Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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dasebastian
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Beitrag
von dasebastian » 16.05.2024 17:31:24
barmbekersurfer hat geschrieben: 
16.05.2024 13:49:41
... ist es Mate geworden, seltsamerweise in der Version 21.2. ... Aber was soll's.
MATE ist doch auch sehr nett und unverfänglich. Halte ich für eine gute Wahl.

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GregorS
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Beitrag
von GregorS » 16.05.2024 17:54:43
barmbekersurfer hat geschrieben: 
16.05.2024 13:49:41
Meine Nachbarin ist jetzt erst mal versorgt. ... Mal schauen, wie meiner Nachbarin Mate auf Dauer gefällt.
Prima! 120 GB sind sind IMO reichlich Platz. Sie wird ja wohl kaum Bilder von nackten Männern sammeln oder so
Turnschuhe sind meiner Meinung nach nicht nötig. Frag ein- oder zweimal nach, ob Hilfe nötig ist (und hoffe darauf, dass sie die angenehme Begegnung mit Dir nicht in ihrer Verwandtschaft herumerzählt)
Wenn man keine Probleme hat, kann man sich welche machen. ("Großes Lötauge", Medizinmann der M3-Hopi und sog. Maker)
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Chameleon
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Beitrag
von Chameleon » 16.05.2024 17:57:53
Ich hab meiner 83-jährigen Mutter ein altes Thinkpad T520 (8GB Ram + 250er SSD) mit Debian 12 KDE eingerichtet - Firefox, Gwenview und der Strawberry-Player liegen als übergroße Icon auf dem Desktop, Leiste gibt es keine und Updates laufen automatisch im Hintergrund.
Das Teil rennt flott und geschmeidig und Mama ist happy damit.

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LinuxUser1334
Beitrag
von LinuxUser1334 » 16.05.2024 19:20:09
GregorS hat geschrieben: 
16.05.2024 17:54:43
barmbekersurfer hat geschrieben: 
16.05.2024 13:49:41
Meine Nachbarin ist jetzt erst mal versorgt. ... Mal schauen, wie meiner Nachbarin Mate auf Dauer gefällt.
Prima! 120 GB sind sind IMO reichlich Platz. Sie wird ja wohl kaum Bilder von nackten Männern sammeln oder so
Ich hab auch schon mal einem über 80- Jährigen jahgelang PC-Unterricht gegeben. Es war schön anzusehen, was er später dann alles selbstständig konnte.
Zu den 120GB: ich finde sowieso dass man das von Anfang an so beibringen sollte. Dass man einen externen zusätzlichen Datenspeicher (am besten eine HDD) hat, auf dem man alle persönlichen Daten speichert und die nur anschließt, wenn man die Daten benötigt.
Der interne Datenspeicher sollte nur zum Bearbeiten der Dateien dienen bzw. zum vorrübergehenden Speichern. Wenn dann das System crasht, ein Virus kommt oder der Laptop abhanden kommt, hat man dann immernoch einen separaten Datenträger zu Hause liegen mit den persönlichen Daten. Bei Linux besteht jetzt zwar weniger die Gefahr mit Viren & Co., aber vernünftig ist so eine externe Platte in jedem Fall und ich würde das in jedem Fall so vermitteln.
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Livingston
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Beitrag
von Livingston » 16.05.2024 20:37:13
LinuxUser1334 hat geschrieben: 
16.05.2024 19:20:09
Der interne Datenspeicher sollte nur zum Bearbeiten der Dateien dienen bzw. zum vorrübergehenden Speichern. Wenn dann das System crasht, ein Virus kommt oder der Laptop abhanden kommt, hat man dann immernoch einen separaten Datenträger zu Hause liegen mit den persönlichen Daten. Bei Linux besteht jetzt zwar weniger die Gefahr mit Viren & Co., aber vernünftig ist so eine externe Platte in jedem Fall und ich würde das in jedem Fall so vermitteln.
So kannst Du Leute in falsche Sicherheit wiegen. Wenn irgendwas Fieses bei extern angeschlossenem Datenspeicher zuschlägt, ist der auch nicht besser geschützt als intern angeschlossene Geräte.
Zum anderen ist der zuverlässigste Schutz immer noch das Anlegen von Backups. Die würde ich auf was Externes legen.
Der Hauptunterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, dass sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, dass es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
Douglas Adams
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LinuxUser1334
Beitrag
von LinuxUser1334 » 16.05.2024 21:34:29
Livingston hat geschrieben: 
16.05.2024 20:37:13
So kannst Du Leute in falsche Sicherheit wiegen. Wenn irgendwas Fieses bei extern angeschlossenem Datenspeicher zuschlägt, ist der auch nicht besser geschützt als intern angeschlossene Geräte.
Zum anderen ist der zuverlässigste Schutz immer noch das Anlegen von Backups. Die würde ich auf was Externes legen.
soweit wollte ich jetzt bei einer 77-jährigen nicht gehen, aber Backups gehören natürlich zu den erforderlichen Maßnahmen eines jeden PC-Nutzers.
Eine gute Gelegenheit, uns all an das Thema Backups mal wieder zu erinnern!
Es sind eben zwischen-Abstufungen. Externer Datenträger ist besser als nur alles intern zu lagern. Aber externer Datenträger + zusätzliche(s) Backup(s) ist/sind natürlich besser, die einzig richtige und vernünftige Verfahrensweise!

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MSfree
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Beitrag
von MSfree » 16.05.2024 21:55:47
LinuxUser1334 hat geschrieben: 
16.05.2024 21:34:29
Externer Datenträger ist besser als nur alles intern zu lagern.
Wenn du alles nur extern lagerst, ist es kein bißchen besser als alles auf eine internen Speicher zu lagern. Solange nur eine Version einer Datei exisitert, egal ob intern oder extern, ist keine Sicherheit vorhanden.
Am besten ist es, alles intern zu lagern, denn dann hat man es parat, und extern midestens zwei Kopien der internen Daten zu halten.
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Livingston
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Beitrag
von Livingston » 16.05.2024 21:57:52
LinuxUser1334 hat geschrieben: 
16.05.2024 21:34:29
Es sind eben zwischen-Abstufungen. Externer Datenträger ist besser als nur alles intern zu lagern.
Nach dem Datenunfall sprechen wir uns wieder.
Der Hauptunterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, dass sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, dass es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
Douglas Adams
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LinuxUser1334
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von LinuxUser1334 » 16.05.2024 23:13:26
Wir sind uns darüber einig, dass das entscheidende immer sein wird, die Daten in mehreren Ausführungen zu haben, dh mind. 1, besser jedoch ein 2. oder 3. Backup auf verschiedenen Datenträgern. Jeder erfahrene Nutzer handhabt das genau so.
Wir alle sammeln ein Leben lang Daten und sie bedeuten uns etwas. Also sollte man auch auf sie aufpassen, dh aufpassen, dass sie nicht verloren gehen. Daher führt an Backups kein Weg vorbei.
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uname
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Beitrag
von uname » 17.05.2024 07:13:08
Zum Thema Backup:
Vor mittlerweile +10 Jahren hatte ich auch mal für ein paar Bekannte ein paar Linux-Rechner auf Basis von Ubuntu und Debian eingerichtet. Mittlerweile scheint es dafür keinen Bedarf mehr zu geben. Es war aber etwa so:
Ich hatte meist eine zweistufige Backup-Strategie. Meistens waren die Festplatten so groß, dass ich einfach als root einen Ordner /backup angelegt habe, wo ich alle anderen wichtigen Dinge (wenn ich den Rechner mal in die Hand bekommen habe), synchronisiert (rsync) habe also z. B. /backup/home, /backup/etc, ... Der Anwender hatte natürlich keine Berechtigung darauf. Die Gefahr, dass er diese Daten löscht, war trotz Admin-Berechtigung für Updates eher gering.
Diese einfache Maßnahme hilft ein wenig vor Dummheit bzw. ermöglicht es das System dann wieder neu aufzusetzen, wenn es nicht zu einen vollständigen Festplatten-Crash kommt (das passiert nämlich eher selten).
Um die normalen Backups muss sich der Anwender kümmern. Diese müssen dann natürlich auf externe Festplatten oder ins Internet kopiert werden. Oft bietet es sich an z. B. Bilder auch einfach auf dem Smartphone zu lassen oder auf einen weiteren PC zu kopieren.
Wichtig ist auch, dass man vorher klärt, was wirklich wichtige Daten sind. Dann ist am Ende der Ärger auch nicht so groß.