ein paar erläuternden Worte zu "Read Aloud". Dank dir!
OFF TOPIC OFF
Was mir bei der ganzen 'Vadder' Sache immer noch unklar ist, WAS macht 'Vadder'
mit dem Rechner? Spiele, bisserl Internet oder Börsengeschäfte und sonstige Aktionen im behördlichen oder juristischen Sinn? Denke, davon hängt viel ab, WIE man so einen Rechner einrichtet und sichert. Hatte zwar schon mal gefragt, aber nix darauf gehört.
cu KH