XFCE-Anfänger
Re: XFCE-Anfänger
Leg eine Musik-CD ein. Dann ändert sich in Parole der Menütext, ist nicht mehr ausgegraut, und du kannst die CD abspielen.
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Re: XFCE-Anfänger
Hallöchen, nach aufsetzen eines frischen Debian mit XFCE installiere ich mindestens immer folgende Pakete / Anwendungen nach (thematisch sortiert), vielleicht hilft Dir das:
System:
System:
Netzwerk:$ sudo apt install gvfs-backends gnome-disk-utility baobab fatsort grsync cryptsetup hardinfo neofetch alacarte
Büro:$ sudo apt install evolution blueman
Grafik:$ sudo apt install pdfarranger gnome-calculator
Multimedia:$ sudo apt install simple-scan gimp gimp-help-de
Falls Du DVDs abspielen willst brauchst Du noch das Paket libdvd-pkg. Nach der Installation des Paketes noch eingeben:$ sudo apt install guvcview lame asunder handbrake
$ sudo dpkg-reconfigure libdvd-pkg
Zuletzt geändert von peter1969 am 18.01.2024 10:17:38, insgesamt 1-mal geändert.
Googlet, so werdet Ihr finden. Klicket, so wird Euch aufgetan.
Re: XFCE-Anfänger
@peter1969
sudo? echt? ;-)
sudo? echt? ;-)
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Re: XFCE-Anfänger
Klar sudo, warum denn nicht? Man muss es nur entsprechend einrichten
Googlet, so werdet Ihr finden. Klicket, so wird Euch aufgetan.
Re: XFCE-Anfänger
Jetzt ärgert mich thunar.
sshfs und gvfs sind installiert, ebenso der ssh-zugriff mit key zum anderen PC eingerichtet. Zu diesem kann ich mich auch auf dem Terminal mitverbinden.
Wenn ich dieses aber (in verschiedenen Schreibweisen) in der Adresszeile von thunar versuche, wird kein Verbindungsversuch unternommen.
Was mache ich falsch?
sshfs und gvfs sind installiert, ebenso der ssh-zugriff mit key zum anderen PC eingerichtet. Zu diesem kann ich mich auch auf dem Terminal mit
Code: Alles auswählen
sftp://fremder
Wenn ich dieses aber (in verschiedenen Schreibweisen) in der Adresszeile von thunar versuche, wird kein Verbindungsversuch unternommen.
Was mache ich falsch?
Es macht übrigens viel wacher, den Kaffee über die Tastatur zu kippen, statt ihn zu trinken.
Re: XFCE-Anfänger
Bei mir:
Das Symbol vor der URL deutet schon ein auf Problem. Aber welches?
Nachtrag:
Das Symbol vor der URL deutet schon ein auf Problem. Aber welches?
Nachtrag:
Code: Alles auswählen
ich@lumpi:~$ sftp 192.168.10.79
Connected to 192.168.10.79.
sftp>
Es macht übrigens viel wacher, den Kaffee über die Tastatur zu kippen, statt ihn zu trinken.
Re: XFCE-Anfänger
Seit mehr als 4 Wochen versuche ich mich an Xfce und daran, dessen besonderen Vorteile zu ergründen. Bisher vergeblich, aber ich gebe (noch) nicht auf.
Speziell hier im Forum hatte ich viel Gutes über den schlanken DE gelesen, aber mir fehlt immer noch der Aha-Effekt (oder die Fantasie, ihn auszulösen) bei meinen Test.
Mein seit vielen Jahren (und damit eher gemächlicher) "produktiver" und "zugemüllter" PC mit Gnome-flashback fühlt sich bisher weder lahmer noch unkomfortabler an.
Vielleicht könnt ihr erfahrenen Xfce-User erzählen, was für euch das Xfce-Goodie ist, weswegen ihr euren PC damit bestückt habt und dabei bleibt. Danke für eure Zeit.
Speziell hier im Forum hatte ich viel Gutes über den schlanken DE gelesen, aber mir fehlt immer noch der Aha-Effekt (oder die Fantasie, ihn auszulösen) bei meinen Test.
Mein seit vielen Jahren (und damit eher gemächlicher) "produktiver" und "zugemüllter" PC mit Gnome-flashback fühlt sich bisher weder lahmer noch unkomfortabler an.
Vielleicht könnt ihr erfahrenen Xfce-User erzählen, was für euch das Xfce-Goodie ist, weswegen ihr euren PC damit bestückt habt und dabei bleibt. Danke für eure Zeit.
Es macht übrigens viel wacher, den Kaffee über die Tastatur zu kippen, statt ihn zu trinken.
Re: XFCE-Anfänger
Moin,
zu deinem Problem mit sftp in thunar: Es ist noch die Installation von zwei Paketen notwendig, im Terminal mit
Danach den Rechner neu starten oder vielleicht genügt auch ab- und wieder anmelden. Dann sollte es auch bei dir gehen, ich hab es gerade ausprobiert. Es kommt noch eine Sicherheitsabfrage, die kannst du mit "trotzdem anmelden" (oder so) beantworten. Und Benutzer und Kennwort natürlich.
(Achtung: jetzt wird es subjektiv ) Ich bin bekennender Xfce-Fan und bin von Gnome umgestiegen, als sie mit Gnome 3 anfingen, die Benutzeroberfläche für mich unbenutzbar zu machen. Mit Gnome kann ich seitdem gar nichts mehr anfangen, KDE ist mir zu bling-bling, viele andere versuchen, das Look und Feel von Gnome 2 irgendwie am Leben zu halten, und ich fürchte, da sind überall einfach zu wenig Entwickler am Ball. Mint als Derivat von Ubuntu als Derivat von debian ist mir zu wackelig und zu graugrün LMDE hab ich ausprobiert, aber da kann man gleich debian nehmen. Und so viele andere spielen Windows oder macOS...
Xfce tut für mich einfach unauffällig seinen Dienst, lässt sich wunderbar konfigurieren, und bei debian ist es im Gegensatz zu Xubuntu nahezu küchenfertig und unverbastelt. Andere gucken mir da viel zu viel von Apple und Microsoft ab. Mich gruselt es bei Beiden. Programme, die nicht direkt aus der Gnome-Backstube kommen, haben wenigstens noch eine richtige Titelleiste und eine Menüzeile. Und wo die Titelleiste fehlt, kann man sie systemweit nachrüsten mit
A propos küchenfertig: für mich sind ein paar Dinge im Xfce-Terminal falsch eingestellt, ich bevorzuge einen blinkenden Strich-Cursor. Markierter Text soll automatisch in die Zwischenablage. Die in thunar voreingestellte Icon-Ansicht finde ich unbrauchbar und unübersichtlich. Also Listenansicht einstellen und die anzuzeigenden Spalten einstellen. In der Leiste gehören die Fensterknöpfe ohne Text und ohne Gruppierung in die Mitte, und die Arbeitsflächen ganz nach links an den Menü-Button. Schön, dass debian/Xfce auf das Whisker-Menü verzichtet, das ist mir einfach zu viel Scrollerei und Klickeradoms.
Das voreingestellte Theme gefällt mir nicht, es sieht mir zu sehr nach Apple aus, und ich persönlich kann das aktive kaum von den nicht aktiven Fenstern unterscheiden (meine Augen sind nicht mehr so gut). Also die Fensterverwaltung aufgerufen, als Stil "Kokodi" ausgewählt und gut ist. Da bekommt das aktive Fenster eine blaue Titelleiste, und die anderen Fenster eine graue.
Zusätzlich zu der Systemleiste (waagerecht oben) habe ich mir noch eine Starterleiste eingerichtet (senkrecht links). Programme, die dort mit einem Mausklick gestartet werden sollen: einfach aus dem Menü in die Starterleiste ziehen.
So, anstatt zu schreiben, was mir an Xfce gefällt, hab ich jetzt lauter Sachen aufgezählt, die mir nicht gefallen aber sie nach dem eigenen Geschmack anzupassen, ist nun wirklich ein Klacks. Riesen Vorteil für Xfce
Liebe Gnome- und KDE- und anderen Fans: Seid weiterhin glücklich und freut euch des Lebens Welch ein Segen, dass wir die Wahl haben!
Grüsse, juribel
zu deinem Problem mit sftp in thunar: Es ist noch die Installation von zwei Paketen notwendig, im Terminal mit
Code: Alles auswählen
sudo apt install gvfs-backends
sudo apt install sshfs
(Achtung: jetzt wird es subjektiv ) Ich bin bekennender Xfce-Fan und bin von Gnome umgestiegen, als sie mit Gnome 3 anfingen, die Benutzeroberfläche für mich unbenutzbar zu machen. Mit Gnome kann ich seitdem gar nichts mehr anfangen, KDE ist mir zu bling-bling, viele andere versuchen, das Look und Feel von Gnome 2 irgendwie am Leben zu halten, und ich fürchte, da sind überall einfach zu wenig Entwickler am Ball. Mint als Derivat von Ubuntu als Derivat von debian ist mir zu wackelig und zu graugrün LMDE hab ich ausprobiert, aber da kann man gleich debian nehmen. Und so viele andere spielen Windows oder macOS...
Xfce tut für mich einfach unauffällig seinen Dienst, lässt sich wunderbar konfigurieren, und bei debian ist es im Gegensatz zu Xubuntu nahezu küchenfertig und unverbastelt. Andere gucken mir da viel zu viel von Apple und Microsoft ab. Mich gruselt es bei Beiden. Programme, die nicht direkt aus der Gnome-Backstube kommen, haben wenigstens noch eine richtige Titelleiste und eine Menüzeile. Und wo die Titelleiste fehlt, kann man sie systemweit nachrüsten mit
Code: Alles auswählen
sudo apt install -y gtk3-nocsd
Das voreingestellte Theme gefällt mir nicht, es sieht mir zu sehr nach Apple aus, und ich persönlich kann das aktive kaum von den nicht aktiven Fenstern unterscheiden (meine Augen sind nicht mehr so gut). Also die Fensterverwaltung aufgerufen, als Stil "Kokodi" ausgewählt und gut ist. Da bekommt das aktive Fenster eine blaue Titelleiste, und die anderen Fenster eine graue.
Zusätzlich zu der Systemleiste (waagerecht oben) habe ich mir noch eine Starterleiste eingerichtet (senkrecht links). Programme, die dort mit einem Mausklick gestartet werden sollen: einfach aus dem Menü in die Starterleiste ziehen.
So, anstatt zu schreiben, was mir an Xfce gefällt, hab ich jetzt lauter Sachen aufgezählt, die mir nicht gefallen aber sie nach dem eigenen Geschmack anzupassen, ist nun wirklich ein Klacks. Riesen Vorteil für Xfce
Liebe Gnome- und KDE- und anderen Fans: Seid weiterhin glücklich und freut euch des Lebens Welch ein Segen, dass wir die Wahl haben!
Grüsse, juribel
Re: XFCE-Anfänger
Vielleicht bin ich ja nur zu einfältig, beachte essentielle Sicherheiten in meinem inzwischen Mini-LAN nicht.
Deshalb mache ich es so:
Zuerst im Terminal
Beim ersten mal werde ich dann nach irgendwas gefragt, und daraufhin werden die Schlüssel angelegt.
User - PW eingeben (der sollte auf dem Remote- Rechner vorhanden sein)
Und gut ist es.
Danach kann ich mich auf dem Rechner problemlos als Root anmelden (nach dem Einloggen als User)
und mich auf der Konsole austoben.
In Thunar lege ich dann ein Lesezeichen an mit obigen Code. Klick Klack + PW ---> Verbindung steht.
Auf meinem Fritz-NAS mache ich das genauso, nachdem auf der Fritte USER+ PW abgespeichert sind. (FTP)
Deshalb mache ich es so:
Zuerst im Terminal
Code: Alles auswählen
ftp://[user]@192.168.0.X:2121
User - PW eingeben (der sollte auf dem Remote- Rechner vorhanden sein)
Und gut ist es.
Danach kann ich mich auf dem Rechner problemlos als Root anmelden (nach dem Einloggen als User)
und mich auf der Konsole austoben.
In Thunar lege ich dann ein Lesezeichen an mit obigen Code. Klick Klack + PW ---> Verbindung steht.
Auf meinem Fritz-NAS mache ich das genauso, nachdem auf der Fritte USER+ PW abgespeichert sind. (FTP)
Re: XFCE-Anfänger
Ich hatte gelesen, dass sshfs und gvfs für sftp mit Thunar notwendig ist, allerdings war gvfs-backends dort nicht explizit erwähnt. Nachinstalliert und Problem beseitigt.juribel hat geschrieben:21.02.2024 23:10:35zu deinem Problem mit sftp in thunar: Es ist noch die Installation von zwei Paketen notwendig, im Terminal mitCode: Alles auswählen
sudo apt install gvfs-backends sudo apt install sshfs
So ging es mir auch. Als ich dann auf gnome-flashback https://wiki.gnome.org/Projects/GnomeFlashback gestoßen bin, bin ich wieder zurück und habe seitdem das Gnome2-Feeling mit einem aktuellen Gnome. Und genau damit vergleiche ich meine Xfce-Testinstallation und versuche bisher vergeblich, die Xfce-Goodies zu finden.(Achtung: jetzt wird es subjektiv ) Ich bin bekennender Xfce-Fan und bin von Gnome umgestiegen, als sie mit Gnome 3 anfingen, die Benutzeroberfläche für mich unbenutzbar zu machen. Mit Gnome kann ich seitdem gar nichts mehr anfangen, KDE ist mir zu bling-bling, viele andere versuchen, das Look und Feel von Gnome 2 irgendwie am Leben zu halten, und ich fürchte, da sind überall einfach zu wenig Entwickler am Ball. Mint als Derivat von Ubuntu als Derivat von debian ist mir zu wackelig und zu graugrün LMDE hab ich ausprobiert, aber da kann man gleich debian nehmen. Und so viele andere spielen Windows oder macOS...
Jedenfalls werde ich deine Tipps einarbeiten und sehen, wie ich Xfce danach beurteile. Vielen Dank aber jetzt schon für deine zahlreichen Anregungen.
Es macht übrigens viel wacher, den Kaffee über die Tastatur zu kippen, statt ihn zu trinken.
Re: XFCE-Anfänger
Ich finde, selbst in einem Heimnitz sollte man ftp (und telnet) schon lange nicht mehr nutzen.
Da kommt mir in den Sinn, dass die SAPies noch Anfang der 2010er Jahre Remote-Support unbedingt per telnet machen wollten.
Es macht übrigens viel wacher, den Kaffee über die Tastatur zu kippen, statt ihn zu trinken.
Re: XFCE-Anfänger
Keine Ursache, sehr gerne!
Was meinst du mit "Xfce-Goodies"? Was hat Gnome-Flashback, was du in Xfce vermisst?
Was meinst du mit "Xfce-Goodies"? Was hat Gnome-Flashback, was du in Xfce vermisst?
Re: XFCE-Anfänger
Für mich stellt sich die Frage so: Was hat Xfce, was ich mit gnome-flashback nicht schon habe?juribel hat geschrieben:22.02.2024 15:35:41Was meinst du mit "Xfce-Goodies"? Was hat Gnome-Flashback, was du in Xfce vermisst?
Ich suche einfach den Grund für die zahlreiche Xfce-Anhängerschaft und für mich das Argument, für den sich der Umstieg lohnt. Im Moment fühlen sich gnome-flashback und xfce ziemlich gleichartig an.
Vielleicht sollte ich mal ganz schwache Hardware (meinen Uralt-eeePC) vorkramen und Xfce installieren. Evtl. spürt man dort geringeren Ressourcenbedarf.
Es macht übrigens viel wacher, den Kaffee über die Tastatur zu kippen, statt ihn zu trinken.
Re: XFCE-Anfänger
Bei mir war das Erscheinen von Gnome 3 der Grund, auf XFCE umzusteigen. Als das kam, dachte ich nur „ach du scheiße - das versucht, wie Windows auszusehen“. Bei mir war der Grund einfach nur, „weggeekelt“ worden zu sein.HumiNi hat geschrieben:22.02.2024 16:45:24... Ich suche einfach den Grund für die zahlreiche Xfce-Anhängerschaft und für mich das Argument, für den sich der Umstieg lohnt. Im Moment fühlen sich gnome-flashback und xfce ziemlich gleichartig an. ...
Wenn Du mit Gnome zurecht kommst und im Grunde nichts vermisst, dann bleib' dabei. Letztlich geht es IMO darum, gut arbeiten zu können -- der Fenstermanager soll einen einfach nur gut unterstützen.
Gruß
Gregor
Wenn man keine Probleme hat, kann man sich welche machen. ("Großes Lötauge", Medizinmann der M3-Hopi [und sog. Maker])
Re: XFCE-Anfänger
Auch, wenn ich kein Anhänger, sondern nur Nutzer seit über 15 Jahren bin, mag ich das trotzdem beantworten können: die Kontinuität, die Einfachheit und die daraus resultierende Robustheit. Es hat sich in der ganzen Zeit für den Nutzer kaum etwas geändert, und Probleme, die direkt auf eine Komponente von Xfce4 zurückzuführen wären, kann ich in meinem Gedächtnis nicht finden.HumiNi hat geschrieben:22.02.2024 16:45:24Ich suche einfach den Grund für die zahlreiche Xfce-Anhängerschaft
Wenn man allerdings für sich Gründe für einen Umstieg suchen muss, dann sollte man vielleicht gar nicht umsteigen.
„I fought in the Vim-Emacs-War.“ Quelle
Re: XFCE-Anfänger
Man kann ja nur etwas vermissen, was man - in welcher Form auch immer - kennt oder wenigstens davon "träumt".
Nein, ich vermisse nichts, bin aber durch die vielen positiven Meinungen neugierig geworden.
Ich hatte schon mehrfach erwähnt, dass auch ich - wie ihr - vor Gnome3 schreiend geflüchtet bin und will auch heute nichts mit dem Standardlayout zu tun haben. Andererseits musste ich schon mehrfach erleben, dass mir liebgewordene Projekte sterben (truecrypt, WoaS,...). Die Gefahr ist wahrscheinlich auch von der Größe des Projektteams abhängig.
Ab einem gewissen Alter braucht man schon triftige Gründe, sich auf Neues einzulassen. Aber neugierig ist man auch als Grufti noch.
Nein, ich vermisse nichts, bin aber durch die vielen positiven Meinungen neugierig geworden.
Ich hatte schon mehrfach erwähnt, dass auch ich - wie ihr - vor Gnome3 schreiend geflüchtet bin und will auch heute nichts mit dem Standardlayout zu tun haben. Andererseits musste ich schon mehrfach erleben, dass mir liebgewordene Projekte sterben (truecrypt, WoaS,...). Die Gefahr ist wahrscheinlich auch von der Größe des Projektteams abhängig.
Ab einem gewissen Alter braucht man schon triftige Gründe, sich auf Neues einzulassen. Aber neugierig ist man auch als Grufti noch.
Es macht übrigens viel wacher, den Kaffee über die Tastatur zu kippen, statt ihn zu trinken.
Re: XFCE-Anfänger
Bei mir war das der upgrade von KDE 3.5.10 auf die unsägliche KDE Version 4.x.x
Damals kam der Wechsel auf Xfce. War, glaube ich 2008. Einfach, übersichtlich und gut isses.
Gruß KH
Damals kam der Wechsel auf Xfce. War, glaube ich 2008. Einfach, übersichtlich und gut isses.
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Re: XFCE-Anfänger
Als jahrelanger zufriedener XFCE-Nutzer bin ich vor einiger Zeit auf Gnome3 umgestiegen, weil es Wayland, Pipewire etc. gut unterstützt und eine große Maintainer-Schar hat, welche mein System "auf der Höhe der Zeit" halten. Die Sicht, dass Gnome 3 einen Windows-Look hätte, kann ich nicht nachvollziehen. Es ist ein so eigenwillig neues Konzept, dass es Nutzer eher abschreckt, welche die Nähe zu einem Windows-Design wollen. Wollte ich den Gnome2- oder XFCE-Look, dann würde ich, wie oben bereits geschrieben, das "Flashback-Layout" nehmen. Mittlerweile gefällt mir aber der Minimalismus von Gnome3 sehr gut. Ich mag keine Oberfläche mit Icons oder Gimmicks und starte Programme per Hot-Keys. Auch will ich nach einer Neu-Installation nicht erst viel am Aussehen nachjustieren. Nach wie vor kann ich aber verstehen, warum viele User die XFCE-Oberfläche mögen.
Die Wahl einer Linux-Distribution oder Oberfläche ist Geschmackssache und darüber sollte man nicht streiten.
Die Wahl einer Linux-Distribution oder Oberfläche ist Geschmackssache und darüber sollte man nicht streiten.
Re: XFCE-Anfänger
Klar darf man darüber streiten, auch heftig. Aber immer freundschaftlich und mit Respekt für die Andersdenkenden. Und mit dem Ziel, dass bei so einer Diskussion auch etwas für alle heraus kommt.
Ich benutze Xfce, weil es gerade unter debian so ohne Schnickschnack daherkommt. Schlicht, einfach, unauffällig und trotzdem ohne Ende konfigurierbar. Besonders gut gefällt mir, wie man mit den Systemleisten umgehen kann, weil sie unter debian gebrauchsfertig sind und trotzdem 100% konfigurierbar. Unter debian: "Anwendungsmenü" statt dieses unseligen Whisker-Menüs. Im Gegensatz zu xubuntu sind auch die Arbeitsflächen vorhanden. Allein diese Leisten sind für mich ein absolutes Alleinstellungsmerkmal. Bei Xfce ist einfach alles so funktional, so offenslchtlich und ohne Überraschungen, finde ich.
@rockyracoon: ich habe meinen PC aus verschiedenen Gründen schon mehrfach neu installieren müssen. Da musste ich nix neu konfigurieren, weil ich immer meinen Home-Ordner mitgenommen habe. Im Sommer bin ich von xubuntu schreiend weggelaufen und auf debian mit Xfce umgestiegen, weil ich dieses Gehampel mit snap und Wayland einfach leid hatte. Sogar dieser Umstieg hat reibungslos geklappt, nur vom aktuellen Firefox auf dessen ESR zurückzuswitchen, war etwas anspruchsvoller, aber Mozilla selber beschreibt irgendwo genau, welche Handvoll Dateien man in das neue Profil kopieren kann, um alles (alles!) wieder so hinzubekommen, wie es war.
Ansonsten will ich gar nicht immer auf der Höhe der Zeit sein, sonst wäre ich nicht bei debian . Ich bevorzuge eher Stabilität in Funktion und Design, und da ist Xfce für mich noch nie mit bösen Überraschungen gekommen. Die Überraschungen kamen eher von Mozilla oder LibreOffice.
Leider kommt für mich viel zu viel Software aus dem Hause Gnome, sogar das Gtk-Toolkit, wo man auch als Xfce-Nutzer unter den Verschlimmbesserungen in Form fehlender oder missbrauchter Fenstertitelleisten und fehlender Menüzeile zu leiden hat ("Client side decoration") und sich diese Programmfenster, obwohl mit Gtk erstellt, nicht mehr an die Systemvorgaben halten. Simple Scan oder GParted oder der Systemmonitor, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Ist mir alles zuwider, alles zu sehr von Microsoft und Apple abgeguckt. Mit deren Design-Sprache und Idee, wie man einen Computer zu benutzen hat, kann ich einfach nichts anfangen.
Ich schweife wieder aus, sorry!
Grüsse, juribel
Ich benutze Xfce, weil es gerade unter debian so ohne Schnickschnack daherkommt. Schlicht, einfach, unauffällig und trotzdem ohne Ende konfigurierbar. Besonders gut gefällt mir, wie man mit den Systemleisten umgehen kann, weil sie unter debian gebrauchsfertig sind und trotzdem 100% konfigurierbar. Unter debian: "Anwendungsmenü" statt dieses unseligen Whisker-Menüs. Im Gegensatz zu xubuntu sind auch die Arbeitsflächen vorhanden. Allein diese Leisten sind für mich ein absolutes Alleinstellungsmerkmal. Bei Xfce ist einfach alles so funktional, so offenslchtlich und ohne Überraschungen, finde ich.
@rockyracoon: ich habe meinen PC aus verschiedenen Gründen schon mehrfach neu installieren müssen. Da musste ich nix neu konfigurieren, weil ich immer meinen Home-Ordner mitgenommen habe. Im Sommer bin ich von xubuntu schreiend weggelaufen und auf debian mit Xfce umgestiegen, weil ich dieses Gehampel mit snap und Wayland einfach leid hatte. Sogar dieser Umstieg hat reibungslos geklappt, nur vom aktuellen Firefox auf dessen ESR zurückzuswitchen, war etwas anspruchsvoller, aber Mozilla selber beschreibt irgendwo genau, welche Handvoll Dateien man in das neue Profil kopieren kann, um alles (alles!) wieder so hinzubekommen, wie es war.
Ansonsten will ich gar nicht immer auf der Höhe der Zeit sein, sonst wäre ich nicht bei debian . Ich bevorzuge eher Stabilität in Funktion und Design, und da ist Xfce für mich noch nie mit bösen Überraschungen gekommen. Die Überraschungen kamen eher von Mozilla oder LibreOffice.
Leider kommt für mich viel zu viel Software aus dem Hause Gnome, sogar das Gtk-Toolkit, wo man auch als Xfce-Nutzer unter den Verschlimmbesserungen in Form fehlender oder missbrauchter Fenstertitelleisten und fehlender Menüzeile zu leiden hat ("Client side decoration") und sich diese Programmfenster, obwohl mit Gtk erstellt, nicht mehr an die Systemvorgaben halten. Simple Scan oder GParted oder der Systemmonitor, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Ist mir alles zuwider, alles zu sehr von Microsoft und Apple abgeguckt. Mit deren Design-Sprache und Idee, wie man einen Computer zu benutzen hat, kann ich einfach nichts anfangen.
Ich schweife wieder aus, sorry!
Grüsse, juribel
Re: XFCE-Anfänger
Hier (https://forums.debian.net/viewtopic.php?t=156498) findet gerade eine ähnliche interessante Diskussion statt (in englisch).
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Re: XFCE-Anfänger
@juribel:
Die Diskussionen um Wayland sollte man keinesfalls mit denen um Snap gleichsetzen.
Auf alle Fälle!Aber immer freundschaftlich und mit Respekt für die Andersdenkenden.
Die Diskussionen um Wayland sollte man keinesfalls mit denen um Snap gleichsetzen.
Ich finde es etwas inkonsequent, wenn man mit XFCE ein schlankes System will, aber unschlanke Programmierungen (X11) schlankeren Alternativen (Wayland) vorzieht....weil ich dieses Gehampel mit snap und Wayland einfach leid hatte...
Re: XFCE-Anfänger
Es geht ja hier nicht um mich. Ich hab 64 GB Hauptspeicher und genug Plattenplatz, so dass ich persönlich nicht auf ein extra schlankes System angewiesen wäre. Das war für mich auch nicht das Kriterium um Xfce auszuwählen, sondern die Einfachheit und Unkompliziertheit von Xfce (naja... natürlich hat jedes System auch so seine Tiefen )
Nach allem, was ich bisher über Wayland gelesen habe und was alles damit nicht funktionieren soll, und weil calamares es bei bei der Installation von debian nicht automatisch eingerichtet hat, habe ich bisher keinen Grund gesehen, Wayland den Vorzug gegenüber X zu geben, im Gegenteil. Mit X hatte ich jedenfalls noch nie irgendwelche Probleme.
Gerade hab ich mal mein altes acer Netbook herausgekramt. Atom-Prozessor, nur 1 GB Speicher. Debian mit Xfce läuft langsam aber flüssig (den Browser hab ich noch nicht ausprobiert, es läuft gerade ein Uuuupgraaaade). Natürlich kann man mit dem Teil keine grossen Sprünge (eigentlich gar keine ) machen, aber als Notizbuch für unterwegs taugt er noch. Warum sollte ich ihn wegschmeissen? Das sagt mir jedenfalls, dass 4 GB RAM auf jeden Fall ausreichen können, wenn man auf Snap, Gnome &Co. verzichtet.
Nach allem, was ich bisher über Wayland gelesen habe und was alles damit nicht funktionieren soll, und weil calamares es bei bei der Installation von debian nicht automatisch eingerichtet hat, habe ich bisher keinen Grund gesehen, Wayland den Vorzug gegenüber X zu geben, im Gegenteil. Mit X hatte ich jedenfalls noch nie irgendwelche Probleme.
Gerade hab ich mal mein altes acer Netbook herausgekramt. Atom-Prozessor, nur 1 GB Speicher. Debian mit Xfce läuft langsam aber flüssig (den Browser hab ich noch nicht ausprobiert, es läuft gerade ein Uuuupgraaaade). Natürlich kann man mit dem Teil keine grossen Sprünge (eigentlich gar keine ) machen, aber als Notizbuch für unterwegs taugt er noch. Warum sollte ich ihn wegschmeissen? Das sagt mir jedenfalls, dass 4 GB RAM auf jeden Fall ausreichen können, wenn man auf Snap, Gnome &Co. verzichtet.
Re: XFCE-Anfänger
Da wirst auch bei XFCE im Augenblick sehr große Schwierigkeiten haben, weil es das für XFCE noch nicht gibtjuribel hat geschrieben:23.02.2024 13:00:14habe ich bisher keinen Grund gesehen, Wayland den Vorzug gegenüber X zu geben, im Gegenteil
Irgendwann wirst du aber ganz sicher damit konfrontiert werden.
...aber es gibt ja noch Trommeln
Warum sollte ich ftp im lokalen LAN nicht nutzen. Wer außer mir sollte da mitlesen ?HumiNi hat geschrieben:22.02.2024 15:13:30Ich finde, selbst in einem Heimnitz sollte man ftp (und telnet) schon lange nicht mehr nutzen.
Re: XFCE-Anfänger
Ich stimme @juribel in allen Positionen voll zu.
Die letzte brauchbare Version von KDE war 3.5.10, danach war KDE nicht mehr zu gebrauchen und ich bin zu Xfce gewechselt. Das war 2009 mit Version 4.6 und dabei bin ich bis heute geblieben.
In qemu sehe ich mir zwar immer auch die Konkurenz an, um auf dem Laufenden zu bleiben, so letztens KDE neon mit Qt6, aber an Xfce kommen alle nicht ran.
Xfce ist so modular aufgebaut, daß ich wirklich alles nach meinen Vorstellungen anpassen kann. Allein die Leisten - wenn man denn welche haben will - sind unübertroffen, so kann das kein anderer Desktop. Ebenso die Benutzerdefinierten Aktionen, alles ist möglich und zudem simpel aufgebaut.
Ich z.B. nutze überhaupt keine Leiste, ich habe je eine globale Tastenkombi für das Menü mit xfdesktop -M und für die offenen Fenster mit xfdesktop -W angelegt.
Das erscheint dann immer und überall, wo sich gerade der Cursor befindet, sowas können die anderen DE's alle nicht.
Zwischendurch habe ich früher mal Xfce auch selbst kompiliert und einige Änderungen eingebaut, z.B. beim thunar-volman die Zeit für das Einhängen verkürzt, oder auch bei Thunar die Anzeige der kopierten Dateien bzw. Ordner und Verknüpfungen. Heute mit 4.18 ist schon einiges direkt in den Einstellungen zu ändern, nur die Anzeige der Kopien ist geblieben. Das haben die Maintainer nicht gut gelöst, das wird wohl auch so bleiben, aber man kann es ja ändern.
Da ich Thunar aber nicht mehr nutze, sondern auf spacefm umgestiegen bin, ist das auch nicht mehr unbedingt wichtig.
Nur wenn ich mal ein bißchen rumbastele wie zuletzt, starte ich nochmal Thunar auf dem Testsystem.
Die letzte brauchbare Version von KDE war 3.5.10, danach war KDE nicht mehr zu gebrauchen und ich bin zu Xfce gewechselt. Das war 2009 mit Version 4.6 und dabei bin ich bis heute geblieben.
In qemu sehe ich mir zwar immer auch die Konkurenz an, um auf dem Laufenden zu bleiben, so letztens KDE neon mit Qt6, aber an Xfce kommen alle nicht ran.
Xfce ist so modular aufgebaut, daß ich wirklich alles nach meinen Vorstellungen anpassen kann. Allein die Leisten - wenn man denn welche haben will - sind unübertroffen, so kann das kein anderer Desktop. Ebenso die Benutzerdefinierten Aktionen, alles ist möglich und zudem simpel aufgebaut.
Ich z.B. nutze überhaupt keine Leiste, ich habe je eine globale Tastenkombi für das Menü mit xfdesktop -M und für die offenen Fenster mit xfdesktop -W angelegt.
Das erscheint dann immer und überall, wo sich gerade der Cursor befindet, sowas können die anderen DE's alle nicht.
Zwischendurch habe ich früher mal Xfce auch selbst kompiliert und einige Änderungen eingebaut, z.B. beim thunar-volman die Zeit für das Einhängen verkürzt, oder auch bei Thunar die Anzeige der kopierten Dateien bzw. Ordner und Verknüpfungen. Heute mit 4.18 ist schon einiges direkt in den Einstellungen zu ändern, nur die Anzeige der Kopien ist geblieben. Das haben die Maintainer nicht gut gelöst, das wird wohl auch so bleiben, aber man kann es ja ändern.
Da ich Thunar aber nicht mehr nutze, sondern auf spacefm umgestiegen bin, ist das auch nicht mehr unbedingt wichtig.
Nur wenn ich mal ein bißchen rumbastele wie zuletzt, starte ich nochmal Thunar auf dem Testsystem.