bash: Problem mit Kommando-Substitution

Vom einfachen Programm zum fertigen Debian-Paket, Fragen rund um Programmiersprachen, Scripting und Lizenzierung.
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Meillo
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Re: bash: Problem mit Kommando-Substitution

Beitrag von Meillo » 07.07.2016 23:51:28

wanne hat geschrieben: Gibt gute Gründe warum die OSMler von Bing und nicht von Google abpinseln.
Ja, zum Beispiel den: http://www.golem.de/1011/79672.html ;-)
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Yadgar
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Re: bash: Problem mit Kommando-Substitution

Beitrag von Yadgar » 08.07.2016 11:23:37

Hi(gh)!
wanne hat geschrieben:Ich würde auch nochmal stark auf Bing verweisen. Die bieten zum einen eine vernünftige API zum anderen ist das Nachzeichen da legal.
Nachzeichnen in welchem Sinne? Auch durch Bildschirmfotos? Lässt sich die API auch unter Linux einsetzen?

Ehrlich gesagt, als ich gestern erstmals Bing aufrief und den Microsoft-Schriftzug sah, war ich mir erstmal gar nicht so sicher, ob das was taugt, insbesondere hinsichtlich der Nutzungsbedingungen... kann ja sein, dass ich mich da getäuscht habe und Microsoft zumindest im Hinblick auf Kartendienste nicht so restriktiv ist.

Ich bin gerade auf Bing... und kann immerhin feststellen, dass die Qualität der Fotos auch in den ländlichen Gebieten nördlich von Kabul genauso gut ist wie bei Google. Das Setzen von Ortsmarken ist ein bisschen umständlicher als bei Google, die Koordinaten habe aber die gleiche Genauigkeit (sechs Stellen nach dem Komma). Und diese Daten dürfte man dann übernehmen?

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Re: bash: Problem mit Kommando-Substitution

Beitrag von DeletedUserReAsG » 08.07.2016 12:28:57

Soweit mir bekannt, beschränkt sich die Erlaubnis zum Abzeichnen auf das OSM-Projekt. Zu diesem Zweck kann man die Bilder von Bing als Hintergrundlayer in die Editoren laden. Die OSM-Daten wiederum darf man ohne Einschränkungen für eigene Zwecke nutzen, man muss aber die Herkunft kenntlich machen.

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Re: bash: Problem mit Kommando-Substitution

Beitrag von Yadgar » 08.07.2016 13:08:45

Hi(gh)!

Ich sehe gerade, präzises Panning ist bei Bing nicht möglich (auch kein Aufruf per URL-Parameter) - dann bleibt Khyberspace eben doch nur ein schöner Traum! Oder wie gesagt einfach das Heightfield nach eigener Phantasie bestücken, vielleicht mit tropischem Regenwald, futuristischen Wolkenkratzerstädten oder auch mal bis zur 2000-m-Höhenlinie fluten - sicherlich interessante Geographical Fiction, aber mit "Afghanistan" hat das alles dann nichts mehr zu tun!

Oder ich muss wirklich Himmel und Erde in Bewegung setzen, dass ich doch irgendwie selbst nach Kabul kommen kann und vor Ort herumfotografiere und vermesse (bis ich der Militärpolizei in die Hände falle und auf unabsehbare Zeit in Bagram oder Pol-e Charkhi lande...)... aber wozu brauche ich noch ein virtuelles Afghanistan, wenn ich dafür ins reale Afghanistan reisen muss? Der Sinn und Zweck von Khyberspace war ja schließlich von Anfang an, ein Ersatz zu sein für meinen leider nicht realisierbaren unsprünglichen Traum von einer Fahrradreise nach Afghanistan!

Am besten, ich gucke den Rest meines Lebens nur noch Katzenvideos...

Bis bald,

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Re: bash: Problem mit Kommando-Substitution

Beitrag von NAB » 08.07.2016 13:42:37

Dann nimm doch einfach erst mal Google für deine privaten Experimente. Google wird dich kaum wegen ein paar Downloads juristisch verfolgen. Solange du nichts veröffentlichst, ist das völlig unbedenklich. Und wenn's denn mal fertig ist, kann man sich immer noch darum kümmern, mit welchen Berechtigungen du es denn veröffentlichen könntest. Vielleicht findest du sogar einen "Veröffentlicher", der sich um die Rechte kümmert. Vielleicht sogar einen in Afghanistan ... ich fände es ausgesprochen spannend, wenn US-amerikanische Urhebergesetze unter den Aspekten der Scharia verhandelt werden :mrgreen:
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Re: bash: Problem mit Kommando-Substitution

Beitrag von DeletedUserReAsG » 08.07.2016 15:55:46

Die Tilenummerierung bei Bing ist die Gleiche, wie überall woanders auch – wenn du nicht genau positionieren kannst, liegt‘s am Client. Und wenn du VR basteln willst, brauchst du eh erstmal die Daten aus den Bildern – warum also nicht in eine bestehende, gut getestete Datenbank aufnehmen (OSM …) und das als Grundlage für dein virtuelles Krisengebiet hernehmen? Das *.osm-Format ist les- und parsebares XML, was viel Besseres für eigene Sachen wirst du eh nicht finden.

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Re: bash: Problem mit Kommando-Substitution

Beitrag von wanne » 08.07.2016 16:02:47

Yadgar hat geschrieben:Nachzeichnen in welchem Sinne? Auch durch Bildschirmfotos? Lässt sich die API auch unter Linux einsetzen?
Das ist REST. Sprich du kannst das einfach per curl nutzen.

Doku: https://msdn.microsoft.com/en-us/library/ff701713.aspx für dei relativ schöne API.
Da muss man sich aber anmelden.
Alternativ gibt es die: https://msdn.microsoft.com/en-us/library/bb259689.aspx
Das Koordinatensystem ist etwas gewöhnungsbedürftig.
Hier mal ein Beispiel für eine Tile in der nähe von Kunduz:

Code: Alles auswählen

wget "http://ecn.t0.tiles.virtualearth.net/tiles/a12310022331321012.jpeg?g=5215"
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Re: bash: Problem mit Kommando-Substitution

Beitrag von Yadgar » 08.07.2016 19:33:19

niemand hat geschrieben:Die Tilenummerierung bei Bing ist die Gleiche, wie überall woanders auch
Anders als bei Google Maps sehe ich da im URL-String keine geographischen Koordinaten, sondern nur seltsame Buchstabenkombinationen...
niemand hat geschrieben: – wenn du nicht genau positionieren kannst, liegt‘s am Client.
Ich verwende Firefox - welchen Browser sollte ich stattdessen nehmen?
niemand hat geschrieben: Und wenn du VR basteln willst, brauchst du eh erstmal die Daten aus den Bildern – warum also nicht in eine bestehende, gut getestete Datenbank aufnehmen (OSM …) und das als Grundlage für dein virtuelles Krisengebiet hernehmen? Das *.osm-Format ist les- und parsebares XML, was viel Besseres für eigene Sachen wirst du eh nicht finden.
Nö, nix Krisengebiet - die aktuellen Daten sollen nur Ausgangsmaterial für eine Darstellung Afghanistans werden, wie es um 1970, also zur seligen Hippiezeit aussah - alternativ auch für einen "Afghatopia"-Modus, der um 2050 angesiedelt ist und das Land zeigt, wie es sich unter günstigeren weltpolitischen Bedingungen hätte entwickeln können...

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Re: bash: Problem mit Kommando-Substitution

Beitrag von Yadgar » 09.07.2016 19:59:55

Hi(gh)!

Die API für Bing habe ich noch nicht ausprobiert... aber mir erscheint dieser Vorschlag zunehmend sympathisch: denn wenn ich die Luftbilder gleichzeitig für OpenStreetMap-Karten von Afghanistan nutze, hätte die Allgemeinheit auch etwas von meiner Khyberspacerei! Dazu müsste ich mich dann aber auch um zusätzliche Informationen zu den einzelnen Straßen und Gebäuden bemühen (auch wenn das im Falle von Afghanistan außerhalb der größeren Städte sehr schwierig bis unmöglich sein dürfte), damit dann irgendwann wirklich jede Dorfschmiede und jedes Chaikhâna (Teehaus) eingezeichnet sind... regelmäßige E-Mail-Kontakte vor Ort könnten dann sehr nützlich sein!

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Re: bash: Problem mit Kommando-Substitution

Beitrag von NAB » 09.07.2016 20:17:05

Ein paar Sprachkenntnisse wären wohl auch nicht schlecht ... es kommt komisch, wenn zig Straßen "Minenfeld" heißen ;-)
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Re: bash: Problem mit Kommando-Substitution

Beitrag von Yadgar » 09.07.2016 21:34:27

Hi(gh)!
NAB hat geschrieben:Ein paar Sprachkenntnisse wären wohl auch nicht schlecht ... es kommt komisch, wenn zig Straßen "Minenfeld" heißen ;-)
Keine Sorge, sind vorhanden!

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Re: bash: Problem mit Kommando-Substitution

Beitrag von Yadgar » 13.07.2016 15:57:26

Hi(gh)!

Mittlerweile läuft mein bash-Script einwandfrei und tut auch das, was es soll - dank der beiden Tools wmctrl und xdotool (X-Programme fernsteuern - coole Sache das!)...

So weit, so gut... zum Rechtlichen: in AGBs kann ja alles mögliche Restriktive zum Kopieren drinstehen (bei Büchern nennt man das auch "Verlegerprosa" und ist besonders bei bayerischen Verlagen beliebt) - aber ist gibt in Deutschland den § 53 UrhG, der Kopien zur privaten Verwendung ausdrücklich erlaubt. Dieser gilt zwar nicht für Datenbanken und Datenbankwerke (§ 87 UrhG), die jünger als 15 Jahre sind (§ 87d UrhG), worum es sich bei Google Maps eindeutig handelt, und bei Datenbanken, deren einzelne Elemente mit elektronischen Mitteln zugänglich sind, darf ein " nach Art oder Umfang wesentliche[r]" Teil nicht für private Zwecke kopiert werden (§ 87c UrhG).

Aber was ist eine "nach Art oder Umfang wesentlicher Teil" in Bezug auf Google Maps? Das Gebiet rund um Kabul, das ich mir kopieren will, ist nur ein verschwindend kleiner Teil der Landfläche der Erde und somit auch des Datenbestandes von Google Maps, also dürfte das Umfangs-Kriterium nicht erfüllt sein. Was besagt das Art-Kriterium?

Laut einem Urteil des Bundesgerichtshofs ist das Art-Kriterium dann erfüllt, wenn die ursprüngliche Erstellung der kopierten Teile einer Datenbank für den Urheber mit erheblichem Investitionsaufwand verbunden war. "Erheblich" würde (das ist jetzt meine subjektive Einschätzung) wohl bedeuten, dass der Investitionsaufwand für die kopierten Daten verglichen mit gleichgroßen anderen Datensegmenten aus dem Bestand des Urhebers überdurchschnittlich groß war. Wie könnte man das ansatzweise herausfinden?

Aus besagtem Urteil geht übrigens an anderer Stelle hervor, dass selbst ein Zehntel der Original-Daten keinen "nach Umfang wesentlichen Teil" darstellt...

Dann ist da noch die wettbewerbsrechtliche Dimension - die greift aber wohl nur bei Wiederveröffentlichung, und da mein Khyberspace-Projekt ja gar nicht das aktuelle Kabul, sondern das von ca. 1970 und ein fiktives Szenario für das Jahr 2050 darstellen soll, tritt es ganz sicher nicht in Konkurrenz zu Google Maps.

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Re: bash: Problem mit Kommando-Substitution

Beitrag von eggy » 13.07.2016 16:41:55

Bei den Geldern, die für Luftbilder so über den Tresen gehen, würde ich hier schon von "erheblich" sprechen.
Trage bitte nichts aus Google bei OSM ein.

Falls es Dich interessiert: die OSM-Leute legen sehr großen Wert auf ne "rechtlich saubere" DB. Daten aus zweifelhafter Quelle haben darin einfach nichts zu suchen. Allein schon der Kampf vor Gericht (und es gibt mehr Gerichte als die vor unserer Haustür) würde soviel Ressourcen (sowohl Manpower als auch Geld) binden, dass Du das Projekt in die Tonne stecken kannst.

Falls Du nur nach ner Rechtfertigung dafür suchst, die Kacheln doch einfach von Google zu nehmen: die gibt es nicht. Und weiter in den Pipi-Langstrumpf-Modus zu schalten wird daran auch nichts ändern.

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Re: bash: Problem mit Kommando-Substitution

Beitrag von DeletedUserReAsG » 13.07.2016 18:21:44

[…] aber ist gibt in Deutschland den § 53 UrhG, der Kopien zur privaten Verwendung ausdrücklich erlaubt.
Sure – auf deiner Maschine zuhause kannst du damit machen, was du willst. Sogar lila anmalen, wenn dir so ist. Aber sobald du’s auf deine (auch private) Seite stellst, oder sonstwie veröffentlichst oder Dritten zur Verfügung stellst, egal, ob nun die ursprünglichen Daten oder abgeleitete Werke, bist du faktisch erledigt.

Um das Statement oben nochmal aufzugreifen: „Zusammenfassend kann man sagen: Die Wirklichkeit haben sich Andere längst umfassend unter den Nagel gerissen - und wehe dem, der da mitmischen will!“ ← da hat sich keiner was unter den Nagel gerissen. Es steht dir vollkommen frei, dir eigene Satelliten oder Flugzeuge zu stricken und die Welt komplett zu fotografieren. Eigentlich ist eher das Gegenteil der Fall: Andere haben richtig viel Schotter in die Hand genommen, um genau das zu machen, und sie stellen dir die Ergebnisse kostenlos zum Anschauen und zum Teil gar zum Abmalen zur Verfügung. Und da beschwerst du dich drüber?

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Re: bash: Problem mit Kommando-Substitution

Beitrag von wanne » 13.07.2016 19:34:27

niemand hat geschrieben:Es steht dir vollkommen frei, dir eigene Satelliten oder Flugzeuge zu stricken und die Welt komplett zu fotografieren.
Man muss aber zugeben, dass google anfangs Satellitenaufnahmen bekam, die der Amerikanische Steuerzahler bezahlt hatte, die aber nicht frei verkäuflich waren. Ist mittlerweile aber defakto alles ausgetauscht.
Ansonsten: Luftaufnahmen kosten heute nicht mehr die Welt. Du kannst die ohne Probleme selbst einkaufen. Wenn du das auch haben willst, musst du es bezahlen. Die aufnahmen sind nicht nur Datenbankwerke sondern auch Photos und so weiter. Und privaten Verwendung eben nur, für die eigene Verwendung. Nix mit veröffentlichen. Und klein sind ein hundert Quadratkilometer Bildmaterial garatiert nicht. Als Richtlinie gelten da wenige Wörter. Und Bilder sind eh nochmal zusätzlich geschützt.

Zu der Bing Sache: Die sind auch nicht so offen wie ich das gedacht habe:
https://blog.openstreetmap.org/wp-conte ... -FINAL.pdf
Zwar ist es durchaus erlaubt sowas auch für eigene Zwecke nicht kommerziell zu verwenden, aber das Ergebnis muss eben auch nach OSM zurückfließen.
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Re: bash: Problem mit Kommando-Substitution

Beitrag von DeletedUserReAsG » 13.07.2016 20:04:32

Zu OSM/Bing: das schrieb ich oben schon. Ich halte das auch für richtig, dass die Daten zunächst zu OSM zurückfließen müssen – von dort kann man sie schließlich wieder holen und zu recht fairen Bedingungen (Quellennennung) so verwursten, wie man will. Und alle anderen haben auch was davon. Das war ja die Idee ….

Zu den Preisen: wenn du nur ’n normales Photo von deinem Haus willst, ist das u.U. für zweistellige Beträge zu haben. Wenn du entzerrtes, georeferenziertes, orthophotographisches Material einer Stadt zur freien Verfügung haben (also: alle Rechte daran kaufen) möchtest, wird’s vielleicht „etwas“ mehr kosten.

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Re: bash: Problem mit Kommando-Substitution

Beitrag von Yadgar » 14.07.2016 00:45:08

Hi(gh)!
wanne hat geschrieben: Zu der Bing Sache: Die sind auch nicht so offen wie ich das gedacht habe:
https://blog.openstreetmap.org/wp-conte ... -FINAL.pdf
Zwar ist es durchaus erlaubt sowas auch für eigene Zwecke nicht kommerziell zu verwenden, aber das Ergebnis muss eben auch nach OSM zurückfließen.
Anders ausgedrückt: Khyberspace darf es, sobald irgendjemand Anderes als ausschließlich ich selbst etwas davon mitbekommen soll, ausschließlich in Verbindung mit Open Street Map geben? Ich dürfte also meine POV-Ray-Szene (das Geländerelief ist rechtlich "sauber", da von einer in den 1980er Jahren veröffentlichten sowjetischen topographischen Karte abgeleitet (§ 87d UrhG) nur ins Netz stellen (oder auch nur einem Freund zur Verfügung stellen!), wenn ich es mit frei erfundenen Gebäuden, Straßen, Bäumen etc. bestücke, schon der bloße Versuch (!), auch nur ein einzelnes Objekt nach realen Positionsdaten zu platzieren, bringt mich für drei Jahre ins Gefängnis? Jeder, der im Leben mehr will, als passiv im stillen Kämmerlein vor sich hin zu konsumieren, hängt mit mindestens einem Bein im Knast? WAS IST DAS FÜR EINE WELT GEWORDEN?!?

ICH WILL HIER RAUS!!!!!

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Re: bash: Problem mit Kommando-Substitution

Beitrag von Yadgar » 14.07.2016 00:59:50

Hi(gh)!
niemand hat geschrieben: [Affirmation des Bestehenden]
In der Welt, wie ich sie gerne hätte, gäbe es weder Markt noch Staat noch sonst irgendeine Form der Herrschaft von Menschen über Menschen, folglich auch kein Urheberrecht! In einer solchen Welt bräuchte ich allerdings auch keine solchen traurigen Surrogate wie "Khyberspace" als Ersatz für das wahre Leben... all die Sehnsucht, für die "Afghanistan" in entstellter, verkrüppelter Form (denn das reale Afghanistan ist ja auch nur ein Bestandteil dieser von Macht und Geld verhunzten Welt!) steht, wäre dort ein für alle Mal gestillt! Gut möglich, dass diese von mir ersehnte Idealwelt ein unfassbares Nirwana ist, vielleicht auch ein von mir erschaffenes Universum, in dem nichts außer mir wirklich existent ist... aber auf jeden Fall könnte ich dort jederzeit alles tun, was ich will, und niemand würde sich daran stören! Vollständige Autonomie!

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Re: bash: Problem mit Kommando-Substitution

Beitrag von Yadgar » 14.07.2016 01:37:11

Hi(gh)!

Ihr meint also, nach der Verwertung meiner Kartierarbeit durch Open Street Map dürfte ich die dort gespeicherten Positionsdaten z. B. eines Hauses verwenden? Nun ist so ein Haus (auch in Afghanistan ;-)) ja nicht einfach ein simpler Quader ohne weitere Struktur. Dürfte ich z. B. Fotos des jeweiligen Gebäudes aus dem Netz verwenden, um mit meinem 3D-Modelling-Programm Fassadenstrukturen, Fenster, Türen etc. nachzubilden, oder wäre das auch schon wieder eine verbotene Kopie?

Genauer, zwei mögliche Fälle:

a) lade ich das Bild herunter und speichere es auf meinem Rechner, um z. B. mit GIMP in diesem Foto Abstände und Winkel auszumessen und die Werte dann in meine 3D-Konstruktion zu übertragen
b) ich schaue mir das Bild nur im Browser an und konstruiere das Gebäude gewissermaßen "freihändig" nach Augenmaß

Welche von den beiden Varianten ist illegal (immer vorausgesetzt, dass die Vorlage nicht offensichtlich rechtswidrig ist)?

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Re: bash: Problem mit Kommando-Substitution

Beitrag von DeletedUserReAsG » 14.07.2016 07:08:51

Ihr meint also, nach der Verwertung meiner Kartierarbeit durch Open Street Map dürfte ich die dort gespeicherten Positionsdaten z. B. eines Hauses verwenden?
Unbedingt – das ist der Sinn von OSM. Allerdings verwerten sie deine Arbeit nicht, sondern führen sie mit der Arbeit von tausenden anderen zusammen, und das Ganze war schon immer mehr als die Summe seiner Teile ….

Was die andere Frage angeht: es gibt mit einiger Sicherheit auch Bilder, die unter weniger restriktiven Lizenzen veröffentlicht wurden, etwa einer der CC-BY-…-Lizenzen. Da bricht man sich nix ab, wenn man deren Bedingungen (sofern vorhanden) erfüllt und ist auf der sicheren Seite. Ansonsten, ohne zu Rechtsverstößen aufrufen zu wollen: bei Bildern, die im Prinzip jeder vor Ort machen kann, wird’s wohl schwer, dir die Verwendung eines bestimmten Photos als Vorlage nachzuweisen.

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Re: bash: Problem mit Kommando-Substitution

Beitrag von Yadgar » 14.07.2016 11:05:15

Hi(gh)!
niemand hat geschrieben: Was die andere Frage angeht: es gibt mit einiger Sicherheit auch Bilder, die unter weniger restriktiven Lizenzen veröffentlicht wurden, etwa einer der CC-BY-…-Lizenzen. Da bricht man sich nix ab, wenn man deren Bedingungen (sofern vorhanden) erfüllt und ist auf der sicheren Seite. Ansonsten, ohne zu Rechtsverstößen aufrufen zu wollen: bei Bildern, die im Prinzip jeder vor Ort machen kann, wird’s wohl schwer, dir die Verwendung eines bestimmten Photos als Vorlage nachzuweisen.
Wikimedia Commons ist natürlich immer eine gute Idee! Auch wenn es im fertigen (womöglich echtzeitinteraktiven, Stichwort X3D) Khyberspace natürlich ziemlich blöd aussehen würde, wenn man z. B. durch die "Chicken Street" in Kabul geht und im Bild ploppt ein Fenster mit Quellenangaben auf...

Fällt das Nachkonstruieren nicht eventuell unter freie Benutzung? Immerhin handelt es sich ja um erheblich mehr als eine bloße Übernahme... die allermeisten Fotos sind ja nie so detailreich, dass ich nicht zu mehr oder weniger Interpretation gezwungen wäre!

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