Debian Quatscher

[uname]

Aber dass es Ubuntu Anfängern so viel einfacher mache als Debian ...

Ich habe mal https://www.debian.org mit https://ubuntu.com verglichen. Bei Debian gibt es einen Link zum Download und damit direkt zur Netinstall-ISO. Bei Ubuntu muss man erst mal den Download etwas suchen. Damit ist Debian eindeutig benutzerfreundlicher.

[Meillo]

Bleibt noch, dass Ubuntu so viel bekannter als Debian ist; ich habe schon längere Fernsehberichte gesehen, wo durchgängig Ubuntu mit Linux gleichgesetzt wurde und anderes überhaupt nicht erwähnt wurde.

Ich sehe auch staendig Berichte und Threads, wo der Name des Kernels mit dem ganzen Betriebssystem gleichgesetzt wird und der Anteil von GNU ueberhaupt nicht erwaehnt wird.

Die meisten von uns stehen dabei im Bezug auf Ubuntu auf der einen und im Bezug auf GNU auf der anderen Seite des Konflikts. Folglich sollte es fuer uns einfach sein, beide Seiten zu verstehen.

[uname]

@Meillo
Es stimmt. Dem GNU-Projekt wird gegenüber Linux oft zu wenig Beachtung geschenkt, dabei hat Debian mit Debian GNU/Linux das GNU im Namen. Auch habe ich schon mal Richard Stallmann im echten Leben getroffen und noch nicht Linus Torwards. Dafür habe ich sein Buch Just for Fun gelesen. Wirklich gut.

Ab wann kann man eigentlich GNU Hurd wirklich verwenden? Ach und wann war noch das Jahr des Linux-Desktops bzw. eigentlich GNU-Desktops?

Mit vrms gab es im Übrigen einen virtuellen Richard Stallmann zum Test, ob man ohne non-free und ohne contrib installiert hat (" rms would be proud. "). Das Paket befindet sich aktuell zur Transformation zum Paket check-dfsg-status.

Insgesamt hätte sich das auch alles anders entwickeln können vielleicht in Richtung von FreeBSD. Vielleicht wäre es viel besser geworden und es würden nicht alle auf GNU Hurd warten.

[berkman]

Ich persönlich bin vor über elfeinhalb Jahren von Ubuntu zu Debian GNU/Linux umgestiegen, auch wenn es für mich als reiner User ungleich schwerer zu nutzen war. Allein bis ich das Versionsupgrade geschnallt hatte (wobei ich da wohl immer noch Lernbedarf viewtopic.php?t=188098&hilit=berkman habe... ;) ). Aber mir war halt sehr wichtig, dass Debian ein Community-Projekt mit einem Gesellschaftsvertrag ist.
Dennoch betreue ich einige Ubuntu-Geräte in meinem Familien- und Freundeskreis und mache das auch gerne: Besser die Leute nutzen ein gescheites Ubuntu, das immer noch auf Freier Software beruht, als ein veraltetes Windows. Und da es allesamt ganz normale Userinnen sind, ohne besondere Anforderungen, klappt das auch ziemlich gut: Ich habe selten etwas zu tun.
Und in unserer Lug hier vor Ort habe ich auch noch nie Feindseligkeit wahrgenommen.

[dasebastian]

Aus meiner Sicht ist das Problem, dass es ueberhaupt den Wunsch und das Beduerfnis gibt, dass es eine beste Distribution geben muesse. Wenn man sich von dem Gedanken loest, dann gibt es gar keinen Grund mehr, andere Distributionen schlecht zu finden...

+1

Ich habe mal https://www.debian.org mit https://ubuntu.com verglichen. Bei Debian gibt es einen Link zum Download und damit direkt zur Netinstall-ISO. Bei Ubuntu muss man erst mal den Download etwas suchen. Damit ist Debian eindeutig benutzerfreundlicher.

Da darfst du jetzt deinen - hier durchaus mehrheitsfähigen - Installationsweg aber nicht auch als den gängigsten ansehen. Wenn man nämlich Live-Isos mit bestimmten (und vielleicht nicht den gängigsten) DEs zur Installation gewohnt ist, dann sieht die Sache mit dem Auffinden der richtigen ISO gleich ganz anders aus.

Ich weiss nicht, wieviele (mehr oder weniger unnötige) YT-Videos ich schon gesehen habe, wo Meisterlinuxer sich entweder über die Debianseite beschweren oder versuchen, Hilfestellungen zu geben oder beides...

[uname]

Da darfst du jetzt deinen - hier durchaus mehrheitsfähigen - Installationsweg aber nicht auch als den gängigsten ansehen. Wenn man nämlich Live-Isos mit bestimmten (und vielleicht nicht den gängigsten) DEs zur Installation gewohnt ist, dann sieht die Sache mit dem Auffinden der richtigen ISO gleich ganz anders aus.

Das stimmt. Das Netinstall-ISO von Debian nutzt tasksel (Screenshot) und bietet über das Metaqpaket task-desktop gleich alle gängigen Desktop-Environments ohne tolle Eigennamen geschweige denn Extra-ISOs an. Das ist wahrscheinlich für Ubuntu-Umsteiger kaum zu verstehen bzw. zu vertraften auch wenn es natürlich genauso unter Ubuntu möglich wäre (tasksel und task-desktop bei Ubuntu). Es gibt nur ein Ubuntu und auch nur ein Debian. Fertig.

Ich weiss nicht, wieviele (mehr oder weniger unnötige) YT-Videos ich schon gesehen habe, wo Meisterlinuxer sich entweder über die Debianseite beschweren oder versuchen, Hilfestellungen zu geben oder beides...

Ich glaub die Seite war früher auch anders. Jetzt gibt es einen Link "Download" der direkt auf die amd64-Netinstall-ISO zeigt. Wahrscheinlich wird angenommen, dass der Anwender weiß, was er damit zu tun hat. Aber es gibt auch einen Link "Weitere Downloads". So sah es wohl früher aus. Viele Links ohne zu wissen was zu tun ist.

Nun muss ich noch mal die Ubuntu-Experten fragen:
Ist es richtig, dass die Netinstall von Ubuntu die Serverversion ist? Wie installiert man per Netinstall einen Ubuntu Desktop? Verwendet man genau dieses ISO? Wird irgendwo Desktop-Anwendern auch diese ISO empfohlen vor allen wenn man bedenkt, dass das Internet heute sowieso schneller ist als CDs und USB-Sticks.

[dudax]

Was die Schwierigkeit der Installation von Debian betrifft ... da gab es doch vor etlichen Jahren mal diesen wunderbaren Spruch, mit dem Huhn und den Körnern auf der Tastatur ... wie ging der doch gleich?

Jetzt, wo die non-free Firmware in der Netinstall-Iso bereits enthalten ist, wurde dem interessierten Debian-Anfänger doch wohl eine große Hürde genommen.

[uname]

Ich habe ja schon lange kein Debian GNU/Linux mehr installiert. Aber ich denke auch, dass jetzt mit dem non-free es kaum mehr Probleme geben wird. Und wer dann wirklich wissen will, was aus contrib und/oder non-free stammt, kann ja mal check-dfsg-status ausführen. Vielleicht wird ja Debian das neue Ubuntu für Endanwender.

[MSfree]

da gab es doch vor etlichen Jahren mal diesen wunderbaren Spruch, mit dem Huhn und den Körnern auf der Tastatur ... wie ging der doch gleich?

"Selbst ein Huhn kann Debian installieren, wenn man genug Körner auf die Entertaste legt"

Wobei ich da gerade als nichtenglischer Anwender doch so einiges einzustellen habe, damit Debian mit deutscher Tastatur, Zeitzone und ggfls. Beschreibungen/Anleitungen installiert wird.

Auch bei der Partitionierung kommt man mit Enter, Enter, Enter... nicht sehr weit.

Auch die Fraktion, die meint, ihr Heimnetz mit festen IPs besser einrichten zu können als mit DHCP, wird keine Freude am Enter, Enter, Enter... haben, denn dann bleibt das Netzwerk tot und der Paketdownload schlägt fehl.

[Meillo]

Und wer dann wirklich wissen will, was aus contrib und/oder non-free stammt, kann ja mal check-dfsg-status ausführen.

Aus der Paketbeschreibung:

This program was originally called vrms but as the opinions of Richard M. Stallman and the Debian project have diverged since the program was written it has been renamed to check-dfsg-status.

Schade, dass der nette Gag und die gedankliche Vorstellung des virtuellen rms damit verloren gegangen sind. Fuer mich war das immer ein starkes Bild, dass Stallman da mahnend den Zeigefinger erhebt und mich streng anschaut. Der neue Name ist nun schrecklich langweilig, wenngleich inhaltlich besser zutreffend.

[uname]

"Selbst ein Huhn kann Debian installieren, wenn man genug Körner auf die Entertaste legt"

Danke. Kannte ich noch gar nicht.

Schade, dass der nette Gag und die gedankliche Vorstellung des virtuellen rms damit verloren gegangen sind. Fuer mich war das immer ein starkes Bild, dass Stallman da mahnend den Zeigefinger erhebt und mich streng anschaut. Der neue Name ist nun schrecklich langweilig, wenngleich inhaltlich besser zutreffend.

Finde ich auch. Ist wohl ein Zeichen dafür, dass auch Debian erwachsen wird. Ich habe extra im Quellcode geschaut und nichts mehr dazu gefunden. Man hätte es ja mindestens als Easter Egg einbauen können. Ich verstehe die Programmierer nicht. Vielleicht sollte man ein Issue erstellen. Die Entwicklung ist hier.

[dudax]

"Selbst ein Huhn kann Debian installieren, wenn man genug Körner auf die Entertaste legt"

Wobei ich da gerade als nichtenglischer Anwender doch so einiges einzustellen habe, damit Debian mit deutscher Tastatur, Zeitzone und ggfls. Beschreibungen/Anleitungen installiert wird.

Auch bei der Partitionierung kommt man mit Enter, Enter, Enter... nicht sehr weit.

Danke, ja der Spruch war klasse ... so voller Witz und Ironie,

Wie du schon richtig sagst, installierte sich Debian damals alles Andere als wie von selbst

[Steve1]

Hi!

Ich habe mir übrigens ein Clonezilla Stick gemacht und ein Clone meiner Notebook Festplatte angefertigt. Das ganze ich jetzt verpackt in eine img ZIP und kann ebenfalls mit Clonezilla zurückgespielt werden. War mein erstes mal mit Clonezilla und es hat alles geklappt, ich bin stolz!





Bier?!



Gruß, Steve

[dudax]

Das scheint hier dein Weblog im Debian Forum zu sein.

[Livingston]

Das scheint hier dein Weblog im Debian Forum zu sein.

In erster Linie wird hier getestet, wieviele wichtige Bilder man uploaden kann.

[dudax]

Das scheint hier dein Weblog im Debian Forum zu sein.

In erster Linie wird hier getestet, wieviele wichtige Bilder man uploaden kann.

Sicher, und in anderen Threads lese ich, dass keine Bilder hochgeladen werden können, weil Album voll oder so ähnlich.

[Upi2017]

Noch mal zur Installation zurückzukommen.
Linux Mint und Ubuntu erkennen die vorhandenen BS. Also werden Partitionierung vorgeschlagen. Auf meiner 1TB SSD war Debian installiert. Also hat Ubuntu die zweite Hälfte mit 500GB vorgeschlagen. Verständlich für jeden Dau.
Bei mir ist es allerdings Schnee von gestern.
Den Netinstaller durfte ich zum Glück noch unter bullseye kennenlernen.
Bei meinen weiteren Installationen mit bookworm habe ich selber blöd geschaut. Es ist wirklich sehr einfach geworden.
Auf der anderen Seite habe ich mich selber erwischt, dass ich nur noch Debian benutze.

[Meillo]

Das scheint hier dein Weblog im Debian Forum zu sein.

... was an sich nicht schlimm ist. Frueher gab es auch schon Threads, in deinen man den Weg einzelner User mitverfolgen konnte.

Schwierig finde ich persoenlich weiterhin, dass dieser Thread ein wilde Sammlung von allerlei Themen ist, die in meiner Wahrnehmung umherwabern. Ich schaue nicht gerne hier rein, weil fuer mich meist unklar ist, um was es eigentlich geht. Aber mir muss auch nicht alles gefallen, was es hier im Forum gibt.

Folgende Regel ist eigentlich immer gut: Wenn ich mit einem Thread nichts anfangen kann, dann halte mich mich am besten raus, und goenne denjenigen eine gute Zeit, die damit etwas anfangen koennen. Viel Spass also!

[TRex]

Wenn ich mit einem Thread nichts anfangen kann, dann halte mich mich am besten raus, und goenne denjenigen eine gute Zeit, die damit etwas anfangen koennen.

Exakt. Und wenns keinen mehr interessiert, verschwindet der Thread von alleine.

[cosinus]

Schwierig finde ich persoenlich weiterhin, dass dieser Thread ein wilde Sammlung von allerlei Themen ist, die in meiner Wahrnehmung umherwabern.

Tja der Thread heißt Debian Quatscher. Das ist dann ein offtopic Laberthread, da arf sich niemand beschweren, dass dann auch alles hier drin landet.
Ich kann verstehen, dass du als Mod da nicht gerne reinschaust. Ansonsten mach den Thread dicht und die neue Regel, dass auch in Smalltalk pro Thread ein bestimmtes Thema behandelt werden soll. Natürlich nur wenn ihr derartigen Wildwuchs nicht wollt

[dudax]

Das scheint hier dein Weblog im Debian Forum zu sein.

Folgende Regel ist eigentlich immer gut: Wenn ich mit einem Thread nichts anfangen kann, dann halte mich mich am besten raus, und goenne denjenigen eine gute Zeit, die damit etwas anfangen koennen. Viel Spass also!

Das ist wohl wahr. Ich quatsche auch gern mal mit. Dass der Quatsch bebildert wird, halte ich jedoch für unnötig. Aber das ist natürlich meine persönliche Meinung.

[fischig]

Dass der Quatsch bebildert wird, halte ich jedoch für unnötig.

Zustimmung. In meiner Wahrnehmung nimmt das deutlich nimmt zu. Über mögliche Ursachen schweige ich mich lieber aus.

[bitterlemon]

Das scheint hier dein Weblog im Debian Forum zu sein.

... was an sich nicht schlimm ist. Frueher gab es auch schon Threads, in deinen man den Weg einzelner User mitverfolgen konnte.

Schwierig finde ich persoenlich weiterhin, dass dieser Thread ein wilde Sammlung von allerlei Themen ist, die in meiner Wahrnehmung umherwabern. Ich schaue nicht gerne hier rein, weil fuer mich meist unklar ist, um was es eigentlich geht. Aber mir muss auch nicht alles gefallen, was es hier im Forum gibt.

Folgende Regel ist eigentlich immer gut: Wenn ich mit einem Thread nichts anfangen kann, dann halte mich mich am besten raus, und goenne denjenigen eine gute Zeit, die damit etwas anfangen koennen. Viel Spass also!

Korrigier' mich aber der Sinn eines Forums besteht doch darin, ein Problem zu schildern und gemeinschaftlich einen Lösungsweg zu erarbeiten, was in der Gesamtheit dann eine Dokumentation darstellt?!
.... gut, diesen Thread hier mal ausgenommen

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@Meillo
Es stimmt. Dem GNU-Projekt wird gegenüber Linux oft zu wenig Beachtung geschenkt, dabei hat Debian mit Debian GNU/Linux das GNU im Namen. Auch habe ich schon mal Richard Stallmann im echten Leben getroffen und noch nicht Linus Torwards. Dafür habe ich sein Buch Just for Fun gelesen. Wirklich gut.

Ab wann kann man eigentlich GNU Hurd wirklich verwenden? Ach und wann war noch das Jahr des Linux-Desktops bzw. eigentlich GNU-Desktops?

Das kann ich dir leider nicht sagen, da ich heute das erste mal von dem Projekt höre. Hab mir gerade mal die Wikipedia Seite dazu angesehen und bin etwas irritiert. Hab ich das richtig verstanden und GNU baut seine eigene Kernel auf? Ist die dann als Erweiterung zur Linux Kernel zu sehen oder als Ersatz?

Zur contrib non-free Thematik hier meine Meinung: Mir wären quelloffene Treiber lieber bzw. ein vollständiges OpenSource System auf GPLv1 Basis, was relativ schnell auf Sicherheitslücken antworten könnte.
Ich seh' das inzwischen aber auch etwas pragmatisch; Gerade bei Grafiktreibern wirkt der Ansatz auf mich etwas befremdlich, die Geforce als Framebuffer zu betreiben, wozu man ja quasi gezwungen wäre, wenn man die Herstellertreiber nicht nutzt. Und reverse engineering an der Stelle zu betreiben ist, glaub ich, sehr aufwendig.

[dudax]

Dieser Thread hat aktuell >13.000 Zugriffe und >220 Antworten seit Bestehen, also 22.9.22.
Man kann diesen Thread also durchaus als erfolgreich bezeichnen - ich hoffe Steve1 liest das auch und ist nicht mehr sauer

[dudax]

Ach und wann war noch das Jahr des Linux-Desktops ...

Definitiv 2024. China ist jetzt fertig mit der Entwicklung der staatlichen Linux-Distribution openKylin.

https://www.heise.de/news/Linux-Version ... 08944.html

Man stelle sich nur mal vor, Indien und Afrika ziehen nach.