Doch, BFS hilft auch bei smp-Systemen. In der Anfangszeit nach der Vorstellung durck Kolivas war der Effekt noch dramatischer. Da aber viele gute "Einflüsse" vom BFS in die Entwicklung von CFS zurück geflossen sind, ist der Unterschied nicht mehr so stark, aber immer noch da. Ich hatte den eine ganze Zeit lang im Einsatz, bin allerdings irgendwann wieder zum Normalen zurück.Harakiri hat geschrieben:Was der Zen Kernel jedoch hat ist bfs. Das habe ich als Standard aktiviert und habe den Eindruck, dass es dem Desktop in Sachen Latenzzeit hilft. Und es ist wohl deswegen bemerkbar, weil das Notebook öfter an seine Belastungsgrenze gerät, und die Ansprechbarkeit der geöffneten Anwendungen dabei besser ist. Bei einem Multicore-System mit vernünftiger Ramgröße dürfte bfs dagegen wohl eher nicht so ins Gewicht fallen. In diesem Zusammenhang beziehe ich mich auf storms ad hoc-test mit bfs.
@Harakiri: in deinem Fall dürfte mehr Speicher eindeutig den größten Effekt haben.
Im Gegensatz zur Startzeit betrifft eine Verbessserung der Latenzzeiten alle (Desktop-)User und wahrscheinlich nicht nur die. Und wenn die kernel-devs dadurch glücklicher werden, weil sie nebenbei (parallel zum kernel bauen) eben doch noch Mails schreiben oder lesen können, dann hat das auf jeden Fall einen Mehrwert. :)ralli hat geschrieben:Hmm, ich verfolge diese Diskussion eher mit einem schmunzeln. Es erinnert mich daran, das emsig an der Start- und Bootzeit gearbeitet wurde.
ciao, storm