Mastershaper wäre eine Möglichkeit -- aber du musst andersrum denken: garantiere einer Anwendung nicht x Bandbreite, sondern limitiere alle anderen.
EDIT: Sehe gerade, die neueste Version kann auch "Guaruantees" -- vermutlich nur ein Wrapper um obiges Konstrukt, aber immerhin.
Bandbreite garantieren
- Six
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Re: linux ist ein SCHE***** desktop OS
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Re: linux ist ein SCHE***** desktop OS
bei Perfomanceoptimierung gibt es selten nur eine Schraube, siehst du ja auch jetzt bei der Diskussion über QoS. Wenn du hier ein "Idealziel" erreichen möchtest, müßtest du diese beiden Methoden ( ionice, QoS ) und noch viele weitere einbeziehen und hättest dich wahrscheinlich in einigen Wochen, diesem Ziel nur angenähertmichaa7 hat geschrieben:Es ist aber deiner meineung nach die schraube an der ggf gedreht werden müßte und die einzig möglicherweise brauchbare unter ksysguard
Wenn du aber nur eine "brauchbare Lösung" anstrebst, sollte die Steuerung über ionice völlig genügen
@michaa7six hat geschrieben: garantiere einer Anwendung nicht x Bandbreite, sondern limitiere alle anderen.
genau das erreichst du auch, wenn du dem wget die Festplattenzugriffe beschränkst. Wenn dieser nur mehr selten zum Schreiben auf die Festplatte kommt, weil er auf 'idle' gesetzt wurde, kann er auch kaum mehr eine Bandbreite ziehen und damit dem VLC wegnehmen.
Sollte das nicht reichen, kann man immer noch über eine explizite Bandbreitenbeschränkung nachdenken
edit:
Aus deiner Erfahrung kannst du schließen, daß dieses ALLEINE wenig oder nichts geholfen hat. Sobald der VLC aber mehr Bandbreite bekommt, kann diesem auch ein niedrigerer nice-Level wieder helfenmichaa7 hat geschrieben:denn das nicen (was ich schon unter htop versucht hatte) bringt ja nach übereinstimmender meinung nichts.
Re: Bandbreite garantieren
es geht "nur" um eine brauchbare lösung. Wenn du hier von "ionice" redest, meinst du dann noch den E/APlaner von ksysguard (ich habe da nen deutsche oberfläche) oder etwas anderes?gms hat geschrieben:... Wenn du aber nur eine "brauchbare Lösung" anstrebst, sollte die Steuerung über ionice völlig genügen
@michaa7six hat geschrieben: garantiere einer Anwendung nicht x Bandbreite, sondern limitiere alle anderen.
genau das erreichst du auch, wenn du dem wget die Festplattenzugriffe beschränkst. Wenn dieser nur mehr selten zum Schreiben auf die Festplatte kommt, weil er auf 'idle' gesetzt wurde, kann er auch kaum mehr eine Bandbreite ziehen und damit dem VLC wegnehmen. ..[/quote]
ok, das sieht so aus als ob wir immer noch über ksysguard reden und dort über den E/A-planer. Das werde ich also testen.
Zwischenzeitlich konnte ich die vlc performance bei gleichzeitigem wget einsatz schon sehr gut hinbekommen durch (wie hier ja geraten) die limitierung von wget ( wget -b --limit-rate=<wert> <URL> ). Nur leider ist dies nicht dynamisch, das heißt, nach ende des VLC streams habe ich immer noch den gebremsten wget d/l und kanns nicht ändern.
Das ist natürlich das schöne an der ksysguard methode, dass ich das, so wie ich es derzeit verstehe, jederzeit ändern kann, und ganz abgesehen davon wird sich die performance auch ohne ständige neuanpassung wohl immer _dynamisch_ verhalten!
Das kommt in seiner wirkung dem taskmanager des anderen OS dann schon sehr nahe.
@ SIX
Jezz bekommst du eben nachträglich mein placet zum ändern des ursprünglichen titels. Ja, und zur strafe für dessen ursprüngliche suboptimalität durfte ich also suchen gehen.
Ich hatte mir gestern überlegt, ihn selbst zu ändern (ärger war ja verraucht), habe es gelasssen, weil ..., naja, sagen wir mal aus dokumentarischen gründen und sooo schlimm war's ja auch wieder nicht.
Ist ja doch noch ein recht brauchbarer thread daraus geworden, und nun sogar wieder an passendem platz (obwohl mein spürbarer ärger ja hauptsächlich daher rührt(e), dass das, was hier im konkreten fall im bereich netzwerk schwierigkeiten macht im andern fall eben linux und midi heißt und mich schon zur weißglut getrieben hat. Möglicherweise ist ja auch dafür ksysguard ein brauchbares mittel, obwohl, ich will das kritisieren halt nicht lassen, es mir lieber wäre, das wäre ein DE unabhänger sysguard, meinetwegen auf ncurses basis.).
So, nu is gut!
gruß
michaa7
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Re: Bandbreite garantieren
Ich habe jetzt mal in der MS Windows API gestochert und habe GetFileBandwidthReservation bzw. SetFileBandwidthReservation gefunden, die aber ausdrücklich für Festplatten IO gedacht sind. Damit kann ich meinen Applikationen lokale Bandbreite garantieren, z. B. Mediaplayern beim streamen. Von Netz IO steht da nix. Dann setzt die Priority-Option im Taskmanageranscheinend nur CPU Priority, quasi wie nice. Ich habe hier nur ein MS Vista Business 32 und ein MS Windows 7 Pro 64, evtl. ist das auf einem MS Windows Server anders, aber das könnte ich erst Montag nachgucken. Was mache ich falsch?Das kommt in seiner wirkung dem taskmanager des anderen OS dann schon sehr nahe.
Finde ich nämlich auch.@ SIX
Ist ja doch noch ein recht brauchbarer thread daraus geworden,
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Re: Bandbreite garantieren
Ich muß dazu nachtragen, dass ich da auf dem stand von NT4.0 bin. Das war ein wirklich stabiles und performantes OS, leider ohne USB, dann kam debian für michSix hat geschrieben:...Ich habe jetzt mal in der MS Windows API gestochert und habe GetFileBandwidthReservation bzw. SetFileBandwidthReservation gefunden, die aber ausdrücklich für Festplatten IO gedacht sind. Damit kann ich meinen Applikationen lokale Bandbreite garantieren, z. B. Mediaplayern beim streamen. Von Netz IO steht da nix. Dann setzt die Priority-Option im Taskmanageranscheinend nur CPU Priority, quasi wie nice. ...
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Re: Bandbreite garantieren
ich möchte mich nicht aufzwingen,jedoch halte ich trafficShaping für die geeignete Lösung..
den Script bekommst du hier..
http://www.faber38.de/index.php?option= ... &Itemid=61
ist zwar für den SME beshrieben...funktioniert jedoch unter Debian genauso
und nun kannst du damit sogar einzelne ports favorisieren.. oder IP-adressen usw.
den Script bekommst du hier..
http://www.faber38.de/index.php?option= ... &Itemid=61
ist zwar für den SME beshrieben...funktioniert jedoch unter Debian genauso
und nun kannst du damit sogar einzelne ports favorisieren.. oder IP-adressen usw.
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Re: Bandbreite garantieren
Generell solltest du dir aber auch vergegenwärtigen, dass du (ich gehe davon aus, dass du kein ATM nutzt) keine festen Dienstqualitäten ausgehandelt hast unter dem TCP/IP Protokol! Bandbreite kannst du also nicht garantieren und was die Priorisierung der Pakete angeht, dass ist eine Frage des Routers ob dieser / wie gut dieser damit gut umgeht.