Also ich hab mich mal mit einem thinkpad t42 an freebsd und openbsd gewagt. Freebsd wollte nach der Installation nicht booten, da der Bootloader nicht erkannt wurde. Ich hatte nach dem 4. Versuch keine Lust mehr.Livingston hat geschrieben:18.12.2023 19:05:37Man könnte sich auch Gedanken darüber machen, mal was anderes auszuprobieren. Da bietet sich z.B. NetBSD an. DasProjekt ist darauf spezialisiert, auf den ollen Kisten zu laufen.
Openbsd ließ sich umstandslos installieren und bot sogar ohne Umschweife Encryption der Festplatte an. Bei per default eingestelltesm X11 fühlte ich mich um zig Jahre zu Debian in die Vergangenheit versetzt . Aber macht nix, wir sind ja nut zum ausprobieren hier. X11 ist mir deshalb wichtig, weil ich klassischer Desktop-User bin.
Grafikunterstützung ist in diesem Zusammenhang vorhanden, es schleppt sich aber alles ein wenig (mit xfce4). Ansonsten Netzwekkarte läuft, Sound läuft, Usb-Stick mus händisch gemountet werden wie zu seligen linux-kernel 2.4 Zeiten (oder früher?). Klappt aber.
Das Packagemanagement übernimmt pkg_add. Ich hab nirgends so was wie apt-search entdeckt. Pakete suchen ist wie stochern im Nebel. Ganz viel ist nicht implementiert, wie z.B. Firefox oder lxde. Da hat sich wohl kein Maintainer für die Pakete gefunden. Als Browser hab ich eben netsurf und Seamonkey installiert.
Insgesamt scheint mir openbsd ressourcenhunriger zu sein als Debian. Zumindest als Desktoprecner ist es wohl auf alten i386-Kisten nur mit viel Leidensfähigkeit zu gebrauchen. Trotzdem bin ich positiv überrascht, was alles dann doch so geht . Netbsd soll ja von der Performance ungefähr die gleiche Liga sein und wird auch nur von einem recht kleinen Team am Laufen gehalten. Wenn ich mal wieder viel Zeit habe, probier ichs aus.
Trotzdem hoffe ich, dass 1386 noch ein Weilchen von Debian unterstützt wird ...